Ruhrgebiet: Umnutzung von Industriebauten

  • Zur Geschichte der Industriedenkmalpflege in NRW (III)

    In loser Abfolge möchte ich hier eine (sehr ;)) kurze Geschichte der Industriedenkmalpflege in Nordrhein-Westfalen nachzeichnen. Die Abschnitte stammen aus einem älteren, nicht veröffentlichten Text von mir.


    Die IBA Emscher Park als Impuls für Nachhaltigkeit und Erneuerung


    Trotz der Vielfalt an Aufgabenfeldern und der zum Teil ganz unterschiedlichen Absichten und Zielvorstellungen der IBA Emscher Park lässt sich dennoch ein gemeinsamer und zentraler Argumentationsstrang erkennen. Nahezu einhellig propagierten die IBA- Verantwortlichen, dass parallel zur Realisierung der einzelnen Projekte sich eine kollektive Rückbesinnung auf die kulturellen Wurzeln des altindustriellen Erbes der Region einstellen werde. Dieser frohgestimmte „Blick zurück nach vorn“ wurde als der entscheidende Impuls für eine positive Neubewertung ruhrgebietsspezifischer Traditionen sowie auch zukünftiger Standortbestimmungen erachtet und dementsprechend inszeniert. Durch die massive (Re-)Konstruktion und Neuinszenierung historischer Anknüpfungspunkte sollte eine reflektierte Auseinandersetzung mit der regionalen Identität und der ihr eigenen Qualität angestoßen werden. Hierfür erschien es notwendig industrielles Erbe auch als kulturelles Erbe wahrnehmen zu lernen.[FONT=&quot][1][/FONT] Dieser Zweig der Bauausstellung griff damit ältere Ansätze zur Restaurierung und Nutzung der von Industriedenkmalen und zur Darstellung industrieller Lebenswelten auf. Nachdem sich die Industriedenkmalpflege vorrangig auf die „Sachkultur“ konzentrierte, sollte der denkmalpflegerische Zugang im Rahmen der IBA „verstärkt eingebunden werden in eine umfassende Geschichtskultur, in ein „historisches Gedicht“ der Region das alle Facetten umfasst, die Arbeits-, Lebens und Umweltbedingungen, die hinter den überlieferten Gebäuden und Produktionsanlagen stehen“.[FONT=&quot][2][/FONT] Damit griff das Strukturpolitikprojekt IBA die historische und kulturelle Identität der Region selbst auf. Dadurch sollte wohl auch einem Bedürfnis nach Identifikation mit der näheren Lebensumgebung Rechnung getragen werden, das aus dem forcierten (Struktur-) Wandel im Ruhrgebiet und der Charakterisierung der eigenen „Heimat“ als rückständige Krisenregion resultierte.

    […]


    Der Erhalt der Industriebauten


    Im Rahmen der IBA wurde erstmals der ehrgeizige Versuch unternommen, den Umbau einer ganzen Region über die nachhaltige und außermuseale[1] Inwertsetzung altindustrieller Hinterlassenschaften zu bewerkstelligen. Dem lag auch die Erkenntnis zu Grunde, dass „der Erhalt von Industrieanlagen – Zechen, Hüttenwerke, Halden, Verkehrsanlagen, Speichergebäude – für die räumliche und städtebauliche Identitätsbildung“ maßgeblich sei, nachdem es „in dieser Landschaft (...) keine anderen Merkzeichen [gebe], die Orientierung vermitteln und die Geschichte der Region erklären“ könnten. Durch das Wirken der IBA wurden denkmalwerte Relikte der industriellen Vergangenheit des Ruhrgebietes bewahrt und in eine Neunutzung überführt. Somit war es der IBA zu verdanken, dass bedeutende Komplexe der Schwerindustrie des Ruhrgebietes und damit zugleich ein wesentlicher Bestandteil der Geschichte des Reviers als geschützte und umgenutzte Standorte erhalten werden konnten. Durch diese Projekte meisterte die IBA die schwierige Gradwanderung zwischen Alt und Neu im Ruhrgebiet. So führte der Erhalt der Industriekomplexe einerseits zur Rettung vor der „Gesichtslosigkeit der Städte“ (A. Mitscherlich), andererseits gelang durch die Integration der Areale in die Stadtteilentwicklung die Inszenierung eines Aufbruchs und Neuanfangs. Dies geschah Anfangs durchaus ohne die Zustimmung der sie beherbergenden Kommunen. Nachdem das Fortbestehen dieser Relikte Erfolge und Popularität zeitigte wuchs schrittweise auch die kommunalpolitische Akzeptanz. Wie sich die Industriedenkmale, in die Obhut der kommunalen Ebene zurückgegeben, langfristig entwickeln werden, gilt es noch abzuwarten. Die 1995 erfolgte Gründung der „Stiftung für Industriedenkmalpflege und Geschichtskultur“ mag diesbezüglich durchaus optimistisch stimmen.

