S21-A2+3/B/C "Rosenstein"

  • Nimmst Du nach Ddorf auch den Highway (to hell)? :D


    Vielleicht findet sich ja doch noch ein DAF-Fotograf.


    EDIT:

    • OB: Schlossgarten-Philharmonie und Museum der Kulturen in unmittelbarer Nachbarschaft zum Hauptbahnhof
    • Baubeginn: ev. 2019
    • Philharmonie: 3000 Plätze
    • Sobek mit erster Ideenskizze, beide Einrichtungen unter gemeinsamem gläsernen Dach


    Quelle: Newsticker.de (ddp)


    So könnten Philharmonie und Museum der Kulturen nach Werner Sobek ausschauen:


    Kleinere Visualisierung, Straßburger Platz, gegenüber Bonatzbau.


    Quelle: EZ-Online


    Ist doch mal ein Anfang. Die Bauten scheinen allerdings gefühlsmäßig ein wenig klein, es sei denn, es stehen großflächig UGe zur Verfügung.


    StZ kommentiert: "Unzusammenhängende, unregelmäßige Grundrisse", die auf "Tablett herum schwimmen", à la Berliner Kulturforum, Philharmonie etc., nix Neues, Zündendes.

  • Obige Visualisierung größer.


    Quelle: Werner Sobek auf Stuttgart.de


    Die einzelnen Nummerierungen der Flächen auf S21-A.



    Quelle: Stadt Stuttgart (Turmforum)


    Eine ev. Philharmonie sowie ein Völkerkundemundemuseum wären demnach auf A2.23 sowie 24 (oder A3.23 & 24?).

  • Eine ev. Philharmonie sowie ein Völkerkundemundemuseum wären demnach auf A2.23 sowie 24 (oder A3.23 & 24?).

    Wurden diese Kontakte ebenfalls in Cannes oder München angebahnt? :D


    Philharmonie in nächster Hbf-Nähe könnte ja noch sinnvoll sein, aber diesen Platz mit dem Völkerkundemundemuseum zu vergeuden, fahrlässig und teuer. Sieht danach aus, hier verzweifelt Nachfrage zu generieren, wo keine besteht. Planerisch das Letzte.

  • aber diesen Platz mit dem Völkerkundemundemuseum zu vergeuden, fahrlässig und teuer. Sieht danach aus, hier verzweifelt Nachfrage zu generieren, wo keine besteht.
    Entweder es besteht Nachfrage ab frühestens 2020 (dann Völkerkundemuseum auf städtischem Grund unwirtschaftlich) oder eben keine (dann Völkerkundemuseum wirtschaftlich). Beides aber gleichzeitig zu kritisieren entspricht nicht den allgemeinen Regeln der Logik, da muss man sich entscheiden.

  • Ein hübscher Standort für die Philharmonie wäre doch der Barcelona Platz, direkt am Schlossgarten gelegen, gemeinsame Sichtachse mit der Bibliothek.

  • Hab hier mal ein Brachfläche im Rosensteinviertel ausgegbraben.
    Ich verstehe nicht warum sich hier nichts tut.
    Wenn ich sowas seh, dann versteh ich nicht warum man in Stuttgart jammert, dass es keine Bauflächen gibt.

  • Ungefähr ein drittel dieser Fläche ist doch schon bebaut! Mit Lidl und großem Kindergarten, die andere Fläche ist seit 2 Jahren bei Lidl.de unter Immobilien zu verkaufen. es ist eine Wohn- Beziehungsweise Büronutzung möglich. Es ist ca. 8500 m² groß.

  • Das da schon ein Lidl Markt gebaut wurde weis ich, aber dass die restliche Fläche Lidl gehört ist mir neu. Find ich schon ziemlich eigenartig.
    Ich denke die Stadt sollte das Gelände übernehmen und mit Wohnungen bebauen lassen.

