Olympiapark Süd (inkl. Bundeswehr-Areale) [im Bau]

  • Schade, daß da laut TZ seit 2013 nichts mehr vorrangetrieben wurde, mit den Wohnungen für das Olympische Dorf.


    Da sieht man mal wieder (egal wie man zu Expo, Olympischen Spielen, etc. steht), daß sie doch ein großer Katalysator für Wachstum, Wohnungsbau, etc, sind.


    Was wäre München ohne Olympia 72, was Barcelona ohne Olympia 92, was Milano ohne Expo 2015?


    So gesehen Schade, daß gegen die Spiele gestimmt wurde.


    Dem Stadtbild und Wohngsbau hätte es definitiv einen Schub gegeben.

  • sweet: Ne, da wurde nur die blaue Linie drüber gezogen. Die geplanten Gebäude sind ja eingezeichnet.


    Auch wenn der Freistaat hier von "so schnell wie möglich" spricht, finde ich einen Baustart Ende 2018 ziemlich langsam. Wohlgemerkt für den ersten Bauabschnitt. Aber damit muss man sich wohl abfinden, beim Freistaat ticken die Uhren eben ein wenig anders.


    Das Projekt ist zudem wieder mal nur so ein halbgariger 5 stöckiger Riegelbau. Schade, dass man den Entwurf von 2010 bis Ende 2018 nicht noch mal überarbeiten kann. Maximal 600 Wohnungen auf dem Teilareal sind sehr wenig.

  • Die Energetische Bilanz der Häuser wäre nicht oprimal. Zudem befürchtete man hohe Baukosten, wodurch es ercshwert wäre, geförderte Wohnungen anzubieten. Und für mediokre Gemüter ist natürlich alles, was optisch ein wenig von der Norm abweicht ein Skandal. All das zusammen (und vielleicht noch andere Gründe) bewirkten, dass der Entwurf begraben wurde.

  • Mehr als 430 WE?

    Offenbar beabsichtigt der Freistaat, zumindest auf den Bereichen, die sich im Landesbesitz befinden, selbst zu bauen. Zwischen Schwere-Reiter-Str. und Olympiapark könnten 400-600 WE für die Gesellschaft für den Staatsbedienstetenwohnungsbau (Stadibau) entstehen.


    Aktuell wird aus dem Planungsreferat berichtet, dass auf dem Areal mehr als die ursprünglich geplanten 430 WE entstehen sollen - dahingehend werden die Pläne überarbeitet. Zusätzlich könnten Kindertageseinrichtungen, Einzelhandel und Büroflächen entstehen. Die Flächen des Instituts für Physiologie, Physiologische Chemie u. Tierernährung sollen hingegen nach dessen Abriss nicht mehr bebaut, sondern zu einer Grünanlage umgewandelt werden. Außerdem sollen die angrenzende Flächen in die Planungen integriert werden, wo z.B. derzeit das Theaterzelt steht.


    Der BA Neuhausen-Nymphenburg wünscht sich zudem, dass das nordwestlich gelegene Bundeswehr-Areal, das ja als eigentliches Olympiadorf vorgesehen war, als zweite "Studentenstadt" entwickelt wird.

  • Und da bietet sich ja direkt an, für Studenten, den Siegerentwurf von damals herzunehmen.
    Glaube es waren einige 15 stöckige Tower dabei. Das ganze noch etwas verdichten und die Tower erhöhen und schon hat man ein modernes Pendant zum alten Olydorf, in dem auch viele Studenten wohnen und es bis auf 88m Höhe geht.


    Müßte ja dann hier auch drin sein. Frau Merk meinte doch kürzlich, daß auch Wohntower über 150m vorstellbar wären. Wenn nicht hier, wo dann? Es wäre jetzt mal an der Zeit wirklich zu zeigen, daß das Ganze Thema mit HH kein politisches Geplänkel ist.


    Taten wären auch mal schön.

  • Wohnen am Olympiapark: Pläne liegen aus

    Rathaus Umschau 41 / 2018, veröffentlicht am 28.02.2018


    Die Vollversammlung des Stadtrates hat am 8. Juni 2011 beschlossen, für das Gebiet Schwere-Reiter-Straße (nordwestlich) und Emma-Ihrer-Straße (nordöstlich) den Bebauungsplan mit Grünordnung Nr. 2053 a aufzustellen. Das Planungsgebiet mit einer Größe von etwa 70.000 Quadratmetern liegt in unmittelbarer Nähe des Leonrodplatzes. Die Fläche liegt nördlich der Schwere-Reiter-Straße im Bereich des südlichen Eingangs in den Olympiapark. Der Freistaat Bayern als Eigentümer der Fläche plant die Errichtung eines Wohnquartiers mit Wohnungen für Staatsbedienstete und Kindertageseinrichtungen. Entlang der Schwere-Reiter-Straße sind auch untergeordnete Büronutzungen beziehungsweise Einzelhandel vorgesehen. Im nördlichen Bereich soll eine öffentliche Grünfläche als Erweiterung des Olympiaparks entstehen. Für dieses Vorhaben ist die Änderung des bestehenden Bebauungsplanes Nr. 1009 b erforderlich.


    Quelle: https://ru.muenchen.de/2018/41…k-Plaene-liegen-aus-77137

  • Gut, aber das ist ja nicht die Stelle, wo das Olympische Dorf hätte gebaut werden sollen.


    Die ist ja noch weiter nördlich, wo die ehemaligen Anlagen der Bundeswehr stehen.
    Hat dazu jemand News, wie es da weiter geht? Bzw. wollte sich nicht Herr Reiter um eine Verhandlung mit dem Bund bemühen? Das ist allerdings auch schon wieder über 1 Jahr her?


