Medizinische Einrichtungen [Planung&Bau]

  • Medizinische Einrichtungen

    Die WAZ vom 12. August 2008 berichtet, auf der Wiese an der Swakopmunder Straße solle ein Gesundheitszentrum mit ca. 5.000 qm Netto-Nutzfläche auf vier Etagen (16 m Höhe) entstehen. Baukosten: ca. 12,5 Mio. EUR; geplante Eröffnung: 2010. Derzeit seien 40% der Praxisflächen vermietet. Geplant seien u.a. 16-20 Praxen der Fachärzte, eine Apotheke, ein Fitness-Studio, ein Friseursalon und eine Cafeteria.


    Da die U79-Bahn-Haltestelle Sittardsberg direkt neben der Wiese liegt - gut, dass dort sowas und nicht weitere EFHs wie die südöstlich von der Wiese sichtbaren entsteht.

  • Buchholz: Spatenstich Medical-Center

    Mal was neues aus dem Süden der Stadt. Am Sittardsberg will ein ostdeutscher Investor ein neues Ärztezentrum errichten. Auf dem Gelände an der Ecke Altenbrucher Damm/Swakopmudner Straße soll ein dreigeschossiges Gebäude, mit viertem Staffelgeschoss, entstehen, das eine Nutzfläche von 6.000 m2 aufweisen soll. Die Fällarbeiten auf dem Gelände haben bereits begonnen, Baubeginn soll im Juli sein, 2010 soll das Zentrum dann eröffnet werden.
    Auf dem Areal sollen des weiteren ein Lebensmitteldiscounter und der Erweiterungsbau eines benachbarten Hotels entstehen. Unter anderem wegen verkehrstechnischen Problemen ist das Projekt in Politik und bei Anliegern umstritten. (Mehr Informationen: http://www.derwesten.de/nachri…ews-120141550/detail.html)


    Das Medical Center, welches zur Zeit am Sittardsberg in Buchholz entsteht, verfügt nun über eine eigene Homepage. Auf der Seite ist auch ein Rendering zum Projekt zu finden.

  • Buchholz: Spatenstich Medical-Center

    Auch vom Medical- Center in Buchholz gibt es Neuigkeiten, die im Rahmen des ersten Spatenstichs bekannt wurden. Auch hier ein kleiner Überblick über das Projekt.


    • dreigeschossiger Bau mit einem Staffelgeschoss
    • geplant wird der Bau vom Duisburger Architekten Büro Probst + Wilke
    • in dem Gebäude sollen Facharztpraxen in den Bereichen Onkologie, HNO, Augenheilkunde, Neurologie, Kardiologie und Kinderheilkunde untergebracht werden, sowie eine Apotheke und eine Physiotherapie
    • täglich sollen bis zu 1500 Patienten erwartet werden
    • 50 neue Arbeitsplätze sollen hier entstehen
    • der Berliner Investor RENTAmed investiert 13,3 Millionen Euro


    Quelle: http://www.derwesten.de/nachri…ews-126823549/detail.html

  • Neues Gesundheitszentrum im Süden der Stadt


    Im Duisburger Süden konnte Mitte des Monats nach 14 Monaten Bauzeit und einer Investition von 13 Millionen Euro das neue Gesundheitszentrum Sittardsberg (GZS) eröffnet werden. Derzeit sind die Räume des 6.200 Quadratmeter Nutzfläche aufweisenden Baus zu 80 % belegt. Angestrebt wird, dass noch eine Kardiologie, eine Neurologie und eine Kinderarztpraxis mit in das Facharztzentrum einziehen. Ergänzt wird das Angebot bereits durch therapeutische Praxen und medizinische Dienstleister, so dass 80 neue Arbeitsplätze in 18 verschiedenen Praxen und Dienstleistungsbetrieben entstanden sind. Die Verantwortlichen gehen davon aus, dass täglich mehr als 1000 Patienten das GZS aufsuchen werden.
    Quelle: Bürgerzeitung Duisburg vom 9. Oktober 2010

  • Krankenhausprojekte

    Die RP (9.11.2010) berichtet über anstehende Krankenhausprojekte in der Stadt. Unter anderen wird das Katholische Klinikum Duisburg das Hamborner St. Johannes-Hospital um einen Neubau für 150 Mio. EUR erweitern und dafür das St. Barbara-Hospital in Neumühl sowie das St. Vincenz-Hospital im Dellviertel aufgeben. (Die letzte Immobilie liegt fast am Rande der Fußgängerzone, ein Filetstück - vielleicht wird dort künftig ein Seniorenheim eingerichtet?)


