Skyline Office/Living, 75m (fertig)

  • Nun, vielleicht sollte man die grüne Gemeinderatsfraktion daran erinnern dass die Lärmminderung durch mehr Höhe bei WKA in der umgekehrten Richtung auch funktioniert. Und durchmischung von Wohnen und Arbeiten gehört auch zu den grünen zielen, also warum nicht unten 60m arbeiten, oben 100m Wohnen? und das ganze so dicht wie möglich am ÖV-Knoten Pragsattel.
    Dafür stehen die Hochhäuser 2,3 und 4 natürlich auf den falschen Grundstücken.
    Hochhaus 2 auf das Dreieck zwischen Siemens und Heilbronner Strasse, 3,4,und 5 rund um den Flakbunker, dann funktioniert das besser. 6 und 7 links und rechts der Einmündung Hahnemannstrasse - fast passend zum Namen des Baubürgermeisters.

  • Was für ein Schildbürgerstreich. Bin gespannt, wie der gescheiterte BB Hahn und Fritzle aus dem Schlamassel...


    Stimmt hat bestimmt nicht die durchseuchte CDU-Verwaltung der letzten Jahre äh Jahrzehnte zu verantworten. Jetzt kommen halt die Sachen ans Licht die immer schön brav unter den Teppich gekehrt wurden.



    Ansonsten müsste der 25%-Zuschussbetrieb tatsächlich in seinem Betrieb eingeschränkt werden.


    Stimmt das Theaterhaus ist bestimmt kein Anreiz für Leute aus der Bildungsbürgerschicht nach Stuttgart zu kommen, wer braucht schon Kultur, wenns RTL II und das Wasenkollektivbesäufnis gibt :nono:

  • War die Verwaltung "CDU-durchseucht"? Gibt es dazu Statistik? Wie sieht es heute aus? BB Hahn ist übrigens ein altehrwürdiger SPD-Mann.


    Es bringt aber doch nichts, immer reflexartig die Schuld nur bei den anderen zu suchen und nichts zu tun. Ich brauche proaktive und kreative Lösungen von BB und OB. Vom angezaehlten BB kann man aber wie sonst auch natürlich nichts erwarten... Dem "Wir bauen nicht für Investoren"-Fritzle wuerde ich auch nicht abnehmen, dass er Bülow und anderen wirklich helfen möchte, damit sie in Stuggi investieren.


    Nein, es sah wirklich selten so schlecht aus für die City Prag, da hast Du recht.


    Theaterhaus:
    Bildung und Kultur sind dank der bisherigen guten Entwicklung in Stuggi bundesweit auf Höchstniveau, zuletzt wurde mit der Bib21 ein guter Beitrag geleistet. Das Theaterhaus ist sicher auch eine wichtige Institution, vor allem auf der sonst mauen Prag. Ich frage mich allerdings schon, warum man hier keine anderen Lösungen finden kann, z.B. Auf- und Abbau tagsüber oder zeitliche Vorverlegung von Veranstaltungen.

  • Auf- und Abbau tagsüber oder zeitliche Vorverlegung von Veranstaltungen.


    mir scheint, du suchst eher selten Theater, Konzerte oder sonstige Veranstaltungen auf...sobald der letzte Ton verklungen stürmen schon die Rowdys (Bühnenarbeiter...) auf die Bühne und packen das Equipment in die Trucks um am nächsten Tag in der nächsten Stadt zu sein.
    Bei solchen Beschränkungen kannst den Laden gleich zu machen (möglicherweise wäre das für dich kein großer Verlust, aber es soll Leute geben die nicht mit einer Riesenglotze glücklich sind und mal ganz gerne auf ein Konzert oder ins Theater gehen).


    Vielleicht sollte man möglicherweise in Betracht ziehen, dass es das ein- oder andere mal etwas Lärm geben kann in der großen Stadt, aber in Zeiten, in den langjährige Stadtteilfeste (z.B. in Frankfurt-Bornheim) erfolgreich wegen Lärm kaputtgeklagt werden können ist wohl eh alles zu spät. Aber das ist mal wieder ein anderes Thema.


    Aber schade um diesen wirklich schönen Entwurf.


    Möglicherweise etwas zu viel Schärfe im Tonfall bitte ich zu entschuldigen.

  • Und schon wird der Hauch eines flexiblen Vorschlags kategorisch abgelehnt. So wird das glaube ich nix.


    Ich bin sowohl mit Riesenglotze (gucke allerdings sehr selten fern, fast ausschließlich Filme) als auch mit Theater, Konzerten etc. glücklich. Warum denn immer so eindimensional?


