Die Zukunft Braunschweigs

  • Bei den vier Gebäuden dachte ich auch nicht daran, den Eigentümern zu sagen, sie sollen doch bitte die Gebäude verschieben. Meine Idee war eher, dass die Stadt die vier Häuser vor einem Umbau kauft, wenn die Bodenpreise wegen der grottigen Lage niedrig sind, und später zusammen mit den neuen Flächen, die man nach dem Tunnelbau entstanden sind nue parzeliert, und gewinnbringend verkauft. Der heutige fragwürdige Zuschnitt der Grundstücke macht eine dichte und auch finanziell attraktive Neubebauung kaum zu, weil die Zellen zu groß für ein Gebäude sind, aber zu klein für zwei. Ein größerer Baublock ermöglicht einen besseren Zuschnitt, der dann auch gewinnbringender ist. Eine Ranbebauung des Spohrplatzes wird es bei der heutigen Situation nicht geben.
    Ein interessanter Gedanke, wenn auch politisch umstritten ist ja die Beteiligung der Anlieger an Umbaumaßnahmen. Die Wertsteigerung der Grundstücke durch die ruhigere Lage würde es möglich machen, den Besitzern ein paar Groschen aus den Taschen zu ziehen. Im Falle einer Neubebauung würde man netterweise darauf verzichten;)
    Das ein Tunnelprojekt in Braunschweig unrealistisch, ist mir klar. Das liegt aber nicht an technischen, finanziellen, oder raumplanerischen Gründen, sondern an der Politik.


    Was mich wundert, ist das hier noch nicht der Vorschlag kam, dass wenn man schon 2 Fahrspuren wegnehmen muss, um Parkplätze anzulegen, man diese mittig in der Strasse bauen könnte, und so wie am Bohlweg dort einen Fußweg hätte der die Querung der Strasse erleichtert. Das würde dazu führen, dass man nicht einfach 2 isolierte Verkehrsinseln für die Ampel errichtet, und auch die S-Bahn ein wenig mit Bäumen verstecken kann. Wobei ich nicht sagen kann, ob ich lieber die Bahn oder die Gebäude verstecken würde.


    Ich glaube, dass man in BS den Umbau von Strassen überbewertet. Ein funktionalistischer Umbau des Strassenbelages alleine um einen Verkehrsstrom, hier den von Magni nach Aegidien wird den Stadtraum nicht verbessern. Der Belag des Platzes ist heute schon auf beiden Seiten der gleiche, was nicht zur lesbarkeit beigetragen hat, alleine schon deshalb, weil man von der einen Seite überhaupt nicht sehen kann, was auf der anderen ist, und nur selten derart sensible Menschen über einen Platz laufen, die das merken würden. Man muss den Platz durch die Gebäude fassen und aufwerten, und ihn so erkennbar machen, weil das der einzige weg ist, um dort einen Platz zu schaffen. Ohne eine den Platz betonende Bebauung wird er ein Dreieck am Rand einer Strasse bleiben.
    Am Bohlweg ist beies gleichzeitig geschehen, weshalb man nicht gut abschätzen kann, was wie wozu beigetragen hat.


    Ich war heute noch einmal während einer Freistunde da, un hab mir die Gebäude in der Stobenstrasse angesehen. Für das nördliche garantiere ich, dass die Stahlbetonpfeiler innen schon nahe der Atomisierung stehen. Zur damaligen Zeit wusste man über die Rost-hemmenden Wirkung des Zementes nicht wirklich bescheid, und hat die Stützen sehr dünn gebaut, weshalb der Stahl wahrschenlich schon erheblich korroiert ist. Das südliche scheint aber so gut gebaut, dass es keine hohen Sanierungskosten geben würde, weshalb man das auch nicht so schnell abreißen wird.


    EDIT:
    Hier ein Bild es heutigen Zustands, und hier eines wie es nach dem Umbau etwa aussehen würde. Man beachte das gestiegene Fußgängeraufkommen;)

  • Wie bereits erwähnt - es werden dort keine Gebäude abgerissen werden - allenfalls durch finanzielle Anreize der Stadt saniert. Ebenfalls wird die Stadt niemals Gebäude kaufen und dann abreissen und neue Grundstücke verkaufen nach einem Umbau des Gebietes. Die Wertsteigerung durch beruhigung wird dort nicht ins Gewicht fallen, weil es eben keine so große Beruhigung geben wird. Des weiteren würde passieren was immer passiert wenn Grund und öffentlich aufgekauft wird : Er wird teurer und es wird spekuliert.


    Diene Visualisierung ist nicht objektiv und daher kaum zu verwerten. Und was den Tunnel angeht - es liegt eben nicht wirklich nur an der Politik, dass der nicht kommen wird. Die Kosten / Nutzen-Analyse wird dort deutlich zu ungunsten eines Tunnels ausfallen. Das garantiere ich dir ! ;-))


    Weiterhin macht es wenig Sinn, die Parkplätze auf die Innenseite der Strassen zu verlegen - also entlang der Bahngleise. Das wäre eine Umkehrung der verhältnisse und man müsste sich quasi immer auf die linke SPur einfädeln und der fliessende Verkehr beim Ausparken nach rechts ausweichen. Das wird es ebenso nicht geben.