    [1] Vgl. Meißner S. 319
    [2] IBA Positionspapier zur Industriedenkmalpflege und Geschichtskultur (1992), zitiert nach: Hassler, Ute/ Kierdorf, Alexander(Hrsg.): Denkmale des Industriezeitalters: von der Geschichte des Umgangs mit Industriekultur, Tübingen 2000, S. 175.
    [1] So forderte Karl Ganser 1992 in seinem Aufsatz „Strukturwandel, Geschichtlichkeit und Perspektiven des Ruhrgebietes“: „Wir brauchen eine Bewegung, die weit über die Denkmalpflege als Institution hinausgreift, wollen wir das industriekulturelle Erbe des späten 19. Jahrhunderts und des 20. Jahrhunderts in seinen städtebaulichen Bezügen lesbar halten. Wir dürfen uns nicht auf die Musealisierung bescheiden lassen.“ (Ganser 1992 in Hassler/ Kierdorf S. 291)

  • Zur Geschichte der Industriedenkmalpflege in NRW (III)

    Die Stiftung Industriedenkmalpflege und Geschichtskultur

    Bei den industriedenkmalpflegerischen Bemühungen der IBA kam den Planern die langjährige Arbeit des Grundstückfonds des Landes NRW zugute. Dieser war als Ergebnis der Ruhrgebietskonferenz von 1979 ins Leben gerufen worden und verfolgte seitdem das Ziel brachgefallene Industrieflächen von den Alteigentümern aufzukaufen und nach den Planungen der Kommunen einer neuen Nutzung zuzuführen. Obwohl gar nicht auf dieses Ziel hin konzipiert, entwickelte sich der Grundstücksfonds im Laufe der Jahre vermutlich zum größten „Industriedenkmalpfleger“ in der Region. Bedingt durch die Vorhaltefunktion des Grundstücksfonds wurden komplette Industrieareale „zwischengelagert“ und damit der „Abrisswut“ der Alteigentümer bzw. Kommunalpolitiker entzogen. Ganze Gebäudeensembles und Produktionsanlagen blieben erst einmal stehen, und es war Zeit gewonnen, um neue Entwicklungen nachhaltiger zu planen. So konnte die IBA seit 1989 verhältnismäßig unkompliziert ihre kulturellen und ökonomischen Aktivitäten auf den im Grundstücksfonds gesicherten Arealen entfalten. „Ohne die Vorhaltefunktion des Grundstücksfonds gäbe es heute keinen Landschaftspark in Meiderich, keine Zeche Zollverein und schon gar kein Weltkulturerbe, auch keine Jahrhunderthalle und keinen Westpark, kein Rheinelbe in Gelsenkirchen, kein Erinpark in Castrop-Rauxel, auch nicht das Ensemble auf Waltrop 1/2 und vieles andere mehr“.[2]

    Anfang der 1990er Jahre hatte sich zudem die wirtschaftliche Situation im nördlichen Ruhrgebiet nochmals verschlechtert. Dies führte u.a. dazu, dass das Flächenangebot in der Region die Nachfrage nach Wohnungsbau und Gewerbeansiedlungen immer mehr überstieg, so dass der Aufwand für Brachflächenrecycling häufig nicht mehr durch den zu erwartenden Verkaufserlös gedeckt war. Bei den Verantwortlichen Akteuren stellte sich nun vermehrt die Frage, weshalb man mit hohem finanziellem Aufwand Abriss, Sanierung und Aufbereitung tätigte, wenn die Flächen nicht im selben Umfang nachgefragt wurden. Diese ernüchternde ökonomische Situationsanalyse lies erstmals die Idee einer Industriedenkmalstiftung aufkommen, die die altindustriellen Areale zum Preis von Null unter Beigabe der ersparten Abriss- und Aufbereitungskosten übernehmen sollte[3]. In der Vorphase der Stiftungsgründung wurde deshalb durch die Denkmalämter der beiden Landschaftsverbände eine breit angelegte Inventarisierung von Industrieanlagen in NRW erarbeitet. Die offizielle Gründung der Stiftung Industriedenkmalpflege und Geschichtskultur erfolgte dann am 30. November 1995 mit der Unterzeichnung einer Urkunde zwischen dem Land Nordrhein-Westfalen und der Ruhrkohle AG. In den ersten 1 ½ Jahren wurde die Stiftung durch den IBA- Geschäftsführer Karl Ganser kommissarisch geleitet. Seiner persönlichen Initiative ist es im Wesentlichen zu verdanken, dass die Kokereien Hansa in Dortmund sowie Zollverein in Essen und der Gasometers in Oberhausen erhalten blieben. Mit der Einrichtung der Geschäftsstelle auf der ehemaligen Kokerei Hansa sowie der Bestellung der Geschäftsführung nahm die Stiftung seit April 1997 dann endgültig ihre operativen Geschäfte auf.[4] Die Gremien der Stiftung setzten sich aus Mitgliedern der Landesregierung NRW, aus Vorständen der RAG AG und der Deutschen Steinkohle AG sowie aus Funktionsträgern verschiedener Landes- und Ruhrgebietsorganisationen zusammen.[5]

    Das Land Nordrhein-Westfalen stellte 40 Mio. DM Stiftungskapital, die Ruhrkohle AG (RAG) brachte neun ehemalige Bergbau-Objekte sowie ersparte Abrisskosten von 22,5 Mio. DM ein. Des Weiteren sollte die Ruhrkohle AG der Stiftung 30 Mitarbeiter für einen Zeitraum von 5 Jahren zur Verfügung stellen. Die RAG hat sich an diese Vereinbarung gehalten und darüber hinaus im Laufe der Jahre ihr Engagement mehrfach ausgeweitet.

