Dom-Römer-Areal: Bau-Thread

  • Treppe und Rampe am Markt


    Aus dieser Perspektive werden die Dimensionen erkennbar (Foto vom letzten Samstag).

  • Braubachstraße 25

    thomasfra hatte die ersten Platten der Fassade der Braubachstraße 25 in #755 gezeigt. Anders als auch noch im virtuellen Rundgang gezeigt, wird kein beiger Stein verwendet, sondert roter Sandstein. Inzwischen sind weitere Platten angebracht, und es deutet sich die überarbeitete plastische Gestaltung mit Rillen und Kassetten an. Schnappschuss von heute (B25 rechts):



    Bild: epizentrum

  • Baufortschritte

    Die Pergola ist nicht mehr aufzuhalten, daran ändern die Pläne für eine Überbauung des westlichen U-Bahn-Zugangs nichts. Lu-Mo hat es erwähnt, erste Haltekonstruktionen für die Sandstein-Bauteile sind montiert:



    Sehr wirkungsvoll die Holzgalerien des Rebstock-Hofs, noch verleiht das für den Anstrich verwendete Leinöl zusätzlichen Glanz:



    Die mittlerweile verputzte Nordfassade der Braubachstraße 17 (Rebstock-Hof 2) mit sehr hohem Durchgang in Richtung Markt:



    Die Braubachstraße 29 ("Zum Glauburger Hof") hat teils Fenster erhalten, wegen des Gerüsts nicht gut zu sehen:



    Zum Schluss ein wenig mehr von der in rotem Sandstein gehaltenen Fassade der Braubachstraße 25:



    Bilder: Schmittchen

  • Goldene Waage

    [FONT=&quot]Stuckdecke kommt aus Sachsen[/FONT]

    [FONT=&quot]Thema:[/FONT][FONT=&quot]Dom-Römer-Areal: Bau-Thread[/FONT]

    [FONT=&quot]Artikel in der FNP mit Datum 25.02.2017:[/FONT]
    [FONT=&quot]http://www.fnp.de/lokales/fran…aage-ldquo;art675,2494270[/FONT]

    [FONT=&quot]Beschrieben wird, wie aufwendig die Goldene Waage rekonstruiert wird. [/FONT]
    [FONT=&quot]In diesem Artikel geht es vorzugsweise um die schwierige Rekonstruktion der Stuckdecke, erklärt von [/FONT]
    [FONT=&quot]Jochem Jordan und mit Beteiligung der Kölner Expertin Barbara Rinn-Kupka, dem Bildhauer
    Jan Kretschmar, seinem Kollege Janusz Kopec. [/FONT]

    [FONT=&quot]Etwa im Juli sollen die vorgefertigten Teile nach Frankfurt transportiert und an den Decken im ersten Stock [/FONT]
    [FONT=&quot]und im Erdgeschoß befestigt und dann bemalt werden.


    [/FONT]

  • Die "Bartetzko-Spolie" am Haus Markt 40

    Im Folgenden soll es um ein bisher wenig bekanntes Detail am Haus "Zu den drei Römern" gehen, ergänzend zu den Baufortschritten im vorletzten Beitrag. Während an anderen Häusern vorwiegend Spolien Verwendung finden, die auf den betreffenden Parzellen selbst geborgen wurden, werden am Neubau am Eingang zum Dom-Römer-Quartier ortstypische erhaltene Bauteile aus der Umgebung eingesetzt. Alleine für das Erdgeschoss des Hauses "Zu den drei Römern" sind 15 Spolien vorgesehen.


    Vor dem Giebelfenster von Markt 40 befindet sich bereits eine Säule, hauptsächlich ein Kapitell und ein zweiteiliger Schaft. Der mit Kanneluren versehene Schaftteil und das Kapitell stammen aus einem 1976 abgebrochenen Renaissancegebäude. Der seinerzeit 27 Jahre alte Dieter Bartetzko, der langjährige Architekturkritiker der FAZ, rettete die Bauteile damals aus dem Schutt. Er bewahrte sie anschließend auf, bis die Pläne für die neue Altstadt konkret wurden (FAZ-Feuilleton vom 07.09.2016). Im vergangenen Jahr wurden die Spolien am Giebel von Markt 40 eingebaut, ergänzt um neues, nicht kanneliertes Schaftstück, auf meinem Foto oben, und weitere neue Teile. Leider erlebte dies Dieter Bartetzko nicht mehr, er verstarb im Mai 2015.



