Baugeschehen: Kaßberg / Schloßchemnitz

  • (((Fast))) abgeschlossene Sanierung, Georg-Landgraf-Straße 24/Kaßberg


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    Es fehlen lediglich noch ein paar arbeiten im Außenbereich. Im Bereich der Treppe..




    Ich glaube, dass das Wohnhaus vor der Sanierung voll Vermietet war.
    Die Sanierungsphase hat auch ziemlich lange gedauert.


    Dezember 2017

  • Update, Ulmenstraße 13/Kaßberg


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    Die ersten Teile des Gerüstes sind bereits schon gefallen.


    Blick aus Richtung, Ahornstraße:




    Die zu sehende Große Weisse Fläche soll laut Visu noch ein Baumschattengemälde bekommen. Insofern ich die Visualisierung richtig verstanden habe..



    Aufgeklebte Klinker....


    Aber besser als nur reiner Putz..




    Dezember 2017

  • Update, Neubau Mehrfamilienhaus, Hoffmannstraße 32/Kaßberg


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    Auf dem ersten Blick fügt sich der Neubau sehr gut in das Straßenbild ein:



    Beim zweiten Bild wird es dann schon bissl Kritischer...
    Die Balkons sind etwas zu überdimensioniert, wie ich finde...



    Die Klinkerfassade im unteren Bereich hätte man mit dem Balkon verbinden müssen.
    Aber man hat wenigstens keine Betonumrandung aufgerichtet, wie das anfangs wohl noch geplant war.


    Dezember 2017

  • Update, Ehemalige Postdirektion, Reichsstraße 11/Kaßberg


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    In der Zwischenzeit hat man die Kellerwände Trockengelegt und wohl das gesamte Gebäude beräumt.
    Von außen betrachtet, scheint man noch nicht in die richtige Bauwutphase übergegangen zu sein.


    Das wird sich aber scheinbar ab 2018 ändern, so wie es das Plakat im Bilde vermuten lässt.
    Es werden auch bereits Mitarbeiter aus diesem Berufszweig gesucht.


    Dezember 2017

  • Schöne Bilder. Schade, dass man selbst auf dem Kaßberg noch nicht so weit ist den Eckhäusern wieder ihre Krone aufzusetzen. Das sieht alles so verstümmelt aus,

  • Na an der Fassade fehlen sowieso noch die ein oder anderen Ecken... Bissl aufgehübscht wurde da, mehr nicht... Wir werden sehen wie lange das hält :lach: Ist übrigens überall im Stadtgebiet zu beobachten, die Sanierungen werden oft wenig nachhaltig gemacht.


    Besonders dramatisch finde ich die offensichtlich völlig fehlende Betreuung seitens des Denkmalamtes (oder vielleicht auch anderer zuständiger Stellen?) bei der ein oder anderen Sanierungsmassnahme.


    Das "glorreichste" Beispiel dieses Jahres dürfte wohl die Fassaden"sanierung" des eigentlich wunderschönen Ziegelbaus auf dem Brühl sein. Meines Wissens nach in der Hand dér Brühlpioniere. Die Fassade wurde scheinbar gänzlich gesandstrahlt - und das obwohl die erste (chemische) Reinigungsprobe, die lange Zeit sichtbar war, sehr vielversprechend aussah.


    Nun ist die Fassade kaputt - unwiederbringlich. Echt ein Trauerspiel...:nono:

  • ^^ Du hast sehr wohl recht..


    Es wäre dass Highlight dieser wiederbelebten Ecke, des Straßenabschnittes, und zum einstigen Original der Blickfang schlechthin.
    Nur wird es dem Eigentümer nur Geld kosten, und wenn das Denkmalamt da keine Auflagen in form von Bestimmungen äußert, wird es dann auch nicht unbedingt verwirklicht.
    Oder man einigt sich mit denen auf dessen Verzicht.

