InW | U-Areal | U-Turm & kleinere Projekte

  • Bei dem projektierten Bau handelt es sich "nur" um das "fünf-elementige" Gebäude auf Höhe Westentor, parallel zur "Rheinischestraße".
    Die Gesamtgröße sollte bei 40.000 qm² Bürofläche liegen.
    Im offiziellen Internetauftritt (siehe: #1) ist nun die Rede von ca. 30.000 qm².
    -Ich vermute mal, es werden 28.000 qm²-
    Höchstwahrscheinlich wird erst einmal auf das letzte Element, vom Wall aus gesehen, verzichtet.


    Kölbl/Kruse stiftet beleuchteten Bagger.
    Der Bagger an der Kreuzung Westentor ist ein weihnachtlicher Vorbote.
    Denn Kölbl/Kruse bestätigt nochmals:
    Baubeginn spätestens 3. Quartal 2009, Rohbau soll Mitte 2010 stehen.
    http://www.ruhrnachrichten.de/…lo/Dortmund;art930,441544

  • Rederings zum Kölbl-Kruse-Projekt: (siehe Beitrag #80)


    Das Kölbl-Kruse-Objekt befindet sich im Süden des "U"-Areals:

    Quelle: Kölbl Kruse GmbH


    Der Komplex besteht aus fünf Elementen, mit jeweis sechs Etagen:

    Quelle: Kölbl Kruse GmbH


    Kölbl-Kruse-Objekt von der Rheinischen Straße:

    Quelle: Kölbl Kruse GmbH


    Blick aus Richtung Osten:

    Quelle: Kölbl Kruse GmbH


    Blick aus Richtung Norden:

    Quelle: Kölbl Kruse GmbH

    5 Mal editiert, zuletzt von Nick ()

  • Filmemacher Prof. Winkelmann ist als Gründungsintendant abgesprungen, die Magritte-Ausstellung geplatzt ... nun ist man zum Erfolg verdammt.


    WR

  • Zu Beitrag #89


    Das Entscheidende ist die Sanierung des "U"-Turms, wer ihn wie nutzt, kommt, meiner Meinung nach, an 2. Stelle.
    Denn das Kulturhauptstadtjahr ist leider, wirklich leider, überschätzt und es dauert ja nur ein Jahr. Oder könnte mir einer, der außerhalb Essens wohnt, die letzten 5 Hauptstädte aus dem Stehgreif nennen?!
    Der wichtige Aspekt für Dortmund ist die Aufwertung des Wallrings und des "U"-Geländes.
    Ohne diese Aufwertung wäre der 30.000 m² Neubau von Kölb & Kruse wohl nur eine Illusion geblieben.
    Eine kulturelle "Vollnutzung" war das Ziel. Aber wenn es nicht klappen sollte, könnte ich mir durchaus vorstellen, dass es genug Interessenten geben würde, die die freien Etagen nur zu gerne belegen würden. Der "U"-Turm ist nämlich schon kult, nicht nur im Kulturhauptstadtjahr:
    www.derwesten.de/nachrichten/staedte/dortmund/2009/1/15/news-105394005/detail.html


    Nebenbei steht der Umzug des Ostwall-Museums in den Turm ja eh fest.

  • Der Innenausbau hat begonnen


    Architekt Gerber und Adolf Winkelmann haben sich einvernehmlich über die geplanten Bewegbild-Installationen im "U" geeinigt, ein Intendant soll im Frühjahr vorgestellt werden. Im August 2010 ist das "U" Schauplatz des weltgrößten Festivals für digitale Kunst und Medienkunst.
    Die Investoren-Resonanz für das Kreativzentrum, dem Besucherzentrum und dem Berufskolleg im nördlichen Teil der U-Fläche, soll laut Kulturdezernent Jörg Stüdemann, sehr groß sein. Die Angebote von drei Investoren samt architektonischem Konzept liegen vor. Eine Entscheidung könnte bis Ende Februar fallen.
    Man sei zudem "voll im Zeit- und Kostenplan". Der Innenausbau hat begonnen, die Kosten werden wohl um 1 Mio. € geringer ausfallen als eingeplant.


    www.derwesten.de/nachrichten/staedte/dortmund/2009/1/21/news-106919244/detail.html
    http://www.ruhrnachrichten.de/…s/Topnews;art13664,461975


    Der Innenausbau hat begonnen, so wird es Anfang 2010 im Turm aussehen:


    "U"-Turm: (Ostseite)

    Quelle: Gerber Architekten


    Schnitt:

    Quelle: Gerber Architekten


    Grundriss:

    Quelle: Gerber Architekten


    "Kunst-Vertikale":

    Quelle: Gerber Architekten


    "Oberlichtsaal":

    Quelle: Gerber Architekten


    "Kathedrale":

    Quelle: Gerber Architekten


    Dachterasse:

