Dresden: Südvorstadt und TU Dresden

  • Neubau Leibniz-Institut für Polymerforschung - Kaitzer Str. / Wielandstr.


    ^+^^ man kann ja ooch mal nen Bild zeigen, oder...

    © Visualisierungen: Hammeskrause Architekten

  • Lukaskirche Dresden - Machbarkeitsstudie zur Wiederherstellung des Kirchturms


    und da ist sie (auch hier, der Vollständigkeit halber):
    Machbarkeitsstudie Lukaskirchturm.pdf


    mit tollem Ergebnis: es geht!!!
    Das befürchtete Thema der talwärts leicht kippenden Turmfassade und entsprechend horrend-teurer Stabilisierung vorab, scheint nun als vernachlässigbar eingestuft.


    Ich würde mal sagen: alles klar machen und dann: zur Spendenbüchse trommeln!


    Das Türmchen dürfte doch gewuppt werden, schaut man sich Vermögenswerte sonst so an. Am anderen Türmchen in Hohenwachwitz ists bissel teurer, aber da gibts vielleicht auch was über den Bund - mal sehen. Hier sollten sich nun die Dresdner mal nicht lumpen lassen, wenn "der Staat" schon (außer Augusts Stuben im Schlosse) nix will oder auf die Reihe kriegt (Saal-Reko Palais Gr. Garten, Japan. Palais, Erwerb Schloß Übigau..., was ham wa noch?).
    Die Summen an der Lukaskirche fallen ja geradezu peanutzig aus. :)

  • erstmals ein DLR-Forschungsinstitut in Sachsen:
    DLR-Institut für Software-Forschung und Simulation


    SäZ oder DNN


    Jährlicher Etat ca. 8 Mio Euro + 2,4 Mio Drittmittel/Einnahmen
    Ein Neubau auf dem TUD-Campus (ich denke: Nöthnitzer Str.) soll bis Ende 2018 für 8 Mio entstehen.
    Die Gelder fließen bereits ab 2017 von v.a. Bund (90%) und bissel Land (10%).
    Man startet mit 50 Softwarespezialisten - Wachstum ist Ziel.
    Die DLR sei mit ca. 8000 Mitarbeitern das größte Forschungszentrum Deutschlands.

  • 1. Spatenstich am bedeutenden Neubau für den Campus des Leibniz-Instituts für Polymerforschung (IPF) - Kaitzer Strasse 4
    zuletzt paar Posts drüber


    DNN berichten. Die Grundsteinlegung ist als etwas größeres Zeremoniell am 6. April 2017 geplant.

  • Neue Strassenbeleuchtung für TUD-Kerncampus - vor Ort Check
    siehe #273


    Im Kerncampus direkt - also auf allen inneren Strassen und Wegen zwischen Mommsen- und G.-Bähr-Strasse - wurden modernste LED-Strahler einheitlichen Stils angebracht. Zuvor standen allerdings schon - wenn auch unterschiedliche - moderne Leuchten aus den 1990er Jahren (Beispiel). Alte Topfleuchten mit Bröselbetonschaft scheint es kaum noch gegeben zu haben (?).
    Nun galt die Maßnahme sicher der Energieeffizienz, offensichtlich gab es aber auch Fördergeld aus irgendeinem Topf zu verscherbeln (zB etwa für den "Klimaschutz") - egal!


    Bildbeweis mit Leuchtendetail - hier entlang des Hörsaalzentrums:
    Die Lampen sind mir etwas zu grell (blendend), aber mit leichtem Warmweiss-Lichtton noch erträglich.


    Die Topflampen der öffentlichen Verkehrsstrassen drumrum wurden wohl schon vor Jahren durch einen adaptiven Typus ersetzt und vom Erscheinungsbild etwa gleich behalten. Sie scheinen, wie auch das Natriumdampf-Orangelicht, nicht mehr angetastet zu werden und einer stabilen Zukunft zuzustreben.
    Im Beispielbild die Mommsenstrasse mit Lampendetail und gestrigem wahrlichen Supermond.

    ^ Ja, der Mond war da nicht wirklich und drängte sich erst am PC-Bildschirm dazwischen :D


    Bonusbild:
    Am Fritz-Förster-Platz dann die üblichen Lichtfluter für große Verkehrskreuzungen.
    Im Hintergrund die Hochhäuser der Studenten und des Gästehauses der TUD.

