Wie weiter wachsen? Stadtplanung & Siedlungsentwicklung Region

  • Passend zum Thema:


    Vize OB und Wirtschaftsreferent der LH München Schmid schlägt nun dem Stadtrat erneut vor, dass Unternehmen nicht mehr wie bisher nur 51%, sondern 75% des auf dem Grundstück festgelegten Baurechts ausnutzen müssen.


    Interessant hierfür: Gibt es überhaupt relevant Fälle, wo nur zwischen 51% und 75% vom möglichen Baurecht ausgenutzt wird? Mein Eindruck ist eher, dass fast immer an die vom Baurecht möglichen 100% gegangen wird und wir eigentlich andere Probleme haben.

  • Sehr guter Vorschlag von Renate Winkler-Schlang.


    Nur eines stört mich daran schon wieder enormst:


    So langsam kann das ich ganze Sch...gerede mit den Sichtachsen jetzt echt nicht mehr hören!!! Was stört denn daran, wenn man von der Messe Riem HH auf der Wasserburger sieht?


    Ich glaube einige sehen München als heiliges Freilichtmuseum, an dem nichts verändert werden darf.



    http://www.sueddeutsche.de/mue…onische-akzente-1.3673332


    Mod.: Direktzitat entfernt, bitte Richtlinien beachten und in eigenen Worten wiedergeben.

  • Welche besondere Sichtachse soll denn da bitteschön bestehen? Diese Pseudoargumente wie Sichtachsen und Frischluftschneißen werden mehr und mehr zum Hinderniss für sinvolle Stadtplanung in Deutschland. Es kann doch nicht angehen das selbst leitende Angestellte mittlerweile Probleme haben bezahlbare Wohnungen zu finden, ganz zu schweigen von Berufseinsteigern oder Studenten, aber auf der anderen Seite tut man alles dafür die Situation durch unnötigen Bestandsschutz und überbordende Regularien noch zu verschärfen. Von irgendwoher sieht man ein Hochhaus ja immer, es steht also immer in irgendeiner "Sichtachse". Mit diesem "Argument" kann man ja pauschal alles über der ortsüblichen Traufhöhe verbieten.

  • Ich bin manchmal einfach nur sprachlos, wenn ich sowas lese. Da komm ich mir vor, als würden wir im 19. Jahrhundert leben.


    Diese "Ewiggestrigen" können ja in Ihre Freiluftmuseen, komplett ohne HH, wie z.b. Salzburg, etc. ziehen!


    Aber München ist eine Stadt mit bald 1,8+ Mio EW!!! Da ist soetwas komplett unangebracht.


    Der Wohnungs- und Bürogebäudebau sollten die erste Priorität haben.


    Und nicht Sichtachsengeschwafel :(!!!

  • ^ Oft bleibt es nicht nur bei der Traufhöhe, es werden gar große unbebaute Areale in der Innenstadt gefordert. So beim Düsseldorfer Kö-Bogen-Projekt, wo es angeblich um die ach so wertvolle Sicht auf dieses Meisterwerk und auch dieses geht. Wieso sehe ich in der Umgebung nie Leute, die auf die Dinger starren?
    Dennoch werden nach dem Abriss einiger Bestandsbauten manche einst zur Bebauung vorgesehenen Flächen frei belassaen bzw. nur pavillonartig bebaut.


    Jede Stadt hat ein paar wirklich wertvolle Sichtachsen, besonders um die Altstadt (wo eh keine Hochhäuser möglich sind), doch diese sollte man in einer kurzen Liste (höchstens 10-15 Positionen) klar definieren und andere Forderungen als NIMBY-Vorwände betrachten.

