Neufreimann - Ex-Bayernkaserne / Heidemannstraße (ca. 6.000 WE) [im Bau]

  • Nee, die Gewerbebauten zwischen Maria-Probst-Straße und Bayernkaserne. Aber vielleicht sind die hier auch schon mit in die Planungen zur Bayernkaserne eingeflossen.
    Ach so, ist ja eigentlich neben dem Zenith.

  • Generell sind das natürlich gute News. Ob es dann gelingt, daß bis Ende 2016 die Flüchtlinge auch tatsächlich draußen sind, wird man sehen.


    Wann dann endgültig begonnen wird, den ganzen Bestand abzureißen und ein Baubeginn efolgt, auch.


    Der Siegerentwurf ist sehr schön. Sowohl die beiden 20 stöckigen Wohntowers, als auch die weiteren Hochpunkte dazwischen, die auch ca. 10-12 Floors haben könnten.


    Man sieht jedenfalls eine hohe Dichte an HH auf dem Bild 2 von Iconic, aber ob es jetzt 10, 12 oder sogar mehr Floors sind, ist schwer abzuschätzen.


    Kann mich nur anderen Befürwortern anschließen. Es sollte tatsächlich mal über ein 2. Münchner Zentrum (im Norden) nachgedacht werden.

  • Munich_2030:


    Den Bildern im Link nach wird es viermal 16 Stockwerke geben, zweimal 21 und ca. 15-mal 9 Stockwerke. Der Rest besteht dann aus den üblichen 4-7 Stockwerken.
    http://www.h-s-a.de/index.php#…twurf/wettbewerbe/0/299/1


    Der H-S-A & Dudler Entwurf hat nun mal die geringste Bebauungsfläche aller Entwürfe, daher muss bei 4000 WE entsprechend in die Höhe gebaut werden. Genau das hebt dieses neue Quartier dann von Fehlplanungen wie großen Teilen des Ackermannbogens oder der Funkkaserne ab. Die Bayernkaserne könnte mit ihrem kompakten, urbanen Konzept den Auftakt für eine weitreichende Zentrumsentwicklung im Münchner Norden darstellen.

  • Wie geht es weiter?

    Flüchtlingsunterkunft:

    • Der Mietvertrag zwischen Freistaat und Stadt läuft Ende 2016 aus.
    • Dieser soll ein letztes Mal bis maximal 30.Juni 2017 verlängert werden.
    • Ein Ausweichquartier könnte der Fliegerhorst Fürstenfeldbruck sein.


    Neubau der 4000 Wohnungen:


    • Bis Sommer 2016 soll ein Bebauungsplan erarbeitet werden.
    • Bis Ende 2017 soll dieser dann genehmigt sein.
    • Ab 2020 wird dann ausgehend vom Nordosten des Areals das neue Quartier entstehen.


    Obdachloseneinrichtung:


    Die städtische Notunterkunft für Obdachlose (Kälteschutzprogramm) soll auch weiterhin mit ihren ca. 1000 Plätzen auf dem Gelände verbleiben und integriert werden. Zumindest wünscht dies das Sozialreferat. Entschieden ist aber noch nichts.


    Zusammenfassend fordert die Stadt:
    "Was immer auf dem Kasernenareal passiert, den Bau neuer Wohnungen dürfe es nicht verzögern"


    http://www.sueddeutsche.de/mue…erzustand-wurde-1.3020766

  • Wenn die Flüchtlinge am 30. Juni 2017 das Gelände verlassen müssen, aber erst 2020 damit begonnen wird das Gelände zu entwickeln, frag ich mich, warum man wieder 2 Jahre Dornröschenschlaf braucht, um irgendwas zu machen.

