Leipzig: Kleinere Projekte in der Innenstadt

  • KRETSCHMANN'S HOF


    Eindrücke vom fast schwebenden Dach im Kretschmann's Hof wurden schon gezeigt, nun folgen davon unter anderem verschiedene Eindrücke >>



    Eingang zum Kretschmann's Hof.






    Im neuen Kretschmann's Hof.




    Zugang zum Hotel de Pologne, links geht's vermutlich zur Passage "Blauer & Goldener Stern", zumindest ging dort ein kurzer dunkler Weg lang.



    Blick ins Hotel de Pologne.



    Umgedreht geht es wieder zum Kretschmann's Hof.

  • Auf der Homepage von der LBS ist zu sehen, dass der Plattenbau Brühl-Quatier wohl in naher Zukunft saniert wird.


    MfG.: FLO




    Bild von Stadtbau AG

  • Nun ja, es bestätigt sich, dass die Stadtbau AG in erster Linie ein Unternehmen ist, das sich auf Sanierungen spezialisiert hat. Und natürlich muss sie auch zusehen, dass sie mit ihren Objekten Geld verdient. Da es für Bestandsgebäude keine Auflagen dahingehend gibt, einen Architektenwettbewerb mit unabhängiger Jury auszuloben oder beispielsweise den Wohnanteil auf mindestens 20 Prozent festzulegen, ist es naheliegend, erst einmal mit einer Sanierung vorzupreschen. Die Visualisierung überzeugt mich nicht, stadträumlich daneben ist das Ding ohnehin. Ob nach 15 Jahren noch einmal saniert wird, hängt jedoch sicher davon ab, wieviel Bürofläche die Stadtbau AG im voraus vermieten kann. Daran knüpfe ich die leise Hoffnung, dass schlussendlich doch nichts draus wird und man eher Abriss und Neubebauung vorzieht.

  • ich bin fassungslos...bitte bitte nicht so etwas. die stadtbau ag, die bisher immer durch ausgesprochen hochwertige sanierungen aufgefallen ist, will doch nicht wirklich so etwas veranstalten?
    keine reduktion der etagen zugunsten eines stadtbildverträglicherem äußerem?
    der durchgang zur reichsstraße, das einzig positive, das ich diesem bau abgewinnen konnte, wird geschlossen. und der platzhalter für die werbung lässt auch nichts gutes ahnen.

  • Ein Paar erste Eindrücke aus der wohl fast fertiggestellten neusten Passage Leipzigs: Der "Schrödterhaus-Passage":


    Blick zum (heute noch verschlossenen) Eingang am Neumarkt:



    Selber Standort, aber Blick in die andere Richtung über den "Innenhof" zum offenen Hintereingang zwischen Magazingasse und Dresdner-Hof:


    Der Innenhof hat oben ein eher kleines Dachfenster:



    Links geht es dann wohl zu den Treppenhäusern:


    "schrödterhaus":


    Die Bilder geben den wahren Eindruck nur begrenzt wieder. Die Passage kam mir stilvoll und atmosphärisch vor. Ich weiß nicht, wann die offizielle Eröffnung der Passage ist, aber man kann jetzt schon über den türlosen Hintereingang rein.
    Hier Visualisierungen dazu:
    http://schroedterhaus-leipzig.de/pages/objekt/passage.php


    (Quelle: Eigene Bilder)

  • ^ Vielen Dank für die eindrucksvollen Bilder. Von außen war das Schrödterhaus, das bekanntlich aus einem Alt- und einem Neubau am Neumarkt besteht, schon vor einiger Zeit fertiggestellt worden (hier ein paar Bilder dazu von Dave aus April '10). Zur Gestaltung der neuen Schrödterpassage ein früheres Zitat von User DaseBLN:


    Diese Passage wird zunächst in den 13 Meter hohen Lichthof, der m.W. bisher nicht öffentlich zugänglich ist, und von dort weiter zum Dresdner Hof führen. Besonderheit soll dabei sein, dass in der Passage keine Schaufenster, sondern schmale "Fenster wie in einer vorgründerzeitlichen Bebauung" die Historie des Gebäudes als Tuchhändlerhaus mit Stoffen, Licht, Musik und Schauvitrinen erzählen sollen.


    Den Bildern nach zu urteilen wurde diese Intention m.E. hervorragend umgesetzt; bislang sicher ein ungewohnter Anblick in der Stadt, aber allein schon deshalb eine große Bereicherung für die Leipziger Passagenlandschaft. Ich hoffe, dass die Passage noch vor dem Jahreswechsel eröffnet wird.

  • Vielleicht eine etwas naive Frage, aber da kommt doch noch sicher Farbe drauf, oder? Bei einer öffentlichen Passage dürfte das strahlende Weiß nämlich sonst ziemlich bald in ein ziemlich Grau wechseln, von Graffiti und Schmierereien noch ganz abgesehen...

  • ^ Wie sollte noch Farbe draufkommen - immerhin entspricht der jetzige Anblick doch ziemlich, um nicht zu sagen erstaunlich genau den Renderings. Darauf, wie man die Wände, Vorhänge und Paneele auf Dauer weiß halten will, bin ich auch mal gespannt.