    Sinnvoller sind da eher Rasengleise, die eine flankierende Begrünung der strasse optisch verbinden oder - falls die linke Spur tatsächlich wegfallen sollte - dann als Grün- und Baumstreifen entlang der Gleise links und rechts was einen Alleecharakter ähnlich der Jasperallee mit dem Grün in der Mitte ergeben würde. DAs wäer durchaus diskutable in meinen Augen.


    Aber auch das ist fraglich, da der verlauf des Strassengrüns entlang des neuen Bohlwegs bereits jetzt teilweise ein anderer ist und man sicher keinen Bruch möchte.

  • Warum bitte werden die nicht abgerissen? Oder warum kannst du es dir nicht vorstellen?
    Die Bautechnischen Mittel der 60er und frühen 70er waren noch vollkommen unausgereift, was Beton anbelangt, und sind heute meist vollkommen marode. Beim Teilabriss der Mensa I konnte man sehen, dass der Bewährungsstahl in den Betonstützen vollkommen korodiert war, und einige Stützen, die nicht abgerissen werden sollten, mussten durch neue ersetzt werden. Gebäude aus diesen Jahren sind nur mit enormen Mitteln auf einen Bautechnisch akzeptablen Stand zu bringen. Sie entsprechen meist nicht den heutigen Mindeststandarts der Baukonstruktion, geschweige denn denen der Bauphysik. Gerade bei diesen vier Gebäuden handelt es sich um minderwertigsten Bau, in schlechtester Lage bevor jemand mit Unsummen ein Gebäude saniert das dann ohnehin kaum Mieten abwirft.
    Es ist heute auch Gang und Gebe, dass Städte bebaute Grundstücke kaufen, ein Bebauungskonzept entwickeln, und die Parzellen dann meistbietend verkaufen. Das ist überall die Realität, warum soll das in BS so gänzlich unmöglich sein?
    Besonders, wenn sich die Situation merklich ändert, wir ein Abriss sehr wahrscheinlich. Der Umbau mit Tunnel, und der damit verbundene "Wegfall" der Strasse würde die kleine Strasse auf ein Niveau heben, wie es z.B. die Gliesmaroder Strasse, oder Am Wendenwehr hat. Wenn das noch keine Verbesserung ist, dann frage ich mich ernsthaft, was für dich Tarsis eine Verbesserung ist.




    Was die Kosten/Nutzen-Analyse angeht, muss ich mich fragen, warum so enorm viele Städte sich derart verkalkulieren, dass sie immer mehr Tunnel bauen. Das Rheinufer in Düsseldorf, das ja wesentlich mehr gekostet hat, aber unbestritten positv für die Stadt ist, der Citytunnel in Wolfsburg, oder der innere Ring in München, der jetzt auch unter der Erde verschwinden soll, sind Beispiele für Tunnelbauten, die nur gekostet haben, kaum verkehrliche Verbesserung boten, durch die man keine Einnahmen durch Landgewinne hat, die aber trotzdem unbestritten heute zu diesen Städten gehören, weil sie sie ganz stark bereichert haben. Alle hatten sie Kosten und Nutzen, und in allen Fällen war der Nutzen höher.
    Auf deine Garantie setze ich nicht viel, weil du wenigstens ein, zwei Worte sagen könntest, wie du zu dieser Meinung kommst. Bitte.

  • Du musst schon genau schauen was ich sage und mir nicht Dinge in den Mund legen, die ich niemals behauptet habe und auch nicht aus meinen Äußerungen geschlossen werden können !


    Durch die Tatsache, dass ich es für sehr unwahrscheinlich halte, dass die Stadt diese Grundstücke kauft, abreisst, entwickelt etc. kann man nicht darauf schliessen, dass ich Projekte wie die Gliesmaroder Str. oder Wendenwehr für nicht gelungen oder fehlgeplant halte. Das sind unzuläsige und natürlich falsche Annahmen.


    Projekte wie den Tunnel in WOB kann man nur bedingt - Tunnel wie in DO überhaupt nicht mit einem Tunnelprojekt in BS vergleichen.


    Zum einen ist WOB eine sehr junge, geplante Stadt, die kaum eigenen Charme oder etwas in der Art in ihren Entstehungsjahren und auch lange Zeit danach entwickelt hat. Dies versucht man erst seit rel. kurzer Zeit und dies gelingt auch recht gut wie am Kunstmuseum etc. zu sehen ist. Unzweifelbar ist die urbane Qualität in WOB deutlich gestiegen.


    WOB ist aber eine Stadt mit rel. geringer Arbeitslosenzahl und einem Großkonzern, der nicht nur reichlich Steuern an die Stadt zahlt, sondern auch Projekte wie den City-Tunnel unterstützt, um eben "seine" Stadt weiter voran zu bringen. Wer möchte denn im 21. Jahrhundert schon in einer "VW-Stadt" ohne große Lebensqualität sein Dasein fristen ? Und das war bis vor nicht allzulanger Zeit der Fall.


