@Ex-Telekom
... um ohne Rücksicht auf die Lebensqualität alles zuzubauen.
Wie schon einmal geschrieben, man kann nicht die Lebensqualität daran messen, dass alles wie in einer Reihenhäuser-Vorstadt ist. Ich habe bereits viele Beispiele vieler Städte zitiert, die mE reichlich Lebensqualität bieten - bei weit mehr Dichte. Gerne verbringe ich (wie viele andere Leute ebenso) möglichst viel Zeit dort - nur in manchen ist die Hotelrechnung etwas hoch, was (Immobilienpreise insgesamt) immer der Fall ist, wenn man nicht genügend gebaut hat.
Wenn ein Lokalpolitiker der Bevölkerung vor Ort verpflichtet ist - dann wohl auch, etwas zu unternehmen, dass Immobilienpreise (Miete/Kauf) wegen Wohnfläche/Bürofläche-Knappheit nicht ins Unermessliche steigen?
Ich habe mich heute vor Ort umgeschaut - eins der Telekom-Gebäude ist ein plumper Kasten, dem bestimmt niemand nachweinen wird (und das andere nur minimal besser):
Falls jemand meint, dort wäre zuviel zugepflastert - mir fiel auf, dass gut die Hälfte der Moltkestraße zugepflastert als Parkplatz dient. Man kann die Stellplätze in eine Tiefgarage verbannen und stattdessen einen Park entlang der Straße anlegen - und schon steigt die Lebensqualität (den Parkplatz auf der anderen Straßenseite hinter der Mauer kann man hingegen bebauen):
Jetzt zur Umgebung - die zwei großen Wohnbauten gegenüber mit je 8 Geschossen würden mit differenzierteren Fassaden besser wirken, besonders das auf dem zweiten Thumb. Die Gestaltung ist ein Problem, nicht die Höhe. Hier an der Ecke könnte sie noch einmal steigen, auf 11-12 Geschosse - gar bis zur Höhe der Hochhäuser im nahen Quartier Central, das aber schlanker proportioniert.
Die Umgebung ist bereits durch Hochhäuser geprägt, die man in der Ferne sieht - zuerst LeGrand am Ende der Moltkestraße. Dann das NRW-Amt für Statistik am anderen Ende der Moltkestraße. Hinter dem Ende der Gneisenaustraße sieht man das ERGO-Hochhaus (rechts eins der Telekom-Gebäude). In der Perspektive der Winkelsfelder Straße sieht man die Spitze des Dreischeibenhauses: