Airport :: Red Carpet Club

  • Anlässlich des gestrigen Todes von Helmut Kohl schlage ich den Beinamen "Helmut Kohl" für unseren Frankfurter Flughafen vor. Ich denke, für den größten deutschen Flughafen ist das ein angemessener Namenspatron. Die Gründe:


    • Der BER trägt den Beinamen "Willy Brandt", der Flughafen Köln/Bonn heißt "Konrad Adenauer", der Flughafen München "Franz Josef Strauss". Für einen Staatsmann wie Helmut Kohl - Architekt der Deutschen Einheit und der Europäischen Union - wäre es passend, auch einen Flughafen nach ihm zu benennen. Und der Frankfurter Flughafen hat noch keinen Beinamen im Gegensatz zu den anderen genannten.
    • Was die Herkunft Helmut Kohls angeht, so kommt er zwar nicht aus Frankfurt, aber der Frankfurter Flughafen ist das zu Ludwigshafen nächstgelegene internationale Drehkreuz, insofern auch regional passend.


    • Schließlich hat sich Helmut Kohl auch um die Stadt Frankfurt verdient gemacht, indem er sich dafür eingesetzt hat, die EZB an den Main zu holen. Frankfurt wäre ohne ihn nicht die Stadt des Euro.


    Mein Vorschlag hat nichts mit Parteipolitik zu tun, ich bin kein CDU-Mitglied. Es geht um die Ehrung eines der größten deutschen Politikers.

  • Nur: Wiily Brandt hatte eine Beziehung zu Berlin, war dort RegBM. Konrad Adenauer war OB von Köln. Und FJS hatte natürlich eine Beziehung zu München. Aber welche Beziehung hatte Kohl zu Frankfurt, zu Hessen, zum Flughafen? Ich fänd's eine schlechte Idee, zu benennen um des Benenns willen.

  • Naja, ich bin da eher kein Fan von, halte nichts davon Airports nach Politikern zu benennen, auch wenn das International recht häufig geschieht, oder kürzlich in Hamburg.


    Zum Regionalbezug: Ist nicht immer zwingend notwendig (siehe JFK in New York), aber genau das sollte mMn aber schon der Hauptgrund sein, wenn man sich für so einen Schritt entscheidet... die Goethe Universität ist ja zB auch nicht in Berlin, sondern in Frankfurt.


    Berlin baut ja gerade auch einen Airport, vlt würde das besser passen...

  • Ich finde auch, dass Helmut Kohl etwas zu weit weg von Frankfurt war, um dem Flughafen einen Beinamen zu geben. Seine Verdienste betreffen Dinge, die wenig mit Frankfurt oder auch der Region zu tun haben. Ich meine, da wurde auch in Europa gedealt, wer behält / bekommt was, was letztendlich dazu führte, dass die EZB nach Frankfurt kam. Also von daher...

  • Condor verlegt Großteil der Fernflüge nach FRA

    Wie mehrere Medien berichten (airliners.de, OVB) verlegt Condor ab dem Sommer 2018 seine Fernflüge von München nach Frankfurt. Ein kleiner Teil könnte im Winterflugplan erhalten bleiben. Die Nachfrage nach Zielen in u.a. Cancun, Halifax, Las Vegas, Punta Cana bzw. Seattle sei in Frankfurt größer, wie das Unternehmen berichtete.

  • Meinungsverschiedenheiten zwischen der Lufthansa und Fraport waren in der letzten Zeit öfter in den Schlagzeilen. Nun ist nach einer heutigen PM der Fraport AG eine Einigung erfolgt:


    Die Deutsche Lufthansa AG und die Fraport AG haben eine erste vergleichsweise Einigung über kurzfristige Kostenentlastungen unterzeichnet. Beide Partner schaffen damit die Voraussetzung für weiteres Wachstum der Lufthansa am Standort. Zugleich ermöglicht die Vereinbarung den Einstieg in weitere Gespräche über eine mittel- und langfristige Partnerschaft.


    Lufthansa und Fraport wollen künftig Potenziale zur Effizienzsteigerung und Kostensenkung konsequent gemeinschaftlich nutzen. Im Detail geht es zum Beispiel darum, die bestehende Infrastruktur besser auszulasten und Kosten durch eine bessere Vorplanung der Passagierentwicklung zu reduzieren. Lufthansa und Fraport werden außerdem die Kundenansprache intensiver koordinieren, um dadurch die Angebote im Non-Aviation-Bereich zu optimieren. Mit diesem Maßnahmenpaket sollen die Voraussetzungen geschaffen werden, dass Lufthansa auch in den kommenden Jahren in Frankfurt weiter wachsen kann.


