Ex-Luitpoldkaserne inkl. "Kreativquartier" (900 WE) [in Planung]

  • Die Stadt kommt nicht drumrum, dort eine neue Feuerwache zu bauen, wenn sie die vorgeschriebene Hilfsfrist einhalten will. Was nützen neue Wohngebäude, wenn die Feuerwehr 15 Minuten dorthin braucht, wenn es brennt.

  • aber muss das farblich aussehen wie ein knallbonbon? oder fährt die feuerwache jetzt mit zum einsatz und darf dabei nicht von autofahrern übersehen werden...

  • na da wird sich über Tristesse beschwert, aber wenn dann mal ein knalliges Rot daherkommt, wird es auch wieder kritisiert...sei doch froh dass mal ne andere Farbe an der Reihe ist...

  • Die Farbe finde ich ja ganz angemessen. Allerdings waren in der alten Wache in der Nordendstraße auch Betriebswohnungen. Die scheinen jetzt in der neuen Anlage zu fehlen.

  • Und frisch aus der Rathausgallerie: Das so genannte „Kreativquatier an der Dachauer Straße“ 900 Wohnungen alles weitere hier.





    Leonrodplatz




    Ich bin mal gespannt, da sind ja doch einiger spannende Formen mit dabei. Besondes girlandenartige und die beiden Hochpunkte an der Schweren Reiter Straße.


    Bilder sind von mir

  • Da bin ich auch gespannt. Interessanter als ich erwartet habe. Man hat sich immerhin bemüht nicht den sonst üblichen montonen Einheitsbrei zu machen.

  • Kreativquartier am Leonrodplatz [in Planung]

    Die Stadt München geht bei der Entwicklung des Kreativquartiers auf der Fläche der ehemaligen Luitpoldkaserne und angrenzenden Gebieten neue Wege: Auf dem 20 Hektar großen Gelände zwischen Dachauer-, Loth-, Schwere-Reiter-, Heß- und Infanteriestraße soll ein urbanes Stadtquartier entstehen, in dem Wohnen und Arbeiten eng mit Kunst, Kultur und Wissen verknüpft werden. Bestehende Nutzungen werden behutsam weiterentwickelt.


    Quelle:
    http://www.muenchen.de/rathaus…e-Werkstattgespraech.html


    Lage


    Fakten
    Geplant sind ca. 900 neu gebaute Wohnungen, eine Grundschule, 770 Arbeitsplätze sowie die Integration der dort momentan ansässigen Kunst- und Kulturszene.
    Die denkmalgeschützten Industriebauten Jutier- und Tonnenhalle bleiben erhalten (Fotos von mir folgen), die FH München wird offenbar im südlichen Teil des Geländes neue Räumlichkeiten erhalten.
    Momentan wird direkt angrenzend eine neue Feuerwache errichtet, die sog. "integrierte Leitstelle" wird 2017 von der Heimeranstraße in die Heßstraße umziehen.


    Die Dokumente des Planungswettbewerbes kann man hier einsehen:
    http://www.ris-muenchen.de/RII…kumente.jsp?risid=3004111


    Interessant ist vor allem dieses 34seitige PDF hier:
    http://www.ris-muenchen.de/RII…TZUNGSVORLAGE/3021944.pdf


    Aussicht
    Momentan wird ein Rahmenplan erstellt auf Basis des Entwurfs des Berliner Architekturbüros Teleinternetcafe mit TH Treibhaus Landschaftsarchitektur, die als erster Preisträger aus dem Ideenwettbewerb 2012 hervorgegangen sind.


    Es wird spannend wie sich das Thema in den nächsten Monaten entwickelt. Am Samstag, 8. November, von 14 bis 16 Uhr findet eine Führung durch das Viertel im bisherigen Zustand statt, für den 29. Januar 2015 ist eine Podiumsdiskussion geplant.


    Ich möchte das Viertel wie es jetzt ist die nächsten Tage mal fotografisch dokumentieren, da es doch einige nette Dinge zu entdecken gibt, so kennt man München innerhalb des mittleren Rings normalerweise nicht ;)


    Weitere Infos aus dem Forum gibt es hier:
    #53
    #77
    #85
    #91

  • Die Wettbewerbsergebnisse gibt es doch jetzt auch schon wieder seit 2 Jahren! Was hat es nun mit der Diskussion Januar 2015 auf sich? Was wurde in 2 Jahren geschaffen? Warum dauert das schon wieder alles so lang? München ist zum Verzweifeln. Will man denn warten bis man Quadartmeterpreise von 7000 Euro als sozial angemessen verkaufen kann?