  • Von der Messestadt aus ergeben sich keine Sichtachsen in Richtung umliegender Stadtteile. Weder in Form von durchgehenden Straßenzügen, noch in Gestalt von Baudenkmälern, die durch höhere Gebäude gestört werden könnten.
    Umgekehrt ergeben sich folglich auch keine wichtigen Sichtbeziehungen zur Messestadt. Einzig der alte Tower bildet eine lokale Sichtachse vom Willy Brandt-Platz über den Messesee bis zur Brainlab-Zentrale.
    Nur wenn sich der Betrachter auf den Aussichtsberg am Bugasee begibt, dann kann er in der Ferne das SZ Hochhaus und das Karl Marx Zentrum in NP erblicken. So wären weitere markante Punkte eher ein Gewinn für die Aussicht.


    Der Unterausschuss verwechselt hier bedeutende Sichtachsen mit einem möglicherweise weniger freien Blick auf die Alpen, welchen 18 Bewohner an 23 Tagen im Jahr von ihrem Balkon aus genießen können. Darum geht es doch und genau so sollte es auch kommuniziert werden. Keinen Politiker hat die Messestadt in baulicher Hinsicht bisher interessiert, das fängt auch jetzt ganz bestimmt nicht an.


    Davon abgesehen geht der Vorschlag des Planungsreferats in die richtige Richtung. Ich hätte ja nicht geglaubt, dass man sich tatsächlich mal an eine Verdichtung entlang der Wasserburger-Landstraße traut.

  • Während die Fertigstellungszahl in München letztes Jahr auf über 7000 Wohnungen gestiegen ist, fällt der Wohnungsbau im Umland in den meisten Gemeinden.
    Immerhin wird jetzt die Blockade der Bürger in der Nachbarschaft mehr und mehr thematisiert.
    Quelle: Regionaler Planungsverband / Christian Breu.


    Lösungen?


    Auf den Restflächen hochdichter Blockrand, großflächige Traufhöhenanhebung,
    großflächiger Hochhausrahmenplan, von allem etwas.


    Oder eine oder 2 sehr große Trabantenstädte hochziehen, wo es noch wenige
    Nachbarn gibt.
    Auch hier wird man um Hochbauten nicht herumkommen.


    Oder man gibt das Stadtwachstum einfach auf,
    das wär dann ein absolutes Totalversagen aller Beteiligter und ein weltweit
    einmaliger Vorgang


    Schachbrett.

  • Das Stadtwachstum aufgeben? Da wird sich aber BMW sehr freuen :)


    Gerade entsteht eine Megaerweiterung des FIZ, in Freimann neue BMW Arbeitsplätze, etc.


    Da geht es um ca. 20.000 neue Arbeitsplätze. Da diese Leute ja mit Familie+Freunden und Bekannten kommen (siehe VW Stadt Wolfsburg), kann man allein da schonmal von einem Zuzug von 100.000++ Menschen rechnen.


    Die Stadt München kann und wird dieses Wachstum nicht bremsen.


    Und Firmen wie BMW, etc. werden ebenfalls alles dafür tun, daß die Stadt das Wachstum nicht bremst.


    Man muß jetzt halt mal langsam auf die 8.500WE/Jahr kommen. Sollte dies nicht reichen, eben noch dichter und höher im Stadtgebiet bauen und Neuperlach, SEM NO, Freiham auch noch deutlich dichter und höher bebauen.

  • ^^


    Schachbrett:


    Selbst wenn München pro Jahr 10.000 neue Wohnungen auf den Markt bringt, reicht das nicht aus, um das gesamte Wachstum aufzunehmen. Allein die sehr unterschiedlichen Vorstellungen vom Wohnen machen das unmöglich.


    Die Lösung kann daher nicht sein, dass die Stadt München das gesamte Wachstum durch die zahlreichen neuen Arbeitsplätze im Stadtgebiet und im Großraum alleine abfangen muss.
    Die Umlandgemeinden müssen endlich in die Pflicht genommen werden. Insbesondere diejenigen mit S-Bahn Anschluss. Poing macht es vor, Gemeinden entlang der S7, wie zuletzt in der SZ zu lesen war, weigern sich dagegen strikt, neues Bauland auszuweisen. Hier bedarf es eindeutig einer härteren Gangart als diesen Schmusekurs der zur Zeit von den Zuständigen betrieben wird.