    Besonders dramatisch finde ich die offensichtlich völlig fehlende Betreuung seitens des Denkmalamtes


    Obwohl einmal geäußert wurde, dass das Denkmalamt jegliche Kritik nicht würdig ist, da sie anscheinend sehr gut ihre Arbeit tätigen.


    Ein gutes Beispiel zum gleichen Thema an gleicher Straße betrifft die Reichsstraße 26.
    Hier hat man es ebenfalls weggelassen, sich für das Haus die würdige Krone aufzusetzen.
    Was ich schon damals als ärgerlich empfand, wo die Sanierungsarbeiten dann auch abgeschlossen waren.



    Äußerlich ist es noch nicht fertig.
    Das Dach bekommt im Mittelpunkt noch sein Geländer.


    Oktober 2015


    Wenn man Googelt nach dem Haus, wird einen die Visualisierung mit dem Dachaufbau präsentiert....


    2 Mal editiert, zuletzt von (dwt). ()

  • Das Denkmalamt in Chemnitz ist tatsächlich sehr engagiert - jedenfalls erlebe ich es so. Nicht bei allen Mitarbeitern, aber bei den meisten.


    Was ich mit völlig fehlender Betreuung meinte ist die Tatsache, dass aktuell eben wirkliche viele Gebäude kaputtsaniert werden und da fehlt einfach die Kontrolle.


    Nur mal als Beispiel:


    In der Stadt (glaube vom Ordnungsamt wird der sein) gibt es einen Herrn Vogler. Der kontrollierte wöchentlich (!) auf dem Brühl ob die Bauzäune korrekt stehen usw. Aus meiner Sicht eine ziemlich unnötige Sache, aber für die Bauherren trotzdem auch ganz gut, da er schlussendlich (auch wenn es nervt) für Sicherheit sorgt.


    Das Denkmalamt ist zu gering besetzt (daher auch der Hinweis, dass da evtl. auch andere Stellen zuständig sein könnten) als dass die für jedes Bauvorhaben so eine Betreuung gewährleisten könnten - ist ja auch nicht für jeden Bau nötig. Ich bin mir aber sicher, wenn die Brühlpioniere besser beraten worden wären, dass die sich ihre schöne Fassade nicht hätten kaputt machen lassen. Genauso sicher bin ich mir, wenn entsprechende Berater bei den von dir genannten Bauvorhaben mal den Vorschlag mit eingebracht hätten, dass solche Dinge vielleicht auch umgesetzt worden wären.


    Bei bedeutenden Denkmälern, Schlössern, Kirchen usw. ist das übrigens Usus...


    Mir geht es um die Sache an sich. Die Denkmalämter werden oft pauschal abgewatscht, was ich nicht gut finde. Dass man an der ein oder anderen Stelle trotzdem auch mal Kritik üben darf / muss sehe ich nicht als Widerspruch zu der ansonsten guten Arbeit des hiesigen Teams.

  • Naja, also sich über eine zu arg gesäuberte Klinkerfassade zu ärgern, würde ich eher unter klagen auf hohem Niveau verbuchen. Das obige Eckgebäude in der Reichsstraße sieht nun auch aus wie weitgehend neu gemauert. Spricht für die damalige Qualität der Ausführung.

  • Wenn du richtig gelesen hättest, dann wäre dir aufgefallen, dass ich nicht diese Fassade meine sondern die des wunderschönen Hauses auf dem Brühl (wo früher der Waffenladen drin war).


    Diese wurde nicht "zu arg gereinigt" sondern kaputtgestrahlt: die eigentlich glatte Klinkerschicht ist nun rauh wie Schleifpapier, Wasser kann nun besser eindringen und Schmutz bleibt schneller wieder haften. Sowas ist unumkehrbar und als Schaden zu werten. Häuser in dieser Qualität gibt es sehr wenige in Chemnitz, weshalb ich diese "Sanierung" auch so kritisiere.


