ÖPNV: S-Bahn & Regionalverkehr

  • Das Verkehrswissenschaftliche Institut der Uni Stuttgart hat im Auftrag des Landkreis Esslingen und der betroffenen Filderkommunen eine Studie über eine S-Bahnverbindung von den Fildern ins Neckartal untersucht. Allerdings stößt keine der Varianten auf Gegenliebe in Leinfelden-Echterdingen. Hauptkritikpunkt: Die Haltestellen würden zuweit außerhalb liegen zudem würde wertvolles Ackerland zerschnitten.
    http://www.leinfelden-echterdi…al+ueberzeugen+nicht.html

  • Schildbürgerstreich?

    3.5Mio für WLAN in S-Bahnzügen, und keine Idee wie die Kosten wenigstens ansatzweise ausgeglichen werden sollen (von Fahrpreiserhöhungen natürlich abgesehen)


    Halte mich selber schon für technik-affin, aber diesen WLAN-Trend in U- und S-Bahnen halte ich für komplett rausgeworfenes Geld, da die in der Regel dort, wo kein LTE o.ä. empfangbar ist, das ganze eh nicht funktioniert.


    https://www.stuttgarter-nachri…e5-958e-9ed4761d896f.html

  • Aufgrund einer Weichenstörung bricht der S-Bahn-Verkehr in der morgendlichen Rush Hour zusammen - am ersten Tag des neuen Feinstaubalarm. Der Innenstadttunnel ist einige Zeit komplett dicht. Weder StZ noch StN berichten darüber.


    Fahrverbote jetzt?


    Quelle

  • Etwa so wie bisher Mineralölsteuer und LKW-Maut zur Infrastrukturverbesserung eingesetzt wurden? Frommer Wunsch allenfalls.

  • Maut <> Steuer.


    Steuereinnahmen dürfen für alles mögliche verwendet werden.
    Mauteinnahmen müssen zweckgebunden eingesetzt werden. Dieser muss bei Erhebung der Maut festgelegt sein.

  • Stimmt theoretisch und eben! In der Praxis führte das dazu, dass der Anteil der für Strassenbau verwendeten Mineralölsteuer gesenkt wurde. Schön, man kann behaupten, die zweckgebundene LKW-Maut wurde 100% zweckgebunden verwendet. Finde den politischen Taschenspielertrick.

  • Gut so! Leider spricht wohl weiterhin niemand über das Nordkreuz. Zu dem will jeder die Gäubahn nutzen, aber niemand will bezahlen - am Ende findet sich hoffentlich noch jemand...

  • Sinvolle und längst überfällige Reform! Lustigerweise wirds für mich zum Arbeitsplatz übrigens nicht billiger, da es von Möhringen/Vaihingen nach Böblingen/Sindelfingen immer noch 3 Zonen sind.

  • S-Bahn Stuttgart

    ^^ Ich halte persönlich nicht viel von den Mooswänden (als ob blinde Wände fehlen würden, die man begrünen könnte - statt zusätzliche Dinge aufzustellen) - der Zusammenhang mit der Stuttgarter Verkehrsplanung bleibt mir aber leider unklar. Bisher ging ich davon aus, dass die Dinger immobil auf festen Standorten rumstehen.


    Blitzer gibt es in etlichen Großstädten, die alle irgend eine Summe X in den Haushalten einplanen.


    Gestern fand ich diesen StN-Artikel, den ich für eine kleine Sensation halte - nachdem die S-Bahnen-Taktung Ende 2021 auf 15 Minuten verkürzt wird, regt ein CDU-Politiker im Regionalrat ab 2025 gar einen 10-Minuten-Takt an, was bessere Signaltechnik ermöglichen sollte. (Ich erinnere mich an Aussagen hier, die Stuttgarter S-Bahnen seien überfüllt.) Bisher fällt die CDU/CSU durch vor-vorstädtisches Denken auf, bei jedem Bauvorhaben werden reflexartig neue Straßen gefordert und in meiner Gegend führt die CDU einen Heiligen Krieg gegen die Straßenbahn, die sie abschaffen möchte. In diesem Zusammenhang freue ich mich wirklich, dass sie anscheinend um Stuttgart langsam umdenken und stark auf den ÖV setzen kann.