    Quelle: Gerber Architekten

  • Das "U"-Areal kam lange nicht so sichtig in Fahrt:
    Vom Bau der ehemaligen "Brau und Brunnen"-Hauptverwaltung bis zum Startschuss des Umbaus des "U"-Turms verging fast ein halbes Jahrzehnt.
    Aber gerade in den letzten Monaten ist die konkrete Bauplanung und -tätigkeit gerade zu "explodiert".
    Der Turm ist 2010 fertig, Kölbl-Kruse wird 2010 zumindest den Rohbau hochgezogen haben und für den Neubaukomplex mit dem Kreativwirtschaftszentrum, dem Berufskolleg und dem Besucherzentrum gibt es drei Investoren, die unbedingt bauen wollen. Die Entscheidung fällt vielleicht schon im Februar 2009.
    Dazu hat das neue FZW richtfest gefeiert (siehe: http://www.ruhrnachrichten.de/…lo/Dortmund;art930,462846),
    die neuen Dortmunder Plätze auf dem Gelände werden fertig gestellt, sobald die Arbeiten am Turm abgeschlossen sind und die Rheinische Straße wird komplett neu gestaltet..
    Die Innenstadt-West wird spätestens 2012 eine Vorzeigegegend sein und kann ein Vorbild für das "Kronen-Areal" werden.

  • Sehe ich das richtig, dass die Straße von einer Brücke überbaut wird oder handelt es sich um eine "Spielerei" auf dem Bild?

  • "Sehe ich das richtig, dass die Straße von einer Brücke überbaut wird oder handelt es sich um eine "Spielerei" auf dem Bild?"


    Sie ist keine Spielerei, sie gehört zum Projekt.:daumen:
    Damit diese Brücke gebaut werden kann, muß noch ein Gebäude zwischen Königswall und Brinkhoffsstr. abgerissen werden.
    Der Abriss steht aber zu 100 % fest. Die AOK besitzt noch einen Mietvertrag bis 2011 und sucht neue Räumlichkeiten. Alle 3 Standorte, mit insgesant 380 Mitarbeitern, sollen im Stadtgebiet unter einem Dach vereinigt werden.
    http://www.derwesten.de/nachri…news-97899684/detail.html

  • Das neue Westentor

    Das Westentor wurde bereits freigegeben, folgend: Bildaufnahmen aus dem Sommer 2008:


    Königswall/Rheinischestraße:



    Quelle: Stadt Dortmund



    Quelle: Stadt Dortmund


    Neue U-Bahnhaltestelle Westentor:



    Quelle: Stadt Dortmund

  • "U"-Areal

    Berufskolleg:


    Neubau des FZW´
    An der Ritterstraße, Ecke Übelgönne haben bereits Mitte 2008 die Bauarbeiten des neuen FZW (Freizeitzentrum West) begonnen.
    Das alte FZW ist überregional bekannt.
    Aufgrund der coolen Clubatmosphäre ist es sehr beliebt bei nationalen aber auch internationalen Künstlern, wie z.B. Olli Banjo, Martin Jondo, Jazzkantine, Extrabreit, Shockin Murray,....
    Es ist ein sehr wichtiger Bestandteil der Dortmunder "Subkultur".
    Also, einfach geil und ich hoffe, dass die Stimmung den Umzug überlebt!!!
    Sowohl Club- als auch Hallencharakter bietet der neue, viel größere Bau.
    Zwei Veranstaltungshallen entstehen mit einem Fassungsvermögen von 1.500 und 400 Menschen, inklusive Aufenthalts- und Gastronomiebereiche.
    Bauherrin, des 4 Mio. € Projekts, ist die Limburg GmbH.
    Die Stadt Dortmund mietet das Gebäude für die nächsten 30 Jahre.
    Eröffnung: Mitte 2009


    http://www.fzw.de/neubau/index.html
    http://www.derwesten.de/nachrichten/...89/detail.html


    Modell des neuen FZW´:

    Quelle: Stadt Dortmund

    2 Mal editiert, zuletzt von Nick ()

  • Zusammenfassung des Interviews von Bettina Jäger/Andreas Schröter, [URL=http://www.ruhrnachrichten.de/lokales/dolo/topnews/Topnews;art13664,473157]ruhrnachrichten.de[/URL], mit Prof. Dr. Kurt Wettengl, Museumsdirektor des "Ostwall-Museums":


    -In 15 Monaten eröffnet das "U"
    -Alles im Zeitplan
    -Abrissarbeiten werden vorbereitet
    -Platz für das neue Treppenhaus wird geschaffen
    -Museum am Ostwall zieht in die 4. und 5. Etage
    -Besucher werden im Erdgeschoss (Museumsshop, Garderobe und Kasse) empfangen
    -Da 4. und 5. Etage unüblich für ein Museum, wird an einem "guten" Leitsystem gearbeitet
    -Nach oben gezogen, weil die Raumhöhe ca. sechs Meter beträgt
    -Exponate u.a. von Nolde, Beckmann, Schmidt-Rottluff, Vostell, Beuys, Nam June Paik, etc.
    -Name "Museum am Ostwall" soll beibehalten werden
    -Umzug beginnt drei Monate vor Eröffnung

    Einmal editiert, zuletzt von Nick ()

  • Das "U" entwickelte sich vom Werbeträger zum Kultobjekt. Ein neues Lebensgefühl? Das muß jeder für sich selbst entscheiden ...


