Stadtgespräch

  • Habe mal etwas gegoogelt. Vor drei Jahren stand schon mal ein Artikel in der Rheinischen Post. Die Pläne sind Teil einer Diplomarbeit gewesen, die den Namen „Vision für den Landschaftspark Duisburg-Nord“ trug. (siehe Rheinische Post vom 9. Januar 2007)


    Mitte 2008 gab es mit Christian Wentzel ein Interview mit derwesten.de. Da wurde er unter anderem gefragt, wie hoch die Realisierungschancen sieht. Er meinte zwar, dass man jemand Anderen fragen müsste, aber er würde sich freuen, wenn es umgesetzt wird. Außerdem wird gesagt, dass er seitens der Stadt für sein Projekt gelobt wurde...(siehe der Westen vom 9. September 2008)


    Da ich sonst nichts gefunden habe, gehe ich erstmal davon aus, dass man das Projekt (noch) nicht ernsthaft in Betracht zieht. Daher würde Tendenz Spielerei sagen.;)


    Was ich mich allerdings frage, warum man die Wohnhäuser so nah an den Park bauen will. Schließlich finden im Landschaftspark auch Konzerte statt und ich kann mir vorstellen, dass die Anwohner die Lautstärke nicht so toll finden. Das Problem gibt es an der MSV-Arena. Da sollte es mal ein Iron-Maiden Konzert geben, wurde aber abgeblasen, weil sich die Anwohner wegen einer befürchteten Lärmbelästigung beschwert hatten...Deswegen hat in der Arena noch kein Konzert stattgefunden...:Nieder:

  • Dass sich die Anwohner am Stadion über mögliche Lärmbelästigungen bei Konzerten beschwerten stellte sich damals als Ausrede des Veranstallers heraus, da man wohl kaum Tickets verkaufen konnte, sodass das Iron Maidon-Konzert in den Düsseldorfer Dome verlegt wurde. Und selbst dort schaffte man es nicht die Halle voll zu bekommen.


    Nichtsdestotrotz greift die Hellmich-Marketing diese Ausrede des Konzert-Veranstalters gerne auf, da man selbst nicht in der Lage ist neue Veranstalter zu locken.




    zum LaPaNo: Das letztjährige Devilside-Festival wird dieses Jahr wohl nicht mehr stattfinden, da der Veranstalter Pleite ist. Von daher sollte es deshalb wohl schonmal keine Lärmbelästigung mehr geben. Schade eigentlich, denn das Festival wurde vom Publikum recht gut angenommen.
    Trotzdem weiß ich nicht ganz was ich von einer Wohnbebauung direkt am Park halten soll. Zum Einen würde es die Gegend etwas mehr beleben, aber zum Anderen würde man den LaPaNo sicherlich um flexiblere Möglichkeiten bei Eventveranstaltung berauben.


    Mal davon ab hat Duisburgs oberster Stadtplaner Dressler unter der Woche verkündet das in den nächsten Jahren wohl keine Wohnungsneubaugebiete ausgewiesen werden sollen, sondern man sich eher verstärkt dem Rückbau von Stadtquatieren (Stichwort: Grüngürtel Nord) widmen will. Ich weiss zwar nicht als was die Flächen am LaPaNo im Moment ausgewiesen sind, aber sicherlich nicht als Wohngebiet.

  • Cubic27 im Landschaftspark

    @ Duis.bur.ger #93
    Das Projekt war die Diplomarbeit des Studenten Carl Wenzel, wahrscheinlich zum Abschluss des Sommersemesters 2007 an der UdbK (Berlin). Ich finde es interessant und amuesant zu lesen, dass die RP drei Jahre spaeter - inzwischen hat die Redaktion wohl gewechselt - von dem gleichen Projekt und nunmehr einem Stararchitekten berichtet. :daumen:
    Aber nur gut, dass auch Meiderich mal wieder in die Schlagzeilen kommt.
    Ich bevorzuge diese Art der Architekturdiskussion gegenueber dem Ansatz einem Stararchitekten 800T€ fuer einen Masterplan und ein paar nette Zeichnungen zu schenken. Eine Idee ist guenstiger zu transportieren!