  • aber diesen Platz mit dem Völkerkundemundemuseum zu vergeuden, fahrlässig und teuer. Sieht danach aus, hier verzweifelt Nachfrage zu generieren, wo keine besteht

    Entweder es besteht Nachfrage ab frühestens 2020 (dann Völkerkundemuseum auf städtischem Grund unwirtschaftlich) oder eben keine (dann Völkerkundemuseum wirtschaftlich). Beides aber gleichzeitig zu kritisieren entspricht nicht den allgemeinen Regeln der Logik, da muss man sich entscheiden.


    Der Widerspruch löst sich ganz einfach auf, wenn man "Nachfrage generieren" auf das Völkerkundemundemuseum bezieht. Was natürlich gemeint war. :)
    Um es noch klarer zu sagen: Nachfrage für das Völkerkundemundemuseum generieren, indem diesem der beste Standort geschenkt wird.

  • diesen Platz mit dem Völkerkundemundemuseum zu vergeuden


    Was wären denn die Alternativen... noch einen Mediamarkt? Starbucks? Pimkie? Ne Dönerbude?
    :nono:

  • Mir gefällt die Idee einer Philharmonie gut, auch ein Völkerkundemuseum scheint da jedenfalls nicht deplatziert, als Standort 100mal besser als das abschüssige Lindenmuseum. Eine einfache Büronutzung bzw. Mischnutzung Wohnen-/Büro schiene mir an dieser exponierten Stelle etwas schade. Mit den Sobek-Entwürfen könnte ich mich anfreunden. Wird die Philharmonie allabendlich gebucht, entsteht da vermutlich schon so etwas wie Leben am Abend (bei reinem Büro eher schwierig), und ein architektonisch hochwertiges Konzerthaus direkt am Schlossgarten fände ich zumindest sehr schön (vor allem im direkten Vergleich zur betonlastigen, m.E. scheußlichen Liederhalle).

  • Was wären denn die Alternativen... noch einen Mediamarkt? Starbucks? Pimkie? Ne Dönerbude?:nono:


    Alle genannten wären besser, da sie Geld bringen statt kosten.
    Wenn schon Museum, dann lieber etwas Provozierendes, trendsettendes, neuartiges Richtung Heimatkunde statt zum x-ten Mal Völkerkunde. Mindestens bundesweiter Besucherzustrom und Medienecho wäre anzustreben. Aber sicher nicht dieses regionale Völkerkundemuseum an solch prominenter Stelle nur um mal zu schauen, ob dort ein paar Leute mehr kommen, weil sie gerade auf einen Zug warten.
    Visionen, meine Herrschaften!

  • An anderer Stelle erwähnte ich bereits, das mir das Science Museum in London sehr gefiel. Automuseen gibt es zwar bereits zwei, aber ein allgemeines für Technik oder die technische Geschichte um Stuttgart wäre doch etwas. Außerdem möchte ich mal einen Dunkin'Donut in Stuttgart sehen. Es ist schade, das kein Investor hier in Süddeutschland sich an diese Aufgabe traut.

  • Dunkin´Donut würde mir auch gefallen, solange in einer guten Architektur verpackt. Diese ist am Straßburger Platz natürlich Pflicht, nachdem der LBBW-Bau beim Nordeingang eher Niete ist.

  • :) Dieses regionale Völkerkundemuseum :) gehört zu den größten Völkerkundemuseum in Europa und Besitz einer der bedeutendsten ethnograpischen Sammlungen.


    Ja man glaubt es kaum, aber es ist so und die meisten Stuttgarter wissen das gar nicht. Wieso die Stadt das nicht anerkennt und dieses fördert statt mit Klinikbauten zubaut, dass weiss kein Mensch.

  • PM Stadt Stuttgart 26.03.09


    Öffentliche Veranstaltung: Symposium zu Stuttgart 21 - "Rosensteinviertel - Modell für nachhaltigen Städtebau in Stuttgart"


    Zur Diskussion über die Chancen, die das Projekt Stuttgart 21 bietet, hat Oberbürgermeister Dr. Wolfgang Schuster eine Reihe von internationalen Symposien initiiert. Beim zweiten Symposium in dieser Reihe geht es am Freitag, 3. April, von 18 bis 21 Uhr im Großen Sitzungssaal des Stuttgarter Rathauses um das künftige Rosensteinviertel.
    International tätige Experten zeigen, wie ein Stadtteil der Zukunft gestaltet werden muss. Sie regen mit ihren Beiträgen zu einem lebendigen Meinungsaustausch an. Die Veranstaltung ist öffentlich, der Eintritt ist frei.