  • Kleiner Joachimsthal (zuletzt #346)

    Frohe Kunde passend zu Weihnachten: Der Website der Neuen Eigentlichkeit ist zu einnehmen, dass die Windsor AG die Immobilie an die CG Gruppe verkauft hat, die an einer Vermietung interessiert ist. Die Neue Eigentichkeit hat zwischenzeitlich Nutzungskonzepte in Zusammenarbeit mit verschiedenen Fachleuten erarbeitet. Sie sprechen von "dem GenossenschaftsHaus und dem RegioHaus" - näher wird dies leider auf der Website nicht erläutert. Am 31. 10 bei einer "außerordentlichen Generalversammlung" wurde beschlossen, sich auf zwei Varianten zu konzentrieren: zum einen den Kleinen Joachimsthal, zum anderen das angrenzende Antikhaus. Bis Ende 2010 sollen beide soweit entwickelt werden, dass für eine der beiden Spielstätten ein Mietvertrag unterzeichnet werden kann. Bis dahin seien noch einige bauliche, konzeptionelle und vertragliche Details zu klären. Da steigt die Freude aufs neue Jahr. =)

  • AndyJa - herzlichen Dank für diese sehr interessante Publikation.


    Wie ich der Seite 8 entnehme, wird der Richard-Wagner-Platz nun nach Plänen von den Hannoveraner Landschaftsarchitekten LohausCarl gestaltet. Welche 2008 den 2. Platz belegten > http://www.competitionline.de/beitraege/25465.


    Das Parkhaus auf Seite 13 sieht natürlich nicht gerade gelungen aus. Erinnert mich irgendwie an das Kaufhaus "Galeria Kaufhof". Die Seite 13 zeigt dann schon einen besseren und für mich gelungenen Entwurf für das Parkhaus am Thorer-Eck.

  • Auf jeden Fall beeindruckend. Da wird seit 20 Jahren gebaut ohne Ende, und trotzdem wird diese Straße in den nächsten Jahren noch einmal fast vollständig ihr Gesicht verändern. Und größtenteils zum besseren - dafür mag ich Leipzig! :)

  • UNIVERSITÄTSSTRASSE


    Nun ist auch der südliche Abschnitt der Universitätsstraße zwischen Städtisches Kaufhaus und Schillerstraße ausgebaut >>



    An der Universitätsstraße Ecke Schillerstraße mit gleichnamigen Park. Links geht's zur Moritzbastei.



    Die neue Universitätsstraße.



    Entlang der "Mensa am Park".



    Neben dem schmalen Gehweg gibt's auf der gegenüberliegenden Straßenseite einen breiteren Gehweg.



    An der Kupfergasse Ecke Universitätsstraße mit Blick auf die Nikolaikirche. Links das Städtische Kaufhaus.



    In südlicher Richtung zum Roßplatz.



    Zur alma mater lipsiensis Universität.

  • PROMENADE AM GEWANDHAUS


    Der Weg im südöstlichen Promenadenpark zwischen Universitätsstraße und Goergiring, welcher das Gewandhaus anschließt, soll neugestaltet werden. Der Boden wird mit Dornreichenbacher Mosaikpflaster befestigt. Dazu werden 1462 neue Sträucher und 8750 Bodendecker und 6 Großbäume (Japanischer Schnurbaum, Rotblühende Kastanie, ...) gepflanzt.


    Ab 14. Februar 2011 beginnen Pflegemaßnahmen am wegbegleitenden Gehölzbestand. Die Bauarbeiten sollen im März beginnen und Ende Mai 2011 abgeschlossen sein.


    Quelle: Stadt Leipzig

  • Abyssalon -Ist damit der Weg direkt am Ring gemeint? >


    Auszug aus der PM der Stadt Leipzig > Der Promenadenweg zwischen Universitätsstraße und Gewandhaus (parallel zur Ringfahrbahn) soll mit Dornreichenbacher Mosaikpflaster neu befestigt werden. <

  • SÜDÖSTERLICHER PROMENADENRING


    Wie bereits im Beitrag #426 erwähnt, wird seit Februar der südöstliche Promenadenring umgestaltet >>



    Kommend vom Gewandhaus entlang des Roßplatzes. Die Sträucher zur Straße hin wurden entfernt.



    Vom Hügel geht es bergab zum Promenadenweg.



    Blick auf die Straße "Roßplatz" mit den entfernten Sträuchern und Büschen.



    Ein neuer Weg entsteht kommend vom Hügel, Robert-Koch-Denkmal, bergab zum Roßplatz/Universitätsstraße.


    FLÄCHE VOR DER MORITZBASTEI


    Endlich wird die Fläche zwischen "Mensa am Park" und "Moritzbastei" neugestaltet. Die Arbeiten begannen im März und sollen im Juni 2011 beendet sein >>



    Blick von der Universitätsstraße auf die Baustelle.



    Links die Mensa am Park, das City-Hochhaus, hinten das Gewandhaus und rechts die Moritzbastei.



    Die Baustelle endet vor der bereits fertig gestellten Fläche vorm Gewandhaus.



    Blick in westlicher Richtung zur Universitätsstraße.

  • STELEN ZUR FRIEDLICHEN REVOLUTION


    Am Hauptbahnhof Ostseite, gleichnamige BUS-Haltestelle, am Richard-Wagner-Platz/Goerdelerring, an der Skaterbahn, und vorm Schreckenshaus stehen weitere Info-Stelen zur Friedlichen Revolution, wie eine bereits seit dem 9. Oktober 2010 auf dem Augustusplatz/Georgiring steht. Jedoch steht nur die Stele, die Infotafeln fehlen noch.