    Zufällig kann ich mit zwei Fotos des St. Johannes-Krankenhauses in Hamborn dienen, die ich vor wenigen Tagen gemacht habe:



  • Medizinisches Zentrum Duisburg-Nord

    Am vor wenigen Wochen erst barrierefrei- und neugestalteten Hamborner Altmarkt im Duisburger Norden entsteht ein neues Gesundheitszentrum, das Medizinische Zentrum Duisburg-Nord (mzd). Ein leerstehendes Kaufhaus wird zu diesem Zweck umgebaut, die Kosten, die von den Ärzten selbst getragen werden, sollen im höheren einstelligen Millionenbereich liegen.


    Die Nutzfläche ist bereits zu 80 % vermietet, die Mindestgröße einer jeden Abteilung soll bei 500 m2 liegen. Neben einer Gemeinschaftspraxis von fünf Ärzten ziehen eine Onkologie, eine Radiologie und ein Labor in das Gesundheitszentrum ein, hinzu kommen im Erdgeschoss eine Apotheke und ein Geschäft für Reha-Angelegenheiten. Insgesamt, so die Planer, würden in Zukunft täglich mindestens 1000 Patienten am mzd bedient.


    Quelle: Gutes Rezept für Hamborn (WAZ vom 10. Dezember 2010)

  • Ausbau der Krankenhäuser in Hamborn und Hochfeld


    Quelle: Der Westen – Autor: Helios GmbH


    Der private Klinikbetreiber Helios wird in Duisburg 176 Millionen Euro in Klinikausbauten investieren. Der neue Anteilshaber am Katholischen Klinikum Duisburg (KKD) will sich bis 2016 von zwei der insgesamt vier Krankenhäuser trennen. Konzentriert werden soll der Krankenhausbetrieb auf das St. Johannes- Hospital in Hamborn und auf das Marienhospital in Hochfeld, an denen Ausbauten vorgesehen sind. In die neuen Häuser sollen dann die Abteilungen aus den anderen beiden Krankenhäusern einziehen. Für die Neubauten sind insgesamt 155 Millionen Euro vorgesehen, hinzu kommen 21 Millionen Euro für Medizintechnik. Trotz der Umstrukturierungsmaßnahmen Anzahl der Betten zunächst bei 1034 gehalten werden.


    Quellen:
    KKD: Helios will investieren (Rheinische Post vom 1. November 2011)
    Helios baut zwei neue Hospitäler (Der Westen vom 31. Oktober 2011)

  • Duisburg-Hamborn: Medizinisches Zentrum feiert Teileröffnung

    Am vergangenen Mittwoch wurde der erste Bauabschnitt des medizinischen Zentrums Duisburg- Nord am Hamborner Altmarkt eröffnet. Im Erdgeschoss der jahrelang leer stehenden Kaufhalle zog eine Apotheke ein, bei der großen wert auf Ausstattung, Größe und Design gelegt wurde. Ebenfalls eröffnet wurde eine allgemein-medizinische Arztpraxis, in der fünf Ärzte tätig sein werden. Im Oktober werden die restlichen acht Arztpraxen eröffnen. Hinzu kommt noch ein Hörgeräte-Akkustiker. Außerdem wird bis Oktober der zweite Bauabschnitt, ein Anbau, fertiggestellt. Dann sollen täglich von rund 100 Mitarbeitern bis zu 2000 Patienten betreut werden.


