Ich bitte Dich .Vor einem Jahr waren es noch "nur" 2,5Mrd. Jetzt sind es bereits knapp 4 Mrd. Jetzt in 2017 werden es sicherlich 5Mrd. Und dann schleppt sich das alles abhängig von der Realisierung weiter. Open end.
Wie weiter wachsen? Stadtplanung & Siedlungsentwicklung Region
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Nach den Bildern zu urteilen, wurde die wohl teils als Unterpflasterbahn in offener Bauweise gebaut, teils als einzelner Tunnel in Vortrieb erbaut? Das würde die geringeren Baukosten erklären. Nach dem Netzplan sind es übrigens 3 Umsteigepunkte (https://de.wikipedia.org/wiki/…politana_(schematica).svg) zur U-Bahn. Beschlossen wurde die M4 auch schon 2006 (http://www.skyscrapercity.com/showthread.php?t=1407004).
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Wie schon öfters gesagt kann man über Stamm2 viel diskutieren - am wenigsten aber bieten dazu KOSTEN einen Anlass. Die 3,8 Mrd. mit Risikopuffer sind ein Resultat der Planung und die wie in Deutschland den Zwängen des politischen und damit auch gesellschaftlichen Konsens unterworfen. Und dieser Konsens ist eben in Mailand vermutlich schon ein deutlich anderer als in München, Zürich oder Wien. In Anbetracht unserer nationalen Großprojekte wie Energiewende oder Massenimmigration, die aber mit ihren immensen Kosten auch voll auf die Kommunen durchschlagen, sind die 3,8 Mrd. über 8 Jahre Bauzeit absolute Peanuts und stehen in keiner Relation zum Schaden, den die alte Stammstrecke fast täglich auslöst.
Im Übrigen würde in München eine Neubaustrecke wie Stamm 2 nur als U-Bahn ausgeführt auch keine 3,8 Mrd. kosten. Allein die Bahnhöfe sind im Vergleich zur U-Bahn mehr als doppelt so lang. Dazu kommen noch größere Tunneldurchmesser und Trassierungsparameter für ich glaube 120 km/h und nicht 80 km/h. Auch die Tiefenlage wird in Mailand eine ganz andere sein als in München.
Ich bitte Dich .Vor einem Jahr waren es noch "nur" 2,5Mrd. Jetzt sind es bereits knapp 4 Mrd. Jetzt in 2017 werden es sicherlich 5Mrd. Und dann schleppt sich das alles abhängig von der Realisierung weiter. Open end.
Die 2,5 Mrd. bezogen sich auf eine 6 Jahre alte KOSTENSCHÄTZUNG des BAUHERREN basierend auf dem Planungsstand von 2008. Die 3,8 Mrd. stellen das Resultat einer AUSSCHREIBUNG im Jahr 2016 basierend auf dem Planungsstand 2016 einschließlich eines Risikopuffers da. Das hat wenig mit Kostensteigerung zu tun als vielmehr mit vollkommen anderen Vorraussetzungen zur Kostenermittlung.
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Starke Zahlen: http://www.muenchen.de/aktuell…zahlen-2016-dezember.html
Also wenn man diesen Megaboom (in allen Bereichen) jetzt nicht nutzt, dann weiß ich auch nicht?
Jetzt muß es Vollgas an alle Infrastrukturprojekte, NEUE Wohnprojekte (mit wirklich mal dichter und hoher Bebauung) und auch massenhaft Büroflächen (und das angesichts der kleiner werdenden Fläche unweigerlich in die Höhe), gehen.
Dann wird München vielleicht doch noch bis 2030 eine richtige Weltstadt?
Aber dazu müßten eigentlich 2017 wöchentlich News über neue Projekte kommen. Und nicht wie 2016, wo nur Dinge besiegelt wurden (Stamm2, etc.), die eh schon lange geplant waren.
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Hallo Munich2030,
Ich hab auch die Tage gelesen, dass der Zuwachs an Arbeitsplätzen nur im Stadtgebiet München in der momentanen Phase etwa 25.000 / Jahr beträgt.
Das ist eine enorm hohe Zahl und entspricht etwa der Versorgung von ca. 50.000 zusätzlichen Menschen. Wie gesagt das Umland ist bei dieser Betrachtung noch nicht dabei. -
Hallo,
lange nichts mehr von Dir gehört :).
