Frankfurt/Offenbach: Kaiserlei & EVO-Areal

  • Für die beiden früheren Siemens Gebäude würde ich auch kaum eine andere Chance sehen, als eine Konversion in Wohnhochhäuser. Wobei, sich vermutlich am ehesten preiswerte Wochenend-Pendler, oder Studenten-Appartments anbieten würde.
    Mich wundert es auch das die größeren freien Bauplatze in der Berlinerstraße nicht bebaut werden.

  • Xalinai: Du schiebst die Schuld den Falschen zu. Fraport selbst hat sich gegen gar nichts entschieden. Die Variante Südbahn hatte nicht annähernd ausreichend Kapazität, so dass es letztlich sowieso nur die Nordwest- oder Nordostbahn werden konnte. In dem Sinne wurde im Rahmen der rechtlichen Möglichkeiten sogar noch die sinnvollste Variante ausgewählt.
    Wenn rechtlich zulässig, würde wahrscheinlich die Atlanta-Variante umgesetzt. Die kam aber gar nicht erst in die nähere Auswahl, da der Gesetzgeber vor langer Zeit ein zumindest in dieser Hinsicht ziemlich idiotisches Planungsrecht aufgestellt hat, das es verbietet derartige Projekte mit mehr als der im Planungshorizont benötigten Kapazität zu planen. Zudem hätten Südbahn und Atlanta-Variante eine enorme Umstrukturierung des gesamten Flughafenareals bedeutet (Stilllegung 18 West, Änderungen Rollwege, zumindest bei der Atlanta-Variante auch Verlegung der Terminals), was rechtlich schon gar nicht mehr als Ausbau sondern als Neubau zu werten gewesen wäre. Da aber nur Ausbau beantragt war...

  • Mercedes-Benz plant am Kaiserlei

    Nach einem FR-Bericht hat neben den Initiatoren einer Groß-Multifunktionshalle auch Mercedes-Benz den Standort Kaiserlei im Auge. Und zwar als Standort einer zentralen Niederlassung für das Rhein-Main-Gebiet. Mehrere hundert Arbeitsplätze sollen damit verbunden sein. Laut Rundschau soll das mögliche Mercedes-Areal etwa 5,5 Hektar groß sein und südlich an das Grundstück der Hyundai-Europazentrale (Fotos) angrenzen.

  • Auch die FAZ schreibt über die Mercedes-Ambitionen: hier. Das Grundstück liege 'an der Grenze zu Offenbach-Kaiserlei, unmittelbar an der A661', die Zufahrt auf der Offenbacher Seite. Also liegt es südlich vom Hyundai-Gelände, wohl an der Kaiserlei-Promenade. Die Gewerbesteuer werde Mercedes aber auf ein Konto der Stadt Frankfurt überweisen.

  • Dann muss das von Mercedes-Benz erworbene Grundstück gleich südlich von S-Bahn-Tunnel und Stadtgrenze sein. Ein Dreieck auf Frankfurter Gemarkung, begrenzt durch A 661, Kaiserleipromenade und den Gleisen der Kinzigtalbahn. Hier markiert mit schwarzem Pfeil (Stadtgrenze in violetter Farbe):



    Karte: OpenStreetMap und Mitwirkende - veröffentlicht unter CC-BY-SA 2.0


    Nach Fertigstellung des Neubaus geschlossen werden die Standorte an der Hanauer Landstraße, sowohl der Neuwagenverkauf an der Hanauer Landstraße 121 als auch das Gebrauchtwagen-Center an der Hanauer Landstraße 425. Der Standort Daimlerstraße 27 in Offenbach wird ebenfalls geschlossen. Informationen zu den weiteren Plänen der Daimler AG in Frankfurt gibt es in diesem Beitrag.

