Hochhaus „EDGE East Side“ + „East Side Mall“ (140 m | in Bau)

  • Aktuell sieht das im Vergleich zu der ein oder anderen früheren Viualisierung wirklich mehr als traurig aus (dagegen wirkt das Alexa regelrecht hochwertig und selbst Standardkästen wie die Gropiuspassagen fallen dagegen nicht groß ab). Wie DerBe würde ich aber zumindest noch die Fertigstellung abwarten wollen. Vielleicht relativiert sich der Eindruck dann doch noch etwas. Zumindest hoffe ich das.

  • Im Tagespiegel stand, dass das Cinestar in Treptow nach weniger als 20 Jahren abgerissen wird. Länger wird dieses ungetüm, mit dem ästhetischen Wert eines Schuhkartons leider auch nicht durchhalten (ökologisch fatal so eine Planung).




  • Die Berliner Zeitung zeigt auch Bilder des BIG Turms wie er nun dem Baukollegium ein 2. mal vorgestellt wurde...


    roher wirkt er jetzt auf jeden fall, aber besser? So etwas unfertiges, entsehendes, künstlich zu erzeugen ist einfach gruselig....auch finde ich dieses geschwurbel um so eine Alibi-Bürgerbeteiligung immer sehr schwierig...


    naja warten wir mal ab


    hier der Link:
    https://www.morgenpost.de/bezi…r-Warschauer-Bruecke.html

  • roher wirkt er jetzt auf jeden fall, aber besser?


    Meines Erachtens auf jeden Fall: Der neue Entwurf wirkt schlanker und strukturierter als der alte. Nichts daran wirkt "unfertig", und was Du daran gruselig findest, müsstest Du erläutern. Mir scheint, Du kritisierst eher die Marketinglyrik der Beteiligten als die Architektur.

  • ... Mir scheint, Du kritisierst eher die Marketinglyrik der Beteiligten als die Architektur...


    Ja, es ist wahrscheinlich eher das.
    Ich freue mich drauf und bin gespannt wie er schlussenlich umgesetzt und genutzt wird. Auch da ich in deirketer Nachbarschaft wohne.. Vielleicht wird es ja eine ganz spannenden Bühne für unterschiedliche Nutzer.

  • Mich stört bei dieser Art von Architektur immer, dass man von unten solch breite Beton- oder Stahlvorsprünge sieht. Das wirkt dunkel, ich finde es nicht schön und macht es irgendwie klobig. Wenn der ganze Tum etwas schlanker wäre, die Außenkante nicht so weite weg vom "Gerüst", wäre es sicher ansehnlicher. Und wenn man schon ein paar Etagen das rohe Beton lässt, sollte dafür auch ein klares Konzept da sein. So wie gegenüber: entweder alles in Kupfer, oder alles in Graffiti, oder alles und Pflanzen, oder alles in Aufkleber, oder wie auch immer.


    In jedem Fall finde ich, ist das ein Fall, der zeigt, wie gut es ist, wenn der Staadt bzw die Stadt sich einmischt. Der Entwurfe hat gewonnen. Und das Beispiel der East Side Mall zeigt, dass man nicht einfach so alles genehmigen sollte.

  • Mich wunderte zuerst, wo denn der Ausgleich für die reduzierte Nutzfläche hin ist, bis mir jetzt auffiel, dass auch der erste Entwurf bereits über einen schmaleren Hals verfügte, den man aber in der hier verlinkten Visualisierung nur schlecht erkennen kann. Somit kommt das "wild und rau" daher, dass die ursprünglich geplante Fassadenverkleidung in diesem Bereich wegfällt.


    Mir gefällt der neue Entwurf besser. Bleibt abzuwarten, ob der Hals dann im Stil des Brutalismus ausfälllt, oder es es doch eine "raue" Verkleidung gibt.

  • Hier noch der Bericht aus der Berliner Woche mit Fotos.
    In dem Artikel ist von Baustart 2019 und Fertigstellung 2022 die Rede.
    Die Fotos deuten darauf hin, dass es von der Brücke ein paar Stufen herab geht um zur Haupteingangsebene zu gelangen. Umgekehrt hätte ich passender gefunden.

  • Auch die East Side Mall soll zwei Wochen nach dem Entertainment District Eröffnung feiern. Derzeit wird die Rampe zur Warschauer Brücke fertiggestellt.





  • Jetzt mit den fertig angebrachten Lamellen sieht das Kaufhaus doch gar nicht mal so schlecht aus. Diese Ecke wird in Zukunft sicherlich ziemlich belebt sein; Einkaufszentrum, Kino, Konzerthalle, Mercedes-Benz-Arena, East-Side-Gallery, Restaurants, Büros, (bald) Wohnungen... Hier entsteht ein richtiges Subzentrum auf dem ehemaligen Todesstreifen.

  • Na ja, der Anspruch ist aber doch auch innhaltlich deutlich geringer als am PP. Hier sollte nur ein Büro und Veranstaltungsviertel entstehen.


    Architektonisch ist man ganz weit weg von den Ansprüchen, die man beim PP hatte, allerdings hätte es noch viel schlimmer kommen können.


    Immerhin hat man nicht nur eine große Halle, noch ne kleine Halle, einen riesen Parkplatz und eine Anbindung an eine Schnellstraße errichtet, sondern etwas, das anscheinend von Vielen als mögliches Unterzentrum gesehen wird.

  • ^^ Das sehe ich genauso. Man darf gespannt sein, ob sich das Konzept auch in 20 Jahren trägt. Am Potsdamer Platz scheint mir das mit dem Auszug der Spielbank, des Theaters und der Schwächung der Einkausfpassage durch die Mall of Berlin, gescheitert zu sein. Es rächt sich, dass man am P.P. auf eine introvertierte Einkaufspassage gesetzt hat.

  • Das Problem beim P.P. sehe ich für das ehemalige debis Areal darin, dass es nicht wirklich einen Grund gibt dorthin zu gehen und man muss auch nicht dadurch um woanders hin zu kommen. Das Gelände ist baulich und strukturell nach Süd-Westen abgeschnitten. Vielleicht ändert sich dass mit dem M20?


    Das ist dann der Vorteil des L.P. bzw der dortigen Mall. Man kommt dahinter weiter und sei es nur zur U-Bahn.


    Da hat das neue Stadtviertel deutliche Vorteile, es liegt nah am fließenden Wasser, an beiden Enden sind S-Bahnhöfe, d.h. man kann gezielt oder nur mal so durchgehen und kommt am anderen Ende weiter.