Ja, es kommen so viele Dinge zusammen, daß es mich äußerst verwundern würde, wenn man auf den einschlägigen websites jetzt nicht wöchentlich von einem neuen Projekt liest.
Im Skyscrapercity Forum von Milano kommt man vor lauter neuen Projekten kaum hinterher.
Milano hat aber (außer der Expo 2015) lange nicht diesen Boom, wie München.
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Ich denke einige der wenigen Institutionen, die das ständige Abwehren der momentanen Wachstumsphase durch Teile der Anwohner und das sehr zögerliche reagieren der Verwaltung mit unzureichender Planung von Wohn- Gewerbe- Büro- einheiten und der dazugehörigen Infrastruktur anspricht, ist die IHK.
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Achtung:
Es werden schon wieder Geschütze aufgefahren.
Im Stadtgebiet läuft die Unterschriftensammlung für das Bürgerbegehren gegen Bebauung von Grün/ Freiflächen.
Im Umland wird etwas entsprechendes von den Grünen angestrebt (Versiegelung).Gleichzeitig geht der Wirtschaftsboom erst richtig los.
Das wird wohl ein turbulentes Jahr, hmm ?
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Ja mei, das übliche. Aber dann muß sich halt die Stadt auch mal durchsetzen. Bei Stamm 2 klappt es ja auch.
Denjenigen, die es in so einer wahnsinnigen Boomtown und Skyscrapermetropole wie MUC gar nicht mehr aushalten, bleibt ja immer noch die Option aufs Land zu ziehn
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Im Stadtgebiet läuft die Unterschriftensammlung für das Bürgerbegehren gegen Bebauung von Grün/ Freiflächen.
Ich denke hierbei soll es nur um potentiell zu bebauende Parks gehen (aufgrund Unnützstraße), die bisher aber ohenhin nicht bebaut wurden.
Andererseits, selbst wenn Grünflächen, was auch immer jetzt damit genau gemeint ist, nicht mehr bebaut werden dürften, heißt das: Anderswo wird es noch mehr in die Höhe gehen. Denn die Zielzahl von 8500We/Jahr steht fest, Reiter will sich lt. eigenen Aussagen daran messen lassen.Die SPD unter Reiter geht für deutsche Verwaltungsverhätnisse mittlerweile wirklich aktiv und engagiert voran. Einen Fehler aber macht Reiter meiner Meinung nach: Er legt den Fokus zu sehr auf die städt. Wohnungsbaugesellschaften und vernachlässigt etwas die privaten Investoren. Diese will aber die CSU eher im Mittelpunkt sehen. Hoffen wir, dass es beiden Parteien 2017 gelingt, einen guten Mittelweg zu finden.
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So, jetzt hab ich endlich die Quelle gefunden:
SZ vom 3.1.2017 Münchner Zugkraft.
Hier geht es um den erstaunlichen Wert von 25.000 neuen Arbeitsplätzen/ Jahr.
Auch wird beschrieben, dass der momentane Zuzug von Menschen nach München die hiesige Nachfrage nach Arbeitskräften gar nicht decken kann.Das deckt sich auch mit der jüngsten Untersuchung vom IW in Köln, welches einen anhaltend hohen Bevölkerungsboom u.a.in München bis 2035 prognostiziert.
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Bestimmt interessant für das Forum: Die Jahresaustellung 2017 in der Rathausgalerie mit dem Thema "Mehr Wohnen": https://www.muenchen.de/rathau…ft-findet-Stadt/2017.html
Mit thematischen Führungen zu verschiedenen Wohnbauprojekten (kostenlos) und diversen Podiumsdiskussionen.
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Dazu ein Beitrag in der SZ: http://www.sueddeutsche.de/mue…ht-erfinderisch-1.3327477
Ich denke, die Themen sind wichtig und interessant, es wäre schön wenn es der/die eine oder andere von uns schaffen würde, an einer Veranstaltung teilzunehmen:
AbendveranstaltungenAlle Veranstaltungen finden in der Rathausgalerie bei freiem Eintritt statt.