    Bis zum Jahr 2005 war die Anzahl der Stiftungsstandorte auf 14 angewachsen, bestehend aus zwölf ehemaligen Zechenstandorten und zwei Kokereien.

    Die Stiftung war grundsätzlich so angelegt, dass weiter Industriedenkmale auch anderer Branchen aufgenommen werden konnten, sofern mit der Einbringung ein angemessenes Engagement der Alteigentümer verbunden war. Hauptaufgabe der Stiftung war die Trägerschaft und Sicherung von Industrieobjekten, bis neue Nutzungen für sie entwickelt worden sind.[6] Von daher erschien es auch naheliegend, dass sich die Aufnahme von Denkmalen in das Stiftungsvermögen vorwiegend auf Gebäudeensembles konzentrierte, für die sich zunächst keine Verwendung abzeichnete. Durch die Arbeit der Stiftung sollten diese Bauwerke erst einmal dem drohenden Vernichtungsdruck entzogen werden und über einen längeren Zeitraum nach Strategien der Weiter- und Neunutzung gesucht werden.[7] Damit gab die Stiftung den Gebäuden und Anlagen die benötigte Zeit, um „sich zu neuen identitätsstiftenden Orten für Handel, Gewerbe, Freizeit, Kunst und Kultur zu entwickeln“.[8] Zu diesem Zweck führte die Stiftung die notwendigen Bausichtungs- und Instandsetzungsarbeiten an den Anlagen durch, entwickelte Nutzungskonzepte und versuchte durch öffentlichkeitswirksame Veranstaltungen für die Belange der Industriedenkmalpflege zu werben. Auch für die Gebäude die zunächst ohne praktische Funktion blieben, wohl aber als „Landmarken“ für die Region von Bedeutung waren war eine dauerhafte Betreuung[9] durch die Stiftung vorgesehen. Speziell die beiden Kokereien Hansa und Zollverein bildeten in diesem Zusammenhang einen deutlichen Arbeitsschwerpunkt der Stiftung. So sind sie aktuell über die „Route der Industriekultur“ in das vom RVR (ehemals KVR) getragene Tourismuskonzept des Landes NRW eingebunden und werden darüber hinaus durch vielfältige Aktionen und temporäre Ausstellungen bespielt. Ebenfalls hervorzuheben ist, das die Kokerei Zollverein als ein Bestandteil des Zollverein Areals im Jahr 2001 in die Weltkulturerbe- Liste der UNESCO eingetragen wurde.[10]


    [2] Ganser, Karl: 10 Jahre Stiftung Industriedenkmalpflege und Geschichtskultur; in: Stiftung Industriedenkmalpflege und Geschichtskultur (Hrsg.): Forum: Ausgabe 1/2005, S. 13.
    [3] Ebd. S. 14
    [4] Mehrfeld, Ursula: 14 Standorte und mehr; in: Stiftung Industriedenkmalpflege und Geschichtskultur (Hrsg.): Forum: Ausgabe 1/2005, S. 16.
    [5] Stiftung Industriedenkmalpflege und Geschichtskultur (Hrsg.): Denkmal Standorte, Dortmund 2001, S.3.
    [6] „Zweck der Stiftung Industriedenkmalpflege und Geschichtskultur ist es, die ihr übertragenen Industriedenkmäler zu schützen und zu erhalten, sinnvoll zu nutzen, wissenschaftlich zu erforschen und öffentlich zugänglich zu machen“ (Satzung § 2 (2) Zweck).
    [7] Vgl. Föhl: Späte Liebe, S. 247
    [8] Stiftung Industriedenkmalpflege und Geschichtskultur (Hrsg.): Denkmal Standorte, Dortmund 2001, S.2.
    [9] Laut IBA – Positionspapier „Industriedenkmalpflege und Geschichtskultur“ (1992) soll es der nachfolgenden Generation vorenthalten bleiben, entsprechend ihren Möglichkeiten über den weiteren Umgang mit den industriellen Technik- und Baudenkmälern zu entscheiden.
    [10]Vgl. Mehrfeld S. 16

  • UNESCO-Welterbe: Oberhausen & die ind. Kulturlandschaft Ruhr

    PM: "Welterbe – mit diesem Titel unterstützt die UNESCO den Erhalt außergewöhnlicher Kultur- und Naturgüter der Menschheit. 2012 hat die Landesregierung NRW „Zollverein und die industrielle Kulturlandschaft Ruhrgebiet“ zur Fortschreibung der deutschen Anmeldeliste für das UNESCO-Welterbe eingereicht. Allein vier der zwanzig einzigartigen Zeugen dieser industriellen Kulturlandschaft stehen in Oberhausen:


