Leipzig: Sonstige Projekte außerhalb der Innenstadt

  • ^^ Genau steht an der Stelle die Bautafel. Die Gegend ist bereits eingezäunt, aber dient, meiner Vermutung nach, zum Abstellen von Baumaschinen.


    ^^^ Der Neubau befindet sich im Karree Bernhard-Göring-Straße / Arndtstraße / Alfred-Kästner-Straße, hinter dem Hauptgebäude des Amtsgerichts.

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    Ich denke, Du hast recht. Der alte Gefängnisriegel im Geviert wurde ja abgerissen. An dessen Stelle soll der neue Justitzbau errichtet werden.


    Die Garagen und Parkplätze zwischen Arndtstraße und Schenkendorfstraße fand und finde ich schrecklich.

  • Der Neubau in der Zschocherschen Straße / Felsenkellerstraße ist fast fertig. Wie auf den Fotos von miumiuwonwon bereits zu sehen, kann sich das überwiegend aus Holz gefertigte Eckhaus sehen lassen. Das ist mehr, als man es in dieser etwas gebeutelten Gegend erwarten darf.


    Ein paar Fotos dazu von heute:


    Aus der Ferne von Westen






    Ansicht in der Kösner Straße





    Ansicht Felsenkellerstraße





    Ansicht Erich-Zeigner-Allee





    Und noch zwei Detailansichten



    Bilder: Cowboy

  • Beim sog. Westentaschenpark an der Aurelienstraße wurden die letzten Arbeiten mittlerweile abgeschlossen:



    Die Sitzliegefläche wurde mit Mosaiken ausgestaltet:



    Eigene Bilder

  • Beobachtung I: an der Kreuzung Marschner-/Kollwitzstraße, auf der südlichen Seite, wurde auf dem vor Jahren schon (an-) gerodeten Grundstück abermals Unterholz gerodet sowie Kriegsschutt geschoben. Vielleicht gibt ja nun endlich eine Neubebauung an dem so wichtigen Eckgrundstück. Und vielleicht wäre es auch eine Initialzündung für das Garagendorf gegenüber.

  • Der Neubau Zschochersche- Ecke Felsenkellerstraße ist nun so gut wie fertig inkl. EG-Zone in welche ein Möbelgeschäft eingezogen ist (zumindest den vielen dargebotenen Bürostühlen nach zu urteilen). Lediglich auf der Seite zur Felsenkellerstraße hin sind noch kleinere Fassadenarbeiten zu sehen:






    Fazit: Die Holzoptik ist zwar etwas gewöhnungsbedürftig und man muss abwarten wie es verwittert aussieht allerdings bin ich doch positiv überrascht. Laut Visu hatte ich hier schlimmeres erwartet.


    Neben den "Hexenhäuschen" Eingangs der Erich-Zeigner-Allee und Zschocherschen Straße wird momentan kräftig gewerkelt. Laut Auskunft eines Bauarbeiters wird die Platzkante geschlossen (im ersten Bauabschnitt allerdings nur zur Hälfte). Perspektivisch will der Bauherr die beiden Altbauten evtl. mal erwerben - momentan passiert dort aber erstmal nichts:


    Erich-Zeigner-Allee 1

    Eigene Bilder

  • ^ Fraglich außerdem, wer in so einem verwinkelten alten Haus mit kleinen Zimmern gern wohnen möchte. Vielleicht war die Familie vor über 100 Jahren schon schrullig genug gewesen, so dass die gründerzeitliche Bauwut lieber einen Bogen um die Hexenhäuschen gemacht hat.


    An den Hohen Rat der Gemarkierungsexperten: Die LVZ spricht von Plagwitz, aber das Haus befindet sich doch eigentlich schon in Lindenau, oder?


    Der von LEonline noch einmal gezeigte Neubau macht in dieser drögen Ecke wirklich viel her.

  • Ein Vertreter des Hohen Rats sagt: Im Prinzip ja, aber es ist schwierig, die Frage einfach zu beantworten. Der Holzneubau steht überwiegend in Plagwitz, doch seine Spitze ragt nach Lindenau rein. Die beiden vorgründerzeitlichen Häuser auf der anderen Seite dagegen stehen in Lindenau - jeweils auf der Flur und damit im Stadtteil. Die Flurgrenze ist ungefähr auf der Kreuzung Zschochersche Str. und Lionstraße und der Zufahrt zum Pflegeheim in der Lionstr. 15.