  • Genau das hab ich beim Lesen des Beitrages auch gedacht. Wenn man für die Planungen (Bebauungsplan, Baugenehmigungen etc.) sowieso noch weitere drei bis vier Jahre braucht, dann gibt es jetzt eigentlich auch keinen Grund hektisch zu werden. Bei guter Koordination sollte es möglich sein, dass die Zwischennutzung erst wenige Monate vor dem tatsächlichem Baubeginn endet. Allerdings sind Projekte, bei denen wie hier die Stadt auf den Freistaat trifft, meist wenig konstruktiv, insofern ist es der Stadt vermutlich lieber, sie hat das leere Gelände ein paar Jahre früher als nötig, aber sie hat es.

  • Aber wenn man doch dringend neue Wohnungen braucht, warum läßt man sich dann 2,5 Jahre Zeit?


    Was bringt es denn der Stadt, wenn das Gelände so lange Zeit ungenutzt bleibt?


    Ich verstehe es ehrlich gesagt nicht, vor Allem weil ich die Pläne mit den zwei 21 stöckigen Wohntürmen und vielen weiteren Hochpunkten, als endlich mal wieder Gelungenes sehe?

  • iconic:
    Finde ich auch. In dem Artikel steht ganz unten, dass die Stadt darüber nachgedacht hat, die Unterkünfte für Flüchtlinge bis zum eigentlichen Abriss der Gebäude selbständig weiter zu nutzen. Da die Flüchtlingszahlen allerdings rückläufig sind, ist diese Idee wohl vom Tisch. Ich denke auch, dass hier viel Politikgeschachere zwischen Freistaat, der Regierung von Oberbayern und der Stadt die Gründe für ein vorzeitiges Ausziehen der jetzigen Bewohner sind. Bei der Prinz-Eugen-Kaserne hat man viele Einrichtungen auch schon Jahre vor dem Abriss ausziehen lassen.


    Wenn der Bebauungsplan Ende 2017 genehmigt ist, hat man zwei Jahre für Abriss (Altlasten?), Wettbewerbe der einzelnen Baufelder und Bürgerbeteiligungen. Schon eine relativ lange Zeit. Reformen für kürzere Durchlaufzeiten und Vorschriften in den Behörden sind dringend nötig.

  • Also ich weiß nicht, wie Ihr das seht, aber ich finde nach wie vor den COBE Entwurf sensationell.


    Sehe da mind. 25-30 Wohntower mit ca. 12-20 Floors und ca. 5-6 Wohntower mit ca. 18-25 Floors.


    In der Mitte ein Central Park. So stelle ich mir ein neues Viertel vor.


    Und genauso hätte ich mir eigentlich durchgehend die Parkstadt Schwabing, Domagkpark bis hin zur Bayernkaserne gewünscht.


    Baut man nicht so, wenn eine Stadt Wohnungsnot hat?


    Da hätte man in den 3 genannten Vierteln locker 50.000 EW unterbringen können, anstatt wie jetzt ca. 12.000-15.000?




    Bild ist von: http://www.cobe.de/project/bayernkaserne

  • Wenn ich mich recht erinnere, ist die Bebauungsdichte des COBE-Entwurfes genauso groß wie bei allen anderen Entwürfen (ca. 4000 Wohnungen). Der zentrale Park ist natrüclih trotzdem super. Schade finde ich immer noch bei allen Entwürfen, dass sich die Gebäude so wegdrücken von der Heidemannstraße. Die hätte man überall viel besser einbeziehen können. Bei dem 1. Platz im Wettbewerb gefällt mir dafür die Tatsache gut, dass sehr viel im Blockrand gebaut werden soll, nicht so vereinzelt wie im COBE-Entwurf. Hoffentlich ist die Bayernkaserne der Startschuss, um den ganzen Euro-Industriepark umzuwidmen. Dann braucht es nur noch neuen Platz für die ganzen Gewerbebetriebe - das fällt zusehends weg in der Stadt.

  • Der gesamte Euroindustriepark gehört mit Wohnungen, Büros und Einzelhandel bebaut. Für die Betriebe sollte das Gewerbegebiet Garching-Hochbrück nach Norden und in Richtung A9 erweitert werden. FAKT.

