Leipzig: Straßenbau (konkrete Projekte in Planung/Bau)

  • Wahren

    Weiß jemand, wann es im Leipziger Norden (Wahren) mit dem Bau des Verbindungsstücks zw. Gustav-Esche-Str. und Travniker Str. losgeht?

  • Soweit mir bekannt ist noch nicht mal eine Planung beauftragt.


    So dürften noch einige Jahre vergehen, da ja ein Stück Auenwald im Bereich der Weißen Elster gequert werden muss. Dies ist Schutzgebiet gemäß EWG-Richtlinie 92/43 EWG (Vogelschutzgebiet und Flora-Fauna-Habitat)


    Karte mal anbei aus demm Flächennutzungsplan.


    Die Anwohner in der Auenseestraße werden auch nichts unversucht lassen die Straße zu verhindern. Dort wurden die letzten Jahre auch noch Häuser saniert.


    Auch der Abschnitt in Leutzsch mit den zwei neuen Brücken dürfte noch eine Weile dauern. Da die Stadt auch solche Großprojekte jeweile LOSweise bis auf den Gullideckel ausschreiben muss und derzeit jedes Personal im Schul und Kitabau steckt.
    Es ist einfach nur unverständlich warum solche großen Projekte nicht PAUSCHAL an die Bauwirtschaft vergeben werden. Auch wenn es 5 % teurer wäre ist es 5 Jahre eher fertig.
    Allein die Personalkosten die man sich hier für die Bearbeitung spart (davon abgesehen das man es nicht hat) und die Vorzeitige Fertigstellung sind meiner Meinung nach die 5% Wert. Wenn es überhaupt 5 % werden. Die Bauwirtschaft hat oft bessere und wirtschaftlichere Ideen als die offiziellen Stellen und so ist es oft auch eine Nullnummer mit früherem Fertigstellungstermin.


    Berlin macht es ja grad vor mit dem Bau der Rudolf-Wissell-Brücke.
    Infos hier

  • Es gab schon diverse Planungen, in den 90ern und Nullerjahren. Die Auenseestr. wäre eine vierstreifige "Autobahn" geworden, die Anlieger hätten weder halten, parken noch ab-/einbiegen dürfen. Deshalb war als flankierendes Projekt der Ausbau der Vlamenstr. als alleinige Zufahrt für das gesamte Areal südlich Schumannstr. vorgesehen. Auch die Stahmelner Str. sollte nicht an die neue Straße angebunden werden, damit Kreuzungen entfallen. So gesehen ist es ein Glücksumstand sondergleichen, dass diese überdimensionierten Vorhaben nicht umgesetzt wurden.


    Auch zukünftig halte ich einen Fußwegausbau Rittergutsstr. + Tempo 30 dort (ist eh kurvenreich) für schneller, preiswerter und völlig ausreichend. Steigender Bedarf einer wachsenden Stadt muss vorrangig über attraktivere Radverbindungen und vor allem über deutlich attraktiveren ÖPNV erreicht werden. Gerade Wahren - Leutzsch bietet da viel Luft nach oben.