    Der Gasometer
    Mit 117,5 Metern Höhe ist er die Landmarke im Revier: der Gasometer Oberhausen. Europas größter Scheibengasbehälter erinnert eindrucksvoll an die Schwerindustrie, die mehr als ein Jahrhundert lang das Ruhrgebiet geprägt hat. Sechzig Jahre lang speicherte er das Gas der umliegenden GHH-Eisenhütten und Kokereien. Heute liefert er den spektakulären Rahmen für kulturelle Erlebnisse vielfältiger Art und inspiriert Künstler von Weltruf.


    www.gasometer.de


    Die St. Antony-Hütte
    Sie liegt idyllisch am Elpenbach: die erste Eisenhütte des Ruhrgebiets. Auf der St. Antony-Hütte floss 1758 erstmals im Ruhrgebiet Roheisen aus einem Hochofen. Heute finden sich hier ein Museum zur Geschichte dieser „Wiege der Ruhrindustrie“ und der erste Industriearchäologische Park Deutschlands. Er zeigt die von Archäologen wieder ausgegrabenen Überreste dieses Ursprungs der industriellen Kulturlandschaft Ruhrgebiet.


    www.industriemuseum.lvr.de


    Siedlung Eisenheim
    Kleine Koloniehäuser und große Gärten: Siedlung Eisenheim, die erste Arbeiterkolonie des Ruhrgebiets, wirkt wie ein Ruhepol in der Hektik der Stadt. Als sie 1845 gegründet wurde, gab es für die damaligen Arbeitsmigranten kaum eine andere Wohngelegenheit. Die Qualität Eisenheims erkannte man erst spät. Als in den 1960/70er Jahren die Siedlung abgerissen werden sollte, wehrten sich die Bewohner heftig und phantasievoll. Eisenheim wurde saniert und steht heute – weitgehend unverändert – unter Denkmalschutz.


    www.industriemuseum.lvr.de

    Peter-Beherns-Bau
    Für Peter Behrens, einen der Begründer der modernen Architektur, war es sein gelungenstes Werk: das Hauptlagerhaus der Gutehoffnungshütte. Ab 1925 beherbergte es Kleinmaschinen und Bleistifte, Ersatzteile und Ölkännchen: ein rationelles Gebäude, seiner Aufgabe hervorragend angepasst. Von den geplanten zwei Verwaltungstrakten wurde nur der westliche Flügel errichtet. Als Museumsdepot und Verwaltungsgebäude dient das Zentrallager heute wieder seinem ursprünglichen Zweck."


    www.industriemuseum.lvr.de


    Quelle: http://news.oberhausen.de/news…49a40aa7ba8844c227fa26cea

  • Herten/Gelsenkirchen: Machbarkeitsstudie Westerholt 1/2

    PM: "Mit gut 1,7 Millionen Euro unterstützt die Bezirksregierung Münster eine Machbarkeitsstudie für die zukünftige Nutzung der ehemaligen Bergwerksfläche Westerholt 1/2 in Herten und Gelsenkirchen. Den Zuwendungsbescheid über das Geld aus EU-Mitteln erhielten jetzt die beiden Städte.
    Herten und Gelsenkirchen wollen Ideen, die aus der gemeinsamen Bewerbung der beiden Kommunen zum Wettbewerb "InnovationCity" hervorgegangen sind, auf dem 29 Hektar großen Gelände weiterentwickeln. Zu diesem Zweck wurde in einem ersten Schritt ein gemeinsames Projektbüro gegründet, das mit Vertretern der Kommunen und der RAG Montan Immobilien besetzt ist. Zentrale Themenfelder sind Zukunftsenergien, Forschung und Entwicklung, Anwendung integrierter Versorgungssysteme, E-Mobilität, Aus- und Weiterbildung und Kreativwirtschaft."


    Quelle: idr
    Infos: www.bezirksregierung-muenster.de

  • Dortmund: Sanierungsmaßnahmen auf der Kokerei Hansa


    Quelle: Industriedenkmal-Stiftung | Pressefotos


    PM: "Erst ab Januar 2014 wird das Gelände der Kokerei Hansa in Dortmund-Huckardefür Besucher wieder zugänglich sein. Der Grund dafür sind umfängliche Bodensanierungen und Kanalbauarbeiten der RAG MI sowie Sanierungsprojekte der Stiftung Industriedenkmalpflege undGeschichtskultur. Die Bauaktivitäten sind mittlerweile so weit fortgeschritten, dass es zu erheblichen Einschränkungen auf dem gesamten Gelände sowie im Eingangsbereich kommt. Gerechnet wird mit einem Zeitraum voncirca drei Monaten."


    Quelle: http://www.route-industriekult…ttnews%5BbackPid%5D=11090

  • Marl: Zukunft des Standortes Auguste Victoria

    PM: "Vertreter der Stadt Marl, der RAG Montan Immobilien und der Evonik Industries AG werden künftig bei der Entwicklung eines Folgenutzungskonzeptes für den Bergwerksstandort Auguste Victoria sowie weiterer östlich an den Chemiepark angrenzenden RAG-Flächen intensiv zusammenarbeiten.