    Quellen und Ansichten:


    Neues Ärztezentrum in Duisburg-Hamborn nimmt die Arbeit auf (Der Westen vom 2. August 2012)
    Medizinisches Zentrum Duisburg geht an den Start (Lokalkompass Duisburg)
    Ansichten

  • Duisburg-Rheinhausen: Möglicher Neubau des Johanniter-Krankenhaus

    Das im Jahr 1962 eröffnete Johanniter-Krankenhaus im linksrheinischen Rheinhausen entspricht nicht mehr den Vorgaben an eine moderne Klinik. Deshalb soll möglichst zeitnah eine bauliche Neuausrichtung umgesetzt werden. Es wird auch über einen Neubau des Krankenhauses nachgedacht. Zeitgleich soll dann auch der sarnierungsbedürftige Parkplatz umgebaut werden.


    Quelle: Moderner und effizienter (Der Westen vom 28. Dezember 2012)

  • Duisburg-Wanheimerort: Pläne zum Ausbau des Klinikums

    Das Klinikum Duisburg verhandelt mit der Stadt über den Erwerb des Grundstückes der ehemaligen Jugendherberge am Kalkweg, um auf der Fläche das Klinikum zu erweitern. Doch bevor das Grundstück verkauft werden kann, muss der Flächennutzungsplan geändert werden. Bisher war an der Stelle Wohnbebauung vorgesehen.


    Quelle: Radio Duisburg Lokalnachrichten vom 2. April 2013

  • Duisburg-Fahrn: Erweiterung des Klinikums hat begonnen

    Mit dem Bau einer neuen Zufahrt begann die Erweiterung des Klinikums Niederrhein (besser bekannt als evangelisches Krankenhaus Nord) an der Fahrner Straße. Unter der Straße werden die Versorgungsleitungen zu den geplanten Anbauten verlegt. Gebündelt werden die Versorgungsleitungen in einem kleinen Mediengebäude an der Fahrner Straße.


    In einem nächsten Schritt sollen die bestehenden Bettenhäuser erweitert werden. Der Bauantrag wurde bereits eingereicht, so dass mit einer baldigen Erteilung der Baugenehmigung gerechnet wird. Darüber hinaus sollen ein weiteres Bettenhaus und ein neues Verwaltungsgebäude gebaut werden, um zukünftig die Kapazitäten des Meidericher Herzzentrums übernehmen zu können. Die neuen Gebäude sollen auf Teilen des heutigen Besucherparkplatzes errichtet werden. Die wegfallenden Parkplätze sollen durch eine Tiefgarage und weitere Ersatzparkplätze auf dem Klinikgelände kompensiert werden. Mit dem Beginn des Hochbaus ist Anfang 2014 zu rechnen. Der Umzug des Meidericher Krankenhauses ist für 2017 vorgesehen.


    Quelle: Baustart am Klinikum Niederrhein in Duisburg (Der Westen vom 12. August 2013)

  • Duisburg-Hochfeld: Marien-Krankenhaus-Neubau kommt später

    Bereits 2011 hat der Krankenhausbetreiber Helios angekündigt, das Marien-Krankenhaus umfassend erweitern zu wollen. Die bisherige Fachklinik für Urologie, Nierenerkrankungen und Psychiatrie soll gemäß den Plänen nach dem Zusammenschluss mit dem Vincent-Hospital zu einem Vollkrankenhaus werden. Für den notwendigen Erweiterungsbau hat Helios schon 2013 einen Bauantrag eingereicht. Es wurden sogar bauvorbereitende Maßnahmen durchgeführt, wie der Abriss von Altgebäuden, Baumfällungen und der Aushub der Baugrube. Doch die Baugenehmigung wurde zum Unmut der Geschäftsführung bis heute nicht erteilt. Die Stadt erklärt die Verzögerungen damit, dass der erste Bauantrag von 2013 überarbeitet werden musste. Der zweite Bauantrag wurde schließlich im Mai 2014 eingereicht, doch auch hier wurden weitere Nachbesserungen gefordert, insbesondere in Bezug auf das Brandschutzkonzept. Sollten die entsprechenden Nachweise erbracht werden, wird die Stadt den Erweiterungsbau genehmigen. Auf ein Datum wollte sich ein Stadtsprecher jedoch nicht festlegen.