    Die finanzielle Lage und die Ausgangsvorraussetzungen sind also völlig anders gelagert in WOB im Vergleich zu BS.


    Und über einen Tunnel am RHEINUFER (!) um selbiges wieder begeh- und erlebbar zu bekommen braucht man glaube ich nicht wirklich diskutieren. Das dafür Mittel bereit gestellt werden ist ohne große Erläuterung nachvollziehbar.


    Den Rhein dann mit der Stobenstrasse in Verbindung zu bringen dürfte gelinde gesagt difizil werden - zumal auch Düsseldorf eine deutlich größere Stadt ist und zudem noch Landeshauptstadt des bevölkerungsreichsten Bundeslandes.


    Die Vergleiche hinken.


    Ebenso habe ich nicht grunsätzlich gegen Grundstücksaufkäufe einer Stadt gesprochen. Aber sie machen un mal dort keinen Sinn.


    Die Strasse ist eine Hauptverkehrsachse und wird dies auch bleiben. An den heutigen Verhältnissen führt nun mal kein Weg vorbei - der Verkehr kann dort keine anderen, ähnlichen Strecken nehmen ohne entweder andere Gebiete deutlich zu überlasten oder aber weiträumig zu umfahren.


    Und ein Tunnel ist und bleibt hier meiner Ansicht nach einfach nicht praktikabel und finanzierbar.


    Man kann also rein theoretisch schon gar nicht genug Raum durch Rückbau etc. gewinnen, um dort neue, attraktive Parzellen entwickeln zu können.


    Und selbst wenn - die versetzten Fachwerkhäuser an der Ägidienkirche würden dann weiter den alten verlauf der Strasse darstellen - oder man verbeitert dort die Fussgägngerflächen ganz ernomr - aber selbst dann bleibt es bei einem uneinheitlichen Verlauf. Also müsten die auch weg - da denkmalgeschützt ist dies aber sehr schwer. Bliebe nur das Umsetzen. Die Kirche als Eigentümer wird ebenfalls nur schwer dafür zu gewinnen sein. Was hätte sie davon ?


    Weiter : Ich bestreite nicht deine Ausasgen in Bezug auf die Bauqalität der Gebäude aus den 60ern. Deren Statik und Haltbarkeit zu prüfen obliegt den Eigentümern und man wird im EInzelfall sehen was dann dort zu tun sein wird. Hier wird ganz sicher nach finanzieller Machbarkeit entscheiden und dann auch gehandelt werden. Wenn ein Abriss und Neubau die praktikabelste Lösung ist wird dies auch aller Wahrscheinlichkeit nach geschehen - wenn es Zeit dafür ist ! Und das muss auch nicht dann sein, wenn die Strasse umgebaut wird.


    Es gibt halt viele Faktoren zu bedenken bei so einem Projekt. Damit wir uns richtig verstehen : Ich kritisiere nicht deine Vorschläge und Ideen pder WÜnsche für diese Ecke dort. Im Gegenteil. Schön sich as so vorzustellen.


    Allerdings teilweise im Bereich des Wunschdenkens meiner Ansicht nach. Das ist weder persönlich noch böse gemeint !


    Man muss nur unter Berücksichtigung aller Faktoren von dem ausgehen, was am ehesten erreichbar, den gesteckten Zielen am nächsten kommend, dabei auch finanzierbar und am besten durchführbar ist.


    Und das wird kein Tunnel und kein verkehrsfreier Ägidienmakrt sein - und leider auch keine Grundstücksverkäufe, Abrisse und Neubauten in der von dir beschriebenen Weise . . so schön das auch wäre . . .zugegeben!


    ;-))

  • Ich wollte dir keine Worte in den Mund legen, wenn überhaupt, dann hab ich dich versehentlich missverstanden, das tut mir dann auch Leid.