    Das insgesamt ca. 130 ha große Plangebiet besteht im Kern aus der noch aktiven Schachtanlage Auguste Victoria 3/7 sowie dem dazugehörigen Hafen und wird noch bis Ende 2015 von der RAG Aktiengesellschaft im Rahmen der Steinkohlenförderung genutzt. Schon jetzt sollen allerdings die Weichen für eine wirtschaftliche Folgenutzung und zielführende städtebauliche Entwicklung gestellt werden. Hierzu bewirbt sich die Stadt um Fördergelder des Landes für eine erste Machbarkeitsstudie, an der sich dann die Partner in der Arbeitsgruppe aktiv beteiligen.

    Durch die Erreichbarkeit über Schiene, Wasser und Straße, die sogenannte Trimodalität, bietet sich das Areal besonders für eine Nutzung durch Logistikunternehmen an. Daher wird auch die logport ruhr GmbH als Experte für Standorte mit direkter und multimodaler Vernetzung in die Entwicklung eingebunden werden."


    Quelle: http://www.rag-montan-immobilien.de/news/

  • Wattenscheid: Fördergerüst Zeche Holland, Schacht 4 droht Abriss

    Dem ehemaligen Fördergerüst der Zeche Holland Wattenscheid, Schacht 4 droht der Abriss.
    Nachdem die Stadt Bochum im Verlauf der letzten sechs Jahre keine Sanierungsarbeiten am Förderturm durchführte droht bis zum Jahresende 2013 der Verfall von zweckgebundenen Zuschüssen (ca. 1,3 Mio. EURO) durch die Landesregierung.
    Der Förderturm sollte ursprünglich zur Aussichtsplattform ausgebaut werden und in einen Büroneubau integriert werden.
    Ein Gutachten stellte jedoch erhöhte Baukosten in Aussicht, so dass die Entwicklungsgesellschaft Ruhr als Eigentümer von dem Sanierungsvorhaben Abstand genommen hat.
    Gegen den Abriss des Wahrzeichens regt sich Widerstand.

  • Update: Dinslaken - Kreativ.Quartier Lohberg

    PM: "Das ehemalige Areal des Bergwerks Lohberg wird gegenwärtig dominiert von Bauarbeitern mit schwerem Gerät. Mit dem Baubeginn für Bergpark und Lohberg Corso ist im Sommer zugleich der Startschuss für Erschließungsmaßnahmen für die Wohn-, Gewerbe- und Dienstleistungsflächen des zukünftigen Stadtquartiers Lohberg gefallen. Die Planungen für das Wohngebiet im Kreativ.Quartier (KQL) sind angelaufen. In den nächsten Jahren sollen schrittweise rund 200 Wohneinheiten entstehen.


    Nach der Fertigstellung im Jahr 2015 wird diese einzigartige Parklandschaft mit ihren Wasserflächen, Seepromenaden, Spazierwegen, attraktiven Grünflächen, Spiel- und Sportplätzen ein Anziehungspunkt mit hoher Freizeit- und Erholungsqualität sein. Der gesamte Stadtteil Lohberg erhält mit dem Bergpark ein neues Gesicht und durch Kunstwerke sowie künstlerische Inszenierungen einen neuen, faszinierenden Anziehungspunkt und die geplante Wohnsiedlung einen großzügigen „Vorgarten“ – insgesamt eine Wohnlage, die grün und urban zugleich ist.
    Das neue acht Hektar große Wohnquartier besteht aus insgesamt sechs Teilgebieten und wird quartiersweise entwickelt. Baubeginn ist voraussichtlich 2014. In jedem der sechs Quartiere werden unter anderem verschiedenartige Haustypen als Ergänzung zu Wohnformen des Stadtteils Lohberg realisiert: sie orientieren sich an den konkreten Interessen und Bedürfnissen der Zielgruppen, die während der Planungsphase ermittelt wurden."


    Quelle: http://www.rag-montan-immobilien.de/news/

  • Dortmund: Salzlager der Kokerei Hansa wird saniert

    PM: "Die Stiftung Industriedenkmalpflege und Geschichtskultur will in Zukunft auch das ehemalige Salzlager der Kokerei Hansa zur Besichtigung freigeben. Das Land NRW hat 582.000 Euro Fördergelder für die weitere Sanierung der Halle bewilligt. Jetzt können das Dach und das marode stählerne Tragwerk nach historischem Vorbild rekonstruiert werden. Außerdem wird der Fußboden abgedichtet und die historische Holzvertäfelung und die Abfüllanlagen im Inneren wiederhergestellt.
    Frühestens Mitte 2015 kann das historische Salzlager für Besucher zugänglich gemacht werden. Das Gebäude soll dann auch für Veranstaltungen genutzt werden können.
    In einer ersten Bauphase waren in diesem Jahr bereits Fassaden und Mauern auf der Nord- und Westseite gesichert und das historische Ziegelmauerwerk neu verankert worden. 1,2 Millionen Euro standen dafür zur Verfügung."