  • Lukaskirche Dresden
    zuletzt siehe 4 Posts drüber


    SäZ (exklusive)


    neue Turmvisu


    Augenscheinlich geht der Förderverein Lukaskirche recht zielstrebig und vielversprechend vor:
    Auf Grundlage der Machbarkeitsstudie kann der Verein nun endlich konkret planen und damit Fördermittel beantragen. In letzten 10 Jahren sammelte sich 150 TEur Geld an, die Turmkosten belaufen sich jedoch auf (doch recht günstige) 1,1 Mio Euro. Nun wird zunächst die genaue Planung beauftragt - Kosten: 60 TEur. Die restliche Million soll auch aus Mitteln eines Fonds gestemmt werden, welcher zuletzt für die Lutherkirchturm-Sanierung 400 TEur von 1 Mio bezuschusste.
    Um die Spendenfreude anzukurbeln, soll zunächst die Turmspitze am Boden errichtet und präsentiert werden. Als positives Beispiel wird die Gemeinde in Neschwitz bei Bautzen zitiert, wo innert kürzerer Zeit ausreichend Gelder zusammenkamen. Die Dresdner stehen mit den Neschwitzern in Kontakt.
    Bei Bergung der Ziffernblätter der Lukasturmuhr vor 2 Jahren, schnellte kurzzeitig die Spendensumme hoch. Nun soll auch die Bekanntheit der Kirche aufgrund ihres traditionellen Konzertsaal-Daseins medial genutzt werden.
    Baustart müsste in den nä. 3-4 Jahren sein, da bis dahin auch die Lukaskirche als Kirchbau saniert werden will und muss, was auch die Landeskirche unterstützen wird. Dieses Zeitfenster muss die Turminitiative dringend nutzen, um kostensparende Synergieeffekte mitzunehmen. Deren Baugerüst würde sich auf das Baustellengerüst obenauf stellen und hohe Grundkosten sparen.
    Bis dahin muss allerdings ein Gutteil der Spenden vorrätig sein, was von einigen skeptisch beurteilt wird.
    Zukünftig könnte der Turm zu Führungen auch als Aussichtspunkt erklommen werden - über eine schmale Treppe.


    mein Zwischenfazit: gute Arbeit bisher, man geht es mal richtig an, die Spitze muss wohl aus vorhandenen Geldern gestemmt werden (?), ansonsten Fördertöpfe klären (auch Denkmalmittel ?), Zusagen erzielen, Spendentrommel rühren. Oft in die Lokalmedien gehen.
    Nunja, es hängt zwar am Bautermin der Kirchsanierung, jedoch sind eine Mio doch ein vergleichsweise kleiner Betrag für solch Unterfangen. In Potsdam scheints nun auch mit 40-Mio-Garnisonstürmchen zu klappen. Vielleicht kommt ein dresdner/sächs. Günther Jauch plötzlich ausm Loch, wenn auch mit überschaubarer Summe. :)
    Etwaige Skepsis kann man immer haben, aber hier sollte das Ding doch wuppen. Sofern Stadtpolitiker befragt werden (Vorsicht!), sollte man sich nur um die Wohlgesonnenen scheren - ansonsten besser all jene Stellen nutzen, wo man eher vorankommt (Kulturleute?, Firmen?, OB Hilbi???, Auswärtige?). Mit relevanten Personen sprechen, weniger mit allen möglichen palavern.


    Webseite des Fördervereins: lukaskirchturm-in-dresden

  • O+M -Wohnprojekt Hohe-/ Ecke Bayrische Straße - fast fertig
    zuletzt #271






    Also mir gefällt der äusserst klassisch daherkommende Neubau sehr, er wirkt nobel und besser als anfangs gedacht. Ich sehe hier eine deutliche Annäherung an die Nachkriegsquartiere der Südvorstadt, die noch im Banne der nationalen Bautradition in der DDR errichtet wurden.
    Beispiele gibt es recht weiträumig um die Nürnberger Strasse oder Eisenstuckstrasse.



    Und hier noch ein Blick auf die Baustelle des Forschungsbaus des Leibnitz-Instituts an der Kaitzer- /Wielandstrasse:
    zuletzt #281

  • ^ Hallo und herzlich Willkommen im DAF. Was die Einbindung von Bildern anbelangt, mache dich bitte zuerst mit den DAF-Richtlinien vertraut. Visualisierungen dürfen mit Angabe der Quelle direkt eingebunden werden, wenn sie vorher auf eigenem Webspace oder dem eines freien Anbieters hochgeladen worden sind. Sog. Hotlinking ist im DAF nicht erlaubt. Ebenso sollten Bilder der Übersichtlichkeit halber nur mit einer Größe von max. 1024 Pixeln eingebunden werden.


