Düsseldorf-Friedrichstadt

  • ^ Vor zwei Jahren gab es eine IHK-Umfrage zur Friedrichstraße, demnach erwarten die dort befragten Kunden keine oder nur positive Veränderungen aufgrund der Inbetriebnahme der Wehrhahnlinie - die Händler sahen es bereits damals schwarz. Das Ambiente (nur einer der vielen Punkte, S. 18-19) wurde eher gut bewertet. Auf der Seite 28 wurden von den Kunden austauschbare Geschäfte kritisiert, die Optik haben die Händler selbst in der Hand.
    Siehe dazu auch hier - dem Deal Magazine nach seien die Einkaufsstraßen ohnehin in der Krise, wobei das oft erwähnte Shoppen als Freizeiterlebnis wahrlich nicht bloß das Kurzzeitparken bedeuten kann.


    Ich schreibe mal etwas mehr über die Fassaden - etwa diesen Altbau halte ich für eine Perle. Man braucht aber nur den Kopf nach links zu drehen, schon sieht man eine bunkerartige Bausünde mit öden blinden Wänden, die Google im Street View gnädigerweise wegpixelte.

  • Neubau in Friedrichstadt

    Hallo Zusammen,


    direkt zum Einstieg, als erster Post, eine Frage, in Friedrichstadt soll ein Areal in einem Innenhof bebaut werden. Hier der Link auf die Seite des Planungsbüros:
    Wohnkomplex Fürstenhöfe, Fürstenwall, Düsseldorf
    http://www.dhp-arch.de/images/…l-fuerstenhoefe-23-gr.jpg
    Scheint ein ziemlich großes Projekt zu sein. Weiß jemand näheres?


    Schönes Wochenende!

  • Fürstenhöfe

    Sehr interessant was Du da ausgegraben hast.


    Wenn ich mir aus der Visualisierungen die umgebende Bestandsbebauung anschaue, dann kann es sich eigentlich nur um die Gebäude Fürstenwall 185 - 189 handeln.


    Nach der Schokoladenfabrik und der oberen Jahnstraße die nächste Innenhofumbebauung in der Friedrichstadt.


    Der Entwurf gefällt mir sehr gut.

  • Adersstraße 30

    Jetzt, da der Vorgängerbau beinahe komplett verschwunden ist, stellt sich verstärkt die Frage des Folgebaus. Das Garni-Hotel wurde längst begraben, doch an andere konkrete Pläne erinnere ich mich nicht, jemand hätte bestimmt welche verlinkt.





    Da ein Wohnhochhaus anstelle des Franziskanerklosters real wurde - was spricht gegen ein ähnliches hier, ebenso mit 1-2 Gewerbegeschossen? Die städtebauliche Lage inmitten dichter Blockrandbebauung ist ähnlich, ein Platz davor schafft Luft und Abstandsfläche. Während an der Immermannstraße nur Küchen und ähnliche Räume untergebracht werden können, die Zimmer zum Norden, sind hier direkt angrenzende Straßen ruhiger. Liegt es am kleineren Grundstück, wo nur eine begrenzte Tiefgarage untergebracht werden kann?


    Ergänzung: Googeln fand den bisher übersehenen RP-Artikel vom 7. August, wo über einen achtgeschossigen Neubau mit Geschäften, Büros und Wohnungen die Rede ist (ohne Visualisierung). Die Bezirksvertretung denkt für den Platz davor über ein Pflanzenprojekt von Tita Giese nach.

    2 Mal editiert, zuletzt von Bau-Lcfr ()

  • ^ Die Pläne kann man auch direkt verlinken. Den runden Erker finde ich nett, passend zur gründerzeitlichen Bebauung des Stadtteils (ich weiß, nur noch zum Teil gründerzeitlicher). An dieser Stelle hätte es vielleicht zumindest noch eine Etage mehr werden sollen, über solchen Erkern gab es mal Türmchen, die die Ecken betonten.

  • Adersstraße 30

    Der Altbau ist bis auf Straßen-Niveau abgerissen, links werden noch die Nachbarbauten abgedeckt und Reste entfernt, rechts werden schon Gründungsbohrungen gemacht:









    Bilder von mir / 12.09.2014

  • Ernst-Reuter-Platz

    Anschliessend habe ich mir den Ernst-Reuter-Platz, der von Tita Giese umgestaltet wurde, angeschaut....
    Naja, kann man machen, für mich hätte das aber nicht sein müssen (mal sehen, wie der in einem Jahr aussieht!):








    Bilder von mir / 12.09.2014

  • Adersstraße 48

    Dabei ist mir wieder mal das Eckhaus an der Karl-Rudolf-Straße aufgefallen.
    Seit Jahren hat es immer mehr schadhafte Stellen, wo der Putz fehlt - muss man als Eientümer sein Haus so vergammeln lassen? :nono:




    Bilder von mir / 12.09.2014

  • Fürstenhöfe - Fürstenwall 183-189

    Der Elektrogroßhandel Otto Kuhmann ist zum 01.09.2014 in den SEGRO-Citypark an die Fichtenstraße 43 umgezogen.
    Damit steht ein großer Teil des Gebäudes und der komplette Innenhof leer.
    Dann dürfte einem baldigen Baubeginn nicht mehr viel im Weg stehen.
    Bis dahin noch ein paar aktuelle Bestandsfotos:







    Bilder von mir / 12.09.2014

  • Fürstenplatz 14

    Der Neubau hat noch nicht begonnen, aber immerhin ist die Baugrube inzwischen komplett vorbereitet und sauber:





    Bilder von mir / 12.09.2014

  • @Fürstenplatz 14

    ^ Das ist kaum mehr als Mitte Juni - und es gibt weder einen Baukran noch irgendwelche Baumaschinen. Bei soviel Stillstand stellt sich die Frage, ob der Investor Probleme mit der Finanzierung oder mit der Baufirma hat?