    Quelle: idr
    Infos: www.industriedenkmal-stiftung.de

  • Bottrop: Ausichtsplattform auf Malakoffturm ProsperII Schacht2

    PM: "Die Stiftung Industriedenkmalpflege und Geschichtskultur, die die Eigentümerin des Malakoffturms ist, wird die Arbeiten an der Aussichtsplattform inklusive eines neu geschaffen Fluchtweges zum Ende dieses Jahres abschließen. Die Planung der Maßnahme erfolgte durch das Architekten- und Planungsbüro Ritter in Bottrop in Zusammenarbeit mit dem Deutschen Bergbau-Museum Bochum. Die Finanzierung der Baumaßnahme in Höhe von 290.000 Euro erfolgte aus Mitteln der Städtebauförderung - Soziale Stadt sowie Mitteln der Stadt Bottrop und der Stiftung Industriedenkmalpflege und Geschichtskultur. Gemeinsam mit der Historischen Gesellschaft Bottrop e.V., die den Turm vor Ort betreibt und auch die Baumaßnahme zur Errichtung der Plattform unterstützt hat, wird nun zeitnah ein Konzept entwickelt, das die Begehbarkeit im Rahmen von Besucherführungen ermöglicht."


    Quelle: http://www.bottrop.de/tourismu…rm_Aussichtsplattform.php

  • Wattenscheid: Fördergerüst Zeche Holland, Schacht 4

    Der drohende Abriss des Fördergerüsts der Zeche Holland, Schacht 4 scheint abgewendet. Laut WAZ soll scheinen wohl noch Fördergelder abgerufen werden können, so dass durch den Eigentümer ein neues Nutzungsgutachten in Auftrag gegeben werden kann. Hier sollen folgende Varianten durchgespielt werden:


    1. Der Turm wird lediglich saniert, im Sinne von Standfest gemacht und wird evtl. noch ausgeleuchtet.


    2. Neben der Sanierung soll auch der Bereich rund um das Fördergerüst hergerichtet und zugänglich gemacht werden.


    3. Der Turm wird saniert und zudem wieder ein Investor für eine umliegende Bebauung gesucht.


    Zudem wird die Errichtung einer Aussichtsplattform diskutiert.


    Das Gutachten soll Anfang nächsten Jahres vorliegen

  • Marl: Plan zur Folgenutzung von Zeche Auguste Victoria

    PM: "Die Weichen für die Folgenutzung des Zechenareals Auguste Victoria 3/7 in Marl sind gestellt. Vertreter der Stadt Marl, der RAG, der Evonik Industries AG, der logport ruhr GmbH und der Duisburger Hafen AG haben jetzt den Förderantrag für eine Machbarkeitsstudie auf den Weg gebracht. Zudem schlossen die Partner einen Kooperationsvertrag für die Entwicklung des Standorts.
    Noch bis Ende 2015 fördert die RAG auf Auguste Viktoria Steinkohle. Danach sollen Unternehmen auf dem Gelände angesiedelt werden. Die Partner haben dabei vor allem Betriebe der Logistik-Branche im Blick."


    Quelle: idr

  • Hagen-Haspe: Areal des alten Brandt-Werkes

    Die „Märkische Zwieback- und Keksfabrik C. & F. Brandt GmbH“ wurde 1912 in Hagen-Haspe gegründet. Bis 2002 wurden dort auch durchgehend Zwieback und Gebäck produziert. Die heutigen Bestandsgebäude aus Backstein wurden um 1933 errichtet. 2002 verlagerte das Unternehmen seine gesamte Produktion von Hagen nach Ohrdruf (Thüringen). Der letzte Zwieback lief in Hagen Ende 2003 vom Band. Seitdem stehen die ehemaligen Produktionsanlagen und Verwaltungsgebäude leer, sind ungenutzt und verfallen zunehmend.
    Nach etlichen Anläufen scheint nun ein Nachnutzungskonzept für das Gelände gefunden.


    Die Projekte im Einzelnen:


    • Projektentwickler Helms plant auf dem größten Geländeteil für rund 20 Mio. EURO, auf insgesamt 4500 m² Handlesfläche, ein Fachmarktzentrum (REWE, Aldi, DM-Drogeriemarkt, Tierhandel) mit 600 Parkplätzen zu errichten. Die benötigten Freiflächen sollen durch einen großflächigen Abriss der ehemaligen Produktionshallen geschaffen werden. Läuft alles nach Plan könnte der Beginn der Abrissarbeiten in der zweiten Jahreshälfte 2015 erfolgen.
    • Um das Gelände weiträumig zu öffnen ist zudem der Abriss von 4 Wohnhäußern entlang der Krefelder Straße vorgesehen.
    • In den ehemaligen Brandt-Verwaltungstrakt soll ein Gesundheitszentrum angesiedelt werden.
    • Zudem verfolgt die Firma Brandt ihre Verwaltung von der Kölner Straße wieder an den alten Stammsitz zurück zu verlegen.
    • Teile des Gebäudeensembles stehen unter Denkmalschutz. Welche Auswirkungen das auf die aktuellen Planungen hat konnte ich leider nicht verbindlich ausfindig machen.


    weiterführende Informationen: http://www.derwesten.de/thema/brandt-brache
    Quelle: http://www.derwesten.de/staedt…aspe-steht-id9111592.html

  • Bottrop: Aussichtsplattform auf Prosper-Haniel-Malakoffturm

    PM: "Neue Aussichtsplattform auf Prosper-Haniel-Malakoffturm eröffnet: Finanziert wurde die 260.000 Euro teure Erweiterung aus Mitteln der Städtebauförderung - Soziale Stadt und sowie Mitteln der Stadt Bottrop und der Stiftung Industriedenkmalpflege und Geschichtskultur als Eigentümerin und Bauherrin.