    Visualisierung: Neubau Marien-Krankenhaus (Quelle: Helios)


    Bild: Baugrube für Erweiterungsbau des Marien-Krankenhauses (Quelle: Rheinische Post)


    Quelle: Helios will in Hochfeld zügig bauen (Rheinische Post vom 6. Februar 2015)

  • DU-Wanheimerort: Klinikum soll für 100 Mio. Euro umgebaut werden

    In den kommenden sechs Jahren will die Sana-Kliniken AG mindestens 100 Millionen Euro in das Klinikum Duisburg investieren. Weitere fünf Millionen Euro sollen in den Umbau des Bertha-Krankenhauses in Rheinhausen fließen.
    Auf dem Gelände der ehemaligen Jugendherberge soll in einem ersten Schritt ein Neubau für die Operationssäle und die Notaufnahme entstehen. Anschließend sollen die in die Jahre gekommenen Bettenhäuser modernisiert werden. Die Voraussetzung für die umfangreichen Maßnahmen ist jedoch die Privatisierung des städtischen Klinikums. Hierüber wird der Stadtrat in seiner Sitzung am 2. März entscheiden. Eine erste Visualisierung zeigt, wie das Klinikareal in Zukunft aussehen könnte. Den Neubautrakt erkennt man am oberen linken Bildrand:


    Klinikum Duisburg nach Umbau (Quelle: Rheinische Post)


    Quellen:
    Sana soll für 100 Millionen Mehrheit am Klinikum Duisburg übernehmen (Der Westen vom 19. Februar 2015)
    Ratsmehrheit in Duisburg ist für Klinikumverkauf an Sana (Der Westen vom 19. Februar 2015)

  • Duisburg-Buchholz: BGU investiert 15 Millionen in Chirugie

    Die Vereinbarung zur Privatisierung des Klinikums Duisburg beinhaltet gleichzeitig den Ausbau der Kooperation mit der Berufsgenossenschaftlichen Unfallklinik. So soll die BGU künftig den unfallchirurgischen Versorgungsauftrag übernehmen. In diesem Zusammenhang will die Berufsgenossenschaft 15 bis 20 Millionen Euro in die Modernisierung der chirurgischen Abteilung investieren. Beide Krankenhäuser planen zudem die Bündelung der Neurochirurgie. Hierzu soll auf dem Gelände der BGU ein Neubau errichtet werden. Noch sei allerdings nicht entschieden, ob die Sana-Kliniken AG das geplante Gebäude selbst bauen wird oder ob die Berufsgenossenschaft den Neubau entwickelt und Sana als Mieter einzieht.


    Quellen:
    BG Unfallklinik freut sich über „die beste Lösung“ (Der Westen vom 20. Februar 2015)
    BG Kliniken und SANA bauen Kooperation mit Klinikum Duisburg aus (Bürgerzeitung Duisburg)

  • Duisburg-Hochfeld: Baugenehmigung für Marien-Klinik da

    Wie die WAZ gestern berichtet, hat die Stadt die Baugenehmigung für den Erweiterungsbau der Marien-Klinik erteilt. Noch im Frühjahr sollen die Bauarbeiten beginnen. In zwei Jahren soll das 360 Betten zählende Akutkrankenhaus mit angeschlossener Psychiatrie eröffnet werden. Der private Klinikbetreiber Helios will 50 Millionen Euro in den Neubau investieren.


    Quelle: Helios kann Klinik in Hochfeld bauen (Westdeutsche Allgemeine Zeitung vom 28. Februar 2015)

  • Duisburg-Fahrn: Grundsteinlegung für Herzklinik am EKN

    Im Norden der Stadt wurde am Dienstag der Grundstein für das nächste große Klinikprojekt in Duisburg gelegt. Auf dem Gelände des Fahrner Krankenhauses entsteht für 130 Millionen Euro in den nächsten drei Jahren ein neues Herzzentrum und es soll das Kaiser-Wilhelm-Krankenhaus in Meiderich ersetzen. Der neue Klinikkomplex der Herzklinik, die zu den Top 5 ihrer Art in Deutschland zählt, wird über 600 Betten und fünf Operationssäle verfügen. Im neuen Gebäude sollen außerdem die Notaufnahme, das Zentrallabor, die Zentralsterilisation, die Kardiotechnik, die Kinderkardiologie und Überwachungseinheiten untergebracht werden. Für den ersten Bauabschnitt wird momentan die Baugrube ausgehoben. Der zweite Bauabschnitt kann erst in einigen Monaten folgen, weil zunächst das Gebäude der alten Privatstation abgerissen werden muss.