Dienstag, 17. Januar, 19 Uhr
Wohnen innovativ: Eine Ideenfabrik
Querdenker und Ideengeber stellen ihre Lieblingsprojekte zum Wohnen vor. Gemeinsam mit dem Publikum wird diskutiert, was innovatives Bauen und Wohnen bedeuten kann.Donnerstag, 26. Januar, 19 Uhr
Sozial gerecht: Münchens Ziele und Projekte
Stadtbaurätin, Stadtpolitik und Wohnungsbaugesellschaften im Gespräch: Mit welchen Wegen, Mitteln und Projekten schafft man „Mehr Wohnen in München“?Mittwoch, 1. Februar, 19 Uhr
Region findet Stadt! Wohnen und Mehr
Kurz und kreativ werden Positionen, Projekte und Kooperationen aus der Region präsentiert. Im Anschluss diskutieren Akteure über Identität und Lebensqualität in der wachsenden Stadtregion.Mittwoch, 8. Februar, 19 Uhr
Positionen zur europäischen Stadt – ein Streitgespräch
Stadtbaurätin Elisabeth Merk diskutiert mit den Professoren Johann Jessen, Christoph Mäckler und Julian Wékel sowie Andrea Gebhard (DASL) über Städte- und Wohnungsbau.Mittwoch, 15. Februar, 19 Uhr
Wohnen XL – gestern, heute, morgen
Neuperlach, Freiham und der Münchner Nordosten: Ein Gespräch über aktuelle Planungen, Gemeinsamkeiten und Unterschiede, Lebensqualität und Zusammenleben. Was können die Quartiere voneinander lernen?Mittwoch, 22. Februar, 19 Uhr
Akteure und Allianzen: Wer trägt die Impulse weiter?
Stadtbaurätin Elisabeth Merk und Akteure im Wohnungsbau nehmen die nächsten Schritte ins Visier: Wer kann was tun? Welche Synergien sind möglich?Stadtspaziergänge
Freitag, 13. Januar, 15 Uhr
Sozial gerecht wohnen – zwischen Hofstatt und Müllerstraße
Treffpunkt: Passageneingang Hofstatt, Sendlinger Straße
Die Flächenreserven in München sind knapp, die Boden-, Miet- und Immobilienpreise steigen. Das schlägt sich oft in Luxuswohnen nieder. Die Stadt will mit dem Bau geförderter Wohnungen in der Innenstadt gegensteuern. Bei der Führung werden Projekte aus beiden Bereichen sowie eine geplante Unterkunft für jugendliche Flüchtlinge vorgestellt. Geplante Stationen: Hofstatt (Meili Peter Architekten), Sattlerplatz, Jüdisches Zentrum (Wandel Hoefer Lorch Architekten), Am Einlass 3 (Kaufmann Architekten), Bellevue di Monaco, Wohnhaus an der Müllerstraße 14 (H2R Architekten), The Seven (Léon Wohlhage Wernik). Dort endet die Tour.Donnerstag, 19. Januar, 15 Uhr
Quartiersentwicklung – rund um den Ratzingerplatz
Treffpunkt: U-Bahnstation „Aidenbachstraße“ (U3), Bahnsteigmitte
Am Ratzingerplatz in Obersendling entsteht in den nächsten Jahren ein modernes Quartierszentrum mit Einzelhandel, Büros, Wohnungen, Grünflächen und Schulen. Bei der Führung werden die Planungen erläutert sowie das ehemalige Siemens-Gelände (Campus Süd - Rapp und Rapp Architekten, Sanierung Siemens-Hochhaus - Meili Peter Architekten, Wohnhochhaus an der Baierbrunner Straße - Hierl Architekten) vorgestellt. Weitere Stationen sind das Gewerbegebiet Kistlerhof, die Kistlerhof Gärten (prpm Architekten) und die P+R-Anlage. Ende der Tour: Bäckerei Aumüller, Kistlerhofstraße 70.Freitag, 27. Januar, 15 Uhr
Wohnen gestern, heute, morgen – die Wohnanlage Neuperlach
Treffpunkt: U-Bahnstation „Neuperlach Zentrum“ (U5), Bahnsteigmitte
Die „Entlastungsstadt“ Neuperlach geht auf einen Wettbewerb zurück. Von 1967 bis 1982 entstand eine Trabantenstadt auf der grünen Wiese mit 21.000 Wohnungen für 60.000 Menschen und 20.000 Arbeitsplätzen. Seit einigen Jahren befindet sich die oft kritisierte Großwohnsiedlung durch Neubau- und Sanierungsprojekte im Wandel. Auch die geplante Bebauung am Hanns-Seidel-Platz soll das Stadtbild positiv prägen. Geplante Stationen: Kulturhaus am Hanns-Seidel-Platz 1 (Nagler Architekten), Neues Stadtteilzentrum (Delugan Meissl), Wohnring, Quiddezentrum, Neubauprojekt "Leben am Ostpark" (KSP Jürgen Engel Architekten), neue Sporthalle des SVN (Stark Architekten). Dort endet die Tour.Donnerstag, 2. Februar, 15 Uhr
Zukunftsorientiert planen – Akteure und Allianzen im Domagkpark
Treffpunkt: Tramstation „Schwabing Nord“ (Tram 23); festes Schuhwerk erforderlich!