    Mehr als 130 Malakofftürme gab es einst im Ruhrgebiet, nur dreizehn sind erhalten. Der Turm auf Prosper stellt eine Rarität dar, weil das nachträglich eingebaute Fördergerüst noch vorhanden ist. An dem Gerüst wurde in Höhe der unteren Seilscheibe wurde die Aussichtsplattform installiert. Dabei mussten vor allem Bedingungen der Sicherheit und des Denkmalsschutzes beachtet werden.


    Die Planung und Durchführung der Baumaßnahme erfolgte durch das Bochumer Architekten- und Planungsbüro Ritter in Zusammenarbeit mit dem Deutschen Bergbau-Museum Bochum. Die Historische Gesellschaft Bottrop, die den Turm vor Ort betreibt, bietet ab sofort Besuchern jeweils donnerstags um 14 Uhr und auf Anfrage die Möglichkeit zur „Turmbesteigung"."


    Quelle: http://www.bottrop.de/tourismu…0918_aussichtmalakoff.php

  • Marl: Nachfolgenutzung von Zeche Auguste Victoria

    PM: "Mit rund 567.000 Euro aus Mitteln des NRW-EU-Ziel 2-Programms unterstützt das Land eine Machbarkeitsstudie über Nachfolgenutzungen für das Gelände des Bergwerks Auguste Victoria in Marl. Das Bergwerk wird Ende 2015 stillgelegt.
    Das Gelände umfasst rund 90 Hektar und bietet als industrielle Großfläche mit Hafenanbindung Ansiedlungsmöglichkeiten für neue Unternehmen. Den Förderantrag hat die Stadt Marl zusammen mit RAG, RAG Montan Immobilien, Evonik Industries und logport ruhr erarbeitet. Die Landesregierung hat sich im Februar in der Vereinbarung "Revitalisierung von Bergbauflächen" verpflichtet, Verantwortung für eine nachhaltige Folgenutzung der freiwerdenden Standorte zu übernehmen."


    Quelle: idr

  • Neubebauung ehemaliges Brandt-Gelände

    In Hagen soll das ehemalige Brandt-Gelände neubebaut werden. Geplant ist ein neues Versorgungszentrums mit Einzelhandel, Büros und Medizinzentrum. Mehr als zwei Jahrzehnte lang ist in der Stadt Hagen über die Nachfolgenutzung der seit 2003 leer stehenden Gebäude der ehemaligen Zwieback-Fabrik "Brandt" diskutiert und beraten worden. Am (19. Juni) hat die Verbandsversammlung im Regionalverband Ruhr (RVR) einstimmig den Startschuss gegeben, eine Nachfolgenutzung zu ermöglichen. Eingeleitet wurde der Erarbeitungsbeschluss zur 11. Änderung des Regionalplans für den Regierungsbezirk Arnsberg zur Umwandlung eines Bereichs für gewerbliche und industrielle Nutzungen (GIB) in einen Allgemeinen Siedlungsbereich (ASB) auf dem "Brandt"-Gelände in der Stadt Hagen und in der Stadt Gevelsberg.


    Im Vorfeld hat der RVR gemeinsam mit der Stadt Hagen bereits bestehende Vorstellungen für die künftige Nutzung des Brandt-Geländes aufgegriffen und weiter entwickelt. Nach aktuellen Planungen sollen auf dem Gelände ein Lebensmittelmarkt, ein Drogeriemarkt und ein Fachmarkt für Tiernahrung angesiedelt werden. Außerdem sind ein Gesundheitszentrum, ein Büro- und Verwaltungsgebäude sowie Gastronomie an dem Standort vorgesehen. Die Realisierung dieser neuen Nutzungen macht die Änderung des Regionalplanes erforderlich, die nun vom RVR eingeleitet worden ist.


    Pressemitteilung: Metropole Ruhr




    Bild: Stadt Hagen



    Foto: Frank Vincentz, auf wikipedia commons, GNU Free Documentation License, Version 1.2

  • Kamp-Lintfort: Multiplex-Kino und Hochschule auf Bergwerk West

    PM: "Für die Entwicklung des ehemaligen Bergwerkes West in Kamp-Lintfort sind wichtige Entscheidungen gefallen. Auf dem früheren Zechengelände plant ein Investor den Bau eines Multiplex-Kinos mit sieben Sälen. Die Fläche soll noch in diesem Jahr zur Verfügung gestellt und deshalb frühzeitig aus der Bergaufsicht entlassen werden. Das ehemalige Magazingebäude der Zeche soll in Zukunft der Hochschule Rhein-Waal zusätzlichen Raum für Lehre und Forschung bieten. Voraussichtlich ab Sommer 2016 wird die Hochschule das rund 1.000 Quadratmeter große Haus anmieten.
    Das rund 65 Hektar große Areal des Ende 2012 stillgelegten Bergwerkes West wird von der RAG Montan Immobilien saniert, entwickelt und vermarktet. Die Entwicklung der Fläche wurde bereits 2008 gemeinsam mit der Stadt Kamp-Lintfort durch einen Masterplan initiiert."