    Wird demnach wohl noch nichts geschehen sein bzw. in Vergessenheit geraten sein?

  • ^


    Du sprichst vom Olympischen Dorf.


    Mit den 680 Wohnungen ist aber das Olympische Mediendorf gemeint.


    Wenn du in deinem Link ein Bild nach links klickst, dann siehst du dieses am unteren rechten Bildrand ;).


    Eben jener Entwurf wird nun deutlich aufgestockt auch umgesetzt.

  • Also praktisch südlich davon. Dann gehe ich davon aus, daß es zu dem nördlichen Teil noch keine News gibt, ob OB Reiter erfolgreich war, mit seinen Verhandlungen mit dem Bund?


    Bzw. ob er diese bisher überhaupt aufgenommen hat. Ist meiner Meinung nach noch einer der letzten münchner Standorte, die für Wohnungsbau perfekt geeignet und durch die Lage wohl äußerst begehrt wären.

  • weitere Wohnungen auf den Ex-LMU-Flächen des Freistaats?

    Die Flächen des Instituts für Physiologie, Physiologische Chemie u. Tierernährung sollen hingegen nach dessen Abriss nicht mehr bebaut, sondern zu einer Grünanlage umgewandelt werden.


    Interessanter Antrag von der FDP-HUT-Stadtratsfraktion:

    Antrag
    Zusätzlichen Wohnungsbau verwirklichen
    Der Stadtrat möge beschließen:
    Die Verwaltung wird beauftragt, die Möglichkeiten einer Erweiterung des nordwestlichen Baugebiets am südlichen Oberwiesenfeld („Beamtencity“) zu prüfen (siehe Bild, gekennzeichnete Fläche).
    Begründung:
    Im Aufstellungsbeschluss Nr. 2053 vom 8. Juni 2011 wurde die gekennzeichnete Fläche als Freiflächennachweis (siehe Bild, gekennzeichnete Fläche und https://www.muenchen.de/rathaus/Stadtverwaltung/Referat-fuer Stadtplanung-und- Bauordnung/Auslegungstermine/BPlan-2053a.html) für das geplante Wohngebiet vorgesehen. Das neue Wohngebiet liegt unmittelbar am Olympiapark, so dass für die neuen Bewohner keine zusätzlichen öffentlichen Freiflächen vorgesehen werden müssen. Vor rund sieben Jahren war die Notwendigkeit zusätzlichen Wohnungsbaus nicht so präsent wie heute. Die Vorgaben für Freiflächen für Neubaugebiete sind inzwischen auf sinnvolle Größenordnungen je nach Lage des Wohngebiets verringert worden. Auch das Argument einer Aufwertung des südlichen Olympiaparkeingangs kann sicher mit einer Bebauung erreicht werden.


    Quelle mit Bild: https://ru.muenchen.de/pdf/2018/ru-2018-03-22.pdf#page=18

  • Erstaunlich, dass man nun endlich mal draufkommt, dass man direkt neben einen der größten Parks in München innerhalb eines neuen Wohngebiets keinen Parkanteil mitplanen muss.

  • Diesbezüglich hat man ja direkt nebenan bei den Neubauprojekten am Ackermannbogen auf ganzer Länger versagt (ähnlich übrigens auch die Bebauung zwischen Nymphenburg Süd und Hirschgarten, wo trotz zwei vorhandener Parkanlagen weitere Grünzüge in einer lockeren Abstandsbebauung entwickelt wurden). Und dass damals der Bedarf nach Wohnraum zu gering war, um eine dichtere Bebauung wirtschaftlich zu vermarkten, halte ich für keine gültige Entschuldigung. Es war, ist und bleibt eine Verschwendung von wertvollem, innerstädtischen Grund. Ich hoffe, der Antrag findet Gehör, immerhin sollte dem Freistaat aktuell daran gelegen sein, dass möglichst viele Wohneinheiten realisiert werden.

  • Neue Hoffnung auf Areale der Bundeswehr?

    Diese Meldung will ich mal noch nachreichen: Der Bundesfinanzminister will aktiv mithelfen, dass Grundstücke, die dem Bund gehören, zum Wohnungsbau zur Verfügung gestellt werden. Dies soll ab sofort von der Bima deutlich flexibler geregelt werden als in der Vergangenheit.


    https://www.sueddeutsche.de/wi…dlos-gluecklich-1.4168149


    Hier steht die Stadt München hoffentlich bereits in den Startlöchern und startet neue Gespräche mit dem Bund bzw. der Bima :)

  • Diese Woche wurde Baurecht für die 680 WE auf dem Areal des Ex-Mediendorfes geschaffen. Die Bebauung soll sich an dem Olympiadorf- Entwurf von 2010 orientieren, entsprechend ist auch nach wie vor das Büro Léonwohlhage verantwortlich. In Sachen Umweltschutz und Nachhaltigkeit soll das Projekt neue Maßstäbe setzen, so wird das Viertel komplett autofrei konzipiert (warum im Beitrag dennoch etwas von "Tiefgaragen" steht ist etwas unklar, aber evtl. geht es hier um Fahrradstellplätze o.ä.). In der Visualisierung, die die SZ zeigt, wirkt die Bebauung zur Schwere-Reiter-Str. auf mich etwas unbeholfen gestapelt, aber immerhin sind offenbar sechs Obergeschosse geplant, was eine überfällige Verdichtung an dem hier überbreiten Straßenraum bedeutet. Ende 2020 soll Baubeginn sein, die Fertigstellung 2024.


    https://www.sueddeutsche.de/mu…ohnungen-beamte-1.4710122