    Der City-Tunnel in WOB entstand in einer Zeit, in der es der Stadt bei weitem nicht so gut ging wie heute. Wann genau der gebaut wurde weiß ich nicht mehr, es muss aber schon etwa 15 Jahre her sein, wenn ich mich noch richtig dran erinnere. Damals war die finanzielle Situation der Stadt bei weitem nichr so gut wie heute, und es zeichnete sich schon ein negativer Trend ab, der bis zu einer Arbeitslosenquote von 17% führte. Die heutige Strategie der Stadt mit relativ großen Investitionen das Image aufzupolieren gab es damals noch nicht. Ich werde aber nochmal meine alte Nachbarin fragen, wie das damals mit dem Tunnel war, schließlich hat die das mit abgenickt im Stadtrat.
    Düsseldorf ist auch kein gutes Beispiel, dass mag ich zugeben, ich wollte halt nur klarstellen, dass eine Kosten/Nutzen-Rechnung nur bei reinen Verehrsbauten Anwendung findet, bei weitgreifenden städtebaulichen Maßnahmen aber andere Kriterien wichtiger sind. Es gibt ja auch noch den Kö-Bogen, der da verglechbarer scheint. Es ist halt sehr schwierig, etwas vergleichbares zu finden, wenn man sich nicht wirklich mit Tunneln beschäftigt.
    _Der Tunnel alleine würde etwa 25Millionen kosten
    _Die Raumgewinne sind schwieriger zu schätzen, weil sich nur schwer etwas findet, mit dem man vergleichen kann. Um den Wert in etwa abschätzen zu können, hab ich mal eine ganz plumbe und auch relativ konzeptfreie Skizze gemacht. Ich war gestern auch in der Friedrichsstrasse, und hab mir die Stadthäuser angeguckt, die wie ich finde gut den Blockrand beschreiben könnten. Eine Parzelle dort kostete etwas über 100.000Euro, in der städtischen Lage berechne ich mal etwa das 1,5fache, was mir vorsichtig erscheint. Es gibt etwa 55Parzellen zu je 6m Breite wie in der Friedrichstrasse, was sich zu 8.250.000 brutto addiert. Dazu Grundstüce für 5 Stadtvillen, die günstig für zusammen sagen wir 2mio zu haben sind. Das wären dann schon 10mio, abzüglich den Kosten für die 4 Häuser die heute da stehen, und ein wenig Tolleranz sagen wir 8Megaeuro.
    Das war jetzt der große von Wohnbauten geprägte Block zwischen Auguststrasse und Spohrplatz. Dazu kommen noch die beiden Filetstücke, nämlich der Teil der ehemals Dannes Hotel war, und der dreickige Block am Augusttor. Die eignen sich super für Gewerbe und Dienstleistungen, und sind für zusammen 2mio zu haben.
    Alles in allem 10Millionen Euro netto Gewinn aus Landgewinn/Umschichtung. Bleiben also noch 15Millionen zu besorgen. Sagen wir man bekommt noch ein Drittel von Bund und Land. Meistens ist es ein Drittel, wobei ich nicht weiß, wie die Regelungen da aussehen, also ob man nur Geld bei Verkehrsproblemen bekommt, oder ob die Politik allmählich begriffen hat, dass es mehr zu gestalten gibt, als Verkehrsfluss.
    Also 12Millionen.
    Jetzt wirds ein wenig makaber: Was ist ein Mensch wert. Oder: Was ist der Stadt der Zuzug eines Menschen in die Stadt wert. Bauland gibt es ja nicht umsaonst, und die Stadt investiert ordentlich in die Erschließung von Bauland. Damuss man dann rechnen, welche Menschen in ein innerstädtisches Quartier mit Stadthäusern ziehen würden, und wie hoch die Mehreinnnahmen durch höhere Steuereinnahmen ausfallen würden, und wie viel Geld man ausgeben müsste, um genauso viele Menschen in ein Neubaugebiet am Stadtrand zu locken. Insgesamt min 325 neue Einwohner durch die Stadtvillen und die Reihenhäuser, und dazu noch ein paar aus den Baublöcken Augustdreieck und Dannes Hotel. Was der Stadt neue Einwohner wert sind weiß ich nicht, aber man sollte daran denken, wenn man einen möglichen Tunnel bewertet. Dzu kommen noch die Einnahmen durch Dienstleistung und Gewerbe, die nicht gering sein werden, weil man das gesamte Gebiet derart aufwertet, dass man mit zahlreichen Gastronomen, Geschäften vielleicht inem Hotel oder einer Herberge.... rechnen kann.
    Nicht zu vergessen das dramatisch gewinnende Stadtbild. Man kann die beiden Pläne ja miteinander vergleichen, und sich überlegen, was einem besser gefällt. Ich habe nicht einfach die 1939er Variante genomen, sondern manchmal ein wenig verändert, um interessantere Plätze zu schaffen (Südenede Spohrplatz) und auch manch Gebäude in der näheren Umgebung ersetzt, um mögliche Entwicklungstendenzen zu zeigen. Eine Mensa für die Realschule Augusttor ist ebenso enthalten, wie drei neue Häuser zwischen Mönchstrasse und Spohrplatz, die habe ich aber in meiner Milchmädchenrechnung ausgelassen.
    Jeder möge selber entscheiden, ob 12 von mir aus auch gerne 15 Millionen jetzt so unglaublich viel sind, dass die Stadt die nicht würde aufbringen können, er überlege aber wie viel die Schlossfassade+Integration des ECE gekostet haben, und wiege dann ab, ob hier die positiven Folgen nicht größer wären, als bei der Schlossfassade. Ich führe meine Freunde von Ausserhalb immer möglichst schnell an der Fassade vorüber, um nicht rein zu müssen, stolz wäre ich aber, wenn ich das Sterbehaus Lessings vorführen könnte, und eine neue Lessingeiche zu seinem Gedenken sehen würde, wenn ich sähe, wie zwei vollkommen isolierte Stadtteile wieder zusammenwachsen, und so weiter...