    Wie jetzt das Eckhaus gereinigt wurde, weiß ich nicht, üblicherweise werden die Klinkerfassaden abgesäuert und schlämmverfugt - ich nehme auch an, dass das hier der Fall war. Mit dem "Aufhübschen" meinte ich vielmehr, dass eben nicht wirklich ergänzt wird, oftmals wird einfach nur drübergestrichen, vorher wird auch oft alles richtiggehend überspachtelt - so geschehen zum Beispiel auch bei den Häusern auf dem Brühl vom gleichen Bauherren. Ich halte das für wenig nachhaltig, die Erfahrung hat gezeigt, dass alles was an Spachtelmassen aufgebracht wird, früher oder später rissig wird und wieder abfällt. Ausnahmen gibt es (angeblich!) nur in Form ganz spezieller Farben, allerdings habe ich nie eine "wartungsfreie" Beschichtung kennengelernt. Früher oder später wittern sie alle ab und der einzige Unterschied ist scheinbar, dass die "guten" Farben den darunter liegenden Stein nicht schädigen.


    Ein ganz kurioses Beispiel ist das Haus in der Karl Liebknecht Straße 43. Hier wurden die Gewände sandgestrahlt, so dass die alte Farbe fast komplett runter war. Anschließend hat man ohne weitere Ergänzung schadhafter Stellen (jedenfalls fehlen noch extrem viele Ecken, was ein sehr unschönes Bild ergibt) sämtliche Gewände in "Porphyroptik" gestrichen. :nono:


    Faktisch waren fast alle Bauten tatsächlich einst farblich gefasst. Die Porphyrsichtigkeit ist ein Trend unserer Zeit, es gibt nur wenige Ausnahmen in der Stadt wo der hiesige Stein auch einst einmal sichtbar verbaut wurde (zum Beispiel die Villa Weber, der Verwaltungssitz des Allgemeinen Konsumvereins auf dem Sonnenberg und andere). Wenn man sich also für eine Farbfassug entscheidet, dann sollte man sich auch am historischen Befund orientieren und das auch fachgerecht ausführen. Warum man nahezu saubere Porphyrgewände in "Porphyroptik" anmalt, ist mir absolut schleierhaft. Zum Schutz hätte es jedenfalls bessere Methoden gegeben...


    Ich weiche hier gerade extrem vom eigentlichen Kernthema ab - es geht ja um Baugeschehen. Mir fällt nur auf, dass es hier oftmals gar nicht um die Qualität einer Ausführung geht, als vielmehr darum "da ist noch eines fertig geworden" - und da erwarte ich mir von einem FACHforum - auch in diesem speziellen Bereich "Baugeschehen" - mehr.


    Schönen Advent euch allen! :lach:

  • Lieber Joseph, das DAF ist eigentlich kein Fachforum, sondern ein Forum für an Städtebau und Architektur interessierte Menschen, die das Thema als Hobby begreifen. Jedes Sub-Forum kann sich allerdings glücklich schätzen, wenn sich Leute „vom Fach“ rege an den Diskussionen beteiligen, weil durch sie viele Dinge erörtert werden, die für „normale“ User nicht gleich ersichtlich sind. Und wie im richtigen Leben auch, ist es die Vielfalt, die das Forum auszeichnet.


    Dir auch einen schönen 2. Advent!

  • Wenn du richtig gelesen hättest, dann wäre dir aufgefallen, dass ich nicht diese Fassade meine sondern die des wunderschönen Hauses auf dem Brühl (wo früher der Waffenladen drin war).


    Das hab ich schon verstanden. Ich dachte eher, dir würden sanierte Gebäude zu neu aussehen.


    Die Porphyrsichtigkeit ist ein Trend unserer Zeit [...]