    Quelle: idr

  • Marl: Nachfolgenutzung von Zeche Auguste Victoria

    PM: "Der Revitalisierung des Geländes der Zeche Auguste Viktoria steht nach ersten Erkenntnissen nichts im Wege. Nach der Stilllegung der Zeche Ende des Jahres wollen die Stadt und die RAG Montan Immobilien GmbH dort Gewerbe und Industrie ansiedeln. Erste Ergebnisse der Machbarkeitsstudie zeigen, dass eine industrielle und gewerbliche Nutzung des Areals möglich ist.


    Untersucht wird ein Gelände in der Bruttogröße von 90 Hektar, das vom aktiven Bergwerk im Süden über die ehemalige Kraftwerksfläche und die Bergehalde bis zum Hafen am Kanal reicht. Dort wollen die Partner ein Gewerbegebiet erschließen und so bis zu 1.000 Arbeitsplätze schaffen.


    Nach Abschluss der Machbarkeitsstudie könnte im Idealfall unmittelbar nach dem Ende der Bergaufsicht 2020 mit der Vermarktung begonnen werden, weitere Fördermittel vorausgesetzt.

    Zwischenzeitlich läuft bereits ein europaweiter Architektenwettbewerb für den Standort. Die Jury von "Europan 13: The Adaptable City 2" hat jetzt vier Entwürfe von jungen Architekten und Planern für die Endrunde ausgewählt. Der Sieger wird Mitte November gekürt."


    Quelle: idr

  • Herten: Motorworld Zeche Ewald

    Auf der ehemaligen Zeche Ewald in Herten entsteht ein "Mekka" für Oldtimer- und Sportwagenfreunde. Die "Motorworld" soll auf dem Zechengelände Angebote und Dienstleistungen für Auto-Liebhaber vereinen. Geplant sind u.a. Showrooms mit Fahrzeugen legendärer Marken, Händler dieser ganz besonderen Automobile, spezialisierte Werkstätten und Anbieter von Dienstleistungen, Accessoires und Zubehör aller Art. Außerdem können Eigentümer besonderer Karossen Glasboxen mieten, in denen sie ihre wertvollen Fahrzeuge abstellen können. Auch eine neue Gastronomie und ein Hotel mit Themenzimmern sind in Planung. Die Motorworld Zeche Ewald Ruhr soll außerdem als Veranstaltungsort etabliert werden. Vorbild ist die Motorworld Region Stuttgart des gleichen Lizenzgebers auf dem Gelände des ehemaligen Württembergischen Flughafens in Böblingen/Sindelfingen. Das Investmentvolumen in Herten wird auf eine zweistellige Millionensumme beziffert.


    Pressemitteilung: idr

  • Herten: Motorworld auf Ewald

    Das Ruhrgebiet bekommt ein eigenes Oldtimer-Zentrum. Die Pläne dafür wurden heute offiziell vorgestellt. Der Umbau der Industrieanlage soll 2016 beginnen. Der erste - von insgesamt drei Bauabschnitten - soll 2018 fertiggestellt sein. Am Ende soll die Motorword eine Nutzfläche von 31.000 Quadratmeter haben und rund 250 Arbeitsplätze bringen. Vorbild ist die Motorworld Region Stuttgart auf dem Gelände des ehemaligen Württembergischen Flughafens in Böblingen / Sindelfingen. Es werden mehrere 100.000 Besucher pro Jahr erwartet.


    Das Investmentvolumen für das Projekt wird auf eine zweistellige Millionensumme beziffert. Die bisher noch ungenutzte Rasenhängebank unter dem Doppelbockturm soll zum Zentrum der neuen Motorworld werden. Dazu zählen Showrooms mit Oldtimer, Youngtimer und Luxusautos in gläsernen Garagen. Darüber hinaus sollen sich Firmen der Autozuliefer-Branche ansiedeln. Auch soll das Gelände für Firmenpräsentationen, Betriebsausflüge und Charity-Veranstaltungen genauso genutzt werden können wie für Oldtimertreffen und Ausfahrten der zahlreichen Automobilclubs. Deshalb entsteht dort auch ein neues Gastronomiezentrum und ein Hotel mit 120 aufwendig gestalteten Themenzimmern.


    Quellen: WDR - Neue Groß-Attraktion für das Ruhrgebiet | halloherne - Motorworld kommt nach Herten | lokalkompass - Motorworld auf Ewald: Baubeginn soll 2016 sein




    Bilder: Motorworld Trademark Management AG