Rund um den Ostbahnhof / Werksviertel (1.150 WE/6.700AP) [im Bau]

  • Habe lange überlegt, wie man dem Schienen Dilemma des Ostbahnhofs (Schienen bzw. Bahnhöfe hat ja jede Stadt) beikommen kann?


    Leider liegen sie jetzt in MUC so dicht an dem neuen, innovativen Werksviertel und außerdem an einem Konzertsaaal, der ja etwas darstellen soll.


    Meiner Meinung nach muß da eine große Lösung her.


    - Den Abschnitt, an dem es rüber zum Werksviertel geht, komplett überdachen?


    - Ich weiß nicht genau wieviele Schienen da nebeneinander liegen, aber könnte wetten, daß man 30-40% nicht mehr braucht. Sprich evtl. auch neue Häuser auf der anderen Seite der Friedenstr.?


    - Für eine Teilüberdachung der Schienen habe ich für ein geplantes Projekt in Mannheim was schönes gesehn: http://www.deal-magazin.com/ne…S-investiert-140-Mio-Euro


    Eines ist klar. So wie es aktuell dort aussieht, darf es auf gar keinen Fall bleiben.

  • Direkt am Ostbahnhof liegen 18 Gleise, wovon min. 14 noch regelmäßig für den Güter- bzw. Personennah-/Regional-/Fernverkehr genutzt werden. Lediglich die Verladeeinrichtung der Autozüge braucht es meines Wissens nicht mehr. Etwas weiter östlich, ungefähr auf Höhe des techn. Rathauses gibt es noch einige Abstellgleise. Inwiefern diese noch wichtig sind, weiß ich nicht, diese dürften aber ohnehin für das Werksviertel keine große Rolle spielen.


    Zwecks Überbauung des Ostbahnhofs wurde im Januar 2016 von der SPD-Berg al Laim schon einmal ein Brief geschrieben:
    https://www.ris-muenchen.de/RII/RII/DOK/BAANTRAG/3952104.pdf

  • Ich hoffe das dieser Brief baldmöglichst auf offene Ohren stößt.


    Ideal wäre natürlich eine Überbauung, in die Gewerbe und Wohnflächen integriert werden.


    Als Ideallösung stelle ich mir dabei soetwas in der Richtung wie die Markthalle in Rotterdam vor.


    Aber gäbe auch zig andere interessante Varianten, wie man das Ganze sinnvoll und schön überbauen könnte.


    Will Seehofer sich ein Denkmal mit dem Konzertsaal setzen, dann sollte das wohl seine erste Überlegung sein, wie man dieses Problem löst.


    Denn davon hängt sehr viel ab. Jedenfalls aus ästhetischer und architektonischer Sicht.


    Das nicht nur der Klang bei so einem Projekt entscheidend ist, dürfte ja auch klar sein.


    Die Optik des Konzertsaals und dessen Umgebung sind mind. genauso wichtig!

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  • Lediglich die Verladeeinrichtung der Autozüge braucht es meines Wissens nicht mehr.


    Alleine diese Neuentwicklung macht es schon möglich auf der Schienenseite der Friedensstr. eine kompletten Häuserriegel hochzuziehen.

  • (offtopic: kann man dem ganzen einen charmanteren Namen als "Werksviertel" geben? Oder ist das schon amtlich?)


    Kunstpark Ost war ein Markenname, oder? Wir reden heute noch immer noch vom Kunstpark wenn wir über das Areal sprechen.

  • ALso ich denke ob der Ostbahnhof nun um 1 2 Gleise verkleinert wird oder nicht, ob er tiefergelegt wird oder überdacht, dass ändert 0% an seinem "Teilungscharakter". Und es liegt ja nicht nur an diesem Bahnhof. Der Ostfriedhof ist genau die gleiche Schneise in der Stadt.
    Lieber das Geld in den Erbau neuer Viertel stecken!

  • Das sehe ich komlpett anders. Wo willst du denn die "tollen", neuen Viertel hinbauen? An die Stadtgrenzen? Mit 2-3 Wohntürmchen, die 40m hoch sind?


    Das Werksviertel ist vom Marienplatz aus gesehen, das zentralste Viertel und eine Skyline mit vielen Büro HH, Hotels, dem Konzertsaal und Wohn HH kommt hier Besser als in Freiham Ost!


    Außerdem hat jede Großstadt auf der Welt Bahnhöfe und Friedhöfe, die Stadtteile voneinander trennen.


    Nur die haben eben Lösungen, wie das Überdachen oder unter die Erde legen, etc. gefunden.