Mit seinem Konsortium aus Baugenossenschaften, Baugemeinschaften und städtischen Wohnbaugesellschaften ist der Domagkpark ein Musterbeispiel für zukunftsorientiertes Planen. Es wurde frühzeitig gegründet, um gemeinsam ein lebendiges Wohnumfeld zu entwickeln, in dem sich Jung und Alt, Singles und Familien zu Hause fühlen können. Bei der Tour stellen Akteure ihre Projekte vor: Frauenwohnen eG (Dressler Mayerhofer Rössler Architekten), wagnisART (bogevischs buero Architekten & Stadtplaner GmbH, Schindler Hable Architekten, bauchplan, auböck/kárász), Funkstation (Jugendtreff des Feierwerks), Nachbarschaftstreff, Wohnanlage Wogeno WA 10 (ARCHiTEKTUR: ZWiNGEl/DilG). Dort endet die Tour.Freitag, 10. Februar, 15 Uhr
Wohnen innovativ – neue Sonderbauten
Treffpunkt: U-Bahnstation „Westfriedhof“ (U1), Bahnsteigmitte
Der wachsende Druck auf den Münchner Wohnungsmarkt erfordert kreative Lösungen, die zum Teil nicht dem Standart entsprechen. Bei der Tour werden einige Innovationsprojekte vorgestellt: die Überbauung des Parkplatzes am Dantebad, Pilotprojekt der Gewofag im Wohnungsbausofortprogramm "Wohnen für Alle" (Nagler Architekten), die erneuerten Studentenbungalows im Olympischen Dorf (Arge Werner Wirsing, bogevischs buero Architekten & Stadtplaner GmbH) und die Gewofag-Schallschutzbebauung am Innsbrucker Ring (Krieger Architekten). Ende der Tour: U-Bahnstation "Innsbrucker Ring" (U2, U5).Freitag, 17. Februar, 15 Uhr
Effektiv bauen – kreative Nachverdichtung (Bustour)
Treffpunkt: U-Bahnstation „Prinzregentenplatz“ (U4), Bahnsteigmitte
Nachverdichtung ist in München ein wichtiges Thema geworden. Dies bezieht sich nicht nur auf die Aufstockung bestehender Gebäude, sondern auch auf die Entwicklung kreativer Lösungen auf Restflächen, etwa gefassten Innenhöfen. Besucht werden drei beispielhafte Projekte: die Wohnbebauung an der Braystraße im Hof einer Blockrandbebauung (Palais Mai), das erste innerstädtische Passivholzhaus an der Mainzer Straße (zillerplus Architekten und Stadtplaner) der GBW-Gruppe und die GWG-Wohnanlage an der Fernpaßstraße, die aufgestockt und um einen Neubau ergänzt wurde (Arge Kaufmann.Lichtblau.Architekten). Ende der Tour: U-Bahnstation "Partnachplatz" (U6).Alle Touren dauern rund 2,5 Stunden. Sie werden von Claudia Neeser von guiding architects munich geleitet. Zur Teilnahme melden Sie sich bitte verbindlich an: plantreff@muenchen.de oder telefonisch unter 233-22942 (maximale Teilnehmerzahl pro Tour: 30 Personen)
Führungen durch die Ausstellung
•Freitag, 20. Januar
•Freitag, 27. Januar
•Freitag, 3. Februar
•Freitag, 10. FebruarDie Führungen dauern jeweils von 14 bis 15 Uhr. Treffpunkt ist in der Rathausgalerie. Für Gruppen gibt es Sonderführungen auf Anfrage.
