Parkstadt Schwabing (ca. 2.000 WE, 12.000 AP) [im Bau]

  • Warum nicht südlich, was stört daran?


    Ok, dann war es das mit einer Clusterbildung in der Parkstadt. Weiß nicht, warum manche die PS dann noch für die neue HH Studie aufgezählt haben?


    Für die Aral Tankstelle (wenn sie mal wegkommt) ist laut Bauordnung ein 7 stöckiges Bürogebäude vorgesehen. Und mehr Fächen gibt es nicht mehr.


    Das heißt man kann die PS schonmal ausschließen.

  • Weiß nicht, warum manche die PS dann noch für die neue HH Studie aufgezählt haben?


    Auch die Gebäude der Parkstadt und unmittelbaren Umgebung (ggü. Sportplatz, südlich die Hotels, westlich Bundes- & Commerzbank ...) stehen nicht ewig.


    Irgendwann wird es dort erneut große Veränderungen geben, wie damals, als die Industriegebiete hier den Büros platz machen mussten.


    Wer weiß, ob auch nicht irgendwann der A9 Ausläufer tiefergelegt wird?


    Da wäre es doch sinnvoll, wenn dann schon ein Plan vorliegt, der eine gezielte Clusterentwicklung einfordert. Der Standort am Ende einer bedeutenden Sichtachse ist einfach zu prädestiniert.

  • Ok, das ist jetzt natürlich nicht mehr die eigentliche Parkstadt Schwabing. Da gibt es keine Flächen mehr.


    Aber gerade auf den Sportplatz, mit seinem großen Gelände, östlich der Highlight Towers kann man auf 1-2 HH spekulieren. Gäbe eine optisch enorm schöne Toreinfahrt, wenn man von der A9 auf den Ring kommt. Müßte halt Spitzenarchitektur ala Highlight T. werden. Ebenfalls so um die 120-130m.


    Westlich wird sich wohl nichts tun. Dazu sind Bundes&Commerzbank zu neu. Hatte es ja schonmal erwähnt. Anstatt fünf 4-5 stöckige Gebäude nebeneinader zu bauen, hätte auch eines gereicht und ein Hochpunkt mit 20-25VG. Sehr Schade.


    Südlich liegt das Marriott. Das soll ja um 2 Stockwerke aufgestockt werden. Das wird wohl auch noch viele Jahre stehen bleiben.


    Interessanter wird es da schon in Richtung Norden. Entlang der A9. Vom Osram Tower bis hoch zur ehemaligen Boxfabrik, sehe ich ein enormens Potential für HH.


    Mal schauen, was die Hochhausstudie ergibt?

  • Dazu sind Bundes & Commerzbank zu neu.


    Umso eher die Flächen dort als Hochhausentwicklungsgebiet deklariert werden, desto besser.


    Die Bundesbank steht jetzt auch schon seit 1997.


    Vermutlich wird auch irgendwann eines der 12-stöckigen Punkthäuser in der Parkstadt selbst abgerissen. Vielleicht gibt es dort dann auch schon eine U-Bahn und bevor dort dann 1:1 die selbe Baumasse entsteht, weil sich wieder niemand drum gekümmert hat...

  • Gerade weil die Parkstadt Schwabing keine direkte U-Bahn Anbindung hat würde ich nicht auf diesem Areal verdichten, sondern nur östlich davon. Das hat mehrere Vorteile:
    1. Nutzung der bestehenden U-Bahnstationen „Nordfriedhof“ und „Alte Heide“
    2. Parallele Anbindung an den mittleren Ring über die gut ausgebaute aber eher wenig befahrene nördliche Ungererstraße
    3. Keine weitere „Belastung“ der Sichtachse entlang der Ludwigstraße/Leopoldstraße
    4. Bestehende Bebauung (Büroriegel) gut für nachträgliche Verdichtung geeignet. Dahinter sind unbebaute Grünflächen (Sportplatz)
    5. Vorhandene und zukünftige Wohnbebauung kann mit einem Parkstreifen im Norden des Areals attraktiver gemacht werden
    6. Schaffung einer Torsituation entlang der A9


    Meines Erachtens wären hier höhere Bürogebäude (direkt nördlich des Rings) und Wohntürme (dahinter) ideal.

  • Die Tram23 ab der Münchner Freiheit sollte meiner Meinung nach zum Nordast der U9 werden.


    Auf dieser Strecke sehe ich mehr Fahrgastpotential als auf dem bestehenden U6 Nordast zwischen Mittleren Ring und Hochbrück.


    Die U6 (obwohl die schon voll ist) gondelt ab dem Mittleren Ring durch Randgebiete entlang dem Englischen Garten mit mehreren Einfamilienhausgegenden, Friedhöfen und Schrebergärten. Bei der Tram23 ist das anders, v.a. mit den gesamten Neubaugebieten (Parkstadt, Funkkaserne, Bayernkaserne)

  • Mod.: Verschoben aus dem Wohnungsmarkt Thread in der Lounge



    Ich hatte mein Büro bis zum Sommer in den Highlight Tower, bin jetzt aber an die Domagk Straße gezogen. Kenne daher die Microsoft Parkplatz Diskussion schon recht lange.