    Auch kenne ich den Kulturbetrieb durchaus auch ein wenig von innen, da das familiäre Umfeld stark musisch und künstlerisch geprägt ist. Ich selbst als Hobbymusiker gab mit Band schon mal das eine oder andere Konzertchen, Auf- und Abbau inklusive und weiß um die Niederungen.


    Es mag hier zwar nicht einfach sein, alle Interessen unter einen Hut zu bekommen, aber wenn die Stadt schon den Betrieb dauerhaft subventionieren muss, hat sie doch ein bisschen Gestaltungsspielraum beim Gespräch mit den Betreibern. Oder sie lässt es einfach bleiben und die Brache für weitere 20 Jahre und mehr darniederliegen.

  • ... sobald der letzte Ton verklungen stürmen schon die Rowdys ...


    Da muss es einen dann aber auch nicht wundern, dass es halt mal n bissle laut wird heutzutage. Zu meiner Zeit haben den Job noch einfache Roadies gemacht ;)

  • Vielleicht kann man wenigstens noch 50 Bürgerdialoge bis 2030 dazu ansetzen und erst danach wirklich nicht bauen?
    Dann wären alle mitgenommen, keiner überrumpelt oder übergangen und ein großartiges Zeichen für mehr demokratische Teilnahme und Teilhabe gesetzt.

  • Komisch, komisch, die "Seniorenresidenz" Haus Martin gegenüber ist der Lärm also zuzumuten?! Nach dem Motto "Die sind eh schon schwerhörig" oder wie?! Und den Hotelgästen ist grundsätzlich auch Lärm zuzumuten - sowieso? Die nicht kleinen "Maybach Quartiere" sind auch kaum weiter weg... Ich bepiss mich immer öfter, ich brauch langsam wieder Windeln, ist das schon Inkontinenz?!

  • Komisch, komisch, die "Seniorenresidenz" Haus Martin gegenüber ist der Lärm also zuzumuten?! Nach dem Motto "Die sind eh schon schwerhörig" oder wie?! Und den Hotelgästen ist grundsätzlich auch Lärm zuzumuten - sowieso? Die nicht kleinen "Maybach Quartiere" sind auch kaum weiter weg... Ich bepiss mich immer öfter, ich brauch langsam wieder Windeln, ist das schon Inkontinenz?!


    Da ich mal da oben gewohnt hab, kann ich vielleicht was dazu sagen. Die Laderampe von der der Lärm ausgeht ist in Richtung des Bülow-Hochhauses ausgerichtet. Die Senioren-Residenz (wer auch immer auf die Schnapsidee kam dort sowas zu bauen) kriegt eher Strassenlärm, ebenso wie die Hotels dort. und die Maybachquartiere sind viel zu weit weg und werden von Büros abgeschirmt.

  • Strassenlärm kriegen sie alle. Ich weiss das die Laderampe hinten ist. Die Fläche zwischen Theaterhaus und Haus Martin ist frei, das schallt dort auch rüber. Und zu den Maybach Quartieren hin gibt es auch ne Lücke. Hier wird seitlangem offensichtlich versucht wieder mit allen Mitteln zu blockieren, jetzt halt mit dem abendlichen/nächtlichen Lärm an der Laderampe... Das ist nichts was sich nicht regeln/eindämmen lässt!!

  • Kaum kommt ein grüner OB, wird der Fernsehturm geschlossen, Hochhäuser blockiert. Man könnte natürlich schon ein wenig ins Grübeln kommen, ob das denn alles Zufall ist oder nicht doch vielmehr Methode hat.

  • ^^die Liste der ungestutzt realisierten HH zu Schusters Zeiten ist auch nicht gerade beeindruckend. Oder täusche ich mich da?


    Ansonsten denke ich doch das man akzeptieren sollte dass es im städtischen Umfeld manchmal ein bischen rummst, hubt und klappert.


    Kann manhier sehr schön nachschauen was so alles passiert in der schönen großen Stadt.

  • Welche gestutzten Hochhäuser meinst Du?


    Ich wuesste keinen Fall, bei dem aus angeblichem Lärmschutz ein Hochhaus blockiert wurde.


    Außerdem kann der Anspruch an den neuen OB doch nicht sein, dass er genauso schlecht wäre wie sein Vorgänger. Die Reflex-Verteidigung finde ich daher etwas langweilig. Von Fritzle erwarte ich, dass er mich positiv überrascht und die Stadt nicht zähe Jahre nur verwaltet.