    Alle drei Häuser stehen jedoch im (statistischen) Ortsteil Lindenau, dessen Grenze die Karl-Heine-Straße bildet.


    https://geoportal.sachsen.de/?…be-4001-9eed-2e331c1ec971


    Für die Ortsbezeichnung in der LVZ spielt das alles jedoch keine Rolle. Das Blatt entscheidet nach Gefühl. Und das Gefühl der LVZ-Redakteur_innen sagt, Plagwitz reicht im Moment bis zur Lützner Straße. Aber Plagwitz breitet sich aus, der Lindenauer Markt wird alsbald umbenannt.



    Beim Blick auf die Meilenblätter muss man im Kopf die Georeferenzierung noch mal etwas nachstellen:
    https://geoportal.sachsen.de/?…59-4547-801f-d917822c687b


    Die beiden kleinen Häuser sind die nahezu letzten Zeugnisse eines gegenüber dem Dorf Lindenau um Herrensitz und Kirche sicherlich etwas jüngeren Siedlungskerns um die Mühle und das Gasthaus "Drei Linden" (1495 erwähnt) an der via regia (heutige Karl-Heine-Str. und Felsenkellerstraße), kurz bevor man auf dieser die Elsteraue nach Leipzig durchquerte.
    http://www.leipzig-lexikon.de/STRASSEN/07128.htm
    https://de.wikipedia.org/wiki/Musikalische_Kom%C3%B6die
    http://neu.lindenauerstadtteil…load/karte/bereich_10.htm


    Abgesehen davon, dass sie unter Denkmalschutz stehen sind, wäre es daher mehr als schade, sie abzubrechen. Eine findige Architektin dürfte da durchaus eine Lösung finden, um die Häuser an moderne Wohnbedürfnisse anzupassen, z.B. durch einen gläsernen Zwischenbau oder rückwärtige Anbauten.

  • Ich finde die beiden alten Dorfgebäude an der Zeigner-Allee eigentlich auch recht spannend. Eher stellt der unsanierte Straßenraum und die große nicht bepflanzte Brandwand eine gewisse Tristesse dar. Einen Erhalt mit einer Sanierung würde ich begrüßen. Hier könnte ich mir für das Viertel passend, einen Biergarten etc. vorstellen. Wenn dann noch der Obstbaum davor verschnitten und die Baumreihe auf dieser Straßenseite komplettiert wird, hat das schon was. Etwas weiter in Lützner Str. finden sich ja gleich drei gute Beispiele für den Erhalt flachen Bauten inmitten des Blockrands.

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    Wenn wir mal nach WIEN schauen, können wir im sehr zentrumsnahen 7. Bezirk sehen, dass ein paar kleine Häuser zwischen den großen Wohnhäusern, ihren eigenen Reiz haben.

  • Eher stellt der unsanierte Straßenraum und die große nicht bepflanzte Brandwand eine gewisse Tristesse dar.


    Diese versiffte Brandwand der Erich-Zeigner-Allee 3 mit der Hotel-Werbung (gibts das Hotel überhaupt noch?) wäre eigentlich so ein Kandidat gewesen, den man auch gut hätte anders bespielen können. Durch die Blockrandschließung davor wird diese zukünftig allerdings nicht mehr so präsent im Stadtraum sein. Die Idee mit dem Freisitz finde ich gut - zur Kaschierung der großen Wand würde mir so etwas wie in Madrid vorschweben:


    https://www.verticalgardenpatrickblanc.com/node/1414


    Oder man pinselt ein schönes großes Mural mit Bezug zum Ort oder der Stadt dran!

  • Momentaner Stand am zukünftigen Naturkundemuseum:


    Im Hintergrund ist das Gerüst an der im Bau befindlichen Niemeyer-Kugel zu sehen:


    Gegenüber dem zukünftigen Museum gibt es noch Entwicklungsmöglichkeiten:


    Turmzimmer mit Ausblick - im Spinnereigelände:


    Am Aurelienbogen wird das letzte unsanierte Gebäude in Angriff genommen:


    Ausblick vom Jahrtausendfeld:


    Der fertiggestellte Fahrstuhl am Gemeindegebäude der Philippuskirche:


    Eigene Bilder