    Man wollte Microsoft unbedingt in der Stadt haben. Bei Microsoft bekommt jeder der möchte einen Firmenwagen zu recht interessanten Konditionen. Als sie einzogen, waren es wohl um die 900-1100 Firmenwagen. Gleichzeitig wollte die Stadt keine weiteren Tiefgaragen Ebenen. Voll ausgelastet habe ich den Parkplatz aber noch nie gesehen gefühlt war immer die Hälfte leer.


    Mittlerweile bietet Microsoft den Parkplatz auch selektiv anderen Firmen an, so war man etwa mit Fujitsu in Kontakt und von der CSU habe ich regelmäßig Autos dort parken sehen.


    Ich mache mir eher Sorgen was passiert, wenn der Parkplatz weg fällt und die Leute alle mit dem Auto kommen. Da wird sich auch niemand auf den MVV umstimmen lassen. Den Firmenwagen hat eh schon jeder versteuert, da würde MVV nur zusätzlich Kosten bedeuten. Die MVV Anbindung ist verdammt schlecht, ich wohne 8km Weg und bräuchte mit dem MVV im Idealfall 70 Minuten einfach.


    Bei den Highlight Tower besteht das gleiche Parkplatz Problem. Es gibt 3 Tiefgaragen Ebenen die nicht Ansatzweise den Bedarf decken. Auch Fujitsu, MHP und die Atos haben viele Firmenwagen dazu hat Sixt noch einen Teil der Tiefgarage gemietet, da im Nebengebäude eine Sixt Station ist.


    Hinzu kommt die Lage direkt am Autobahn Ende, was für Pendler aus dem Umland das Ganze noch attraktiver macht.


    Zum Schluss noch mal, der MVV ist keine attraktive Alternative und für Firmenwagen Fahrer zweimal nicht.

  • ^


    Die MVV Anbindung ist in der Tat suboptimal. Ein direkter U-Bahn Halt wäre gut.


    Doch es gibt eine Tram direkt ins Zentrum, zwei Stationen mit dem Bus nach Osten hält die U6, drei Stationen westlich die U2. Es gibt weitaus schlechtere Standorte.


    Dein Fall mag besonders ungünstig sein, doch mit Sicherheit gibt es eine Menge Mitarbeiter, die deutlich günstiger zur Parkstadt wohnen und trotzdem mit dem Auto anreisen.


    Wie wäre es, wenn die Unternehmen statt einem Firmenwagen, ein MVV-Ticket anbieten (ggf. gegen gewisse Zulagen)? Nur wenn es heißt entweder Auto oder gar nichts, ist meist klar, was gewählt wird.


    Und klar: Wenn jemand erst einmal einen Firmenwagen besitzt, dann lässt ihn die Bequemlichkeit häufig so leicht nicht mehr los...


  • Ist nicht attraktiv. Bei mir wird fast alles geboten vom MVV Ticket über Fahrräder bis hin zum Porsche. Quasi jeder der Anrecht auf einen Firmenwagen hat nimmt den auch, so billig kann man gar nicht Autofahren.


    Das wird nächstes Jahr durch die Halbierung auf 0.5% bei Hybrid und Elektro noch mal deutlich billiger. Da kann man dann für 800€ im Monat im Flatrate 200.000€ Porsche Panamera Turbo S Hybrid rumfahren. Wenn man es nicht bietet, gehen die Leute wo anders hin.


    Hinzu kommt noch die Tatsache, dass die Parkstadt einen weiteren Ring im MVV Kostenmodell bedeutet, damit kommen nicht mal Leute die sowieso schon im Innenstadt Bereich wohnen freiwillig dort hingefahren. Ich weiß das bei mir fast alle am Nordfriedhof ausgestiegen und gelaufen sind.

  • Wenn man es nicht bietet, gehen die Leute wo anders hin.


    Diese oft gehörte Aussage klingt nach Resignation. "Die" Unternehmen klagen über die Infrastruktur, klagen über hohe Personalkosten, klagen über allerlei Probleme, deren Verursacher sie z.T. selbst sind - die Firmenwagenflut in Deutschland kommt nicht von ungefähr.


    Natürlich bringt es wenig, wenn ein Unternehmen seiner gesellschaftlichen Verantwortung gerecht wird, da müssen alle mitziehen (bleiben wir einmal bei den großen Playern wie Microsoft, Siemens oder BMW). Die Standortattraktivität der Region- für Unternehmen wie Mitarbeiter - hängt nicht davon ab, wie toll und aufgeblasen die Firmenwagen der Belegschaft sind, sondern wie zukunftsfähig die Region ist. Permanent verstopfte und zugeparkte Straßen tragen dazu nicht bei, im Gegenteil.


    Für eine effektive Mitarbeiterakquise und -bindung gibt es dutzende Möglichkeiten, neben einer umfangreichen ÖPNV-Förderung, eben auch die Schaffung von firmeneigenen Wohnungen in überhitzten Märkten (die Autoindustrie hat selbstverständlich noch ein anderes Interesse ihre Autos an den Mitarbeiter zu bringen).


    Die Stadt München bietet seit 2003 immerhin das "Betriebliche Mobilitätsmanagement" (BMM), ein Förderprogramm zur Gestaltung effizienterer und umweltfreundlicherer Anreise zum Arbeitsplatz bei Unternehmen in München und im Landkreis.


    https://www.muenchen.de/rathau…erung/Grundlagen/bmm.html