    „Wir wollen gemeinsam Kostensenkungs- wie auch Wachstumspotenziale und damit neue Erlösquellen erschließen, um die Zukunftsfähigkeit und dauerhafte Wettbewerbsfähigkeit des Standorts Frankfurt abzusichern. Dazu haben wir eine Vielzahl von Themenfeldern identifiziert, an denen wir jetzt weiter arbeiten wollen“, erklärt Dr. Stefan Schulte, Vorstandsvorsitzender der Fraport AG. „Diese Einigung ist ein wichtiger Schritt in die richtige Richtung und der Auftakt zu weiteren Gesprächen, die eine mittel- und langfristige Intensivierung unserer Partnerschaft zum Ziel haben“, sagt Harry Hohmeister, Mitglied des Vorstands der Deutschen Lufthansa AG, verantwortlich für das Ressort Hub Management. Beide Unternehmen werten die Vereinbarung als Neustart für noch intensivere Beziehungen. Mit der Unterzeichnung werde ein neues Kapitel der Zusammenarbeit aufgeschlagen.


    Um auch im Jahr 2018 Wachstum am Frankfurter Flughafen zu fördern, plant Fraport, für das kommende Jahr keinen neuen Entgeltantrag zu stellen. Der bestehende Entgeltantrag würde dann weiterhin Bestand haben.



    Bild: Fraport AG

  • Eine Anmerkung zu den Kontrolltürmen (Towers) des Frankfurter Flughafens. Immerhin sind das die Wahrzeichen von Flughäfen.


    Alle Türme einschliessliches des geplanten Turmes fallen durch Assymertrie und geringe Größe auf. Dabei sollte das Vorfeld des Frankfurter Flughafens eines der größten Europas sein.


    Der Tower von Terminal 3 sieht aus, wie der Schlauchturm einer Kleinstadtfeuerwehr und der von Terminal 2 wie eine Container auf der Stange.


    Dagegen sehen die Tower in Wien oder München viel eleganter aus.

  • Wie mehrere Medien berichten (airliners.de, OVB) verlegt Condor ab dem Sommer 2018 seine Fernflüge von München nach Frankfurt.



    Condor verlegt 2 (leider sehr alte) Flugzeuge nach Frankfurt. Damit kommt Condor in den Genuss der "Ryanair-Rabatte", die mit ursächlich für die Verlegung sein dürften, denn in München wird das Langstreckengebot das Condor "freimacht" von Eurowings aufgestockt. (+3 A330 +4 A320)

  • Am 15. September wurde erstmals die Marke von 220.000 Passagiere an einem Tag am Frankfurter Flughafens Frankfurt übertroffen. In 2017 wurden bisher an 73 Tagen 200.000 oder mehr Passagiere gezählt. Diese Marke wurde in 2016 nur an 37 Tagen erreicht.


    Quelle: Pressemitteilung der Fraport AG vom 20.09.2017


    Und wegen hoher Nachfrage und aus operationellen Gründen setzt Lufthansa bei Flügen zwischen Frankfurt und Berlin-Tegel zw. dem 1. und 30. November eine Boeing 747-400 ein. Sechzig Mal fliegt damit in diesem Zeitraum ein Airbus A320 weniger. Die Kabinenausstattung der 747-400 entspricht unverändert einem Langstreckenflug mit 67 Business Class- und 304 Premium Economy- sowie Economy Class-Sitzen.


    Quelle: Pressemitteilung der Lufthansa Group vom 28.09.2017

  • Naja.... war ja (fast) vorhersehbar.... Wenn AB gegroundet ist im Nov. müssen die Paxe ja irgendwo rein. Und so schnell sind die A32x nicht umgemalt bzw die MA gewechselt. Anyway, es leiden genug Paxe unter den gegebenen Umständen, dann lieber Großgerät statt sitzen bleibender Passagiere!

  • EasyJet

    Laut Fraport-Chef Schulte hat EasyJet bereits Start- und Landerechte am größten deutschen Flughafen beantragt und erhalten, den Betrieb aber noch nicht aufgenommen. Es geht, laut Bloomberg, um die Strecke Frankfurt - Berlin.

  • Der Flughafen Frankfurt hat im letzten Jahr mit 64,5 Millionen Fluggästen einen neuen Passagierrekord aufgestellt. PE der Fraport von heute dazu:


  • Fraport möchte mehr als 1.800 Beschäftigte einstellen

    Auszug aus einer heutigen Pressemitteilung der Fraport AG:


    Der Flughafen Frankfurt ist das Tor zur Welt. Allein im vergangenen Jahr zählte er mehr als 64,5 Millionen Fluggäste, ein Anstieg um 6,1 Prozent und so viele Passagiere wie nie zuvor. Die steigende Nachfrage sowie zusätzliche Angebote durch neue Airlines und Destinationen sorgen dafür, dass Deutschlands größtes Luftverkehrsdrehkreuz einen enormen Personalbedarf aufweist. Das macht sich vor allem beim Flughafenbetreiber Fraport und seinen Tochterunternehmen FraGround, FraSec und FraCareS bemerkbar.


