Ostend-Boom geht weiter / links und rechts der Hanauer

  • Das sind wirklich gute Nachrichten! Ich wohne selbst in der Nähe des Ostbahnhofs und es ist ein Trauerspiel was da in dem Viertel abgeht! Wird Zeit, dass in der ganzen Ecke was passiert! Ich denk auch, dass das nur der Anfang ist. Es werden mit Sicherheit noch weitere Aufwertungen folgen, insbesondere durch den Bau der EZB!

  • Damit hätten wir ja den Link zum Thema Hochhausrahmenplan:


    Auch der Vorstoß des Planungsdezernenten für neue Hochhäuser am Danziger Platz und an der Mainzer Landstraße erntet in ersten Reaktionen klaren Widerspruch. (...)


    "Danziger Platz als Entree"


    Am Danziger Platz will das Unternehmen "First Rail" in diesem Jahr das leere Ostbahnhofsgebäude abbrechen lassen und bis 2009 dort neu bauen - möglicherweise ein Hotel mit Läden. Laut Geschäftsführer Harald Polster ist daran gedacht, noch mehr Grund und Boden zu kaufen. Eine "Projektgesellschaft Danziger Platz" solle das Vorhaben vorantreiben, zu dem auch die "Gestaltung des Platzes als Entree" gehöre.


    (...)


    Siehe Post #6 im entsprechenden Thread. Vielleicht tut sich ja was in dieser Richtung.

  • es gibt schon erste ideen für die neue mitte des ostends:



    (die ezb ist hier noch nicht miteinbezogen)




    wie man sieht, sind auch hochhäuser im gespräch

  • Sehr interessant, aber wollte man nicht die Henschelstrasse 4-spurig über das Honselldreieck und über die neue Brücke auf die Sachsenhäuser Seite leiten? Die Stadträte sind sich wohl schon einig, daß diese Brücke kommen soll, aber wo verläuft dann diese Strasse, wenn alles zugebaut wird? Weiß hier jemand was näheres??

  • Meinst du die Honsellstraße? Die große Lösung, "Stadtring Ost" genannt, ist wohl endgültig vom Tisch. Geplant war, den Alleenring nach Sachsenhausen bzw. Oberrad weiterzuführen. Das hätte wohl einen vierspurigen Ausbau der Honsellstraße bedeutet. Jetzt will man die neue Brücke zwar immer noch bauen, nun aber nur noch für den Nahverkehr. Mehr als zwei Fahrspuren werden es kaum werden, und neue Verbindungen zu den Hauptverkehrsachsen wird man auch nicht bauen.

  • Erfeuliche Nachrichten, gerade was das Honsell Dreieck angeht, ein noch wirklicher Schandfleck.
    Jegliche Aufwertung des Ostends kann man nur begrüssen.

  • Stimmt, gerade das Honselldreieck und auch das Gelände östlich davon (u. a. Raab Karcher) sehen wirklich schlimm aus. Aber aufgrund der Entscheidung der EZB für das ehemalige Großmarkt-Areal bin ich sicher, dass es aus städtebaulicher Sicht schnell und nachhaltig vorangehen wird. Zeichen dafür gibt es reichlich, das Stadtwerk zum Beispiel. Und dass "First Rail" Abriss und Neubau des unsäglichen Ostbahnhofs ausgerechnet ein paar Tage nach der Entscheidung der EZB für das Coop Himmelb(l)au-Hochhaus ankündigt, ist natürlich auch kein Zufall. Habt ihr eigentlich gewusst, dass der im Krieg in wesentlichen Teilen zerstörte alte Ostbahnhof einst ein prächtiger Gründerzeit-Bahnhof war und sogar eine gläserne Halle die Gleise überspannte?

  • Interessant, das wusste ich noch nicht.
    Vielleicht gibt es ja auch Bilder im Internet die den alten Ostbahnhof zeigen. Würde mich interessieren.


    Hier mal der Schandfleck, aufgenommen vor 3 Jahren.
    Im Hintergrund der Lighttower im Vorgängergewand zu 'bewundern'.



    An der idyllisch bewachsenen Strasse auf der Seite des Lighttowers nächtigen bevorzugt LKW-Fahrer in Ihren Gefährten in Begleitung von kleinen süssen Kätzchen.


    Ja, das Copyright wird spiegelverkehrt angezeigt, hatte das Bild zuerst falsch herum abgespeichert.

