Projekte Schwabing / Milbertshofen / Feldmoching / Freimann ...

    Kasernareale Neuherbergstraße

    In München wurden bereits zahlreiche Militärstandorte aufgelassen und für neue städtebauliche Funktionen zur Verfügung gestellt. Ob auch die Kasernareale an der Neuherbergstraße aufgegeben werden steht bislang nicht fest. Jedoch zielt ein in den Stadtrat eingebrachter Antrag darauf ab, für diesen Fall bereits die Weichen zu stellen.


    http://www.tz-online.de/aktuel…ehrreform-tz-1118342.html

    Oh weh, das sieht in der Tat schrecklich aus. Man hätte ja wenigstens versuchen können, irgendwie den Charme des "alten" Altschwabings zu erhalten. Aber das was hier gebaut werden soll ist wirklich billigste Architektur von der Stange, die dann der Lage entsprechend zu hohen Preisen verkauft werden wird. Schade.

    Ich finde es auch schade. Der alte Bau war zwar auch billig und hässlich, aber er hatte Wiedererkennungswert und Flair und versprühte immerhin Leben.

    So schlimm finde ich den Bau nun auch wieder nicht, da gibt es in der Architektur der letzten Jahre deutlich häßlichere Sachen.
    Die Visualisierung ist halt schlecht gemacht und viel zu klein.
    Nur ist das ein Paradebeispiel der Gentrifizierung einer Straße, bin gespannt wie lange sich die ganzen Dönerbuden in der Feilitzschstrasse neben den Luxus-Neubauten noch halten.
    Eine der ganz wenigen Straßen in München wo diese Buden wirklich hingepasst haben ohne wie ein Fremdkörper zu wirken und ohne einem das Gefühl zu vermitteln, dass es mit dem Viertel steil bergab geht.

    ^^


    Wobei genau diese Lücke genutzt als Gemüsebeete (wer braucht ne Dosis Schwermetall??) schon länger aufgefallen ist. Es wird nach Lageskizze aber nur die Hälfte der Fläche bebaut. Vielleicht braucht hier eine Erbengemeinschaft etwas Geld um ihren Einzelkindern entsprechende Mitgifte zu spendieren - da wird vom Landhaus auf Menorca bis zur Stadtwohnung in Berlin möglicherweise alles dabei sein! ;)

    ^
    Das finde ich deutlich besser als diese historischen Zeitzeugen sinnlos aus dem Münchner Stadtbild zu sprengen.
    Die Lage an der stark befahrenen Kreuzung Ungerer-/Domagkstraße ist natürlich net so toll, aber gerade deshalb ist ein derartiges Projekt umso respektabler.

    Schöne Idee, aber leider eine tote Fassade. Ich fände es interessant, wenn man die Schwabinger 7 in den Neubau integrieren würde. Auch wenn das utopisch ist.

    Schwabing Bonner Platz

    Auch interessant, eine Nachverdichtung gleich beim Bonner Platz, überwiegend 1/2-Zimmer Appartements und wenige 3-Zimmer-Wohnungen. Normalerweise ja eher eine Bauwerk/Euroboden-Location - mal sehen was die Fa. Pöttinger daraus macht.


    Als Kapitalanlage kann man da mit einem 40qm-Apartment eigentlich nichts falsch machen - oder? Ich glaube für so ein kleineres Apartment bekommt man einen anständigen Mieter, der einschl. NK/HK €900-1000 bezahlt, also rund €20 je qm?


    Zur Ausführung: ich finde die Architektur etwas zu kontrastreich, vor allem die Kombination perlweiß/blau erinnert mich eher an eine Luxusvilla in Los Angeles oder an das Anwesen einschl. "Stadthaus" in der Müllerstraße ggü. The Seven, was ich nicht so harmonisch eingebettet finde. Auf der anderen Seite - gewisse Abwechslung zu dem derzeit üblichen Standart im "Billig-Bauhaus-Stil".


    Was denkt Ihr? (pics von website des Anbieters)





    Und das ist der Standort, Getränkemarkthändler und Friseur müssen daran glauben ...


    http://maps.google.de/maps?hl=…&resnum=1&ved=0CCcQ8gEwAA

    ^^


    Wenn man sich den Neubaukompass anschaut, dann erkennt man schnell, dass in München zur Zeit fast nur noch Projekte der gehobenen oder Luxuskategorie entstehen. Alles Wohnraum für weit über 4.000 €/qm. Sieht so sozialverträgliche Stadtpolitik aus? Selbst in einer Kategorie um die 3.500 €/qm ist es anscheinend für gemeinnützige Wohnbauträger uninteressant genügend Wohnraum zu schaffen. Wenn man das auf andere Städte übertragen würde, dürfte deutschlandweit keine einzige Wohnung mehr gebaut werden.

    In Schwabing werden auf dem Teilgrundstück eines ziemlich großen immer noch unbebauten Areals zwischen Scheißheimer Strasse, Bamberger Strasse und Brunnenstrasse, von der Bayerischen Hausbau Eigentumswohnungen gebaut. Grundlage ist ein Wettbewerb, den Laux Architekten gewonnen haben:




    Quelle: http://www.lauxarchitekten.com…wohnenamluitpoldpark.php#


    Schade, dass man nicht das Gesamtareal in etwas urbanerer und dichterer Art und Weise entswickeln konnte, das hätte ja eigentlich auch besser zur Umgebung gepasst.

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