  • Kaiserlei City 20XX

    Etwa in dieser Richtung würde ich gerne persönlich die Entwicklung von Kaiserlei im ersten Schritt sehen:


    - Wegen der strategischen Lage zwischen Frankfurt & Offenbach --> mit City Gefühl bauen, ein lebendiges Stadtteil für Menschen entwickeln


    - Kreisel abschaffen


    - Verlängerung der Berliner Strasse


    - Bauhöhe: ab 5-6 Stockwerke aufwärts, gerne auch einige Hochhäuser


    - Rund um dem heutigen Kreisel eine Art Shopping District aufbauen (nicht Mall [geschlossen] sondern Europäisch offen) mit Fussgängerzone.


    - Unter den Autobahnarkaden Einzelhandel entwickeln (ähnlich wie die Viaduktbögen in Zürich Kreis 5, http://lh3.ggpht.com/_TLJEcWAM…xwk/IMG_6817_edited-1.jpg)


    - Östlich von dem Kreisel mehr Wohnungen als Büros


    - Viel Einzelhandel und Gastronomie, vor allem in dem Shopping District natürlich, aber auch in den anderen Teilen


    Vollbild hier:https://picasaweb.google.com/1…eshow/5613357699910402802


    https://lh4.googleusercontent.…fGARJ9cl8/s720/Slide1.GIF


    https://lh6.googleusercontent.…nSypblb70/s720/Slide2.GIF


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    Mod: Die direkt eingebundenen Bilder wurden wegen fehlender Quellenangabe in Links umgewandelt. Bitte fremde Urheberrechte und unsere Richtlinien beachten.

  • Was Du hier darstellst könnte fast ein Ausschnitt aus der Planung der Stadt in Verbindung mit dem S-Bahn-Bau sein.


    Insbesondere der Anteil Wohnbebauung ist durch die Genehmigung der Nordwestbahn des Flughafens nicht mehr möglich, da das gesamte Gebiet in der Lärmschutzzone liegt.


    Rate doch mal, warum Offenbach so vehement gegen die Nordwestbahn klagt!


    Das ist dann auch das Argument gegen ein offenes Einkaufszentrum in dieser Ecke.


    Im Bereich des Kreisels war mal ein P&R-Parkhaus mit direktem Autobahnanschluss vorgesehen.


    Bei den aktuellen Bauarbeiten am Kaiserleikreisel handelt es sich nicht um den Beginn des Rückbaus zur Kreuzung.


    Schreibt die Hessische Straßen- und Verkehrsverwaltung

  • Bei einer neulichen Wochenend-Fahrradtour entlang des Mains, blieb der Anblick des Offenbacher Kaiserleis in negativer Erinnerung. Leerstand und Verödung haben sich im westlichen Bereich des Verkehrskreisels bzw. nördlich der Strahlenbergerstraße breit gemacht. Besonders im Bereich der Clubs "MTW" und "Robert Johnson" sieht man viele Brachen und Ruinen, die geradezu vor sich hin faulen. Die Insolvenz des niederländischen Hotel-Betreibers Golden Tulip vor zwei Jahren (Bild, Bericht 1 und Bericht 2), dass seinen 17-stöckigen Turm am Main räumen musste, ist das wohl prominenteste Beispiel für den Niedergang. Auch wenn Wohnungen aufgrund der Flughafen-Route problematisch sind, kann der unzumutbare Ist-Zustand keine Dauerlösung darstellen.


    Um fair zu sein, Offenbach ist schon mit dem neuen Hafenviertel auf dem richtigen Weg, aber beim Kaiserlei wird eine ähnlich ambitionierte Lösung benötigt. Sollte sie denn kommen, könnte eine Multifunktionsarena (Beitrag von Schmittchen) sich wie ein Konjunkturprogramm auf diese Gegend auswirken und der Ausgangspunkt für weitere Maßnahmen am Kreisel sein. Solche zentralen Lagen im Rhein-Main Gebiet sind einfach zu teuer um auf diese Art und Weise zu verkommen.

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  • Es gab ein ambitioniertes Projekt zur Gestaltung des gesamten Kaiserleigebiets.


    Es wurde von der Stadt Frankfurt in Zusammenarbeit mit der Hessischen Landesregierung dem Profit der Firma Fraport geopfert.