    Für die Landeshauptstadt Stuttgart bietet sich mit dem Projekt Stuttgart 21 die historisch einmalige Chance, mitten im Zentrum eine Fläche von über 100 Hektar städtebaulich neu zu nutzen. In zentraler Lage und von Grün umgeben, wird ein neuer Stadtteil entstehen: das Rosensteinviertel.


    Dieses Viertel soll Modell für einen zukunftsorientierten, nachhaltigen Städtebau werden. Es werden verbindliche ökologische Standards definiert. Die Gebäude sollen möglichst ohne fossile Energieträger auskommen, keine schädlichen Emissionen erzeugen und mit wiederverwendbaren Materialien gebaut werden. Der neue Stadtteil soll für eine optimale Erschließung an den öffentlichen Personennahverkehr und ein nachhaltiges Mobilitätskonzept stehen.
    Nach der Begrüßung durch OB Schuster spricht Professor Dr.-Ing. Werner Sobek, Präsident der Gesellschaft für Nachhaltiges Bauen, über "Nachhaltiges Bauen als zentrale Zielsetzung". Es folgt der Vortrag "Klimawandel - Herausforderung für Stadtplanung und Städtebau" von Dr. Ralf Schüle vom Wuppertal Institut für Klima, Umwelt, Energie.


    "Ein Stadtviertel als Modell für nachhaltige Mobilität" ist das Thema des Vortrags von Professor Dr.-Ing. Hartmut H. Topp. Ihm folgt Professor Dr.-Ing. Klaus Sedlbauer, der über "Wege zu mehr Nachhaltigkeit - Nachhaltigkeitspotenziele im Bauen" spricht. Nach dem Vortrag "Städtebauliche Parameter für eine nachhaltige Stadt- und Quartiersentwicklung" von Professor Markus Neppl von der Universität Karlsruhe folgt eine Fragerunde mit Diskussion.


    OB Schuster beendet den Abend mit einem Ausblick und einem Resümee der Vorträge. Die Moderation übernimmt Markus Schubert, Leiter der Stabsabteilung Kommunikation der Landeshauptstadt Stuttgart.
    Quelle: Stadt Stuttgart


    Wieder Sobek, vielleicht gibt es die eine oder andere Visualisierung?


    Neues Modell im Rathaus


    Bilder:Wagahai


    OB: Rosensteinviertel soll Exempel für ökologisches Bauen werden

    • Null-Energie-Häuser
    • untersucht, ob Wärme aus Eisenbahntunneln für Gebäudeheizung/ -kühlung genutzt werden könne
    • nur Elektroautos, CO²-neutrales Quartier
    • Gebäude aus recyclingfähigem Material
    • 50ha mit Wohnungen für 18.000 Einwohner, Gewerbeflächen für 20.000 Arbeitsplätze, lockere Bebauung, viel Grün, 5.000 neue Bäume
    • Familienfreundliche Konzepte


    Quelle: swr.de


    Auch Bild berichtet über das Rosensteinviertel mit bekannten Visualisierungen. Skurril: Beim Stichwort "Stuttgart 21" wird auf die K21-Website verlinkt.

  • B-Fläche


    Was ist das in Bildmitte? Ein öffentlicher Aufzug, als Höhendifferenzausgleich?


    C2 Bebauung wird dem Bereich hinter dem Bülow-Turm sehr gut tun


    C1 Wie man rechts sieht - die Wagenhallen stehen noch



    Bilder: Silesia

  • Ich war übrigens am Eröffnungstag auch im Rathaus. Hier also noch ein paar Ergänzungen zu Wagahais übersichten.








    Bilder: Silesia