    Bei Gelegenheit habe ich diesen gestrigen StZ-Artikel über die Ausbaupläne der S-Bahn in der Region Stuttgart gefunden.

    Einmal editiert, zuletzt von Bau-Lcfr ()

  • ^Ziemliche Mogelpackung das Ganze! Ausgebaut wird bei den Variaten mit Realisierungschance, außer der Signaltechnik, nämlich gar nichts. Es geht lediglich darum auf bereits bestehenden Trassen zusätzliche Linien fahren zu lassen. Dazu muss man wissen das die Hälfte der Stuttgarter S-Bahnlinien vorzeitig in der Station Schwabstraße enden und dort wenden, während die 3 übrige Linien hier weiterfahren um zu ihren Endzielen zu kommen. Die Idee ist nun also das man den Wendepunkt Schwabstraße weitestgehend entfallen lässt und die Züge im nächsten Schritt auf der bestehenden gemeinsammen Trasse bis Stuttgart Vaihingen fahren. Vorteile bringt das natürlich trotzdem, da man an der Station Vaihingen ohnehin einen Umsteigepunkt auf Regio-Züge einrichten will und für Pendler aus und nach Vaihingen, je nach Ziel, ein Umstieg auf andere Linien entfällt. Bei keiner dieser Varianten wird allerdings auch nur ein einziger Meter Schiene neu verlegt!

  • Unnützes Wissen

    Heute Mal aus der Kategorie "Unnützes Wissen": Wo landen eigentlich ausgebaute Holz-Schwellen der SSB? (Ich persönlich dachte ja, dass die einfach entsorgt werden.)
    Aber nein, die werden tatsächlich weiter verwendet: Nämlich bei der Härtsfeldbahn, einer Museumsbahn in der Nähe von Aalen (Wikipedia, Vereinswebsite). Die Härtsfeldbahn ist eine Museumsbahn, leider wurde die Strecke nach der Stilllegung großteils abgebaut - und wird nun von einem Verein wieder aufgebaut. Daher hat man dort einen großen Bedarf nach Schienen und Schwellen in Meterspur, weshalb sich die Dreischienengleise der SSB gut eignen.
    Und so sind in der Fotodokumentation der Härtsfeldbahn diesen Sommer insbesondere diese beiden Artikel für uns Stuttgarter interessant:

    • Dreischienige Gleisjoche umarbeiten - hier werden alte Gleise aus dem Tunnel Heilbronnerstraße abtransportiert und aufgearbeitet
    • Weichenumbau - hier werden alte Weichen aus der Abzweigung Friedhofstraße ausgebaut und abtransportiert
  • Bin ja mal gespannt ob irgendwann einmal jeamnd das Thema Panoramabahn+Nordkreuz als Befreiuungsschlag für die Überfüllte S-Bahn aufgreift. Neulich gab es richtung Filder zwischen 17 und 18 Uhr noch nicht mal mehr nen Stehplatz. Mit >25 stehenden PErsonen je Einstieg wäre eine zweite S-Bahn problemlos mit den Leuten die zuviel in der S-Bahn waren bis zum letzten Platz zu füllen gewesen. Dass die S-Bahn mit dem befüllungsgrad nicht mehr pünktlich aus der Station kommt weil die Leute gar nicht mehr Ein und Aussteigen können kann man sich denken.

  • Dieser Transfer den Du voraussetzt ist zwar naheliegend jedoch wirst Du wohl so lange warten müssen, bis sich mal wieder einer im Stuttgarter Gemeinderat rumtreibt der Probleme ganzheitlich erfassen kann und dazu den Mut aufbringt, diese anzugehen und somit im Kauf nimmt, sehr viel neue "Freunde" zu gewinnen.


    Bei den Einen ist die Angst "Pyramiden" zu bauen, beim anderen kurzsichtiges Sparen oder eben das berühmte Stuttgarter Maß was jeden belohnt der NICHTs macht.


    Neue Menschen braucht die Stadt... oder es sollte mal wieder auf die "Richtigen" gehört werden.