    Bild: Schmittchen

  • Wie in Beitrag #766 bereits erwähnt, sind die Fassaden der Häuser "Zur Flechte" und "Schildknecht" entrüstet. Leider ist von keiner Position außerhalb des Baugeländes ein Blick auf die beiden Neu- bzw. Nachbauten möglich. Selbst vom Main Tower aus sind lediglich ein paar Dachspitzen (blassgelbe Gauben) zu sehen.


    An der Braubachstraße wird sichtlich fleißig gearbeitet.


  • ^ Ebenfalls auf der Webcam ist zu sehen, dass Markt 38 jetzt freiliegt. Und die moderne Fassade macht Eindruck:



    Vom Schirn-Plateau aus mit Sockel und den Pergola-Stangen im Vordergrund:



    Etwas schräger (wegen großen Weitwinkels links ziemlich in die Breite gestreckt):



    Der Giebel:



    Die Rückseite in zwei klickbaren Bildern:


    Bild: http://www.dafmap.de/d/serve.py?2017/EPI_D8G0495.jpg Bild: http://www.dafmap.de/d/serve.py?2017/EPI_D8G0496.jpg


    Apropos Pergola. So sieht der Krönungsweg zur Zeit aus:



    Zum Schluss noch ein Schmankerl, das sich ganz im Hintergrund des vorigen Bildes andeutet. Hier entsteht das Fachwerk des Roten Hauses:



    Bilder: epizentrum

  • Die Fachwerk-Konstruktion von Markt 17 "Rotes Haus" steht vollständig. Zum Einsatz kamen alte Holzbalken, vielleicht von einem anderen abgerissenen Gebäude. Nur die Decken und der Dachstuhl wurden aus neuem Holz gefertigt.



    Auch zu erkennen, die ersten Stelen der Pergola sind mit rotem Sandstein "überzogen" worden (vermutlich Steine mit einem runden Loch, durch das die Stahlstangen passen).




    Vom Dom-Turm aus sind schon jetzt viele Details der entstehenden "Altstadt" sichtbar. Sagenhaft:







  • [FONT=&quot]Nun doch ein peinlicher Unfall in der Neuen Altstadt[/FONT]

    [FONT=&quot]Dom-Römer-Areal: Bau-Thread[/FONT]

    [FONT=&quot]Diese Pergola am Krönungsweg zwischen Römerberg und Dom ist ein Sakrileg inmitten der Neuen Altstadt und nicht zu [/FONT]
    [FONT=&quot]beschönigen. Je mehr man nun von der Pergola in den baulichen Vorbereitungen und in Visualisierungen zu sehen [/FONT]
    [FONT=&quot]bekommt umso deutlicher wird ihre abscheuliche Wirkung in dieser Umgebung, das war abzusehen.[/FONT]
    [FONT=&quot]Nach Beratung, Erkenntnis und Revidierung dieser Fehlplanung kann das Gebilde zum Beispiel sehr dekorativ im Nizza [/FONT]
    [FONT=&quot]oder unten am südlichen Ufer des Mains, am Museumsufer vielleicht, einen besser geeigneten und zukunftsfähigeren [/FONT]
    [FONT=&quot]Standort finden.[/FONT]
    [FONT=&quot]Bis dahin empfehle ich zur Abmilderung dieser scheußlichen Verfremdung, wilden Wein darüber wuchern zu lassen, der [/FONT]
    [FONT=&quot]wächst relativ schnell.[/FONT]

  • ^Naja, abscheuliche Wirkung ist jetzt schon etwas übertrieben formuliert. Fehl am Platz ja, aber man kann das doch in Zukunft jederzeit noch problemlos entfernen/abbauen - mich beschäftigen dagegen eher Fehlbauten, die nur noch mit sehr viel Aufwand korrigiert werden könnten, wenn überhaupt (zB Senckenberg).