    Hier ein netter Artikel dazu am Rande:
    WAZ

  • Brücke zum "U"

    Links: Das angesprochene Bürohaus der AOK, das für die Brücke weichen muß.


    Bild entstand im Park des Harenberg-City-Centers

    Quelle: Wapedia, GNU-Lizenz für freie Dokumentation, Urheber: Matthias Bigge


    Deutlich zu erkennen, ist der geringe Abstand vom "U"-Turm zum "HCC".
    Wie schon im Thread "Dortmund: Hochhausbebauung: Ein Für und Wider" erwähnt, bedeutet eine Sanierung des "U"-Turms und Umgebung, auch eine Aufwertung für das "HCC". Der gesamte Bereich westlich des HBFs hat das Potenzial, das neue Aushängeschild Dortmunds und sogar des Ruhrgebiets zu werden.:daumen:

    2 Mal editiert, zuletzt von Nick ()

  • Projekt-Exposé, übriges "U"-Areal

    Nach dem Verkauf des 7.000 m² großen Eckgrundstückes am Wall, an Kölbl-Kruse, existieren noch weitere 18.000 m², sechs Partiellen, die zur Bebauung ausgeschrieben worden sind.
    Wie erwähnt, läuft das Ausschreibungsverfahren.
    Ende Februar (2009), könnte es bereits zu einer Auswahl kommen.
    Folgend, eine Übersicht der zu errichtenen Gebäude (Bebauungsplan) auf dem Areal:


    Robert-Bosch-Berufskolleg: 14.500 m² BGF
    Ankermieter: Stadt Dortmund


    Kompetenzzentrum für Kreativwirtschaft: 9.000 m² BGF
    Ankermieter: Wird vermarktet


    Stadtamt 03: 2.900 m²
    Ankermieter: Stadt Dortmund


    Stadtamt 41: 1.000 m²
    Ankermieter: Stadt Dortmund


    Touristisches Besucherzentrum: 4.500 m² BGF
    Ankermieter: Stadt Dortmund


    Tiefgarage: 1.000 Stellplätze
    Sie soll ebenfalls von einem Investor errichtet und betrieben werden.


    Hier, das Projekt-Exposé zum Teilnahme-Wettbewerb von N.K.P.S in einer PDF-Version.

  • Wann wollte Köbel/Kruse eigentlich anfangen?! Ich meine gelesen zu haben,das 2010 schon große Teile des Areal stehen sollten. Derzeit schaut es leider noch aus wie auf dem Mond:nono:

  • Anvisierter Baustart ist und war "spätestens" im 3. Quartal 2009. Denke, dass sich diesbezüglich auch nichts geändert hat, da der Ankermieter (13.000 m²) ja schon feststehen soll.

  • Unterhalb des künftigen Eingangsniveaus wird die Stadt eine neue zentrale Wirtschaftseinheit schaffen.
    Der "Auerbach Keller" soll unter der Leitung des stadtbekannten Gastronomen "Till Hoppe" als Publikumsmagnet, pünktlich zur Kulturhauptstadt 2010, eröffnen.
    Neben dem "Auerbach Keller" soll Hoppe auch das Museumscafé im EG. und die Kathedrale im 7. Obergeschoss übernehmen.
    Der "Auerbachs Keller" werde im nordwestlichen Bereich freigelegt. Dadurch wird ein neuer Zugang mit Tageslicht, und eine attraktive Fläche für Außengastronomie, die über Freitreppen und einen Außenaufzug erreichbar sein wird, geschaffen.
    Die Stadt nimmt dafür 3,65 Mio. € in die Hand.



    Quelle: Stadt Dortmund


    Der besagte Gastronom "Till Hoppe" ist Betreiber der Szene-Bars auf dem "Thier-Gelände".
    Zwei Fliegen mit einer Klappe:
    Hoppe sucht dringend neue Räumlichkeiten wegen der Errichtung der "Thier-Arkaden", die Stadt kann einen nachweislich erfolgreichen Gastronomen präsentieren. Von einem Erfolg ist deshalb auszugehen.
    Schön zudem ist, dass das Areal nach Büroschluss, bzw. außerhalb der Öffnungszeiten des Ostwall-Museums, nicht ausstirbt, sondern auch Nachts und am Wochenende attraktiv bleibt.

  • #112


    Auerbach Keller? Wird da eine alte Tradition aus Dortmund wieder belebt oder handelt es sich dabei um ein neues Konzept des besagten Gastronoms??