Diese Frage würde ich gerne ergänzen: Warum sammelt die Stadt Geld für den Wiederaufbau, wo doch für den Turm eine sogenannte Neuwertversicherung bestand? Nichts war davon zu lesen, dass die Deckung verweigert wird, also wird die Rekonstruktion in - so ist es gewollt - gleicher Ausführung voraussichtlich ersetzt. Klar, es ist wahrscheinlich, dass Mehrkosten entstehen, etwa durch Brandschutzauflagen oder Sonderwünsche. Aber weder deren Grundlage noch deren Höhe steht fest. Und nicht zuletzt: Wäre es redlich, Geld der Spender für etwas anderes als den Wiederaufbau des Turms an sich verwenden?
Frag das Frankfurter Forum
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Aus meiner beschränkten Laiensicht würde ich davon ausgehen, dass keine Versicherung unbegrenzt zahlt. Die Leistungen der Gebäudeversicherung sind in der Regel durch eine Versicherungssumme begrenzt, die auf dem indexierten "Wert 1914" beruht. Es wird also zunächst anhand von Tabellen ermittelt, was der Wert 1914 ist, was das Bauwerk im Jahre 1914 gekostet hätte. Unterstellen wir der Einfachheit halber mal, die Baukosten von 1931 entsprechen dem Wert 1914, dann gehen wir hier von 35.000 Mark aus (das Holz wurde von der Stadt gestellt, imprägniert wurde es von Lehrlingen im Reichsbahn-Ausbesserungswerk Hanau, den Aufbau, d.h. die Leistungen der Zimmerleute und das restliche Material, Fundamente usw. hat größtenteils ein Frankfurter Geschäftsmann gespendet).
Wäre die Gebäudeversicherung eine Neuwertversicherung, würde der Neuwert errechnet aus dem Wert 1914 x Baupreisindex 2017 (kenne ich nicht, nehmen wir den von 2016: 1330,7). daraus errechnete sich eine Versicherungssumme von
(Wert 1914 x Baupreisindex) : 100
(35.000 x 1.330,7): 100 = 465.745 DMWäre die Versicherung eine gleitende Neuwertversicherung, würde anstelle des Baupreisindex ein sog. gleitender Neuwertfaktor angesetzt, der für das Jahr 2016 bei 17,03 lag, dann käme man auf eine Versicherungssumme von 596.000 DM (= 35.000 x 17,03), was knapp 305.000 € entspricht
Kriegt man dafür einen neuen Goetheturm?
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Der Neuwert ist als Begriff aus der Versicherungswelt der Beschaffungswert des Gegenstandes mit gleicher Gestalt, Nutzen etc. zum Zeitpunkt des Versicherungsschadens.
Der würde hier also zum Wiederaufbau definitionsgemäß ausreichen.
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Hallo liebe Forum-Mitglieder,
bisher war ich nur Mitleser, aber nun drängt sich mir doch eine Frage auf. Im Deal-Magazin steht, Four soll 2023 fertig werden. War nicht immer von 2021 die Rede? Oder verwechsel ich das gerade mit einem anderen Projekt? -
Am Anfang war wirklich noch von 2021 die Rede,aber es hat sich immer weiter nach hinten verschoben.Aktuell soll es 2023 fertig werden.
Auch der Abriss hatte sich verschoben,von Mitte 2017,dann auf Ende 2017 und dann auf Anfang 2018.Jetzt kenne ich da den aktuellen Stand nicht. -
Bei Groß & Partner war im letzten Jahr davon die Rede, dass die Mietflächen in 2022 bezugsfertig sein sollen.
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Letzter Stand zum Beginn der Abbrucharbeiten ist März 2018. Das stand am 26. Januar in der gedruckten FAZ, im Rahmen der gewohnten Vorausschau auf das Baugeschehen des Jahres. Der Abbruch des Bestands soll demnach etwa ein halbes Jahr in Anspruch nehmen.
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Und nicht zu vergessen ist, dass der Aushub der riesigen Baugrube nochmal sehr lang dauern wird. Bis man etwas wachsen sieht vergehen sicherlich noch 2 Jahre.
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Jammern auf höchsten Niveau.... Logistische Probleme (siehe Grand Tower oder Omiturm) sind mittlerweile keinen Seltenheit. Die Fläche, der Abtransport sowie später die Beton-Anlieferung, werden alles da gewesene in den Schatten stellen!