  • So nun hab ich endlich Zeit für die Antwort.;)


    Erst mal @ Marcel
    Danke für deine Erklärung. Habe mich damals schon gewundert, warum es die Anwohnerbeschwerden ausgerechnet dann gegeben haben soll. Neben den Bundesligaspielen gab es schon im alten Wedaustadion Konzerte (ich glaub unter anderem Meat Loaf), die sicherlich nicht leise ablaufen sind. Schlimm nur, dass Hellmich-Marketing die Ausrede des Konzertveranstalters aufgegriffen hat. Das zeigt erneut wie inkompetent diese Firma ist. Gab ja in der letzten Woche genug Berichte über dieses Unternehmen... :Nieder:


    Dass das Devilside-Festival nicht mehr stattfindet habe ich gehört, eigentlich schade. In der WAZ stand Anfang des Jahres (kann auch Ende 2009 gewesen sein), dass im Rahmen der Kulturhauptstadt im Landschaftspark ein Jugendfestival stattfinden soll, bei dem Konzerte geplant sind. Wer da auftreten soll, wollte der Veranstalter noch nicht sagen. Leider habe ich vergessen, wie das Festival heißt... Wer weiß, wenn es erfolgreich läuft, ob dann nicht weitere Konzerte in Meiderich stattfinden werden...
    Zur Wohnbebauung sehe ich es ähnlich wie du. Für die Umgebung bedeutet dies sicherlich eine Aufwertung, aber es könnte zu einem Verlust an Eventfläche führen und ob die Haushausbebauung optisch ins Bild passt sei ebenfalls dahin gestellt.


    Was ich von der Idee vom Dressler halten soll, weiß ich nicht so recht. Sicherlich kann man mit dem Rückbau manche Ecke in Duisburg aufwerten, aber ganz auf Neubaugebiet verzichten halte ich doch für einen Fehler. Hierzu eine Überlegung. In Düsseldorf fehlen bis 2020 bis zu 16.000 Wohnungen (siehe RP-Online vom 17.10.09), dann sollte man gerade im Duisburger Süden nicht auf Neubaugebiete verzichten . Der Süden wird bald durch die B 8n und vielleicht durch die verlängerte Regionalbahn, die bisher am Entenfang endet, noch besser an Düsseldorf angebunden sein. Mit der neuen Bevölkerung könnte der Bevölkerungsrückgang im Süden gebremst (vor allem in Großenbaum), die Bevölkerung verjüngt (gerade in Bissingheim, Ungelsheim und Wedau) und die lokale Wirtschaft vor allem im Einzelhandel gestärkt werden. Gleichzeitig würde die Düsseldorfer Wirtschaft davon profitieren, dass junge Arbeitskräfte mangels Wohnungsangebot zur Konkurrenz abwandern. Von daher sollte sich der Dressler das mit den Neubaugebieten nochmal überlegen...(das soll aber jetzt nicht heißen, dass jede freie Fläche verbaut werden soll;))


    @ Francois
    Als ich gelesen habe, dass ein „Stararchitekt“ den Landschaftspark neu plant, musste ich direkt an einen gewissen britischen Architekten denken.:lach: Aber es war schön zu lesen, dass es sich hier um einen jungen Architekten handelte. Ich finde auch, dass die Stadt verstärkt auf jüngere Architekten aus der Region setzten sollte. Die kommen schließlich frisch von der Uni und bringen frischen Wind und moderne Methoden mit. Wenn sie zudem aus der Region kommen, kann ich mir vorstellen, dass mit noch mehr Herzblut ihre ersten Projekte angehen.;)


    Gruß,
    Dominic

  • In den kommenden 20 Jahren soll der Regierungsbezirk Düsseldorf 200.000 Einwohner verlieren, auf etwa 5 Millionen Einwohner soll die Zahl zurückgehen. Nach einer Prognose soll alleine die Stadt Duisburg 9 % seiner Bewohner verlieren und würde dann nur noch von 450.000 Menschen bewohnt. Einzige Regionen im Regierungsbezirk die wachsen sollen sind der Kreis Kleve und die Stadt Düsseldorf. (Quelle: Radio Duisburg Lokalnachrichten vom 29. März 2010)

  • Morgen wird im Forum durch Stadtdirektor Peter Greulich und Stadtentwickler Jürgen Dressler eine Ausstellung eröffnet, die Ideen zur künftigen Stadtentwicklung von Duisburger Bürgern zeigt. Seit 2008 wurden in mehreren Bürgerforen insgesamt 250 Stadtentwicklungsideen entwickelt. Die Austellung geht bis zum 30. April. (Quelle: Rheinische Post vom 18. April 2010)