    Nachtrag:
    Die beiden Fachwerhäuser sind wirklich deplatziert. Ich finde es schreclich, wenn man ein Gebäude einfach seiner Umgebung beraubt, und es sinnentfremdet an einen anderen Ort stellt, dass ist eine totale Missachtung des Genius Loci, und führt meist zu Schmu. Genau so hier. Aegidien besteht nicht wie einige andere Stadtteile aus Strassen, sondern vielmehr aus zahlreichen Überschneidungen meist rechteckiger Plätze. Dies sollte man stärker heraus-arbeiten und so diesem Stadtteil sein ganz besonderes Gesich geben. Die Fachwerkhäuser ignorieren das total, und fungieren maximal als Lärmschutzwand, Räume gestalten sie sicher nicht.








    PS: Beim Herumlaufen habe ich im Innenhof der Realschule am Augustplatz (Alexanderplatz?) eine Mauer gefunden. Auf allen alten Karten verläuft exakt dort die alte Stadtmauer, und auch die Wand scheint mit braunschweiger Rogensandstein errichtet worden zu sein, wie es damals üblich war. Seit dem 18. Jhdt wurde dieser gar nicht mehr verwendet. Weiß da jemand was?


    EDIT:
    Die Karten sind groß, das weiß ich, in diesem Fall wollte ich die aber nicht kleiner machen, damit man alles gut erkennt, und es ist ja auch etwas spezieller, als die meisten Biddateien. Hoff' das ist OK.

  • Also soweit ich weiss, handelt es sich dabei um ein Stück Stadtmauer - ich war auch schon einmal dort und habe mir das da angeschaut. HAbe aber leider auch nciht mehr herausbekommen.


    Die Pläne, die du da gezeichnet hast sehen sehr gut aus - orientieren sich doch rel. weitgehend am Vorkriegszustand, aber gerade das machte ja den Reiz dieses Stadtraumes aus. Ein Reiz. welcher derzeit weitestgehend verloren ist.


    Planerisch rel. einfach darzustellen, aber dem stehen wie bereits von mir beschrieben einige schwerwiegende Probleme entgegen. Allerdings würde ich es für sehr sinnvoll erachten, wenn du diese Pläne mit deinen erläuterungen mal an die Stadt BS schicken würdest. Teifbauamt mit Verweis auf Umbau Kennedyplatz, welcher ggf. nächstes Jahr schon starten soll. Vielleicht ergibt sich ja doch die eine oder andere Änderung?


    Ich habe dort auch schon Vorschläge eingebracht , welche immer aufgenommen udn weitergeleitet wurden. Es kam zwar nicht viel bei rum, aber die Stadt hat einmal dich versucht, auf meine Initiative hin, das Ackerhofportal mit in den von ECE finanzierten Maßnahmenpool zu bekommen, welches den Umbau der dem Center umliegenden Flächen betraf.


    Also immerhin ein kleiner Erfolg !


    Wenn ich dienen Plänen richtig folge, dann würden aber mehr als nur die bisher besprochenen Häuser abgerissen werden müssen. Es betrifft nahezu alle rechtsseitigen Gebäude in Richtung Kenendyplatz bis hin zu Schule.


    Die finanzielle Seite hier weiter zu diskutieren macht gaube ich wenig Sinn. Daher gehe ich hier auch nicht weiter darauf ein - sie scheinen aber konsequent deiner Logik zu folgen und diese zu bestätigen - soweit man das sagen kann, denn der Ansatz ist ja sehr theoretisch.


    Wo ich aber nur vehement zustimmen kann ist die Situation der an die Kirche versetzten Fachwerkhäuser. Diese standen einst im Bereich des heutigen Parkhauses Wallstrasse. Sie erfüllen dort keinerlei stadtbildprägenden Zweck und flankieren lediglich diese verkehrsschneise. Eine mehr als unglückliche Lösung für noch original erhaltene Häuser diees Typs, von denen ja nur so wenige überhaupt en Krieg überstanden habe.


    Sie zu versetzen oder besser einzubringen wäre sicherlich zwingend notwendig - aber auch gleichzeitig eines der größten und teuersten Hindernisse.

  • Alternative B?

    Eine beinahe traumhafte Planung Dvorak. Es wäre klasse, ließe sich das Gebiet derart entwickeln. Meine Skespsis gegenüber eines Tunnels kann ich jedoch nicht abstellen.


    Daher als mögliche Alternative, um die Ratsherren nicht sogleich abzuschrecken, eine B-Variante, die den Tunnel vorerst weglässt und eine andere Verkehrsführung vorschlägt.


    Stobenstraße: Einspurig mit S-Bahntrasse stadtauswärts über den Ägimarkt, Adolfstraße zum JFK (Adolfplatz)


    Der Verkehr stadteinwärts wird ab JFK (Adolfsplatz) über die Kurt-Schuhmacher-Straße, Ottmerstraße, Altewiekring, Kastanienallee, Museumsstraße, GE-Straße umgelenkt.


    Georg-Ecker(t)-Straße: ebenfalls einspurig stadteinwärts.


