Dresden: Projekte am Universitätsklinikum

  • CSBD - Zentrum für Systembiologie Dresden (Max-Planck-Gesellschaft) - Grube fertig
    Post 19: Vorstellung eines der wichtigsten Forschungsbauten dieses Jahres

  • Grundsteinlegung am OP-Zentrum 2 - klick
    zuletzt in Post 27


    Was macht man, wenn einem ob der architektonischen Unfassbarkeit der derzeit "größten Krankenhausinvestition des Freistaats" wohl doch ein wenig die Schamesröte ins Gesicht steigt? Man präsentiert eine abendlich illuminierte Ansicht zur Blauen Stunde (siehe Link) - derjenigen Stunde, die ggf dereinst als primitive Durchwurschtelmethode der "modernen" Architektur in die Lehrbücher einziehen könnte.



    Bleiben pi-mal-Daumen 50 bis 60 Millionen des SIB für DD in 2015 (Summe 190 Mill Euro) - also entweder Tatzberg oder MedTecZentrum2 an der Fiedlerstrasse - ach nee: ins Schloss fließt ja auch noch was, aber dann kommts für eines der beiden Kandidaten oben hin. Die lagen je so bei 35-45 Mille.

  • OP-Zentrum 2 - update
    zuletzt in Post 27



    UCC Universitätsklinikum-Krebs-Zentrum - Ambulanzneubau
    zuletzt in Post 24



    Neubau Schubertstrasse 21 - Rohbau fertig, Ausbau läuft
    zuletzt obig in Post 42



    CSBD - Zentrum für Systembiologie Dresden (Max-Planck-Gesellschaft)
    zuletzt obig in Post 41

  • OP-Zentrum 2 - update
    aufgrund aktualisierter Raumbedarfe wird der Neubaukomplex um ein Geschoss ggü der Planung aufgestockt. In diesem Zuge ist dringend zu hoffen, dass die bisher angedachte primitive Fassadengestaltung überarbeitet wird.
    zuletzt obig



    auch am alten Bauten-Ensemble wird immer mal hier und da gebaut, wie hier rechts unweit des OP-Zentrums 2



    UCC Ambulanzneubau - äusserlich bald fertig

  • OP-Zentrum 2 - update






    ^ Blick aufs OP-Zentrum 1 mit der Glasfassade



    CSBD - Zentrum für Systembiologie Dresden (Max-Planck-Gesellschaft) - update






    Neubau Schubertstrasse 21 - fast fertig



    ^ Ansicht von hinten // die Balkonbrüstungen sollen laut Visu noch schwarz lackiert werden


    Blicke von der Schubertstrasse

  • Schubertstr. 21:


    Auf alle Fälle besser als jeder Treuwobau-Kasten aber wenn man mit der Visu in Post12 vergleicht sieht man das wesentlich weniger Details in die Fassade eingearbeitet wurden als man auf dem Werbebild zeigte.
    Obwohl der Bau garnicht so schlecht ist bin ich am Ende doch enttäuscht. Schade wenn man so an der Nase herrumgeführt wird, kann man nur hoffen das man mit den Mietern nicht das selbe Spiel getrieben hat und ihnen wenigstens vor Vertragsabschluss eine korrekte Visu gezeigt hat ;-).

  • Christian84DD
    Ich finde die Schubertstraße 21 furchtbar! Im Vergleich zu den Schuhkartons der Treuwobau stellt sich für mich nur die Frage nach Pest und Cholera. Gerade im unmittelbaren Vergleich zum Nachbarhaus zeigt sich doch, was an diesem Bau alles nicht stimmt: die gewaltige Gebäudetiefe, das unproportionierte Dach, die geringen Geschosshöhen, die fast quadratischen Fensterformate, die kaum nenneswerte Sockelausbildung, die billigen Balkondetails, usw.
    Die Putzapplikationen auf den Fassaden der Visualisierung hätten das Haus in meinen Augen nur noch schlimmer gemacht.