  • [FONT=&quot]Dom-Römer-Areal: Bau-Thread[/FONT]

    [FONT=&quot]An der Rotunde der Schirn-Kunsthallle hat man schon seit einigen Tagen damit begonnen die unteren, schwarz versifften [/FONT]
    [FONT=&quot]Fassadenplatten durch neue, hellere Steinplatten zu ersetzen. Sieht natürlich jetzt besser aus. Mal sehen wie lange.



    [/FONT]

  • Markt 40

    Statt unnützer "Uffreschung" über Nebensächlichkeiten lieber mal wieder was Informatives: bei Markt 40 hat man mit der Verkleidung des Erdgeschosses begonnen. Die angekündigten Spolien könnten also bald eingebaut werden. Und nochmals danke für die tollen Fotos vom Domturm herunter. Da sieht man doch deutlich schärfer als durch die Webcam.

  • Pergola

    Man baut ja munter weiter Sandsteinsäulen auf. Ich bin erstaunt, wie filigran die ausfallen. Hatte sie etwas fetter erwartet. Aber so ist es vielleicht auch besser. Dann wirkt das Ganze Konstrukt eher wie eine Pergola und weniger wie ein Bauwerk.

  • Markt 26


    Heute ist Markt 26 "Schlegel" am Eingang zum Hühnermarkt bis auf das Erdgeschoss entrüstet worden. Schaut gut aus... (Webcam).

  • Markt 26, Pergola und Fassaden

    Den guten Schlegel kann man derzeit natürlich nur aus der Ferne bewundern, aber dass was man hinter dem Gerüstwald hervorblitzen sieht,
    sieht in der Tat sehr gut aus...




    Bezüglich der Pergola bin ich in der Tat auch immer noch sehr skeptisch, allerdings fallen die Säulen in der Tat etwas filigraner aus als befürchtet
    und vom Schirn-Plateau aus verdeckt sie weniger Altstadt als gedacht.
    Die Frontansicht (vom Römer/Kunstverein aus) wird wahrscheinlich die problematischste und am wenigsten harmonische.
    Vielleicht hätte man die Pergola mit dem auslaufenden Plateau auch von der Höhe her abstaffeln sollen?
    Evtl. wird ja auch das nun zusätzlich geplante gebäude über dem U-Bahnausgang das Ganze etwas lindern?
    Wir weden sehen.


    Im Panorama (klick für größeres Bild):


    Im Detail (klick für größeres Bild):


    Auf dem Areal werden bereits allerirts die Ergeschosse verkleidet
    und fleissig Fassadenteile angebracht (klick für groß)...

    Alle Fotos in diesem Beitrag sind von mir, Bildrechte liegen also auch bei mir.


    Fazit: Viel Licht und vielleicht ein wenig Schatten.



    PS: Ich möchte hiermit übrigens ausdrücklich keine weitere seitenlange Kommentarlawine
    über den „generellen Sinn oder Unsinn der Pergola“ lostreten,
    sondern lediglich den Status Quo abbilden. ;)

  • [FONT=&quot]Dom-Römer-Areal: Bau-Thread[/FONT]

    [FONT=&quot]Die verschiedentlich geäußerte Beurteilung von “Sicht auf xxx Verdeckt“ oder “Sicht auf yyy nicht verdeckt“ etc. sollte ja [/FONT]
    [FONT=&quot]generell für dieses Areal nicht baubeeinflussend sein, auch wenn ich eine individuelle Ansicht dazu respektiere. [/FONT]
    [FONT=&quot]Die Altstadt war nun einmal historisch enorm dicht und eng bebaut, so dass man nur an einigen Stellen eine freie Sicht [/FONT]
    [FONT=&quot]auf bestimmte Fassaden hatte. Nur daran sollte man sich bei Planung und Bau in der Neuen Altstadt orientieren wenn es [/FONT]
    [FONT=&quot]um eine freier Sicht oder auch nicht auf bestimme Bauten geht.[/FONT]
    [FONT=&quot]So wie ich das wahrnehme, wird die leise oder laute Kontroverse zur Pergola, in- und außerhalb des DAF, vermutlich [/FONT]
    [FONT=&quot]nicht so bald verstummen.[/FONT]
    [FONT=&quot]
    [/FONT]