    Dies gäbe evtl. die Möglichkeit, auch die Kurt-Schuhmacher-Straße wenigstens zwischen JFK (Adolfplatz) und Ottmerstraße zu reduzieren oder gar auch einspurig zum Bahnhof hin umzubauen. Der Verkehr stadtwärts wäre u.U. bereits ab Ecke Wolfenbüttler/Büssing-Ring, bzw. Bahnhof angehalten, über den Altewiekring zu fahren. Die Stadteinfälle wären somit auf die alten Achsen entlang des östlichen Rings umgelegt und die Straßen bekämen ihren stadtwirksamen Charakter zurück.


    Als Entlastung für den Ring wäre es wohl sinnvoll, den ausfallenden Verkehr Richtung Helmstedt, wie von Dir bereits schon einmal vorgeschlagen, über die Schillstraße zu führen. So wäre der Kreuzungsbereich Kastanienallee und Ring entlastet.

  • Abreißen wollte ich wirklich ur die vier Häuser an der Auguststrasse. Was ich an neuen Häusern eingezeichnet habe, heb ich nur aus Spaß da rein gemalt, um besser zu zeigen, wie man den Spohrplatz besser fassen kann. Bei meinen Überlegungen spielten diese aber keine Rolle.


    In Zukunft sehe ich aber für viele bebaute Parzellen in der "erweiterten Innenstadt" ein Entwicklungspotenzial, das dem, das ich dort eingezeichnet habe recht nahe kommt. Ich wollte dort noch einmal drei der typischen rechteckigen Plätze darstellen, an denen sich in Zukunft die Bebauung im Bereich Sankt Aegidien orientieren sollte, wie es schon früher der Fall war.
    Mir ist heute auch eine glaube ich gar nicht so dumme Idee für eine bessere Zukunft Braunschweigs gekommen. Warum macht man nicht kleine Heftchen zu jedem Weichbild in denen die Besonderheiten dieser Stadtteile anschaulich dargestellt werden? Ein Beispiel: Das Weichbild Altstadt besteht grob umrissen aus einem Oval, an deren Enden die in nord-süd-Richtung verlaufenden Strassen sich bündeln. Dieses Spannungsnetz zwischen den beiden Enden gibt es in BS nur in der Altstadt und die gebaute Struktur sollte sich daran orientieren, um den Weichbilden ein eigenes lesbares Image zu geben. Im Fall der Altstadt ist daher die herausarbeitung der nord-süd-Verbindungen das wichtigste. So sollte man an der Ostecke des Gewandhauses auch eine Krämerbude errichten, um die Gördelingerstrasse besser zu betonen. An den Enden dieses Spannungsfeldes sollten möglichst starke "Anziehungsunkte" entstehen. So wäre es schön, wenn man die Altstadtstrassen möglichst lang ziehen könnte, bis sie sich am Radeklint treffen.
    Für den Hagen sollte man sich überlegen, wie man die einmalige Blockstruktur besser herausarbeiten kann, die Neustadt sollte durch die Dominanz von Sankt Andreas geprägt sein, wie es heute schon der Fall ist, Magni folgt der Chaostheorie, bei der man möglichst starke Vielfalt, und auch mal gewagte Raumkonzepte fördern sollte und Aegidien war, ist und sollte auch wieder durch die vielen quadraischen Plätze geprägt werden.
    Die Idee ist also, dass die Stadt Bauherren und auswärtigen Architekten einen Crash-Kurs in sachen braunschweiger Genius-Loci gibt, und so dabei hilft ortsgebundene Konzepte zu entwickeln. Man sollte natürlich tiefgründiger sein, als ich es gerade war.


    Über Finanzen braucht man eigentlich wirklich nicht zu reden, weil da alles Spekulatius ist. Weder weiß ich über Tunnelbau bescheid, noch kann man vernünftig Grundstückspreise für ein so großes Gebiet abschätzen. Auch vorsichtig geschätzt halten sich die Kosten aber in vertretbarem Rahmen finde ich.


    Die Fachwerkhäuser sind dort wirlich absoluter mist, und einfach nicht mehr als eine Schallschutzwand. Ein Umsetzen ist teuer, wenn auch nötig, deshlab hab ich mir das so gedacht, dass man die erst einmal stehen lässt, und sich die Option für ein Umsetzen offen hält. Das aus einem Übergangszustand besonders in BS gerne ein über Jahrzehnte andauernder Misstand wird ist leider bitter, oft aber aum zu verhindern. Gerade deswegen wünsche ich mir ja, dass man einmal richtig den Rundumschlag macht, und nicht sich eine städtebauliche Situation 2.Klasse schafft.