  • Und zum Abschluss noch eine interessante Nachricht. In der Kategorie „Große Center“ wurde das Forum Duisburg in diesem Jahr durch den Internationalen Verband der Shoppingcenter-Industrie (ICSC) zum besten europäischen Shopping Center gekürt. Außerdem erhielt das Forum eine Auszeichnung für die Nachhaltigkeit des Projektes, den so genannten „Resource Award.“ Grund hierfür ist, dass der Energieverbrauch um 25 % niedriger ist als bei vergleichbaren Malls dieser Größe. Hinzu kommt, dass das auf einer Fläche von 10.000 Quadratmeter bepflanzte Dach das Mikroklima beeinflussen würde.
    In die Auszeichnung der ICSC fließen unter anderem Kriterien wie Architektur, Technik, Marketing, Einzelhandelsbesatz, Centermanagement oder Betrieb und Finanzen. (Quelle: Stadt Duisburg)

  • @ #97


    Nun ist aus dem geplanten Imagegewinn ein echtes Desaster geworden: Mindestens 15 Tote und Hunderte Verletzte bei einer Massenpanik auf der Loveparade.
    Alle Besucher durch einen einzigen Tunnel auf das komplett eingezäunte Gelände zu schicken war wohl eine mehr als dumme Idee.


    Mein Beileid für alle Angehörigen und viel Erfolg der Stadt Duisburg, diesen tiefdunklen Fleck irgendwann wieder von der Image-Weste zu kriegen.


    http://www.einslive.de/musik/e…/2010/the_art_of_love.jsp
    http://www.welt.de/vermischtes…veparade-Katastrophe.html

  • Ich denke hier ist kein Plätz für Häme. Ein schwarzer Tag für Duisburg. Mein Beileid gilt allen Opfern und Betroffenen.


    Ich erinnere mich noch an die Diskussion in Köln - als es darum ging - wo, nach Berlin, die Loveparade ausgetragen werden sollte. Man entschied sich seitens der Stadt - neben anderen Gründen - sich nicht um die Veranstaltung zu bemühen, da man keine geeigneten Flächen für eine solche habe. Ich fand diese Entscheidung damals richtig - heute erst recht...
    Ich finde, Großevents - nicht nur die Loveparade - stoßen an ihre Grenzen...

  • Naja, den Medien nach zu urteilen, hat die Stadtführung anscheinend geplant, das schlechte Image der Stadt mit allen Mitteln aufpolieren zu wollen. Das hat sich nun leider (für die Stadt, und die verletzten/getöteten Besucher) in das Horrorszenario umgedreht.

  • Das, ich denke mittlerweile muss man es so sagen, Kriminelle an der ganzen Geschichte ist ja, dass es vorher Viele gewusst oder zumindest geahnt haben: Das Gelände ist zu klein, die Stadt zu eng, das geht wahrscheinlich ins Auge.


    Eine Genehmigung hätte es nach rationalen Gesichtspunkten für diese Veranstaltung wohl nicht geben dürfen, da über eine Million Besucher, mit denen man so auch rechnen konnte, einfach zuviel für die gegebenen örtlichen Voraussetzungen sind. Warnungen diesbezüglich wurden aber scheinbar ignoriert. Lest euch nur mal diesen Artikel und die Kommentare durch, man hätte es wissen müssen.
    http://alturl.com/gz845


    Nachher ist man natürlich immer schlauer, aber Gewinnmaximierung und Imagesteigerung über die Sicherheit von Hunderttausenden Menschen zu stellen, das ist kriminell.


    Einen Brief des Duisburger Bundestagsabgeordneten Mahlberg von der CDU, mit der Forderung den dortigen Polizeipräsidenten unter anderem wegen seiner Warnungen vor Sicherheitsmängeln bei der Loveparade zu suspendieren kann man auf der Website der Duisburger CDU übrigens noch nachlesen. http://www.cdu-duisburg.de/ind…d=103&index=presse&mid=20