    Ich verstehe ja, dass die Hohenbrunner oder Untertupfinger nicht vor Freude aufschreien, wenn in ihre Gemeinde zahlreiche neue Bürger zuziehen. Schließlich soll alles so bleiben wie es ist und scheinbar überwiegen Verlustängste (Platz, Sonne, Luft etc.) bei dem ein oder anderen die Vernunft. Ein Teil dieser Verlustängste ist nämlich hausgemacht.
    Zum Beispiel die Angst vor dem Verkehrsinfarkt. Auf die naheliegende Lösung öfter den ÖPNV zu nutzen, anstatt eines platzzehrenden SUVs, einen Kleinwagen zu fahren oder sogar öfter mal das Rad zu nehmen, kommen die wenigsten. Die Elektromobilität wird an dieser Einstellung absolut gar nichts ändern, höchstens die lokalen Emissionen werden geringer.


    Ebenso brauchen sich Bauherren und Investoren nicht wundern, wenn ihre Projekte aufgrund des architektonischen und lebensfeindlichen Mists der da zu Hauf produziert wird, häufig auf Ablehnung und Kritik stoßen. In kleinen Gemeinden fällt das eben schnell auf, was in München durchaus mal in einer Seitenstraße untergeht. Die Kritik trifft nichtsdestotrotz ganz genauso auf die Stadt zu. Am Hochhausbau oder an vielen Bauten innerhalb des Altstadtrings wird das deutlich.
    Beispiel Rindermarkt, Abriss zweier Nachkriegsbauten und Neubau für Sport Schuster. Anstatt dort die Gelegenheit für Stadt-weiter-Entwicklung zu nutzen, wird erstens 1:1 die gleiche Baumasse hochgezogen und zweitens eine ähnlich belanglose 0815 Fassade vorgehängt.
    Beispiel SZ-Hochhaus: 100m, Vierkantstumpen, kalte Glasfassade. Klar, hier sind die Bürger oder angesichts des knappen Entscheids, ein ehemaliger Bürger, selbst Schuld. Ich kenne zumindest niemanden, der etwas Schönes, Spannendes an dem Bau entdecken kann. Beim Hypo oder BMW Hochhaus sieht das ganz anders aus. Anstatt solcher Kaliber entstehen jetzt aber ein dutzend weitere Stumpen, manche immerhin mit Gestaltungswillen (z.B Vertical Garden, Carl-Wery-Straße), andere hingegen versinken komplett in der Trostlosigkeit (z.B. KapWest).


    Um also mehr Neubauten umsetzen zu können, muss endlich auch wieder die Qualität der Gestaltung stimmen. Nicht in ein paar wenigen Einzelprojekten, sondern in der Masse. Die Bürger müssen sich für Architektur (wieder?) begeistern können.
    Und im Zweifel gilt: Einzelinteressen müssen hinter den Interessen vieler stehen.

  • ^


    Da gebe ich Dir absolut recht. Nicht jeder Zuzügler möchte auch unbedingt in München wohnen, das dann schon eine relativ große Dichte für eine dt. Großstadt haben wird.


    Einige wollen sowieso gern lieber etwas außerhalb wohnen. Drum sind die Gemeinden im Umland von München genauso stark gefordert.


    Und was die Qualität der Architektur betrifft, gebe ich dir auch vollkommen recht. Gibt ja noch mehr gute Ansätze, wie die Macherei, Hans Seidel Platz Zentrum+Wohnungen.


    Aber auch das sollte sich doch noch stark steigern lassen.

  • Danke für eure Ausführungen!


    Leider sind die Wachstumsgegner sehr gut vernetzt.


    Wo sind die "Macher" die eine Stadt dieser Größenordnung und Bedeutung in dieser Situation bräuchte ?


    Die Kampagnen von Prof. Thierstein oder die Studien der IHK verhallen doch wieder, find ich.


    Wo sind die Traufhöhenbeschlüsse, die Rahmenpläne ???