  • ^Wenn noch eine typische Treuwobau Kiste daneben stünde würde man sehen um wie viel schlimmer diese wirkt.
    Was du erwartest weiß ich nicht genau, du vergleichst es mit dem Nachbar und meinst es stimmt garnixs wie z.B: der fehlende Sockel, die fehlenden Putzapplikationen stören dich wiederum nicht obwohl doch nur diese den "fehlenden Sockel" hätten beheben können?!?!
    Es werden keine Häuser mehr entstehen welche so wie der alta Nachbar aussehen, so was gibt es heute nur noch ganz ganz selten und wenn dann eher im Privatbereich bei reichen EFH Besitzern welche nach dem Spruch leben "My home is my castle and not my white shoebox" :-).
    Man hat hier wenigstens ein ordentliches Dach ebenso ist die Fassade unterteilt, simple aber es wurde gemacht. Allein sowas ist bei Neubauten heute ganz selten. Meistens sieht man ein Flachdach und jede Seite sieht fast gleich aus.
    Es regt mich (pers.) manchmal auf das die "ganz billigen Kisten" fast Kommentarlos hingenommen werden und die Häuser wo man wenigstens versucht etwas an der Fassade zu machen werden kritisiert ohne Ende, nur weil Sie nicht wie was altes Aussehen.

  • ^Kann dir da nur zustimmen! Ich finde den Bau - und wir befinden uns im Jahr 2015 - sogar gut gelungen. Allein die steile Dachkonstruktion mit zwei Etagen in selbigem, wo gibt's das denn heute noch - mal Rekos am Neumarkt ausgenommen?! Umso mehr finde ich's schade, dass zum Hinterhof wieder Staffelgeschosse umgesetzt wurden. Aber sei's drum. Dann noch der zur Straße hin ausgebildete Mittelrisalit. Darüber hinaus sollte man auch froh sein, dass die (kleinen) Fenster zweiflüglig sind und bei den großen vertikalen Fensterfronten diese nicht horizontal mittig geteilt wurden (also unten dann festverglast und oben flüglig). Da hab ich dann doch lieber eine kleine Metallbrüstung davor. Den fehlenden (ausgebildeteren) Sockel muss man sicherlich auch kritisieren - hätte dem Haus nämlich sehr gut standen. Dennoch, Christian84DD hat schon recht: Du solltest keinen 1:1-Neubau erwarten!

  • Den Vergleich mit den Schachteln der Treuwobau habe nicht ich ins Spiel gebracht!
    Ich finde, dass es nichts bringt, den unteren Rand als Maßstab zu nehmen, um Gebäude zu vergleichen. (Die Kisten der genannten Firma stören mich übrigens auch enorm. Hier ging es ja aber nicht um eine solche.)
    Doch, ich meine schon, dass dieses Haus den Vergleich mit dem historischen Nachbarn aushalten muss, wenn es sich schon in Zitaten (z.B. Dreiecksgiebel, Mansarddach, Metallbalkongeländer, Putzfarbe) an diesem anlehnt. Hier kommt es m.E. leider eben wirklich schlecht weg! Gut gemeint, ist eben leider immer noch nicht gut gemacht! (Wenn es denn überhaupt im Sinne eines Dienstes am Bedürfnis der Stadtverschönerung gut gemeint war!?)
    Wenn Dir das aber reicht - mir genügt das nicht!

  • ^Ob mir das reicht ist eine Frage, was machbar und realistisch ist eine andere Frage.


    Das ich die Treuwobau mit ins Spiel bringe ist ganz logisch, die bauen hier viele Häuser also kann man Sie sehr wohl als Maßstab ranziehen da die Treuwobau-Häuser auf jahrzehnte Dresden verschandeln werden und es sind nicht nur ihre Häuser auch andere Firmen bringen ähnliche Werke zustande. An der USD kann man auch gut erkennen wie ihre Entwürfe in den letzten Jahren immer einfacher wurden!
    Und ich kann einen Neubau nur mit einem Altbau oder den vorhandenen Neubauten (und damit Treuwobau und Co) vergleichen welche auch gebaut werden, alles andere wäre quatsch.
    Das die Schubert21 gegenüber dem Altbau "abstinkt" ist klar, diese Qualität wird man heute nur noch selten bekommen. Denoch ist durch das Dach, den Mittelrisalit und die Fenster zumindest etwas annehmbares/gutes entstanden und wären die versprochenen Details gekommen wärs noch besser.