Von daher wird die logistische Planung mehr Zeit in Anspruch nehmen, ebenso der Abtransport des Abraums...
Hauptsache es läuft an!
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Nebenan steht ja bekanntlich der ComerzbankTurm, er ruht auf 111 Bohrpfählen. Ich habe hier einen sehr guten und anschaulichen Video-Bericht "wieder" gefunden! Bei der Gründung handelte es sich aufgrund ihres Umfangs und der schwierigen Ausgangssituation um die bisher bedeutenste Pfahlgründungsmassnahme in Europa.
Hier anzusehenGroßes Thema war auch eine Vermeidung von Setzungen, Setzungen von Nachbargebäuden usw. Wie das dann beim (Tower 1) 228 Meter und (Tower 2) 173 Meter werden soll wird sich uns noch aufzeigen. Spannend wird auf jeden Fall, wie die Bodenplatte bzw. Bodenplatten untereinander ausgebildet werden und gegen drückendes Wasser abgedichtet werden.
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Mod: Frage zum Maintor-Projekt.
-----------------Eine Frage: ist für das Dach des Portalhauses irgendeine Nutzung vorgesehen? Auf der webcam ist mir nämlich links eine Treppe aufgefallen, die für eine Flucht- oder Servicetreppe sehr elegant wirkt: weite, flache Stufen, Glasgeländer: http://storage.panterra.de/pro…02/07/10/58/maint02_s.jpg
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Weiß zufällig jemand wann das Objekt Souchaystraße 1 / Oppenheimer Ldstr. errichtet wurde? Oder handelte es sich hier um eine Grundsanierung eines bestehenden Objekts?
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^ Neubau. Die Baugrube entstand 2002, 2004 war alles fertig. Siehe jeweiliges Luftbild der GeoInfo-Karte.
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Geht es nur mir so, oder ist es wirklich verdammt ruhig geworden bei Neuvrmietungen in Frankfurt?
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Wer kann bzw. mag, besser beides den bitte mal Infos geben. Infos zum Umbau der Gerbermühlstraße, geht ja irgendwo in die Strahlenbergerstraße über, in Höhe der neuen bzw. neu zu schaffenden Anschlußstelle Kaiserleipromenade. Danke. PS das ganze ist ja auch eine Bundesstraße B43 also müsste ja Hessenmobil daran auch beteiligt sein. Oder?
Als normaler Parlis Leser find ich da nichts!
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Ffm60ziger: diese neue Straße ist ein Offenbacher Projekt, weil sie auf Offenbacher Gemarkung liegt; das erklärt die Fehlanzeigen auf Parlis. Aber in der Begründung zum B 887 ist ein bißchen was zu lesen. Vielleicht hilft das weiter.
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Am 28. März wird die Kaiserleipromenade eröffnet, vorerst als Einbahnstraße von Frankfurt nach Offenbach. Vermutlich wird der Verkehr erst einmal auf der von Ffm60ziger fotografierten provisorischen Fahrbahn geführt, währenddessen der Anschluss an die Strahlenbergerstraße gebaut wird. Letztere wird zwei bis drei Wochen später nur noch auf der südlichen Fahrbahn von Offenbach in Richtung Frankfurt zu befahren sein. Die Nordseite wird dann erneuert, später der Verkehr darauf verlegt und die Südseite erneut. Quellen hier, da und dort.
Eine drei Minuten lange Videoanimation zur Planung gibt es bei Youtube. Der fertige Anschluss Kaiserleipromenade-Strahlenbergerstraße soll so aussehen:
Bild: Stadt Offenbach am Main -
Das sind ja Pfundstücker! So grob hatte mir das der Polier im feien Sand mit Stöckchen erklärt!. Das heißt nun über die Hilfsstraße selbst fließt der Verkehr um südlich auf die A661 Richtung OF-Kreuz zu kommen. Respekt!
PS Neues Kreuzungsbauwerk auf der B43, ist das schon Ffm? Ich meine ja!
Und die FNP findet nun das/ein Bild welches ich suchte!
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^ Das Kreuzungsbauwerk befindet sich auf Offenbacher Grund. Frankfurt beginnt hinter dem Auspuff des LKW mit dem blauen Buckel.