  • und unwiederbringlich.


    das ganze areal wird sich bis 2010 komplett verändern. ich glaube, auf kosten von dem geplanten europaviertel. frankfurt wird sich jetzt mehr gen osten entwickeln - es sei denn das rebstockpark viertel hebt noch richtig ab.

  • Wieso auf Kosten?
    Vielleicht profitiert gerade auch das Europa Viertel von der Ausweitung und Vergrösserung Frankfurts.

  • Ja, genau. Erinnert an den Südbahnhof, nicht? Das mit der Halle über den Gleisen habe ich einem Buch aus dem Wartberg-Verlag gesehen. Das Wohnhaus rechts des Bahnhofs steht noch in veränderter Form, der Meldung nach will es die First Rail aber abreissen.

  • bei allem optimismus..frankfurt ist zu klein, um soviele zentren zu vertragen. hätte man das europaviertel in den 90gern angefangen, hätte es noch eine chance gehabt - vielleicht hätte sogar die ezb den umzug ins europavietel gewagt. das ostend wird viel des wachstums absorbieren. das ganze areal bis hin zur östlichen zeil wird gerade total umgeplant. was bleibt denn da noch für das europaviertel? es sei denn, man baut im europaviertel hauptsächlich wohnungen...

  • Immerhin wird gerade im WEST-hafen auch viel gebaut und hoffentlich auch bald bezogen. Außerdem profitiert das Europaviertel von der nähe zur Messe und WEST-end (Kaufkraft). Grundsätzlich denke ich das Frankfurt - auch in Sachen Skyline - momentan eine Schwelle überschreitet die es den Menschen auf Dauer schwer machen wird die Attraktivität zu übersehen. Die Stadt wird wachsen - dynamischer als derzeit angenommen - und kann so hoffentlich durchaus noch mehr Zentren vertragen. Am schönsten wäre ein Zusammenwachsen zu einem großen Zentrum.

  • es stimmt, dass in der vergangenheit hauptsächlich der westen gewachsen ist (westhafen, city west, messe), aber jetzt wird sich ein grosser teil des wachstums im osten abspielen.

  • ich wünsche dem osten eine aufwertung und belebung. die ezb und darauf folgende projekte werden dies auf jeden fall mit sich bringen

  • Im hochwertigen Bereich wird sich die Entwicklung des Ostens auf ein eher kleines Gebiet zwischen Ostbahnhof, EZB-Gelände und Raab-Karcher-Areal beschränken. Weiter östlich wird die positive Entwicklung sehr wahrscheinlich auch weitergehen, doch das wird weiterhin eher Gewerbe und Handel sein. Wenn Büros, dann eher im Low-Budget-Bereich. Außerdem liegt zwischen Innenstadt und künftiger EZB weiterhin viel Elend, das (inkl. Image!) zu ändern erfordert Jahrzehnte. Der Westen glänzt dagegen, da hat trianun völlig Recht.

  • muss prachtvoll gewesen sein. Auf der Speisekarte das Café am Ostbahnhof (im Fenster ausgehängt)am U-Bahnausgang Ostbahnhofstraße sieht man ein weiteres schönes Bild. Und man bedenke,dass bis in die 1990er Jahre hinein hier noch ein Fernverkehrsanschluss war!


    Ich denke Frankfurt KÖNNTE sowohl nach Westen als auch nach Osten wachsen.Dann müsste man aber von der Ein-Zentren-Mentalität weg und endlich mehr Wohnungen bauen!! In der Innenstadt, nicht auf dem Riedberg... ;) kein Platz in der Innenstadt? Och, dann bauen wir doch ein paar 300m-Wohnhochhäuser ;)

  • @ 3rd wave


    Was ist den ab der östlichen Zeil alles geplant. Ich kenne nur das Projekt für die alte Feuerwache. Das ganze Areal ist doch heute bebaut und man müsste die ganzen Häuser abreissen, die heute noch bewohnt sind. Die Ecke ist mit unglaublich hässlichen Bauten zugepflastert. Schlimmstes Eck ist für mich die Kreuzung Hanauer/Allerheiligen Str, dort wo auch das Kolpinghaus steht und der pit stop ist. Da müsste man meiner Meinung nach alles platt machen und nochmals von vorne anfangen.


    @ Schmittchen


    Vielen Dank für die Info zur Brücke. Meiner Meinung nach müsste aber trotzdem ein Durchbruch von der Henschelstrasse in Richtung Honselldreieck neu entstehen, sonst müssten die Autofahrer ja in Zukunft im Zickzackkurs durchs Ostend fahren, um auf die andere Seite zu kommen. Das würde dann ja kaum Entlastung bringen.