    „Der Jobmotor Flughafen läuft – aktuell wollen wir unser Personal im gesamten Fraport-Konzern deutlich aufstocken. Insgesamt sind über 1.800 Stellen in den unterschiedlichsten Bereichen offen. Entsprechend differenziert sind Aufgaben, Anforderungen und Zielgruppen“, erklärt Michael Müller, Arbeitsdirektor und Mitglied des Vorstands der Fraport AG. Ende 2017 beschäftigte der Konzern 21.732 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter am Heimatstandort, dem Flughafen Frankfurt.


    Hier muss die Aufenthaltsqualität in den Terminals beispielsweise durch ein angenehmes Klima sowie funktionierende Aufzüge und Rolltreppen sichergestellt werden. Um das auch bei weiter steigenden Passagierzahlen zu gewährleisten, braucht Fraport in diesen Bereichen mehr qualifiziertes Personal. Gleiches gilt für die operativen Bereiche wie Flugzeugabfertigung und Fluggastkontrolle, da mehr Passagiere und mehr Fracht bewältigt werden müssen. Um diese Tätigkeiten vor und hinter den Kulissen auszuüben, sind aktuell beispielsweise folgende Funktionen ausgeschrieben: Facharbeiter für Aufzugs- und Fahranlagentechnik im Bereich Mechatronik/Elektrik, Sachbearbeiter Systemspezialist Gebäudeautomation, Elektriker/Elektroniker/Mechatroniker als Facharbeiter für die Instandhaltung der Gepäckförderanlage, Gepäckfahrer, Flugzeugabfertiger oder Busfahrer.


    Mit Blick auf den angespannten Arbeitsmarkt hat Fraport eine breit aufgestellte Recruiting-Kampagne aufgelegt, um den enormen Personalbedarf zu decken.

  • Neuer Großparkplatz in der Cargo-City-Süd

    Für Flugreisende wird FRAPORT in der Cargo-City-Süd einen neuen Großparkplatz mit 2.200 Stellplätzen einrichten. Der neue "Holiday-Parkplatz P592" ersetzt den bisherigen Parkplatz P29 im Westen von T1. Auf der Website von FRAPORT kann man ihn unter Holiday-Parken schon sehen (gelbe Fläche im Süden), in Betrieb geht er aber wohl erst im 4. Quartal 2018. Das alles ergibt sich aus einer aktuellen Ausschreibung für den Bus-Shuttle von dort zu den Terminals 1 und 2:



    Auf den derzeit verfügbaren Luftbildern kann ich die Fläche noch nicht ausmachen, aber bei 2.200 Plätzen müsste sie um die 50.000 m² groß sein. Die Bezeichnung P92 in der Ausschreibung ist wohl ein Zahlendreher, denn verzeichnet ist bisher nur ein P29 am Terminal 1, weiter unter steht auch noch mal P29.

  • Verkehrszahlen 1. Quartal 2018

    Ein sattes Plus von 10,0 Prozent beim Passagieraufkommen verzeichnete der Flughafen in den ersten drei Monaten des Jahres. Fraport zählte einer heutigen Meldung zufolge 14,4 Millionen Fluggäste. Zurückzuführen sei das vor allem auf umfangreiche Angebotsaufstockungen und die frühe Lage der Osterfeiertage. Die Anzahl der Flugbewegungen erhöhte sich um 8,3 Prozent auf 113.213 Starts und Landungen. Das Cargo-Aufkommen stieg im ersten Quartal um 0,7 Prozent auf 539.610 Tonnen.

  • Die Bezeichnung P92 in der Ausschreibung ist wohl ein Zahlendreher, denn verzeichnet ist bisher nur ein P29 am Terminal 1, weiter unter steht auch noch mal P29.


    Das ist nicht ganz richtig...
    Es gibt sowohl ein P29 (westlich neben Terminal 1) als auch ein P92 (im Süden, Nähe der Startbahn 18 West, derzeitige Holiday Parking Fläche).

  • Die Kritik der Lufthansa AG am Frankfurter Flughafen dürfte bekannt sein, schließlich hat sie die Fluggesellschaft in der letzten Zeit beständig wiederholt. In einem Gespräch mit der FAZ nennt Fraport-Chef Stefan Schulte die Gründe für die Wartezeiten an den Passagierkontrollen. Vordergründig ist natürlich das unerwartet starke Passagierwachstum von jährlich mehr als sechs Prozent Hauptursache der Schwierigkeiten. Doch liegt es nicht im Einflussbereich der Fraport AG, die Abläufe an den Sicherheitskontrollen zu verbessern. Dies kann nur die Bundespolizei beziehungsweise das Bundesinnenministerium. Auch die technische Ausstattung darf der Flughafenbetreiber nicht beschaffen. Noch nicht einmal bereits in anderen EU-Ländern zugelassene Sicherheitstechnik darf eingesetzt werden, wenn sie nicht nochmals für den Einsatz in Deutschland zertifiziert wurde.