Bauprojekte in der Innenstadt & Neustadt

  • So, so...Realität ignorieren. Ach Midas...
    dann nenn es halt anders. Meinetwegen Rekonstruktion.
    Die Einzelheiten, die du aufführst stimmen ja auch. Diese können aber auch wieder rückgängig zu gemacht werden (gut, Kino jetzt mal ausgenommen). Insofern kannst du es hier runter beten wie oft du willst, es legitimiert in meinen Augen nicht den Abriss des Gebäudes. Ganz einfach.

  • Ballindamm 17

    Anfang 2019 wird das Gebäude umfassend entkernt und revitalisiert, der historische Zustand teilweise wieder hergestellt. Der Haupteingang wird wieder zurück in seine ursprüngliche Lage von 1921 versetzt. Der Innenhof mit seiner Ziegelfassade wird aufgewertet und im Stil der Hackeschen Höfe in Berlin nutz- und erlebbar gemacht werden. Neu hinzu kommt eine Dachterrassen mit Blick zur Binnenalster.



    Bild: Quest Investment


    https://www.quest-investment.c…0-m2-an-der-binnenalster/


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    1) ich finde es sehr gut, dass das Gebäude endlich mal saniert wird. Es ist teilweise schon ganz schwarz wegen der Abgsase
    2) haben die weggefallenen Parkplätze und der rote Fahrradstreifen etwas zu sagen?

  • 2) haben die weggefallenen Parkplätze und der rote Fahrradstreifen etwas zu sagen?


    Ende letzten Jahres wurde bekanntegeben, dass der Ballindamm neu gestaltet wird. Das ist hier schon grob eingearbeitet.
    Details zur Neuplanung gibt's nicht wirklich, am ehesten noch diese Plankarte der Grünen. Oder bissl Text hier.

  • das war nämlich auch mein letzter Stand. Deswegen war ich etwas verwundert.


    Danke für die Links!


    P.S.: genau an dieser Stelle wurde ich mal auf dem Fahrrad von einem PKW angefahren , der rückwärts mit Tempo in eine Parklücke fahren wollte und mich übersah. Daher begrüße ich so eine Abgrenzung

  • "Mayer" Neubau am Bismarckdenkmal

    Weiß jemand wir hier der Status ist? Auf https://www.mayer-neustadt.de steht Baujahr 2017. Sieht top aus finde ich. Was mich auch interessieren würde: wenn jemand weiß wie das rechtlich läuft, denn ich war überrascht, dass man da überhaupt bauen kann. Über hamburg.de findet man einen alten B-Plan aus dem Jahr 1960 der die Fläche als Schule ausweist, aber vermutlich ist die Website einfach nicht aktuell und es wurde zwischenzeitlich ein neuer Plan erlassen.


  • FritzTheBat


    Das Hamburger Geoportal wird sehr gut gepflegt und ist im wesentlichen immer aktuell.


    Der Teilbebauungsplan 158 von 1960 gilt grundsätzlich immer noch. Allerdings wird im vorliegenden Fall entweder von den Festsetzungen des Plans befreit worden (§ 31 Abs. 2 BauGB) oder, was ich eher glaube, die Funktionslosigkeit der Festsetzungen erkannt worden sein, da die festgesetzte Nutzung "Bleibende Fläche für besondere Nutzung (Schule)" bereits aufgegeben wurde und ggf. nach Rücksprache mit dem Schulbau oder der Schulbehörde festgestellt wurde, dass auch absehbar nicht die Absicht besteht, die Fläche wieder einer Schulnutzung zuzuführen. Mit dem Erkennen der Funktionslosigkeit konnte bzw. musste das Vorhaben nach § 34 BauGB beurteilt werden, d.h. danach, ob es sich nach Art und Maß der baulichen Nutzung etc. in die Umgebung einfügt.
    Und da es sich um einen Wohngebäude handelt, das von anderen Wohngebäuden umgeben ist und das den baulichen Maßstab der Umgebung nicht sprengt und zu dem außerdem eine umfangreiche Abstimmung zwischen dem Vorhabenträger und dem Fachamt Stadt- und Landschaftsplanung und dem Oberbaudirektor stattgefunden hat, hat man es auch bei einem fortgeltenden Teilbebauungsplan, der eine Schulnutzung festsetzt, genehmigen können.