  • Der Elektrogroßhandel Otto Kuhmann ist zum 01.09.2014 in den SEGRO-Citypark an die Fichtenstraße 43 umgezogen.
    Damit steht ein großer Teil des Gebäudes und der komplette Innenhof leer.
    Dann dürfte einem baldigen Baubeginn nicht mehr viel im Weg stehen.


    siehe dazu auch Thread #82

  • Schokoladenfabrik Fertigstellung

    Bis auf ein paar kleine Restarbeiten ist das Projekt Schokoladenfabrik abgeschlossen. Konnte heute ein paar Fotos schießen. In meinen Augen eine sehr gut gelungene Innenhofbebauung. Glückwunsch an die Architekten und den Bauträger.







    Hier noch eine Ansicht aus dem 2. OG des Mehrfamilienhauses


    So was nennt sich wohl "Stadtgarten"


    Nachtrag am 07.10.14: Hier noch eine Luftaufnahme der gesamten Anlage

    Einmal editiert, zuletzt von sw-grisu ()

  • St.-Peter Schule: Potemkinsches Dorf fertiggestellt

    Im Mai 2014 wurde (siehe Thread #15 unten und #74) mit der Fassadensanierung an der St.-Peter Schule begonnen. Das Gerüst ist inzwischen weg.


    Die Stadt hat damit erst einmal viel Geld gespart. Außen, na ja nicht gerade "hui", aber um beim geflügelten Sprichwort zu bleiben: Außen hui, innen pfui.


    Außer das Fassade an der Jahnstraße wurde nichts angegangen. Die Schule ist nach wie vor ein kompletter Sanierungsfall, eigentlich schon darüber hinaus. Solch ein Zustand, Architektonisch eh kein Glücksgriff, gehört abgerissen und durch einen Neubau ersetzt.


    Bilder von mir:



  • La Couronne

    An der Adersstraße 30 bzw. Jahnstraße 1 werden weiterhin die Nachbarsbauten-Wände mit Beton stabilisiert und die Baugrube vertieft. Mittlerweile wurde an der blinden Wand des Nachbarshauses Werbung mit Visualisierungen ausgehängt, aus der ich erfuhr, dass der Entwurf von den BNS-Architekten stammt (sie bieten auch eine Fotostrecke zum Abriss):





    Auf der Projekt-Webseite gibt es weitere Visualisierungen - sie wirken wesentlich besser als die schwarzweiße PDF der städtischen Vorlage. Die 30 WE sollen außergewöhnlich luxuriös sein - eine spannende Frage, ob die Planung noch vor der Abkühlung im Luxussegment erfolgte oder in der Nähe der Kö Luxuswohnungen trotz sonstiger Sättigung weiter nachgefragt sind?

    Einmal editiert, zuletzt von Bau-Lcfr ()

  • La Couronne

    Nach monatelanger Buddelei wurde die Baugrube komplett ausgehoben und fein für die Fundamente vorbereitet, die Wände an den Nachbarsbauten wurden befestigt - man sieht die runden Löcher mit Verankerungen. Inzwischen hängen gleich zwei große Werbebanner wie darüber abgebildet. Mir kam bereits der Gedanke, ob man nicht auch hier etwas zögert - wie dort für d'Or beschrieben - was auf schleppende Vermarktung hindeuten könnte. (Angesichts der bekannten Sättigung im Luxussegment würde es mich nicht wundern.)


    Ehrlich gesagt - mir ist nicht ganz klar, was der Bauherr gewinnt, wenn er die Fertigstellung verzögert und sein Angebot dadurch unseriöser macht statt einfach alles fertig zu bauen und schlüsselfertige Wohnungen leichter verkaufen?

  • ... Ehrlich gesagt - mir ist nicht ganz klar, was der Bauherr gewinnt, wenn er die Fertigstellung verzögert und sein Angebot dadurch unseriöser macht statt einfach alles fertig zu bauen und schlüsselfertige Wohnungen leichter verkaufen?



    Es gibt bei der Finanzierung durch Banken eine Vorvertriebsquote, die erreicht werden muss, bevor mit dem Bau begonnen werden kann.
    Im Falle einer schleppenden Vermarktung der Flächen / Wohneinheiten werden dadurch natürlich auch der Baubeginn und damit die Fertigstellung verzögert.
    Ob das hier der Fall ist kann ich nicht sagen, aber mit Vorvertriebsquoten haben fast alle zu tun.