    Danke und viel Spaß!

  • Freistaat kaufte auch Kaitzer Strasse 2 + Bayr.6 - nahe Hbf
    Draufsicht
    ratsinfo vorlage
    ratsinfo lageplan


    Verkauf des Grundstückes Kaitzer Straße 2/Bayrische Straße 6, Flurstück 383 b der Gemarkung Altstadt II ist bereits vollzogen.


    2.790 m², Kaufpreis 685 TEur zum Zwecke der Sicherung des Standortes des Leibniz-Instituts für Polymerforschung Dresden e. V.
    Zuvor wurde bereits das angrenzende städtische Grundstück Kaitzer Straße 4, Flurstück 395/16, von selbigem erworben.
    Derzeit wird dort ein Neubau für o.g. Institut errichtet - siehe oben #287, letztes Bild.


    Der Käufer beabsichtigt, im Anschluss an die Baumaßnahme Kaitzer Straße 4 die Bausubstanz auf dem Grundstück Kaitzer Straße 2 abzubrechen und anschließend das Grundstück zur Standortsicherung und erforderlichen Weiterentwicklung des Leibniz-instituts zu nutzen.


    Zitat und Infos aus Vorlage V1512/16 Ratsinfo

  • Physik-Neubau Nöthnitzer Strasse fertig und in Betrieb - eine "weitere Perle im Campus"
    Invest ca. 30 Mio. Euro
    DNN
    Der Bau hört nunmehr auf den Namen "Hermann-Krone-Bau" der TUD.
    Universitätsjournal (pdf) berichtet ebenso auf der Titelseite.
    Im Haus befinden sich die beiden Physikinstitute IAP und IAPP sowie 2 Gruppen des Exzellenzclusters cfaed.
    Wer Hermann Krone war, siehe Unijournal.
    Insgesamt ein wichtiger Baustein der Wissenschaftslandschaft Sachsens und Dresdens.

  • ^ Nachtrag:


    Dresden soll einer der 12 deutschen Hub's für das Internet der Dinge werden
    oiger
    staatsregierung.sachsen.de - kompetenz-und-innovationszentrum-smart-systems-hub
    (hierzu die PM der Regierung - medienservice.sachsen)


    Es geht also um eine (hier m.E. aussichtsreiche) Bewerbung. Im Frühsommer fallen die Zusagen.
    Es soll letztlich ein Gebäude auf dem TUD-Campus entstehen.
    SäZ beschaut ebenso, was es damit auf sich hat.

  • Abriss Südvorstadt-West:


    Chemnitzer- / Bayreuther Strasse - Bauprojekt startet wohl bald (Zander-Archi), Vermess.stäbe sind gesetzt



    Abriss Südvorstadt-Ost:


    Schnorrstrasse / Gutzkowstr.

    Leider verschwindet wieder ein Stück besonderer Stadthistorie sowie geliebtem Schorr-Barackistan. Noch ist unklar, ob das ganze Barackengeviert dahinschwinden wird und ob hier schon was "geplant" ist (? Freistaat, HTW ?).

    ^ auch hier machten sich trotz Abrisses gemeine Spinnennetzwerke breit. :D



    Südvorstadt-Mitte:
    TUD-Campus


    Abrisse von Altbaumbestand trifft auf Kritik: campus-zeitung caz (pdf - s.S.6)

  • Neues Bauprojekt Schnorrstraße 72

    Die nächste(n) Baracke(n) werden demnächst Neubauten weichen:
    An der Ecke Schnorr-/Franklinstraße direkt neben dem im letzten Jahr aufwendig sanierten einzigen Altbau der jetzigen Schnorrstraße und gegenüber dem Franklingarten, werden die von derzeit asiatischen Gewerbetreibenden genutzten Baracken Neubauten weichen.


    Noch ist davon nichts zu sehen:




    HBH Immobilien wird 2 Gebäude mit je 14 WE errichten und hat bereits erste ETW verkauft. Das Projekt wird "Quartier am Beutlerpark" genannt, obwohl sich die Schnorrstraße nur in der Nähe des Parks befindet.