    Im Gegensatz zur Stadt Frankfurt, die gerne Pläne in der Schublade hält, während sie ein neues Wohngebiet vermarktet, hat die Stadt Offenbach als ihr die Pläne der Nordwestbahn bekannt wurden die Aktivitäten bezüglich der Wohnbebauung eingestellt.


    Mit dem Wegzug der DFS nach Langen, DWD-Rechenzentrum integriert in das neue Gebäude zwischen Frankfurter- und Löwenstraße, Pleite des Hotels ist die Gegend zwischen Main und Strahlenberger Straße heruntergekommen - und ohne städtische Mittel wird eine Neuordnung des Gebiets nicht zu machen sein. Ich warte jetzt eigentlich nur noch darauf, dass Praktiker endlich Pleite geht und der Laden in Offenbach dann auch geschlossen wird. Dann kann man ab der Kaiserleibrücke bis zur Kläranlage verlustfrei alles platt machen.

  • Mit einem Gemeinschaftsprojekt wie einer Multifunktionsarena könnten die beiden Städte aber ähnlich wie beim Offenbacher Hafenviertel beweisen, dass sie auch zusammen etwas anpacken können. Es ist ja schon mal ein gutes Zeichen, wenn Mercedes-Benz ein ambitioniertes Projekt am Kreisel vorhat. Das heisst man verspricht sich noch etwas von der Lage und erwartet vielleicht sogar eine Wertzunahme der Immobilie.


    Trotzdem ist es mir unbegreiflich wie gefühlte 50% der Gebäude im Kaiserlei abends unbeleuchtet bzw. leer sind (auch in Richtung Berliner Strasse). Es gleicht teilweise einer Geisterstadt und damit ist wirklich niemanden geholfen. Ebenso unfassbar ist wie Fahrradfahrer und Fußgänger behandelt werden, die zwischen Offenbach und Frankfurt über die Kaiserlei Brücke wollen. Es fehlt Beleuchtung, Platz und ist abends lebensgefährlich (da auch noch Holzplanken auf dem Weg rumliegen). Die gegenseitige Geringschätzung zwischen den Städten sollte nicht darin ausarten, dass man auf Beleuchtung auf der wichtigsten Brücke zwischen den zwei Städten verzichtet und somit die Verletzung von Pendlern leichtfertig in Kauf nimmt.

  • Die Kaiserleibrücke ist eine Autobahnbrücke und somit außerhalb der Entscheidungen beider Städte. Da wäre die HSVV wohl der richtige Ansprechpartner.


    Für den nicht-motorisierten Verkehr bietet sich meiner Meinung nach ohnehin eher die Mainquerung über den Schleusensteg an.


    So lange es für Unternehmen wirtschaftlicher ist, ihre Gebäude leer stehen zu lassen als sie aufwändig aktuellen Anforderungen anzupassen und zu vermieten, wird sich hier wohl nichts ändern. Die alten KWU-Gebäude sind auf die Nutzung durch einen einzigen Betrieb ausgelegt, eine Unterteilung würde den Nachzug von gut 30 Jahren Baurecht und Brandschutz auslösen - da wartet man halt auch ab, ob jemand das Grundstück haben will und den Abriss bezahlt.
    Da ein Neubau aber maximal 6-8 Stockwerke hoch sein darf, ist das Interesse extrem begrenzt.

  • Kaiserlei

    Auch unsere Firma zieht jetzt nach 15 Jahren aus dem Gebiet fort, da das Umfeld völlig verödet und abends auch gefährlich ist. Das Bordell mittendrin hat sicherlich auch nicht geholfen. Die Bürohäuser sind hoffnungslos veraltet. Kunden kann man schon länger nicht mehr einladen.
    Ich bin sehr gespannt, was aus den riesigen, leerstehenden Baukörpern wie dem Deutschen Wetterdienst einmal wird

  • Xalinai: Den Praktiker Markt habe ich auch gesehen und war überrascht, dass man sich in der Lage noch behaupten konnte. Da man aber scheinbar wenig in die Instandhaltung oder Modernisierung des Marktes zu investieren scheint, ist auch hier eine Schließung wohl in der Tat nur noch Formsache.