    Auch zum Thema 60m Brandschutz gibt es bestimmt Lösungen mit Hilfe von Innovativen Etagengrundrissen, Baumassenausformung und Architektur.


    Wo sind die Interessierten, die Fachleute, Problemlöser eben die Macher?


    Ich hab den Eindruck, dass man froh ist, dass angeblich vieles nicht gehen soll
    nach dem Motto "uns sind die Hände gebunden".


    Schachbrett.


  • München kann aber dafür sorgen dass derartige Investments in Zukunft ausbleiben. Tatsächlich wird der Standort im innerdeutschen Vergleich langsam auch unattraktiv. München hat nicht nur die teuersten Mieten/Immobilienpreise sondern fällt auch in anderen Kategorien zurück. Insbesondere die Infrastruktur ist für die wachsende Bevölkerung nicht ausgelegt - inzwischen ist München die Stadt mit den meisten Verkehrsstaus. Von den ständigen Ausfällen und der chronischen Überlastung des ÖPNV ganz zu schweigen.


    Kurzum: Man kann nicht immer mehr Arbeitsplätze hier ansiedeln und dabei die Menschen vergessen, die irgendwo menschenwürdig wohnen müssen und einigermaßen schnell zur Arbeit kommen müssen. Das kann die Stadt im übrigen auch nicht allein stemmen, dafür braucht es das Umland und umgekehrt.

  • Auch zum Thema 60m Brandschutz gibt es bestimmt Lösungen mit Hilfe von Innovativen Etagengrundrissen, Baumassenausformung und Architektur.


    Auch wenn ich jur ein sachfremder Ingenieur bin, aber die gesetzlichen Regelungen sind eindeutig nicht durch innovative Grundrisse, Bauausformungen oder Architektur zum umgehen sondern beinhalten harte Auflagen zu den Sicherheitstreppenhäusern, welche Gebäude über 60m halt teurer machen.
    Und nach London werden die Brandschutzauflagen sicher nicht gelockert und das ist auch richtig so. Dazu kommen noch eine Reihe von Erleichterungen für HH unter 60 bzw 30m.

  • @IARN,


    Umgekehrt: Nicht umgehen, sondern innovativ einbinden.


    Um 2 Treppenhaustürme ein Gebäude herumbauen, und mit entsprechenden Formen und Architektur attraktiv gestalten.


    zB Hugh Ferriss.


    Schachbrett.

  • Jai-C: München wird als Standort unattraktiv? Das klingt aber definitiv nicht so.


    Büroleerstandsquote liegt bei nur noch 1,6%!!!


    http://www.deal-magazin.com/ne…chen-werden-immer-knapper


    Habe doch geschrieben, daß auch die Umlandgemeinden mitspielen müssen.


    Und das die Stadt mittlerweile auch an eine größere Verdichtung und Höhe denkt, geht wohl daraus hervor: http://www.abendzeitung-muench…93-9cac-434ee0698850.html


    Verstehe deinen seltsamen Post nicht? "Investestment bremsen, München unattraktiv, Menschen sollen menschenwürdig wohnen (das tun sie in eWohn HH nicht?)."

    Sehe dein Posting als absolut unrelevant an. Welche Stadt bremst denn bitte absichtlich ein Wachstum? Kompletter Schmarrn!!!!

  • Was Jai-C meint, ist doch einfach nur, dass das Wachstum nicht nur durch private Investitionen in Unternehmungen, mit den entsprechenden Arbeitsplätzen, Steuereinnahmen etc. bestehen kann, sondern dass am besten schon davor bzw. gleichzeitig die öffentliche Hand dafür sorgen muss, dass z.B. der Wohnungsbau stimuliert wird und Infrastrukturkonzepte umgesetzt werden.

  • Also ich lege das etwas anders aus. Aber vielleicht sollte auch derjenige, der etwas postet zu seinem Post selbst Stellung nehmen? Sofern er das möchte?


