Ich baue keine Unterhaltungselektronik von daher ist es mir relativ egal ob Apple Erfolg hat oder nicht und neidisch bin ich deswegen schon gleich gar nicht. Mich stößt der Fanatismus, den ich mir auch nicht mit der Vorliebe für eine bestimmte Marke erklären kann, nur etwas ab. Der Vergleich mit den Eintrittskarten ist darüberhinaus insofern unpassend, als das der Grund für das Anstellen dort wohl die quantitative Limitierung darstellt. Das ist bei Apple Produkten ja wohl eindeutig nicht der Fall, die bekommt man überall.
Architektonisch ist das aber doch alles recht enttäuschend. Apple kauft exklusive Immobilien und kombiniert das mit der immergleichen spartanischen Ausstattung. Ich würde jetzt anhand von so einem Laden nicht auf ein extrem innovatives Unternehmen schließen aber scheinbar erzielt er trotzdem die erwünschte Wirkung.
City West (Kudamm östlich der Fasanenstr. / Tauentzienstr.) | Kleinere Projekte
-
-
-
Ja, also ich war vorhin auch da...Der Raum an sich ist schon ganz schnieke. Die nach dem letzten Umbau eingebauten Rolltreppen sind weg und es ist jetzt eben ein riesen Raum. Leider ist der hist. Kinosaal nur Veranstaltungen vorbehalten, man kann ihn sich also sonst nicht anschauen. Das war eigentlich am ernüchterndsten :(.
Ich bin froh, dass das Gebäude wieder instand gesetzt wurde und von jemandem genutzt wird, von dem man sich wohl sicher sein kann, dass er nicht in nem halben Jahr wieder schließen muss, weil er sich übernommen hat. Alles in allem kam ich mir jedoch eher vor, wie in nem Schuh-, als in einem Lifestyle-Laden. Und das Publikum unterscheidet sich nicht wirklich von dem bei Primark
. -
Dürfen Bilder nicht groß sein damit man was erkennt?
Wenn die Coca Cola oder Daimler Zentrale an der Mediaspree Bildfüllend abgebildet wird ist das doch auch okay.
Was ist das Problem?Pack mal die Empörung wieder ein - hier geht es nicht um ideologische Scheuklappen sondern um Lesbarkeit.
Wenn die eingebundenen Bilder breiter als ca. 1100 Pixel sind, dann führt das dazu dass Leser z.B. mit einem Laptop (1200 x 768 Pixel) keine ganze Zeile mehr auf den Bildschrim bekommen und permanent hin und her scrollen müssen um Postings zu lesen. Das zerschiesst einfach den Thread für alle die nicht vor riesigen 16:9 Screens hocken. -
^ Dass es evt. sinnvoll ist, die Fotos zuvor etwas zu verkleinern, kann man auch freundlicher sagen. Zumal die Lesbarkeit im Normalfall trotzdem gegeben ist, da die Bilder von den meisten Browsern entsprechend der Fenster-/Bildschirmgröße skaliert werden.
Zur Sache: Ich finde es ebenfalls erstaunlich, was für ein Hype wegen einer meinerwegen trendigen Lifestyle-Firma gemacht wird. Das eigentlich relevante, die Architektur des Gebäudes Haus Wien, kommt dabei fast zu kurz. Prima, dass dieses wunderschöne Gebäude wieder genutzt wird, wenn auch leider nicht mehr für die Kultur.
Innen sieht es für mich z. T. ähnlich schlicht aus wie in einer beliebigen Ausstellungshalle. -
(...)hier geht es nicht um ideologische Scheuklappen sondern um Lesbarkeit.
Wenn die eingebundenen Bilder breiter als ca. 1100 Pixel sind, dann führt das dazu dass Leser z.B. mit einem Laptop (1200 x 768 Pixel) keine ganze Zeile mehr auf den Bildschrim bekommen und permanent hin und her scrollen müssen um Postings zu lesen. Das zerschiesst einfach den Thread für alle die nicht vor riesigen 16:9 Screens hocken.Vielen Dank für die Erläuterung, genau darum ging es mir.
Was das Thema selbst angeht. Ich empfinde das Ambiente der Apple-Stores auch als zu schlicht. Aber heutzutage wird ja auch grauer Sichtbeton als grandiose Kunst am Bau verkauft, siehe Regierungsviertel und viele neue Bahnhöfe á la Südkreuz.
Ansonsten ist es kein Neid der bei mir Antipathien gegenüber Apple auslöst, als vielmehr das mit zweierlei Maß gemesse. Ein Großteil der heutigen Apple-Jünger hat sich in den Neunzigern das Maul zerissen über die vermeintliche Marktmacht von Microsoft und Bill Gates zum Teufel auf Erden erklärt. Und was ist heute mit Apple?Überteuerte Geräte und ne Marktmacht die seinesgleichen sucht. Versuch mal ne Musikanlage mit Nicht-Ei-Fohn oder Ei-Pott wie auch immer Dockingstation zu finden...kannste komplett knicken. Mit nem Windows-Rechner zum vergleichbaren Mac-Preis kriegst man verlgeichbare bis bessere Qualität und kann am Rechner noch nach belieben herumpfrimeln...ok ich bin langsam off-topic..sorry
-
Tauentzienstraße
In der Tauentzienstraße, gegenüber der Einmündung der Passauer Straße, wurde ein weitere Geschäftsbau umgebaut. Ich weiß nicht, ob er schon nach Fertigstellung der Arbeiten gezeigt wurde. Falls es eine "olle Kamelle" ist, dann sorry - mir als war er bisher noch nicht aufgefallen.