    Es war mir neu, dass sich nun zu allem Überfluss auch noch ein Bordell niedergelassen hat. Das ist wohl kaum das Umfeld in dem Firmen wie Siemens Power Generation, die Sparkassen-Informatik, Kumho-Tyres, Hyundai oder das Best Western Macrander Hotel operieren möchten.


    Alleine der Internet Auftritt der Stadt Offenbach zum Kaiserlei ist schon eine bodenlose Frechheit. Nichtssagende Bilder und platte Belanglosigkeiten. Es wird höchste Zeit, dass man eine Standortinitiative wie beim Mertonviertel startet, die nicht nur eine gut gemachte Webseite mit einer Übersicht der einzelnen Objekten besitzt, sondern auch bei der Expo Real mit einer eigenen Vertretung angesprochen werden kann.

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  • Also, das Bordell dürfte auch geschlossen haben. Jedenfalls sah es so aus als ich letztes mal daran vorbei kam, ist allerdings schon etwas her.
    Es stimmt da sind einige Bürogebäude die leer stehen, entlang der Kaiserlei-Straße. Wetterdienst, und die Bürogebäude um das Golden Tulip Hotel, welches auch geschlossen ist.
    In das einigermaßen ansprechende Bürohaus in dem zuvor Honeywell gewesen ist, hat sich jetzt eine Sicherheitsfirma eingemietet.
    Allerdings gibt es auch einige Highlights. Siemens, Areva, Honeywell (welches jetzt im Alpha-Haus residiert), Hyundai und McDonalds (welche ihre Süd-(West?)-Deutschland-Zentrale gegenüber dem Praktiker hat.
    Im Prinzip würde es sich anbieten die Gebäude um das Golden Tulip abzureisen und mit hochwertigen Wohnung wiederaufzubauen. Die Lage wäre exzellent. Direkt am Main, zwischen Frankfurt und Offenbach. Jedoch gibt es da die Lärmempfindlichkeit vieler Deutscher, die sowas wohl verhindert. Gegenüber befindet sich der Osthafen und in der Luft die Einflugschneiße des Flughafens. Trotzdem wohnen in der Ecke auch Menschen und mit Lärmdämmung würde meiner Meinung nach nichts gegen Wohnbebauung sprechen.

  • Es geht bei der Diskussion um die Einflugschneise nicht um individuelle Empfindlichkeit, sondern und ein gesetzliches Bauverbot für Wohnungen. In Bereichen in denen anerkannt gesundheitsschädliche Lautstärken herrschen, dürfen keine neuen Wohnungen gebaut werden.


    Das gesamte Gebiet südlich der Strahlenberger Straße sollte gemischte Wohn-/Büronutzung erhalten und der Bereich östlich der Autobahn bis zur bestehenden Bebauung sollte durch 4-stöckige "Stadtvillen" aufgefüllt werden.


    Ich muß den Prospekt doch mal scannen - A1, wird lustig das zu stitchen.


    (Bei einem Frankfurter Staddtteil hätte man vermutlich gewartet, bis alles gebaut und verkauft war, bevor man mit der Nordwestbahn rausgerückt wäre.)

  • Das mit anerkannt gesundheitsschädliche Lautstärken, halte ich für ein Mythos, bzw eine Überempfindlichkeit einiger klagefreudiger Flughafengegner, welche dazu geführt hat das solch ein Gesetz generiert wurde.
    Ich habe lange im Kaiserlei Gebiet gearbeitet (Bürojob). Störenden Lärm von Flugzeugen, oder vom Hafen ist mir nie aufgefallen. Ich habe in Frankfurt Innenstadt gewohnt und da war die Lärmbelästigung durch Fahrzeugverkehr, Baustellen, Reinigungsdienst, Müllabfuhr und betrunkene,- Drogenabhängige Passanten schon ziemlich stark.
    Aber, auch hier hilft es die Fenster zu schließen und dafür die Klima-Anlage laufen zu lassen.
    Ich bin mir sicher, dass das Kaiserlei Gebiet genügend Leute anziehen würde, die da Wohnen wollen.