    Auch wenn man nur 4-5 Gleise stillegt und auf der anderen Seite der Friendenstr. einen Block mit Büros ala Arnulpark baut und das Ganze mit 2 tollen Brücken(worüber auch Autos fahren können) verbindet, schaut es schon anders aus.


    Ich weiß nicht, wo das Problem ist? Mittlerweile kriegen das ja selbst Städte in armen Ländern wie z.b. der Slowakei hin, siehe Bratislava.


    Das ist aktuell moderner und mehr Großstadt, als MUC.


    Dann muß sich die Stadt halt was überlegen und auch mal Geld in die Hand nehmen.

  • Dann muß sich die Stadt halt was überlegen und auch mal Geld in die Hand nehmen.


    Der Ostbahnhof ist Sache der DB. Selbst wenn die Stadt überdeckeln wollte, könnte sie es nicht.
    Selbst wenn die DB sich damit einverstanden erklären würde (extrem unrealistisch) und technische Hindernisse im Ablauf nicht existent wären, woher soll das Geld im klammen Haushalt kommen? Ein Totalumbau des Ostbahnhofs ist eine langfristige Sache, die nicht von heute auf morgen ausdiskutiert ist. Dagegen ließe sich das Autozugareal problemlos umwandeln. Allzu lange dürfte es bestimmt nicht mehr dauern, bis die DB und die Stadt Pläne dafür bekannt geben, ob das Gelände dann auch bebaut wird, hängt wohl auch davon ab, wem der Grund in Zukunft gehören wird.


    P.S: Überdachte Friedhöfe habe ich noch nie gesehen, welche in der Erde dürften immerhin in westlichen Gefilden bereits aus der Zeit gefallen sein ;)

  • Naja eigentlich markiert schon der Max Weber Platz die "Grenze" zur Stadt.
    Dass das Werksviertel nicht weit vom Marienplatz entfernt ist ist auch logisch da eigentlich nichts in München vom Marienplatz weit entfernt ist.
    Diese ominöse Konzerthalle mit null Achsencharakter, im Büro + Industriegebiet, mitten im Niergendwo und dazu noch gepeinigt durch den Ostbahnhof, das wird nix. Das ist :D FAKT.
    Soll das Münchens Antwort auf die Elbphilharmonie werden? Lächerlich.
    Ich meine schau Dir mal die Gegend um den Karl Preis Platz oder den Innsbrucker Ring an. Das ist dann die Neighborhood zur Konzerthaller?
    Das ist mit Münchens Übelste Ecke.


    Und ein Um oder Wegbau des Ostbahnhofs wäre ein Jahrhundertprojekt. Man kann froh sein wenn der HBf endlich umgebaut wird.

  • Ok, also der Ostbahnhof ist Sache der DB :) Dieser steht allerdings zufällig in der Stadt München!


    Kann so langsam das ganze Gelaber der DB mit ihrem klammen Haushalt nicht mehr hören.


    Wenn sie es nicht fertig bekommen einen nicht total vergammelten, Schrottbahnhof mit 4-5 unnötigen Gleisen in MUC hinzustellen, dann sollen sie eben den Bahnverkehr einstellen.


    Es geht immer noch um die Stadt und deren Ästhetik. DB Hin oder Her!


    Habe mal vor paar Monaten ein paar Bilder vom techn. Rathaus aus geschossen, als das Highrise nur 4 Floors hatte.


    Meiner Meinung nach wird das Werksviertel, wenn es mal fertig ist, das schönste Ensemble in MUC.


    Das Einizige, was stört ist eben den Schandfleck rechts.


    War in fast jeder Osteuropäischen Großstadt. Aber soetwas vergammeltes wie den Ostbahnhof hab ich noch nie gesehn.


    Hat dort die Stadt mehr zu sagen? Heißt es da, wir reißen eure alten Schrottgebäude einfach ab? Anscheinend! Denn dort putzt sich momentan gerade jede Stadt heraus.


    Kann es nur nochmals wiederholen. Der Ostbahnhof steht auf Grund und Boden der Stadt München...nicht in Castrop-Rauxel!!!







    Alle Bilder sind von mir.

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  • ^


    Die Bahnsteige sind größtenteils modernisiert, der Durchgang Friedenstraße-Orleansplatz wird modernisiert, eventuell kommt ein Zweiter, die Autohändler (Foto) werden bebaut, wenn Stamm-2 fertig ist, die vier Gleise des Autoverladegeländes sind seit geringer Zeit ungenutzt und könnten überplant werden, das Bahnhofsgebäude selbst ist zwar kein architektonischer Augenschmaus, da langweilig, immerhin von außen aber renoviert und in den Ladenzeilen gibt es immerhin noch ein wenig Sauberkeit. Wenn man das mit dem HBF vergleicht...