  • Ok, das kann sein. 4.800 WE sind es beim Gewinner Entwurf. Dann sind es vielleicht beim COBE genausoviel gewesen?


    Aber man überlege mal ca. 5.000 WE in der Bayernkaserne, 5.000 WE in der Parkstadt Schwabing und ca. 5.000 im Domagkpark. Das wären dann 15.000 WE gewesen!


    Aber dort wurde leider nicht dicht und nicht hoch genug gebaut.


    Und das der Euroindusriepark aus der Stadt gehört, dafür bin ich schon lange.


    Egal ob nördlich oder südlich von Garching Hochbrück. Platz ist dort genug.


    Innnerhalb der Stadt sollte einfach vorrangig Platz für Büros, kleine Läden, Bars, Gastro und Wohnungen sein.


    Die Leute fahrn ja auch zum Ikea, Mömax, Segmüller zig Kilometer raus und manche sogar zum Ingolstadt Village.


    Daher mein Vorschlag gegen den (angeblichen) Platzmangel für neue Wohnungen: V-Markt an der Balanstr.+Euroindustriepark+sonst. Gewerbegebiete raus aus den Stadtgrenzen.


    FAKT :)

  • Fakt ist aber,dass das Projekt super ist als Ganzes.In anderen(deutschen) Städten gibt es kaum solche geilen Großprojekte.


    Schade ist nur,dass es noch so lange dauert.


    Und die Münchener beschweren sich noch,dass so wenig HH gebaut werden.:cool:

  • Ich meine übrigens, dass die Bayernkaserne ca. 4000 WE hat, mit dem angrenzenden Gebiet an der Maria-Probst-Straße werden es dann 4800 - das soll ja auch bebaut werden, taucht aber in den obigen Plänen nicht auf. Oder sind es doch 4800 für die Bayernkaserne und dann nochmal knapp 1000 für das angrenzende Gebiet?


    Das Problem ist denke ich, dass die Pläne für den Domagkpark leider schon Anfang der 2000er entstanden, da war das Bewusstsein für den enormen Bedarf noch nicht recht vorhanden. Bei den neueren Plänen (Südpark, Friends etc.) wurde schon mit wesentlich höheren Dichten und auch höheren Bauten geplant. In der Parkstadt Schwabing wiederum geht halt viel Potenzial für Bürogebäude drauf. Ist natürlich trotzdem recht schlecht geplant mit diesen ganzen Solitären. Der letzte fehlende Teil sieht da schon wieder ganz anders aus.

  • Sehe da mind. 25-30 Wohntower mit ca. 12-20 Floors und ca. 5-6 Wohntower mit ca. 18-25 Floors.


    Das siehst du falsch. Lass dich nicht von dieser Show-Vogelperspektive täuschen. Cobe hat als höchstes Gebäude 15 Stockwerke (~50m).


    Der 1.Preis hat 21 Stockwerke (~68m) als Maximum. Kein Entwurf lieferte mehr.


    Cobe bebaut fast die ganze Fläche und dementsprechend gering ist die sonstige Bebauungsdichte, auch wenn sie einige Minitürmchen planen (die besitzt Platz 1 aber ebenso, siehe Post #83:( http://www.cobe.de/project/bayernkaserne#2401


    Platz 1 besitzt die geringste Bebauungsfläche, folglich die höchste Dichte.


    Wie immer hängt der Erfolg des Quartiers aber zu 70% von der Fassadenausgestaltung ab.



    4000WE werden in der Bayernkaserne gebaut (bei jedem Entwurf).
    800WE auf dem angrenzenden Gebiet.

  • Also ich finde es super, dass es in München solch ein Großmarktareal gibt. Man muss nicht alles mit Wohnungen zuklastern.


    Den Euroindustriepark kann man sicher etwas am Rand verkleinerern und auch intern verdichten (Parkplätze z.B. unter die Verkaufshallen).


    Es gibt wirklich viele Gegenden in München, die viel weniger Nutzen für die Münchner sind, und die man bebauen sollte.