  • Inzwischen soll ein Papier des Veranstalters Lopavent aufgetaucht sein, das belegt, dass die Besucherzahlen der Loveparade aus Prestigegründen seit Jahren krass verfälscht wurden. Statt beispielsweise den veröffentlichten 1,6 Mio Menschen, die angeblich bei der Dortmunder Loveparade vor 2 Jahren in der Stadt getanzt haben sollen, hatten die Veranstalter mit maximal 480.000 Besuchern über den ganzen Tag verteilt bei Sonnenschein gerechnet. Es hatte aber in Strömen geregnet, weshalb auch diese Zahl noch einmal deutlich nach unten korrigiert hätte müssen. Die zur Verfügung stehende Fläche soll in Dortmund sogar kleiner gewesen sein als jene in Duisburg. Die Schuld an den gefakten Zahlen trägt nicht allein der Veranstalter, sondern auch die Stadtverwaltungen der Ruhrgebietsstädte, weil sie gewusst haben sollen, dass die Zahlen gefälscht waren. Das gipfelte offensichtlich darin, dass die Besucherzahl in Dortmund auf Wunsch der Stadt höher ausfallen sollte als in Essen. Was dann auch so kam, denn in Essen lag die offizielle Besucherzahl bei "nur" 1,2 Mio.


    Allein dieses Verhalten zeigt sehr deutlich, welch kriminelle Energie hinter dieser Veranstaltung bislang steckte. Nun verloren 21 junge Menschen auf sehr tragische Weise ihr Leben, über 500 weitere wurden z.T. schwer verletzt. Das mit Zäunen abgesperrte Gelände des alten Duisburger Güterbahnhofs fasste nach Expertenmeinung maximal 250.000 Menschen. Der Zugang auf das Gelände erfolgte durch einen einzigen Tunnel. Es gab keine Fluchtmöglichkeiten. Zum Zeitpunkt, als die Panik im Tunnel ausbrach und Menschen zertrampelt wurden, weil es kein vor und kein zurück mehr gab, riefen Radiosender weiter dazu auf, nach Duisburg zur Loveparade zu fahren. Es sollten ja die angekündigten 1,4 Mio Besucher werden. Tatsächlich sollen sich lt. Polizei nur ca. 300.000 Raver in Duisburg aufgehalten haben. Ohne diese schreckliche Tragödie hätten Veranstalter und Stadt im Anschluss an die Loveparade sicher wieder von stolzen 1,4 Mio Menschen gesprochen. Jetzt kann es in ihren Augen gar nicht wenige genug sein, das Sicherheitskonzept war ja nicht einmal für 100.000 Besucher ausreichend.


    http://www.derwesten.de/nachri…gefaelscht-id3317706.html


    http://www.youtube.com/watch?v=WWcv5OCJdr4

  • ^^^Bezüglich der von Schaller getätigten Aussage, die Fläche in DU war größer als die in DO, meine ich, dass dieser Umstand keine Rolle spielt, da sich die Menschenmassen in DO auf die gesamte Paradestrecke verteilten und viele der Raver auch bei der Abschlusskundgebung im Umfeld des Platzes verblieben.

  • Wäre die Situation nicht so tragisch, wäre die Farce um die Besucherzahlen einfach nur peinlich. Sowohl für die beteiligten Städte als auch für den Veranstalter. Wer sich die Veranstaltung in Dortmund vor zwei Jahren angeschaut hat, konnte erahnen, dass die Zahl von 1,6 Mio völlig aus der Luft gegriffen war. Eine 600.000-Einwohnerstadt hat allein räumlich und infrastrukturell nie die Kapazitäten, um solche Massen aufzunehmen. Bereits im Anschluss an die Parade vor zwei Jahren gab es auch Seitens Polizei und Feuerwehr viele kritische Stimmen zu den Besucherzahlen. Was mich wundert ist, dass die Presse diese Zahlen so unkritisch übernommen hat. Zumindest die Lokalpresse, die Vergleiche z.B. zu dem WM-Halbfinale in Dortmund mit ca. 250.000 Besuchern ziehen konnte, hätte kritischer nachfragen müssen. Das ganze wirft natürlich auch im Hinblick auf etwaigige Haftungsfragen ein zwielichtes Licht auf den Veranstalter...

  • Bei den Fehlern die vor Ort im Tunnel und auf der Rampe gemacht wurden, wäre es wohl auch bei nur 20.000 Besuchern zur Katastrophe gekommen.