    Kann so langsam das ganze Gelaber der DB mit ihrem klammen Haushalt nicht mehr hören.


    Kann ich verstehen, das ändert trotzdem aber nichts an der Tatsache, dass die DB für den Ostbahnhof verantwortlich ist und es bei dieser ein "schöner Wohnen" eben mangels Geld nicht gibt. Übrigens hat auch die Stadt München für Überdeckelungen und ähnliche Spielereien derzeit kein Geld mehr.

  • Na die Bahnanlagen, alle tutti completti, die Züge, die Bahnhöfe, die Brachen gehören alle der DB. Sitz Berlin.
    Das war ja damals auch ein gutes Argument gegen die "Meinungen" zum Austritt Bayerns aus Deutschland. Die hätten dann gleich mal wenn so gemundet alle S-Bahnen abziehen können.


    Aber das mit dem schönsten Ensemble :D ich bitte Dich.

  • @ Endokin: Du kennst die Pläne des Werksviertels schon, oder? Auf meinem oberen Bild steht noch GAR NICHTS!


    In ein paar Jahren kommen ein 84m superstylischer Hotelturm, das 65m Highrise One, der Konzertsaal, an der rechten Ecke ein ca. 60-70m hohes Bürogebäude, ein Wohn HH mit ca. 60m und an der Anzingerstr. ebenfalls nochmals ein 60m Wohn HH, dazu.


    Desweiteren hat Steidle Architekten nicht ausgeschlossen, das noch etwas dazukommt (der Konzertsaal kam auch last minute) bzw. zum techn. Rathaus hin oder in die anderen Richtungen verschiedene Projekte miteinbezogen werden.


    Gleiches zieht gleiches an. Wenn es dort in 5 Jahren ein Luxushotel, zig Bürotowers, etc. gibt, dann werden es in 10 Jahren natürlich noch viel mehr.


    Gibt ja auch noch private Investoren, die in der Nähe eines Kreativ Quartiers sich auch mit Towern ansiedeln. Was meinst Du, wie die Skylines von Milano, Warsaw, Rotterdam, etc. entstanden sind?


    Der KPO hat auch damals klein angefangen bis er zur größten Partyzone Europas oder sogar weltweit geworden ist.


    Warum sollte das Werksviertel diese Erfolgsstory nicht weiterschreiben?


    Wenn nicht hier in MUC, wo dann?


    Es muß nur eine Lösung für den Ostbahnhof gefunden werden!

  • Es gibt aber für den Ostbahnhof keine Lösung :D
    Und wieso sollte jemand an diesem Schandfleck der Stadt in irgendein ominöses 5Sterne Hotel gehn, wenns solche auch in der wunderbar schönen Altstadt gibt?
    Einen Verrückten gibts bestimmt, aber als Konzept taugt das nicht. Da kannst auch mehrere HH hinstellen. Die Umgebung, der Assi-Charakter und eben der Ostbahnhof bleiben. Da sollte man lieber im Norden und der Parkstadt Schwabing an weitere Hochhäuser denken.


    Das Konzerthaus kam "last minute"? Ja dann Prost Mahlzeit. Das kann nix werden. Sry ^^


    Nur zur groben Orientierung und über was für eine Gegend wir sprechen. Die Bilder sind vom Streetview von 2008. Aber heute siehts genauso aus.
    https://www.google.de/maps/@48…%3D0!7i13312!8i6656?hl=de


    5 Sterne Hotel mit dieser Umgebung???
    :nono:

  • Parkstadt Schwabing geht nix mehr. Da wird jetzt gerade das Motel One fertig gestellt, dann werden Wohnungen nachverdichtet mit einem Hochpunk und das wars.


    Mir wäre es dort auch lieber gewesen, da mir die Highlight Towers wahnsinnig gut gefallen, aber dort wird es nichts Hohes mehr geben.


    Drum bleibt eben der Osten die letzte Chance von den Bavaria Towers über die 10 Towers, techn. Rathaus bis hin zum Werksviertel ein kleines Cluster zu bekommen.

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  • Auf der ganzen Welt gibt es 5-Sterne-Hotels und 5 Meter direkt daneben hohe mit Stacheldraht bewehrte Mauern und dahinter übelste Slums. Da wird die "üble Gegend" um das Werksviertel niemanden wirklich abschrecken, es sei denn sein Horizont geht nicht über Gröbenzell hinaus.