    Was deinen B-Plan angeht Ibuinn, glaube ich nicht das der funktioniert. Wenn man den stadteinwärts laufenden Verkehr abschneidet, dann weicht dieser nicht über den Ring und die GE-Strasse aus, sondern quetscht sich eher über den Europaplatz. Ein Gros des dortigen Verkehrs kommt aus Wolfenbüttel, Salzgitter, und den südlich der Autobahngelegenen Stadtteilen. Diese würden dann über die Autobahn bis Gartenstadt fahren, und dann über den Europaplatz ihren Weg in die Stadt finden.
    Verkehr über den Ring leiten funktioniert ja nicht nur deshalb nicht, weil der Umweg riesig ist, sondern auch deshalb nicht, weil der Büssing/Alte-Wiek-Ring schon voll ist. Etwa ein Fünftel über der eigentlichen Kapazität verbietet jede Umleitung von Verkehrsströmen auf den Ring. Das ist natürlich verdammt schade, weil als Ausweichstrasse für den Bohlweg nur die Güldenstrasse herhalten kann, aber das wäre ja vom Regen in die Traufe.



    EDIT:
    Ein schöner Nebeneffekt ist ja gerade, dass es nicht mehr Verkehr auf der GE-Strasse gibt, und man sich die deshalb als nächstes zu Gemüte führen könnte. Bebauung+kleine Friesenstrasse als TG Zufahrt im Norden, und im Süden den ruhigen Okerarm mit Treppen bis zum Wasser. Das würde auch die Schlossenten freuen.

  • Der Plan von ibuinn ist sicher aus den bereits von dir genannten Gründen nicht praktikabel. Auch ich erwähnte in meinem Beitrag, dass man die Stobenstrasse nicht weiter zurückbauen kann, da der dann umgeleitete Verkehr andere jetzt schon überlastete Strukturen noch zusätzlich be- und überlasten würde.


    Zudem habe ich ein Problem mit der Bezeichnung Adolfsplatz und Adolfstrasse. Die befinden sich ganz woanders und waren nie Bezeichnungen für den Raum des heutigen Kennedyplatzes.


    @ Dvorak :


    Du sprichst an, dass die Stadt doch mal Broschüren herausgeben sollte, in denen jedes Weichbild sich vorstellt und seine baulichen Vor- und Nachteile präsentiert. Etwas Derartiges gibt es bereits. Im Rahmen der ECE-Planungen wurde von Prof. Ackers ein Gutachten erstellt : Das gebaute Braunschweig - fünf Städte - eine Stadt, Leitbild Innenstadt Teil 1 + 2.


    Herunterladbar hier:


    http://www.braunschweig.de/sta…tplanung/ece/integra.html


    Unter anderem werden auch die von dir am Alstadtmarkt gewünschten Krambuden erwähnt und gefordert. Interessante Lektüre ! Nur zu empfehlen.

  • Was Prof. Ackers macht, ist etwas anderes. Er geht wenig auf die Besonderheiten der einzelnen Weichbilde ein, und schlägt nur sehr austauschbares vor. Seine fünf Städte existieren eher nur als fünf Schichten von Stadt, die aber keine Differenzierung der Weichbilde darstellen. Teilweise ignorieren seine Vorschläge, die er bewusst ja sehr vage hält auch die Besonderheiten von Stadtteilen, zugunsten sehr austauschbarer Konzepte. Zum Beispiel die Kubatur des süd-westlichen Gebäudes das Ackers südlich der Brüdernkirche vorschlägt, betont dieses Kloster stärker als die Strasse, obwohl die Brüdernkirche sich mehr an der Strasse orientiert und diese betont.

  • Er betet halt nicht konkret vor was dort entstehen soll, sondern weisst auf städtebauliche Mißstände hin !


    Genau ads war ja in dem Gutachten auch seine Aufgabe ! Diese zu erknnen und zu erfassen und ansatzweise Lösungsvorschläge zu erstellen. Das dort keine komplett ausgearbeiteten städtebaulichen maßnahmen zu erwarten sind sollte klar sein !


    Aber erfasst schon recht genau die großen, sehr relevanten Mankos im Stadtbild. zu sehr ins Detail konnte er ebenfalls nicht gehen - kann aber auch nicht Aufgabe einer solchen Arbeit sein. Die Detailarbeit müsste man - wollte man die "Fehlerstellen" abarbeiten - gezielt an Architekturbüros zur differenzierten Ausarbeitung vergeben. Die ist ja in Teilbereichen auch geschehen.


    Mein Hinweis auf dieses Gutachten sollte nur verdeutlichen, dass die Stadt da keineswegs in völliger Dunkelheit tapst sondern sich ihrer Aufgaben schon im groben bewusst ist.


    Und das ist ein Zustand, den es in der Form bezogen auf den aktuellen Entwicklungsstand dieser Stadt bisher nicht gegeben hat !


    Braunschweig ist aus seinem Dornröschenschlaf erwacht . . . nur leider noch nicht lang genug - aber bisher besteht keine Gefahr, dass es wieder einschläft.