  • mein Stuttgarter HH-Trauma hab ich vom Europaplatz weg. Damals war nicht Lärm schuld, sondern (angeblich!) ein verschattetes Fenster einer CDU-Dame, siehe auch hier


    Die Argumente dagegen mögen nun anders sein, das Ergebnis dass selbe - Schnipp-Schnapp, ab!


    die OB-Stich-Wahl war meiner Meinung nach die Wahl zwischen Hiebe oder Schläge, ein "positiv überraschender Kandidat" stand leider nicht zur Wahl :(


    bin auch alles, bloß kein GRÜNEN-Fan (außer die Freude am Radfahren hab ich mit denen auch nicht viel gemein). Allerdings langweilt dieses ständige Gejammer über den Verein auch etwas ;)

  • Kaum kommt ein grüner OB, wird der Fernsehturm geschlossen, Hochhäuser blockiert. Man könnte natürlich schon ein wenig ins Grübeln kommen, ob das denn alles Zufall ist oder nicht doch vielmehr Methode hat.


    Wusst ich gar nicht dass du an Verschwörungstheorien glaubst ;). Könnte es nicht eher sein, dass zum ersten Mal jemand im Rathaus sitzt der seine Arbeit macht? Dass die Stadtverwaltung bzgl. des Fernsehturms die letzten Jahrzehnte geschlampt hat, is sicher nich Kuhns Schuld. (Die Kommunikation kann verbessert werden). Und dass Fernsehtürme Brandschutzprobleme haben sollte auch klar sein sonst wären die in Hamburg, Köln, Frankfurt etc. nicht zu.

  • Und zu den Maybach Quartieren hin gibt es auch ne Lücke.


    Naja dass is n bisschen weit weg, da wird wohl von der Maybachstrasse deutlich mehr Lärm kommen.



    Das ist nichts was sich nicht regeln/eindämmen lässt!!


    Da stimm ich zu, muss halt Bülow eventuell n bisschen in die Tasche greifen, hätten sie eh machen müssen denn eingezwängt zwischen Stresemannstrasse und Siemenstrasse gibts eh schon genug Lärm.

  • hans.maulwurf
    Ok. Ruhmreich war die Vergangenheit ganz sicher nicht. Anderseits war Alt-OB Schuster Hochhäusern und Großprojekten gegenüber eher aufgeschlossen, während sich Fritzle hierzu nicht bzw. bislang nur negativ äußert. Hoffnungsvoll jedenfalls stimmt das mich nicht.


    Ohlsen
    Ich grüble ja nur, und versuche mir auf die neuerlichen Hiobsbotschaften einen Reim zu machen. Ich hoffe, Du erlaubst meinen zaghaften Versuch ;)

  • @ Ohlsen - allerdings wurde der Fernsehturm erst vor kurzem Brandschutztechnisch nachgerüstet, und es besteht wohl ein strenges Regularium für den Betrieb, zudem gibts die Platform als Fluchtraum - das hört sich für mich nach der Lösungsmöglichkeit "vergleichbares Risiko" an, könnte sein dass das bei einer vorschnellen Reaktion der stadtverwaltung jetzt übersehen wurde, und erst jetzt mit der aktuellen begutachtung wieder zum tragen kommt.
    Es reicht ja aus, wenn man durch andere Massnahmen das Gesamtrisiko auf ein Niveau bekommt, als hätte der turm zwei getrennte Fluchtwege - z.B. in dem man einen sehr hohen Aufwand dahingehend treibt , dass erst gar kein Feuer entsteht - ein Aufwand, der so an einem anderen 0815 Gebäude nicht getrieben wird.

  • @ Ohlsen - allerdings wurde der Fernsehturm erst vor kurzem Brandschutztechnisch nachgerüstet, und es besteht wohl ein strenges Regularium für den Betrieb, zudem gibts die Platform als Fluchtraum ....



    da etw. offtopic kann das auch gerne verschoben werden.
    hierzu ein etwas ausführlicherer Bericht. zu der schliessung hat offenbar eine neue Risikobewertung des Turmes geführt. Das Baurechtsamt und die Branddirektion haben das Konzept die letzen Jahre nicht hinterfragt.


    Quelle: http://www.stuttgarter-zeitung.de


    zum Beispiel hier wird nochmal auf die Problematik eingegangen z.B. bzgl. brennbare Kabel im Schacht und mögl. entstehende Hitze etc.


    Quelle: http://www.stuttgarter-zeitung.de

  • Eigentlich könnte man es ja den potentiellen Bewohnern der Wohnhochhäuser überlassen, ob sie sich dem Lärm aussetzen wollen oder nicht. Da niemand gezwungen wird, dort einzuziehen, ist eine Bevormundung durch die Politik überflüssig.


    Leider spielt es in der Rechtssprechung keine Rolle, welche Zustände schon immer herrschten, was manche Urteile zu Klagen bezüglich läutender Kirchenglocken und krähender Hähne auf dem Mist bezeugen.


    Da das Areal aber ein Mischgebiet sein sollte, sehe ich da keine größeren Probleme. Anwesende (Rechts-)Experten erkennen da aber womöglich einen Denkfehler meinerseits.