    Lese in letzter Zeit sehr oft: "Was...meint, was...sagen wollte, etc." :)


    Nix für Ungut, aber was er meinte, weiß er wohl selbst am Besten

  • Hier ein ausführlicher Bericht der von Jai-C erwähnten Staustudie 2016:
    http://www.presseportal.de/pm/70926/3565855
    Gleiche Untersuchung für die jeweiligen Großräume, nur ein Jahr älter:
    http://www.t-online.de/auto/re…rg-in-deutschland-ab.html


    Ein hohes Stauaufkommen hat nicht nur Nachteile, sondern bringt auch einen Vorteil mit sich: Den Zwang, etwas daran zu ändern und damit sind sowohl Private als auch Unternehmen gemeint. Gerade als Spielfeld für neue Mobilitätskonzepte werden in staugeplagten Großräumen am ehesten neue Möglichkeiten der Fortbewegung entwickelt und eingesetzt.


    Die SZ berichtet im Rahmen eines Artikels über ein von der SPD gefordertes Maßnahmenbündel, der Münchner ÖPNV besäße immer noch eine Vorbildfunktion.
    Bei der MVG mag das vielleicht noch stimmen, bei der S-Bahn allerdings gibt es seit langem nichts mehr zu lachen. Stamm-2 wird erst 2026 fertig (wenn alles gut geht). Bis dahin wird eine Streifenkarte wohl 18 Euro kosten. Eine Untertunnelung der S8 dauert wohl noch länger. Bis dahin bleibt der stark frequentierte Bahnhof Johanneskirchen ohne Aufzug und Rampe. Seit den 70ern wurde an dem Bahnhof nicht mehr verändert als die Bestuhlung und Anzeigetechnik. Bis zur viergleisigen Untertunnelung wird es wohl auch keinen 10 Minuten Takt auf der Trasse Ostbahnhof - Flughafen geben.
    Immerhin baut die Bahn die Züge um, sodass künftig mehr Platz zur Verfügung steht und modernisiert bis 2020 die unterirdischen Bahnhöfe Ismaning, Unterföhring und Flughafen T1 sowie die unterirdischen Stammstreckenbahnhöfe (hier gibt es Visualisierungen und Infos dazu). In Steinhausen wird eine weitere Zugwartungshalle gebaut. All das sind aber nur Minimallösungen und werden an dem sternförmigen Aufbau des Schienennetzes nichts ändern, dafür müssen schon Investitionen in einen Nord- und Südring getätigt werden.


    Das Deal-Magazin berichtete gestern, dass München als Unternehmensstandort in Europa und weltweit immer mehr an Bedeutung gewinnt. Gleichzeitig gäbe es innerhalb des Mittleren Rings genau noch ein Objekt, in dem mehr als 5.000 Quadratmeter Bürofläche kurzfristig anmietbar wären. Spekulativ errichtete Gebäude würden demnach kaum noch ein Risiko aufweisen.
    http://www.deal-magazin.com/ne…chen-werden-immer-knapper


    Aus den ganzen Ankündigungen, Untersuchungen und Lamenti müssen endlich Taten und Fakten geschaffen werden. Nur Baukräne zählen, keine wischiwaschi Forderungen, die am nächsten Tag wieder verhallen. Konkret könnte das für die Stadt heißen, B-Pläne eigener Grundstücke herauszusuchen, bedarfsoptimieren und zügig im Stadtrat durchzubringen. Für den Freistaat heißt das, endlich den Großraum zu unterstützen und...ach ne, gerade läuft ja wieder eine neue Episode Seehofer vs. Söder...:nono:


    Schachbrett bringt noch einen weiteren wichtigen Punkt ein. Wo bleibt der Protest all derjenigen, die unter den hohen Mieten zu leiden haben? Wöchentlich ließt man von neuen Initiativen gegen XYZ, wo aber von Initiativen für XYZ, für mehr Neubauten, Nachverdichtung, nachfrageorientierte Stadtplanung? Da ist es doch eher mau. Ob es daran liegt, dass meist ältere Menschen mit viel Zeit häufig zu den Gegnern gehören? Oder lässt sich tatsächlich so schlecht für etwas mobilisieren?