    Neben der Grundsteinlegung gab es aber noch einen zweiten feierlichen Anlass. Gleichzeitig konnte das Richtfest des neuen Verwaltungsgebäudes gefeiert werden. Die 86-köpfige Verwaltung des Klinikums Niederrhein wird wahrscheinlich im kommenden Winter ihre neuen Räumlichkeiten beziehen können. Nach dem Umzug wird der Altbau abgerissen und durch eine Großküche ersetzt. Von dort aus sollen in Zukunft alle drei Standorte des Klinikums Niederrhein in Duisburg, Dinslaken und Oberhausen versorgt werden. Die restlichen Altbauten des Fahrner Krankenhauses sollen anschließend umgebaut werden.


    Unklar ist derzeit noch, wie nach dem Umzug der Herzklinik die Folgenutzung des Kaiser-Wilhelm-Krankenhauses aussehen kann. Beispielsweise könnten dort ein Ärztezentrum oder ein Seniorenheim entstehen.


    Visualisierung: Klinikkomplex Fahrn (Quelle Klinikum Niederrhein)


    Quelle: Klinikum Niederrhein investiert 130 Millionen Euro in Herzzentrum (Der Westen vom 24. März 2015)

  • Übersicht Krankenhaus-Projekte

    Durch zahlreiche Großprojekte wird sich die Kliniklandschaft in Duisburg stark verändern. Ich habe deshalb einmal eine Projektübersicht erstellt:


    Laufende oder geplante Projekte


    • Berufsgenossenschaftliche Unfallklinik (DU-Buchholz): Neubau der Unfallchirugie mit Zusammenschluss der beiden Abteilungen der BGU und der Wedau-Kliniken; Investitionssumme: 15 bis 20 Millionen Euro; Baustart: unklar
    • Helios Marien-Klinik (DU-Hochfeld): Erweiterung zu einem Akutkrankenhaus mit angeschlossener Psychiatrie; Investitionssumme: 50 Millionen Euro; Bauzeit 2015 bis 2017
    • Helios St. Johannes-Hospital (DU-Hamborn): Erweiterung zu einem Vollkrankenhaus; Investitionssumme: 50 Millionen Euro; Bauzeit 2014 bis 2018
    • Klinikum Duisburg, Bertha-Krankenhaus (DU-Rheinhausen): Sanierung; Investitionssumme: min. fünf Millionen Euro; bis 2021
    • Klinikum Duisburg, Wedau-Kliniken (DU-Wanheimerort): Neubau für die Operationssäle und die Notaufnahme sowie anschließende Sanierung des Bettenhauses; Investitionssumme: min. 100 Millionen Euro; Bauzeit 2015 bis 2021
    • Klinikum Niederrhein (DU-Fahrn): Erweiterung um Herzzentrum, Sanierung des Altbaus, Neubau des Verwaltungsgebäudes und einer Großküche; Investitionssumme: min. 130 Millionen Euro; Bauzeit 2014-2018
    • St. Anna-Krankenhaus (DU-Huckingen): Neubau für die Notaufnahme und die Intensivstation; Investitionssumme: min. 20 Millionen Euro; Baustart in 2015


    Schließungen


    • Herzzentrum Kaiser-Wilhelm-Krankenhaus (DU-Meiderich): Schließung 2018; spätere Nutzung: möglicherweise als Ärztehaus oder Seniorenzentrum
    • St. Barbara-Hospital (DU-Neumühl): Schließung 2013; Zwischennutzung als Notunterkunft für Asylbewerber; spätere Nutzung: Wohnbebauung
    • St. Vincenz-Krankenhaus (DU-Dellviertel): Schließung 2017: spätere Nutzung: unklar