  • Award für die Stadt

    Dies soll eine ergänzende Meldung zum Expo Real Auftritt der Stadt sein, die über nachhaltiges Bauen und Energie-Effizienz informieren will. Denn die Stadt Duisburg ist für ihre vorbildhafte Energiepolitik mit dem European Energy Award 2010 in Silber ausgezeichnet worden. Gründe hierfür sind, dass Stadt und Tochtergesellschaften durch einige Aktivitäten und Projekte sich aktiv am Klimaschutz und Energiesparen beteiligen. Hierunter fällt die Nutzung von regenerativen Energiequellen oder Einsparungen im Kraftstoffverbrauch des städtischen Fuhrparks. Weitere Beispiel sind der Ausbau das Radverkehrsweges, der Bau von Shared spaces oder die Aufstockung der Anzahl der Dienstfahrräder. Außerdem fällt in die Bewertung ein, dass die Stadtwerke Duisburg bei der Windenergie eingestiegen sind und künftig auf Biomassennutzung setzen, sowie dass sie den Ausbau von Solaranlagen fördern.


    Quelle: Der Westen vom 15. September 2010

  • Duisburg bald wieder Musical-Standort?

    Das Theater am Marientor (TAM) am Rande der Duisburger Altstadt soll nach Informationen der NRZ für vier Millionen Euro an die Firmen „Wohn- und Gewerbeimmobilien Sachen“ und „Schroedermar“ verkauft werden. Wolfgang deMarco, Firmenchef von Schroedermar, verfolgt den Plan, aus dem TAM wieder ein Musicaltheater zu schaffen. Aufgeführt werden soll das Musical „Braveheart“, für das Bremen bereits 2007 als Standort vorgesehen war. Letztendlich scheiterte die Aufführung am Geld.
    Der Vertrag zum Verkauf soll allerdings einen Haken besitzen. So steht laut NRZ darin, dass der Vertrag rückabgewickelt werden soll, sobald ein Vertragsbestandteil nicht erfüllt wird. (Quelle: Neue Ruhr Zeitung vom 2. Oktober 2010)


    Infos zum TAM:


    Das Theater am Marientor wurde 1995 errichtet und beherbergte von 1996 bis 1999 das Musical „Les Miserable.“ Nach dem Konkurs der Betreiberfirma Stella gelangte das Gebäude in Besitz der Stadt Duisburg und dient seit dem als Bühne für diverse Veranstaltungen. Unter anderem wurden das Weihnachtsmusical „Der kleine Lord“ oder die Show „ABBA – Thank you for the Music“ aufgeführt.


    Mehr Information zum TAM gibt es auf Wikipedia und auf der Homepage des Theaters.


    Ergänzung zum Verkauf des Theaters am Marientor:


    Laut Radio Duisburg sind noch keine Verträge unterzeichnet, mit einem Käufer aus Sachsen ist die Duisburger Wohnungsbaugenossenschaft (GEBAG) bereits einig. Geplant ist zunächst das Gebäude für 3,5 Millionen Euro zukaufen. Bei einem Erfolg des 2012 startenden Musicals bekäme die GEBAG noch einmal 500.000 Euro. Bis Ende 2011 wird das Theater weiterhin für Veranstaltungen genutzt. (Quelle Radio Duisburg Lokalnachrichten vom 5. Oktober 2010)

    2 Mal editiert, zuletzt von Duis.burg.er () aus folgendem Grund: Ergänzung zum Verkauf des Theater am Marientor

  • Desslers Wiederwahl wurde verweigert im WAZ-Portal, eigentlich geht es um den Baudezernenten Jürgen Dressler. Seine eigene Partei SPD stimmte genauso wie die anderen dafür, ihn nach 16 Jahren im Amt in den Ruhestand zu versetzen. Unterschiede zwischen den Parteien gab es wegen der Frage, wann die Stelle neu ausgeschrieben werden soll.

    Einmal editiert, zuletzt von Hancock () aus folgendem Grund: WAZ-Fehler bemerkt

  • Grünes Licht für Verkauf des Theaters am Marientor im WAZ-Portal, siehe auch drei Beiträge zuvor. Der Stadtrat hat den Verkauf für 3,2 Millionen Euro an Wohn- & Gewerbe-Immobilien Sachsen einstimmig beschlossen. Der Verkauf der Betriebsausstattung soll weitere 0,8 Millionen Euro bringen. Die nächste Musicalproduktion startet im November 2011. Die DMG-Mitarbeiter werden übernommen.


    Dazu noch Theater am Marientor wird verkauft im WAZ-Portal. Zu den Vertragsbedingungen gehört, dass das Geschäft rückabgewickelt wird, sollte eine der Vertragsbedingungen nicht erfüllt werden. In diesem Fall würde die Duisburger Bauverwaltung in Schwierigkeiten geraten, weil sie die Kaufsumme zur Kredittilgung nutzen will.