    Teilbebauungspläne wurde vor allem in den späten fünfziger und frühen sechziger Jahren aufgestellt und befassten sich meistens mit öffentlichen und gemeinwohlbezogenen Nutzungen wie Schulen, Kindergärten und Kirchen.

  • Was heisst hier "an den Kragen"?
    Wenn das schlimme Nachkriegsdach dem Orignialzustand näher gebracht werden würde, wäre es ein Gewinn. Ich würde auch davon ausgehen, dass vom Orignal hinter der Fassade eh nicht allzuviel übrig geblieben ist nach dem 2.WK, so wie beim Görtz-Palais oder der Alten Post.


    So wird es wohl nicht wieder, aber zumindest ein paar Spitzen sollten drin sein.

  • Original ist beim Hamburger Hof doch gar nichts mehr, außer eben die Fassade. 1917 hat er gebrannt und danach wurde er zum Kontorhaus, 1944 fielen Bomben drauf und zerstörten Dach und Giebel und in den 70ern dann wieder modernisiert. Aber ein paar neue Türmchen in Richtung Jungfernstieg wären mega klasse, hat bei den Stadthöfen mit der Kuppel ja auch geklappt.


    Das Projekt hegt bei mir die Hoffnung, dass auch die Rückseite der Einkaufspassage dann mal schön saniert wird. Da ist die Backstein-Fassade aktuell mit weißer Farbe überpinselt, von dem Dach mal ganz zu schweigen.


    Google Streetview Ansicht / Historische Ansicht (auch da fehlen diverse Giebel :( )

  • Das Projekt Hamburger Hof weckt Hoffnungen. Eine gelungene Revitalisierung könnte dem Jungfernstieg sehr gut tun. Eine Rekonstruktion der Giebel und Türme wäre traumhaft, muss meiner Meinung nach definitiv nicht dogmatisch dem historischen Vorbild folgen. Das Stadthaus hat uns gezeigt wie man absolut taktvoll das vorhandene Alte mit moderneren Elementen verbinden kann, um so ein würdevolles Produkt zu liefern.

  • Der Hauptausschuss der Bezirksversammlung Mitte hat auf Antrag der SPD-Fraktion beschlossen, dass die Fassaden der City-Parkhaeuser begruent werden sollen. Als erstes soll das Parkhaus an der Grossen Reichenstrasse begruent werden, welches man zudem aufstocken will. Eigentuemer ist die stadteigene Sprinkenhof GmbH.


    Das Abendblatt berichtet (Paywall).


    Das Abendblatt hat den Hamburger Architekten Andre Poitiers zum Thema befragt der gegen eine Begruenung ist. Poitiers (sinngemeass): Diese Nachrkiegs-Beton-Parkhaueser in der Innenstadt sind nicht mehr zeitgemaess. Abreissen und Wohnungen Bauen - parken gehoert unter die Erde.


    Recht hat der Mann!

  • Die Kioske unter dem Gewölbedach sind wirklich häßlich aber das obere Glasgewölbedach muss man nur mal putzen und es sieht wieder super aus. Ohne die Kioske kommt die eigentliche Konstruktion auch viel besser zur Geltung. Dann offene Marktstände mit Gemüse, Obst, Fisch , Fleisch und Käse darunter wie in südlichen Städten z.B. Venedig oder Ibiza-Stadt. Die Linien-Busse und die dazugehörigen Haltestellen in die Bergstraße verlegen und schon hat man eine neue Attraktion für alle (Touristen und Hamburger)!!!:) Nebeneffekt: die gefährliche Buseinfahrt am Jungfernstieg würde entfallen.


    Meine Idee wird teilweise umgesetzt, zumindest sollen die Busse in die Bergstraße verlegt werden: :)


    Hamburger Rathausmarkt soll attraktiver werden
    SPD und Grüne in der Bürgerschaft arbeiten deshalb an einem neuen Nutzungskonzept für die maroden Pavillons. Nach der geplanten Sanierung der denkmalgeschützten Gebäude soll dort unter anderem hochwertige Gastronomie einziehen, heißt es. Außerdem sollen am Rathausmarkt künftig keine Busse mehr fahren. Nach der Sommerpause will die rot-grüne Koalition ihre Forderungen in einem Antrag formulieren und in die Bürgerschaft einbringen.


    https://www.abendblatt.de/hamb…m-Rathausmarkt-plant.html

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