    Schaut man mal genauer hin welche Projekte dan anstehen so wird in zehn Jahren sehr viel passiert sein, was jetzt schon in Vorbereitung ist :


    - Regio-Stadtbahn kommt
    - Umbau Kennedyplatz / Stobenstrasse / Ägidienmarkt
    - Rückbau Kurt-Schuhmacher-Straße
    - Umbau Fallersleber Straße mit Neubau der Brücke
    - in diesem Rahmen Anbindung des Erweiterungsgeländes des bot. Gartens
    - Sanierung / Umbau Schützenstraße im gesamten Verlauf


    Und das sind nicht einmal alle Projekte . . . schaut man sich die Bilanz der Jahre zuvor an . .. mager !

  • Ich finde aber, dass genau so etwas doch geschieht ! Nimm als Beispiel das Projekt Burgmühlengraben. Die dort entstehnden Häuser und Höfe richten sich anch dem alten Stadtgrundriss udn der kleinteiligen, ehemals dirt vorhandenen Bebauung. Zudem wird der Burgmühlengraben wieder ins Stadtbild integriert und in die Bebauung einbezogen.Wenn das kein Genius oci ist dann weiss ich nicht.


    Oder Leopolds Garten . .

  • Was den Burgmühlen anbelangt wird der Genius Loci gut beachtet. Das liegt aber einfach an der einhaltung der alten Kubaturen, und nicht an einer tiefen Analyse, die es zum Ziel hat sich auch am Genius Loci des ganzen Gebietes zu orientieren.


    Hätte man rechtzeitig darauf hingwiesen, dass sich die Gestaltung innerhalb der Naustadt vor allem an der Andreaskirche orientieren soll, dann wäre vielleicht nicht diese rücksichtslose Rückseite des Cinemaxx gekommen, sondern etwas, dass auch an diesem sensiblen Ort in der Neustadt das besondere an diesem Stadtteil unterstrichen hätte.

  • Das am Burgmühlengraben so gebaut wird wie es jetzt entstehen wird liegt einzig daran, dass es eben in den Ausschreibungen gefordert wurde diese spezielle "Ecke" der Stadt und ihre Geschichte bei den Planungen zu berücksichtigen. Das war eine Bedingung und kein Zufall.


    Die Rückseite des Cinemax mit der Weberstrasse zwischen Turnhalle und CInemaxx-Feuertreppen ist in der Tat grauenvoll. Sie wurde aber so genehmigt, weil der Investor schnell bauen wollte und für mehr nicht zu gewinnen war. Andernfalls wäre das Cimemaxx schlicht nicht gebaut worden. Ich erinnere mich bestens an das Hickhack darum wer denn nun ein Kino bauen daerf - und in letzter Sekunde hat Flebbe den Knkurrenten doch rausgeschmissen und er durfte doch bauen. Wie ihm das glungen ist trotz anders lautenden Ratsbeschlusses ? Niemand weiss es.


    Aber entweder wäre das Kino so gekommen - oder eben gar keines. Die Stadt war in Zugzwang und hat sich erpressen lassen. Punkt aus Ende.


    Das Quartier ist eh total verhunzt. Da traut sich kaum noch einer ran. Einzig der Wollmarkt mit der Alten Wagge und das direkte Umfeld von St. Andreas sind als urban und rel. gut gelungen zu bezeichnen. Da wird sich auch auf sehr lange Sicht nichts dran ändern, weil allein schon der politische Wille fehlt.

  • So schlau war die Stadt unter der alten Regierung aber leider nicht ! Sage ja immer wieder : Die haben sowas von gepennt hier die letzten Jahrzehnte . . . schlimm !


    Und ein Konzept für den bereich gibt es bis heute nicht - allein schon aus grundstücksrechtlichen Gründen traut sich da keiner ran.

  • Kann man nur hoffen, dass auch das bald besser wird. Der Stadt werde ich aber bald mal ein paar Inspirationen schicken.

  • In Peine kristallisieren sich laut B"Z" nun Pläne für einen Tunnelbau heraus. Dadurch soll die Trennung von Innenstadt und Bahnhof aufgehoben werden.
    So wie es im Artikel klingt, halten sich die Kosten in einem akzeptablen Rahmen und die städtebaulich positive Wirkung wird nicht ansatzweise in Frage gestellt.
    Der Tunnel ist übrigens fast genauso lang wie in BS, aber hat nur 2 Spuren. Wenn ich im Kopf kurz überschlage, dann liege ich mit meinen berrechneten Kosten für BS gar nicht schlecht. Ganz grob.

  • Wer Visionen hat, der möge zum Arzt gehen, äußerte einst Helmut Schmidt. Ich war schon immer anderer Meinung.


    Darum versuche ich diesem Thread mal neues Leben einzuhauchen. Ziel sollte es sein, über das aktuelle Baugeschehen hinaus, einen Blick auf die weitere Entwicklung der Stadt Braunschweig zu werfen.


    Welche Chancen bestehen, um die Stadt nachhaltig aufzuwerten? In welchen Bereichen besteht Entwicklungsbedarf? Gibt es Ideen aus diesem Forum, um Braunschweig voranzubringen?


    Lasst uns hier einfach einmal den deskriptiven oder auch beurteilenden Charakter unserer sonstigen Auslassungen beiseite schieben, und ganz gezielt konstruktiv und kreativ in die Zukunft schauen!