P.S. Ups, schon fast drei Jahre fertig...
Sollte mal öfters shoppen gehen... -
Ibis-Hotel Bayreuther Straße
Das Ibis-Hotel in der Bayreuther Straße, nahe Wittenbergplatz, ist nun nahezu fertiggestellt - auch der zuletzt in #176 noch eingerüstete südliche Bauteil mit dem "besseren Ibis".
Der einzige Unterschied in der Fassade ist, dass der nördliche "Budget-Teil" nur horizontale Fenstersimse/-leisten aufweist, der südliche zusätzlich vertikale:
Noch gehen nur die Bauarbeiter ein und aus:
Hinten Ibis-Budget, vorne Ibis:
Links Ibis-Budget, rechts Ibis:
-
-
Naja, irgendwie ists jetzt doch halbwegs erträglich, jedenfalls der vertikale Teil. Nur das Dach geht gar nicht.
-
Wunder nur ich mich über den "Kurfürstendamm" Schriftzug?
Sollte doch "Kurfürstenstraße" heißen oder ist das die moderne Art der Irreführung bei Hotelbeschreibungen?
-
^ Stimmt, war mir gar nicht aufgefallen.
Man will dadurch wohl die Top-City-West-Lage dieses Ibis-Hotels betonen... Auch wenn der Kudamm erst ca. 700 m weiter westlich beginnt. Aber Wittenbergplatz und Tauentzienstraße sind halt nicht ganz so bekannt beim (internationalen) Touristen.
Es gibt ja auch andere Hotels, die weit entfernte bekannte Orte im Namen führen. Wie das NH Berlin Alexanderplatz, satte 1,6 km vom Alex entfernt... Das "Main-Station-Hostel" in Moabit ist auch so ein Fall.
Frankfurt-Hahn macht es ja auch nicht anders.
-
naja...eine zierde ist es nicht, aber passt zur umgebung. von einem ibis hotel hätte ich nun auch keine großen architektonischen sprünge erwartet. das dach ist allerdings wirklich eine zumutung....
-
Hm, seitlich betrachtet und ohne Sicht auf das Dach (und die Fenster) geht's ja. Da hat es was von einem Bau aus den 20ern. Schade, da hätte man doch noch ein klein wenig mehr investieren können um einen ansehnlichen Bau zu erhalten.
-
Geschäftshaus Tauentzien-/Rankestraße
Das Geschäftshaus an der Ecke Rankestraße, wo früher Hugendubel drin war, wurde nach dem Umbau wiedereröffnet:
-
Mittelstreifen Tauentzienstraße
Der neue Mittelstreifen der Tauentzienstraße ist nun durchgehend von Wittenbergplatz bis Gedächtniskirche fertig. Alles steril und pflegeleicht im Kriegsgräber-Look, da waren Omis Blumenbeete vorher schöner:
-
Das Hugendubel-Haus ging richtig schnell - und sieht richtig schnieke aus! Muss man sich vielleicht auch mal abends anschauen? Auch schön, dass dort zwei (für den Kudamm) neue Geschäfte reingekommen sind.
Kriegsgräber!? Super Vergleich!
-
Update Hotel am Zoo
Hier präsentiert sich die Fassade nun gerüstfrei und in neuem Glanz. Aus dem ursprünglichen Hoteleingang ist ein Boss Laden geworden und es scheint, dass das Hotel jetzt nur noch Hotel Zoo heisst und einen verkleinerten Eingang zum Ku'damm bekommt.
Ich finde es schade, dass die Situation mit dem m.E. unpassenden gläsernen Dachaufbau nicht verbessert wurde. Ich hatte auf ein rekonstruierten bzw. historisierenden neuen Dachabschluss gehofft.
(Sorry für die Unschärfe, habe ich aus Versehen mit Effects Einstellung fotografiert) -
Habe ich neulich auch gesehen. War aber zu dunkel für ein brauchbares Foto. Also so an sich finde ichs gut. Der alte Eingang hatte auch was, aber naja, er stand auch etwas im Weg, wenn man auf dem Bürgersteig lief.
Nur bisl doof, dass nun links zwei Fenster und der Sockel dran glauben mussten. Und ja, auf das Dach hatte ich auch große Hoffnungen gesetzt :(. Aber naja, wieder ein schnieker Laden mehr und
-
^ Stimme dir zu - der alte Hoteleingang mit seinem langgezogenen Vordach hatte Stil und er war m.E. auch stimmiger als die neue Situation mit der schwarz gerahmten doppelstöckigen Glasfläche in der Mitte. Dadurch wirkt die neue Fassade doch sehr unruhig auf mich.
Ich befürchte dieser Eindruck wird noch verstärkt werden, durch den von dir erwähnte Durchbruch links für den neuen Eingang des Hotels. Die harmonische Symmetrie des Gebäudes ist verloren. Zusammen mit der Dachsituation irgendwie alles ein wenig unbefriedigend - aber warten wir das finale Ergebnis ab
-
Der Dachaufbau des "Hotels am Zoo" ist eine filigrane Schöpfung der Nachkriegsmoderne aus dem Jahr 1956/57 von Paul Baumgarten und steht zu Recht unter Denkmalschutz.