  • Hier die Tonnenhalle im Kreativquartier:


    und die Jutierhalle, welche ebenfalls stehen bleibt und ins neue Viertel integriert wird:


    Das Viertel im aktuellen Zustand versprüht ein für München untypisches Flair:


    mit richtig schön gestalteten Graffiti:


    und jeder Menge Backsteinbauten:


    sowie historischer Gerätschaft:


    Im nordwestlichen Teil des Geländes stehen diese schönen Bauten, die momentan vorwiegend Startup-Unternehmen beherbergen:


    In der Mitte, entlang der Grenze der beiden Bezirksteile, verläuft der bei Radlern und Spaziergängern beliebte Heß-Trail, als Verlängerung der gleichnamigen Straße nach Westen:


    Diese an einen historischen Gefängnishof erinnernden Bauten stehen direkt östlich an den Nordwestzipfel des Neubaugebietes angrenzend (auf der Karte neben dem Kirchensymbol):


    Und zu guter Letzt noch der aktuelle Stand der benachbarten Baustelle der neuen Feuerwache Schwabing:

  • Islam-Zentrum für Neuhausen

    An der Dachauer Straße wollen Idriz und das MFI eine große Moschee für 800 Gläubige samt Islam-Akademie und Museum bauen.



    - An der Dachauer Straße.
    - Es soll Platz für 800 Gläubige geben.
    - Dazu eine Islam-Akademie.
    - + Museum.
    - Das 30 Meter hohe, freistehende Minarett soll an ein Glockentürmchen erinnern.
    - Entwurf des Architekten Alen Jasarevic
    - Er besteht praktisch aus drei Glaskästen auf 3300 Quadratmetern Grund, die mit schmalen Lamellen abgehängt sind.
    - Die Tiefgarage bietet Platz für 80 Autos.
    - Kosten liegen bei geschätzten 35 Millionen Euro.


    Noch aber gibt es weder Baugenehmigung, noch Finanzierung.


    Visualisierung


    http://www.tz.de/bilder/2015/0…21-qTxexRqOOxXm5pUFef.jpg
    © COWI/GeoBasis-DE/BKG
    http://www.tz.de/bilder/2015/0…1_20150123-184646-CEJ.jpg
    © COWI/GeoBasis-DE/BKG
    http://media1.abendzeitung-mue…79d54f825.normalized.jpeg
    © COWI/GeoBasis-DE/BKG


    http://www.tz.de/muenchen/stad…-aussehen-tz-4668537.html
    http://www.abendzeitung-muench…ae-859a-3ecc5c6e1e30.html

    2 Mal editiert, zuletzt von NANI90 ()

  • Die Pläne werden natürlich gerade zur richtigen Zeit vorgestellt.


    Jetzt kann München zeigen, wie bunt es wirklich ist.


    Der Entwurf gefällt mir außerordentlich gut, ich würde nur auf der Rückseite den Durchgang zur Straße bzw. zum Innenhof vergrößern, es wirkt sonst von dieser Perspektive etwas abweisend.

  • Als Solitär gefällt mir die Visualisierung auch recht gut, könnte für meinen Geschmack aber noch ein wenig mehr nach Gotteshaus aussehen.
    Ne echte Kuppel wäre nett.

    Wie sieht die Gegend bei den ehemaligen Luitpoldkasernen denn aus? Passt die Moschee da rein? Ich kann mich jetzt zumindest nicht an irgendeine besondere Bebauung erinnern die sie stören könnte.
    Und bis März soll das Grundstück nur noch frei gehalten werden? Kommt mir alles ein wenig knapp und spontan vor.


    Besonders bin ich auf die Finanzierung gespannt, ich hoffe die ist irgendwie ohne katarischen oder saudischen Investor möglich.


    Hier noch ein Bericht der SZ.

  • Die Luitpoldkaserne wird demnächst sowieso zu einem Wohn- und Arbeitsquartier (Stichwort "Kreativquartier") umgewandelt. Stören sollte die Moschee also auf keinen Fall. Auf bestehende Bebauung muss jetzt auch nicht zwingend Rücksicht genommen werden, der Entwurf ist doch recht "europäisch" geraten.


    Das wird wohl einige Wutbürger nicht davon abhalten, wieder massiven Protest anzukündigen.

  • Eine Moschee ist natürlich immer ein "brenzliger" Bau.
    Solange die Gefühle der christlichen abendländischen Gesellschaft respektiert werden, sprich ein Altstadtbau nicht in Frage kommt, spricht nichts gegen den Neubau einer solchen. Der Entwurf ist annehmbar. Aber das müssen die Moslems dann entscheiden.