    Informationen zum Bauprojekt:
    http://www.hbhimmobilien.de/ei…chnorrstrasse-kaufen.html

  • Offene Türen und Fenster deuten auf den Komplettabriss der Baracken Schnorrstraße hin:


    Der Abriss ist definitiv ein Verlust für das Viertel. Die Baracken waren immerhin über Jahrzehnte mit stadtteilprägend.

  • Der Abriss ist definitiv ein Verlust für das Viertel. Die Baracken waren immerhin über Jahrzehnte mit stadtteilprägend.

    Danke für die Bilder. Aber: Eine provisorische Barackenbebauung im Innenstadtbereich ist definitiv kein Verlust.

  • ^^ vielen Dank. Letztes Bild zeigt das weitgreifende Barackenareal bis rüber zum Finanzamt II. Das verschwindet nun wohl komplett. Die Fläche dürfte dem Freistaat gehören und Vorhaltefläche für die HTW oder andere öffentliche Einrichtungen sein. Vermutlich ist noch nicht bekannt, ob der Abriss vorsorglich oder bereits aufgrund Bauinteresses erfolgt.


    90 Millionen werden in die Uni investiert (2017-18)
    Die DNN gab derweil einen recht umfangreichen Überblick über die "massiven Investitionen des Freistaats" in die dresdner Uni-Landschaft.
    Verschwiegen wird mal wieder, daß m.E. etwa die Hälfte der Gelder Überträge aus dem Vorhaushalt sind bzw Verschlepptes aufgrund Verzögerungen. Dennoch wird durchaus "viel investiert", wobei jetzt mitgezählte "neue Dinge" wie der Beyerbau noch gar nicht gesichert sind und sich ggf ebenso verzögern.
    Die Presse versäumt auch eingeübt, die "Freistaatsinvestitionen" präzise auf ihre Quellen zu beziehen (EU, Bund, Forschung, Exzellens, Forschungspreis etc.), dann bliebe nur noch ein Bruchteil eigene Mittel übrig.


    Die einzigen größeren Baumaßnahmen der letzten 2 Jahre waren der Physikneubau (m.E. viel Bundesgeld, Forschungspreis) sowie der Beginn am Barkhausenbau (cfaed = Exzellenzförderung). Die Großsanierung des Fritz-Förster-Baus war von außen kaum wahrnehmbar und läuft noch. Die Neue Mensa wurde verschleppt, wie auch anderes.

  • ^ im übrigen fehlt wohl weiterhin das Medizintheoretische Zentrum an Loschwitzer-/ Fiedlerstrasse, wo nach damaligem Warten dann tatsächlich ein tolles Bauschild auftauchte und welches nun nach weiteren ca. 4 Jahren schon selbst Schimmel ansetzen könnte. :D
    Weiß jemand, was daraus wird - also aus dem Bau, aber meinetwegen auch aus dem Bauschild?


    Was hingegen aus der Neuen Mensa wird, scheint nun etwas klarer zu sein.
    Auf das doch überschaubare Gebäude, was man eingedenk des tollen Denkmalschutzes durchaus auch behutsam hätte sanieren können, dürfen sich die Studenten aber noch gute 3 Jahre gedulden. Die exorbitanten Kosten, weil man eben nicht angemessen saniert sondern einmal quer durchs Gebäude kloppt, stiegen inzwischen und folglich um mal eben weitere 3 Millionen Euro. Na, wenns denn damit mal endlich was würde.
    DNN berichten.

  • Studentisches Wohnen Nürnberger Platz

    Über 70 Jahre nach der Zerstörung entsteht nach einem Entwurf des Büros Müller-Reimann bis zum Frühjahr 2019 der erste Neubau am Nürnberger Platz.



    Bild: Müller-Reimann/Irscher-Architekten.


    An die Betonung der Platzkanten durch Turmbauten wird man sich erstmal gewöhnen müssen. Jedoch meine ich, dass sie den Rundplatz mit seinen breiten Verkehrswegen besser definieren werden, als eine niedrigere Bebauung.


    Die Architektur wirkt solide und in gewisser Weise zeitlos, sodass man das Gebäude auch in einigen Jahrzehnten nicht unbedingt als Bausünde wahrnehmen wird. Das allerdings wird in starkem Maße auch von den verwendeten Materialien abhängen.