  • OP-Zentrum 2 - update
    zuletzt oben #46


    in rasendem Tempo wuchs der Rohbau




    CSBD - Zentrum für Systembiologie Dresden (Max-Planck-Gesellschaft) - update

    ^ der Neubau schließt die Blickbeziehung aus dem Campus (hier entlang des DINZ)



    UCC Universitätsklinikum-Krebs-Zentrum - Ambulanzneubau - fertig



    daneben dieses nette Lehrgebäude mit Hörsaal der TUD aus den 50er Jahren



    Baufeld des Med.Tech-Zentrums 2: wie man sieht, sieht man noch nichts.
    Mal sehen, wann der Freistaat hier dem seit ü2-Jahren existenten Bauschild nachzukommen gedenkt.



    Impression des altbaulichen Klinikcampus'



    NCT - Nationales Tumorzentrum
    bekanntlich erfährt Dresden neben Heidelberg eine Spitzenförderung diesbezüglich.
    Die SäZ schreibt von einem Neubau für 22 Mio Euro, wofür bereits Abrissmaßnahmen auf dem Klinikgelände laufen.
    Nur fand ich dahingehend noch keine Aktivität. Um welchen Standort könnte es sich handeln? Die DNN beschreiben es leicht abweichend. Möglicherweise ist ein Ausbau des bestehenden OGZ-Bestrahlungszentrums an der Händelallee gemeint, welches zuletzt errichtet, immer noch auf steigende Auslastung der superteuren Anlage hinwirkt.

  • ^ update zum OP-Zentrum 2 - der Rohbau scheint nun vollständig zu sein.
    Wollten die nicht noch eine Etage draufsetzen? Das Jetzige ist mE der bisherige Entwurf.

  • OP-Zentrum 2 - update
    zuletzt obig


    Was hier wirkt wie eine Magnetschwebebahntrasse, ist nur das Traggestell für den gläsernen Verbindungsgang zu den anderen Klinikgebäuden



    oben und unten: Übergänge zum OP-Zentrum 1

  • NCT - Nationales Tumorzentrum


    Eigenzitat:

    NCT - Nationales Tumorzentrum
    bekanntlich erfährt Dresden neben Heidelberg eine Spitzenförderung diesbezüglich.
    Die SäZ schreibt von einem Neubau für 22 Mio Euro, wofür bereits Abrissmaßnahmen auf dem Klinikgelände laufen.
    Nur fand ich dahingehend noch keine Aktivität. Um welchen Standort könnte es sich handeln? Die DNN beschreiben es leicht abweichend. Möglicherweise ist ein Ausbau des bestehenden OGZ-Bestrahlungszentrums an der Händelallee gemeint, welches zuletzt errichtet, immer noch auf steigende Auslastung der superteuren Anlage hinwirkt.


    Hinter zuletzt erfolgten ersten Neubau...


    ...erfolgt derzeit der Abriss von Kleinbauten im Innenhof. Ob auch die wellenbedachten Flachbauten im Hintergrund fallen, ist für hier vermutete Baufeldfreimachung unklar und wird sich zeigen. Draufsicht bei Bingmaps

  • Parkhaus Pfotenhauer Str. - vor Genehmigung und Baubeginn?


    SäZ stellt nochmal den Sachstand dar.


    In Kürze muß allerdings der Stadtrat das Ding noch Abnicken. Die Ratsinfo-Vorlage gibt umfangreichen Einblick in die Abwägung [ a)anlage1 ] und ins Grundsätzliche im Überblick [ i)anlage 4 ].


    Kurz: dreiseitig wird Fassadenbegrünt, das Dach wird ein 80%-Gründach, als naturschutzrechtlicher Ausgleich wird auf einer Fläche in DD-Pillnitz eine Gärtnerei an der Wünschendorfer Strasse entsiegelt. Da zeigt sich die heutige Typik, dass Ausgleichsmaßnahmen für die baulichen Eingriffe IN der Stadt eben kaum dortiger Bevölkerung zugute kommen, sondern oft denen am Stadtrand, wo man noch Flächen für Ausgleiche findet und wo es ohnehin weithin "grün" ist. Oben in der Abwägung werden auch Stadtbild-Aspekte behandelt, jedoch kaum ein Einspruch, dass ein solches Projekt selbstredend nicht gerade ein Musterbeispiel umweltfreundlich-stadtverträglicher Entwicklung ist. Die Verkehrsbelegung auf der WS-Brücke wird wohl um paar Kfz pro Tag zunehmen.