    Werksviertel ist das einzige einigermaßen spannende Projekt in München. Dazu kommen noch die neuerdings interessanten Gebiete wie Neumarkterstraße, Bavaria-Towers, V-Markt in der näheren Umgebung. Man muß immer mal bei 0 anfangen. Ein chinesicher Klugscheißer hat mal gesagt: "Auch die größte Reise beginnt mit dem ersten Schritt". Wenn man nichts neues wagt, wird sich nie was ändern.


    Darüberhinaus traue ich den Investoren eines 5-Sterene-Hotels zu, daß sie einschätzen können, ob aus dem Konzept "nichts wird".

  • Das sehe ich genauso. Die Umgebung wird kein Problem sein. Die wird mitziehen. Erst kommt das Werksviertel, dann die Gegend um die Neumarkterstr. und dann Richtung V-Markt, etc.


    Reden ja hier von Bauten aus den 70ern, denen niemand nachtrauen wird, wenn man sie abreißt und dort moderne Bürotürme und vor Allem Wohn HH hinstellt.


    Ich sehe eher das Problem, daß man sich schon jetzt Gedanken wegen des Ostbahnhofs machen sollte.


    Aber das auch dies geschieht, sieht man ja an dem SPD Berg am Laim Brief, den MiaSanMia gepostet hat.


    Man muß dem Ganzen einfach Zeit geben.

  • Die Bahn wird, wenn überhaupt, den Ostbahnhof erst entdecken und überplanen, wenn dann das Werksviertel erblüht ist. Die DB ist nicht dafür bekannt in Vorleistung zu treten. Sieht man ja am HBF.

  • Endokin:
    An der verlinkten Kreuzung kommt immerhin für die alte eine neue Feuerwehr samt Wohnungen hin. Direkt westlich nebenan entsteht das Wohnhochhausprojekt Anzingerstraße, welches gleichzeitig ein Entree in das Werksviertel bilden wird.
    Mit der "neuen Balan" wurde/wird bereits ein erstes größeres Gebiet gelungen aufgewertet. Viele weitere werden folgen. Schließlich ist der Bauplatz in der Stadt begrenzt und Investoren bauen gerne dort, wo das Potential hoch ist. Ich wüsste keinen Grund warum der Konzertsaal und das Werksviertel dieses nicht mitbringen würden.
    Du bis doch immer einer der ersten, der neue Subzentren und ähnliches fordert. Warum nicht hier, hinter dem Ostbahnhof? Wie derzberb schon schrieb, irgendwann muss einmal angefangen werden. In 50 Jahren werden uns unsere Nachkommen für diese Diskussion auslachen.


    Übrigens: Dort, wo heute die Maxvorstadt (Reisbrettplanung) ist, standen kurz davor nichts weiter als heruntergekommene Schuppen, stinkende Viehhöfe und Baracken.



    irgendein ominöses 5Sterne Hotel [...] Einen Verrückten gibts bestimmt, aber als Konzept taugt das nicht.


    Ein 5* Hotel vom 13.-24. Stockwerk mit Blick auf die Stadt und die Alpen, nebenan der Konzertsaal und weitere Kulturangebote, die Altstadt mit der Tram, S- oder U-Bahn in 10min erreichbar. Mehr braucht man wohl nicht zu schreiben...:)
    Achja, der Gasteig wäre im schlimmsten Fall auch nicht weit weg...

  • Ja mit Blick auf den Ostbahnhof und den hässlichen Münchner Südosten. Das ist nicht vermittelbar.
    Natürlich bin ich für neue Subzentren. Aber hier ist es eben suboptimal.
    Bin wie gesagt für eine Erweiterung der Parkstadt Schwabing, für den sofortigen Abriss der Pasing Arcaden + Planung einer Parkstadt Pasing. Dazu bin ich für eine teilertüchtigigung des Egartens und des Planung für eine deluxe Parkstadt im Egarten im Bereich des Föhringer Rings.
    Weitere Hochhäuser würde ich am G.Bräuchle Ring Planen dazu neben den Highlight Towers. Da ist ein Sportplatz, der kann gut und gerne verlagert Werden. S-Bahn Ring+U-West Tangente, dazu MegaMall am Isartor. Da ist eine Umgestaltung längst überfällig. Der Ostbahnhof wird noch so wie jetzt locker 20 Jahre dort stehn. Was will man ändern? Überdachen ? Super, das ändert aber an der Gesamtlage und den Gleisbrachen nix.