    Der mir ausgesprochen gut gefällt, um ehrlich zu sein! Die Häuser am und um den Brühl sind ja noch überwiegend spätklassizistisch. Da mögen die Gewände tatsächlich noch farbig gefasst gewesen sein. Schon bei diversen Gründerzeit-Gebäuden hat man den Naturstein aber so belassen wie er war und für Schmuckelemente verwendet. Die Gebäude am Brühl gefallen mir in ihrer klassischen Schlichtheit. Aber original dürfte da auch infolge von zonenzeitlichen Sanierungen ohnehin nicht mehr viel sein. Daher kann ich auch mit einigen bunten Fassadenexperimenten gut leben, solange der grundsätzliche Charakter des Gebäudes nicht zerstört wird (bspw. durch Dämmung).

  • Mir fällt nur auf, dass es hier oftmals gar nicht um die Qualität einer Ausführung geht, als vielmehr darum "da ist noch eines fertig geworden" - und da erwarte ich mir von einem FACHforum - auch in diesem speziellen Bereich "Baugeschehen" - mehr.


    Als dieses Forum entstanden ist, ging es nahezu ausschließlich um "da ist wieder eines abgerissen worden". Gerade den Brühl hatten Verantwortliche von Stadt und Wohnungswirtschaft konsequent zu einem Geisterviertel entwickelt. Deshalb bin ich sicher einer derjenigen, die hauptsächlich den städtebaulichen Aspekt einer Sanierung sehen und sich gar nicht trauen, daran auch noch architektonische Ansprüche zu stellen. Bei den bemalten Fassaden im Norden des Brühls frage ich mich aber schon, wer eigentlich auf so eine blöde Idee gekommen ist - vielleicht ein positives Zeichen für einen beginnenden Mentalitätswandel? Übrigens sah das Gebäude Brühl 63, um das es bei der Diskussion oben geht, vorher so aus:



    Foto: (dwt).

  • Update, Henriettenstraße 11/Reichsstraße 46a/Kaßberg ((((Teil 02 im Dezember)))


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    Sicht von Henriettenstraße:



    Henriettenstraße:



    Es ist so wie es ist...
    Das nun zu sehende ist aber dennoch etwas unauffällig Platziert.
    Es befindet sich an der Seitlichen Rückseite des Gebäudes, und wie auch im letzten Update zu sehen,
    ist es faktisch Unsichtbar von der Sichtachse der Reichsstraße.




    Es versucht sich einzupassen, aber wirkt dennoch etwas sehr wuchtig..






    Einfach aber passend, die nun geschlossene Rückseite:
    Dennoch wirkt die Rückseite nicht wie aus einem Guss.




    Die Rückseite der Reichsstraße 46 lässt vermuten, das es einen Besitzer hierfür gibt, dem das Haus nicht egal zu sein scheint.
    Mal schauen... vielleicht dauert es ja hier nicht mehr all zu lang.



    Voderseite der Reichsstraße 46 <<<



    Dezember 2017

  • Update, Henriettenstraße 25?-?27/Kaßberg


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    Ursprünglich war es vorgesehen, hier ein Doppelmehrfamilienhaus aufzubauen.
    Diese Pläne haben sich aber geändert.


    Die Benachbarte Diakonie erhält nun sozusagen einen Erweiterungsneubau für Betreutes Wohnen.


    Ich vermute mit sehr hoher Wahrscheinlichkeit, dass der Ursprünglich geplante Neubau hier,
    jetzt aktuell an der Altendorfer Straße im Stadtteil Schloßchemnitz, durch kpm geplant und durchgeführt wird,
    (erste Wohnungen sind da bereits Verkauft, auch wenn nicht bei kpm sichtbar)


    Es sind nun die Gerüste gefallen, und im Gegensatz zu den anderen Neubauten, ist eine Optische Besserung zu erkennen.


    Von Perfekt möchte ich dennoch nicht sprechen.








    Wirkt aus dieser Sichtachse sehr Wuchtig zum Nachbarn..
    Die Wahl der Fassadenfarbe ist auch nicht gut überlegt.
    Mit dem gleichen Farbton zum Nachbarn, hätte sich der Neubau noch ein wenig mehr anpassen können.




    An Ecke, Kanzlerstraße:


    Dezember 2017

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