  • Mag ja sein, dass es früher im Kaiserleigebiet keinen Fluglärm gab. Ich wohne hier seit 1985 und stelle fest: Inzwischen gibt es ihn. Ab dem 21.10.2011 auch noch deutlich mehr, da der Anflug auf die neue Nordwestbahn des Flughafens in Zukunft über das Kaiserleigebiet führt.


    Da die entsprechende Gesetzgebung auf den Fall eines expandierenden Flughafens nicht ausgelegt ist, sondern eigentlich verhindern sollte, dass Städte in Richtung auf einen Flughafen wachsen und danach Ansprüche stellen, ist die regelung darin auch ziemlich eng auszulegen.


    Der Ansatz Fenster zu und Klima an mag für Dubai ein vernünftiges Verfahren sein. Wenn mir Fraport sowohl den Umbau als auch die Betriebskosten für die Dauer des Betriebs der Landebahn mit aktueller Flugzeugtechnik bezahlt können wir drüber reden.


    Ich stelle hier aktuell einen Wertverlust von Wohnimmobilien in der Größenordnung von 20% für ältere und >30% für Gebäude aus den letzten 10 Jahren fest (Baujahr 1972 frisch inzwischen unter 1200€/m² bzw. von 4000€/m² auf unter 3000€/m²) .


    Die Lärmentwicklung vom Hafen ist für das Kaiserleigebiet nicht relevant aber für die Hafeninsel, die als neues Wohngebiet deutlich näher an die Frankfurter Hafengebiete heranrückt.

  • Revolution!

    Ich finde es eine Idiotie dass der Flugvehrkehr über Kaiserlei überhaupt geht. Da macht Frankfurt ihr eigenes Entwicklungspotential kaputt und das auch gleichzeitig für Offenbach. Ich verstehe nicht warum die Flugzeuge nicht anders fliegen können als gerade zwischen zwei Grossstädte die mit einander eng gewachsen sind. Die müssen doch nicht quer durch die Stadt(e). Das ist für mich totaler Unsinn. Das ist für mich Bananenrepublikplanung...


    Das Frankfurt und Offenbach noch zwei verschiedene Städte sind finde ich sehr komisch. Sorry wenn sich jemand verletzt fühlt wegen meiner Andeutung einer Anschliessung der beiden Städte, aber ich selbst komme aus Skandinavien und sehe das ganze aus einer anderen Perspektive.


    Daher sage ich - Ausbau von Kaiserlei (inkl. Wohnungen), umrouten der Flugzeuge durch gebiete wo weniger leute Wohnen und Bildung von einer Stadt zwischen Frankfurt/Offenbach! :daumen:

  • Warum nicht gleich noch Pest und Cholera?


    Und wohin willst du die Flugzeuge denn umrouten? Hast du das Rhein-Main-Gebiet schon mal von oben gesehen? Wo ist denn die Gegend, wo weniger Leute wohnen? Und selbst wenn es sowas gibt, meinst du vielleicht, die würden ohne Theater und vor allem Offenbach zuliebe den Fluglärm auf sich nehmen?

  • Kaiserlei

    Was ist denn die besondere skandinavische Sichtweise?


    Die Metropolregion Rhein-Main, obwohl geographisch sehr klein, hat etwa 5,5 Mio Einwohner, damit etwa so viel wie Dänemark oder Finnland. Der Flughafen Rhein-Main hat etwa so viele Passagiere wie die Flughäfen von Kopenhagen, Stockholm und Oslo zusammengenommen. Damit sollte klar sein, dass es eine "skandinavische" Lösung, bei der die Bevölkerung nur wenig Lärm hinnehmen muss, einfach nicht geben kann. Das hat auch damit zu tun, dass der Flughafen Rhein-Main schon sehr alt ist: heutzutage würde man diesen nicht so nah an der Großstadt Frankfurt bauen.