Quelle: https://www.muenchen.de/rathau…ft-findet-Stadt/2017.html -
Als kleine Außensicht, hier ein Beitrag aus dem baden-württembergischen "Schwäbischen Tagblatt" über den Wohnungsmarkt und die Versäumnisse beim Siedlungsbau in der Vergangenheit. Dabei kommen u.a. die Berliner Geographie-Professorin Ilse Helbrecht und Maximilian Heisler vom „Bündnis bezahlbares Wohnen“ zu Wort. Helbrecht spricht von einer „Wachstumskrise“, beide plädieren für ein konsequentes Eingreifen der öffentlichen Verwaltung in den Markt.
http://www.tagblatt.de/Nachric…ungs-Wahnsinn-317230.html
Ich denke, jetzt ist es endgültig an der Zeit, langfristig und im ganz großen Stil zu planen. Ähnlich, wie man zuletzt in den 1960er Jahren geplant hat, müsste eine neue Entlastungsstadt her, und zwar nicht irgendwas im Bereich unter 10.000 WE, sondern eine echte Entlastung im Bereich 100.000 Einwohner. Hier muss die Stadt eben mit den Umlandgemeinden zusammenarbeiten oder ein Gebiet kaufen, sodass z.B. zwischen Stadt und Flughafen ein komplett neuer Siedlungsbereich entstehen kann - ähnlich wie man es z.B. in der Region Amsterdam mit Flevoland gemacht hat. Das gibt wirklich Entlastung, alles andere sind doch nur klein-klein Tropfen auf den heißen Stein, die auch wichtig sind, aber den Job alleine nicht schaffen werden.
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^ Flevoland wurde in den 1950er/1960er Jahren geplant, entstanden auf dem Meer abgerungenen Flächen. Später gab es so viele Erkenntnisse ob der Nachteile der Retortenstädte (auch hier im Unterforum erwähnte), dass man den Ansatz nie mehr erwägen kann.
Auch kleine Tropfen bringen etwas, wenn es genügend viele sind - mit großer Menge kleinerer Projekte kann man ebenso viele WEs schaffen, in einer organisch gewachsenen Stadt. Ja, das bedeutet etwas mehr Planungsarbeit und Ärger mit Nimby-Nachbarschaften. Das langfristige Ergebnis ist so viel besser, dass es sich lohnen müsste.
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Klar, alle großen neuen Siedlungen werden erst mal als Ghetto verschrien, das war mit Neuperlach bzw. Riem auch nicht anders, und vermutlich wird in 20 Jahren Freiham als Ghetto gelten. Man muss sich nur fragen, wie sich der Wohnungsmarkt in unseren Städten entwickelt hätte, wenn man diese oder noch größere Projekte nicht in Angriff genommen hätte. Nur mit kleinteiliger Nachverdichtung wird man die großen Volumenzahlen nicht erreichen können.
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^ Flevoland wurde in den 1950er/1960er Jahren geplant, entstanden auf dem Meer abgerungenen Flächen. Später gab es so viele Erkenntnisse ob der Nachteile der Retortenstädte (auch hier im Unterforum erwähnte), dass man den Ansatz nie mehr erwägen kann.
So schlecht kann es in Flevoland nicht sein, wenn Almere Stadt in den Niedelanden die am schnellsten wachsende Stadt ist.
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Auch 2016 wieder ein Geburtenanstieg: https://ru.muenchen.de/2017/11…sich-auch-2016-fort-70796
War kürzlich im Hochhaus in der Blumenstr. und habe mir den 2 teiligen Bildband "Demografiebericht München" mitgenommen.
Selbst hier geht man bereits in einer optimistischen Schätzung von knapp 1,9 Millionen EW bis 2030 aus.
Würde in den Medien nicht immer wieder über Wohnungsnot, Horrormieten, etc. berichtet werden, würden vielleicht sogar über 2 Millionen Menschen den Weg nach München finden.
Denke man kann schon mit 350.000-400.000 weiteren EW bis 2030 rechnen.
Weiß immer noch nicht, wie man da mit 8.500WE/Jahr hinkommen will?
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Letztlich ist die Anzahl der Wohneinheiten ein harter Regulator für die Anzahl der Neueinwohner. Mehr als 20 000 Neueinwohner/Jahr kann es mit 8500 WE/Jahr nicht geben. Der Rest (also die, die sich die dann immer weiter steigenden Preise nicht leisten können), werden halt immer weiter raus ziehen, nach Augsburg, Rosenheim, Ebersberg, oder sich kleine und kleinste Wohnungen leisten.
Wohlgemerkt, bei 20 000/Jahr landet man im Jahr 2030 auch bei 1,8 mio Einwohnern.