    Keine Veränderungen

    • Evangelisches BETHESDA Krankenhaus (Hochfeld)
    • Fachklinik St. Camillus (Walsum)
    • Helios Rheinklinik St. Joseph (DU-Beeckerwerth)
    • Johanniter-Krankenhaus (DU-Rheinhausen) - Erweiterungspläne wurden Ende 2012 angekündigt
    • St. Johannes-Stift (DU-Homberg)


    Ende März wurde in einem Kommentar der WAZ die Entwicklung der Duisburger Krankenhäuser uneingeschränkt gelobt. Diese Ansicht kann ich aber nicht teilen. Für den Standort Duisburg sind die Entwicklungen sicherlich von Vorteil. Seinen Ruf als führenden Medizinstandort im westlichen Ruhrgebiet und am Niederrhein wird Duisburg festigen. Ein weicher Standortfaktor, mit dem die Stadt Duisburg punkten kann. Die Patienten werden auch bestimmt durch die Zusammenlegung einzelner Häuser von den gebündelten Kräften und kürzeren Wegen profitieren. Allerdings gibt es auch Schattenseiten. Gerade die privaten Klinikbetreiber planen einen größeren Stellenabbau. Alleine im Klinikum Duisburg könnten bis zu 800 der 1.800 Arbeitsplätze wegfallen. Ich bezweifele stark, dass hiervon die Patienten profitieren. Eher im Gegenteil, ich befürchte, dass die Behandlung und Betreuung der Patienten darunter leidet. Dies sind für mich die beiden Hauptgründe, weshalb ich die hohen Investitionssummen nicht vollkommen blauäugig begrüße.


    Kommentar: Top-Medizin in Duisburg (Der Westen vom 24. März 2015)


  • [...]
    Allerdings gibt es auch Schattenseiten. Gerade die privaten Klinikbetreiber planen einen größeren Stellenabbau. Alleine im Klinikum Duisburg könnten bis zu 800 der 1.800 Arbeitsplätze wegfallen. Ich bezweifele stark, dass hiervon die Patienten profitieren. Eher im Gegenteil, ich befürchte, dass die Behandlung und Betreuung der Patienten darunter leidet. Dies sind für mich die beiden Hauptgründe, weshalb ich die hohen Investitionssummen nicht vollkommen blauäugig begrüße.


    Kommentar: Top-Medizin in Duisburg (Der Westen vom 24. März 2015)


    Das ist natürlich richtig. Aber dadurch das man die allgemein die stationäre medizinische Versorgung privatisiert hat bzw. auch öffentliche Träger in den Wettbewerb gesetzt hat ist das nicht zu verhindern.
    In meinen Augen gehören Krankenhäuser zu den staatlichen Aufgaben wie Feuerwehr oder Polizei, leider ist das aber nicht so und das ist eben die Konsequenz.:nono:

  • Völlig richtig! Durch die Privatisierung vieler Krankenhäuser lassen sich die negativen Entwicklungen im Gesundheitswesen kaum noch verhindern. Am Ende zählt nur noch die Bilanz und nicht mehr das Wohl der Patienten. Eigentlich ein völliger Irrsinn. Ich sehe es genauso, die Gesundheitsversorgung sollte eine staatliche Aufgabe sein. Aber leider wird die Privatisierung weiter voran getrieben. Die Stadt Duisburg ist ja bspw. gezwungen ihre Anteile am Klinikum Duisburg aufgrund der angespannten Haushaltslage verkaufen. Letztendlich dürfte es sich aus finanzieller Sicht kaum für die Stadt lohnen. Denn die Stadt muss nachher für die Sozialleistungen der gekündigten Mitarbeiter aufkommen. Verloren haben durch die Privatisierung am Ende die Patienten, die entlassenen Mitarbeiter und die Stadt, gewonnen hat lediglich finanziell der Klinikbetreiber...

  • Absolut! Und in Duisburg geht es uns ja noch gut was die Versorgung angeht. Es gibt mehrer Fachkliniken etc. und zu den Nachbarstädten ist es zur Not ja auch nicht weit.
    Es gibt aber genug Städte und Gemeinden wo wirklich nur noch die minimal Anforderung gedeckt wird... .