City & Wallring | Bürohaus & Hotel am HBF [in Planung]

  • Bestandsaufnahme | 10. Dezember 2013

    Das gegenwärtig noch mit drei Gebäuden bebaute, gut 2.500 Quadratmeter große Grundstück:



    Quelle: Mein Bild



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  • Bauantrag gestellt

    Laut einer städtischen Mitarbeiterin wurde der Bauantrag eingereicht. Die Genehmigung steht freilich noch aus.

  • Geht es bald los?

    Das abbruchreife DB-Verwaltungsgebäude steht mittlerweile komplett leer. Die Eingänge wurden durch einen Bauzaun gesichert.



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  • Büro + Hotel - Neubau

    Wie es aussieht wird das neue Hochhaus nicht realisiert. Die aurelis Real Estate GmbH & Co. KG hat eine Machbarkeitsstudie mit einem Vorentwurf in Auftrag gegeben, die eine Sanierung des bestehenden ehemaligen Verwaltungshochhauses der Deutschen Bahn vorsieht. Daneben ist ein 6-geschossiger Neubau geplant. Dabei werden die bereits bekannten Entwürfe des Büros wp2architekten Weber + Plett von 2010 aufgegriffen. Drei verschiedene Entwürfe wurden nun dafür erstellt.


    Entwurf.1




    Entwurf.2




    Entwurf.3



    Bilder: steamarchitekten

  • Das 19stöckige Hochhaus und die zwei Hotels werden bekanntlich nicht realisiert. Stattdessen möchte Eigentümer Aurelis das Bürogebäude sanieren und das Nachbargrundstück selbst entwickeln. So könnte der westliche Bestandsbau um satte fünf Vollgeschosse aufgestockt werden. Mehr oder weniger beschlossen ist hingegen der Abriss der östlich anschließenden Sozialgebäude der DB → ein sechsgeschossiger Neubau soll sie ersetzen.



    Quelle: http://www.aurelis-real-estate…details/nc/studie-do-hbf/

  • Der neue Entwurf sieht nicht schlecht aus. Es erinnert mich ein wenig an das vor Jahren geplante Projekt am Essener Hauptbahnhof. Die Farbakzente in der Fassade finde ich interessant. Im unteren Teil würde ich mir Sandstein oder zumindest grauen Ziegelstein wünschen. Eine Aluminiemverkleidung würde m.M.n zu minderwertig aussehen. Doch ob der kleine Park auf dem Dach wirklich umgesetzt wird, ist wohl fraglich ;)

  • Ja, der neue Entwurf geht in Ordnung, auch wenn er etwas bunt ist und vor allem das Sockelgeschoss wenig elegant wirkt, in der Hinsicht hatten die Machbarkeitsstudien vom letzten Jahr mehr zu bieten.


    Wäre natürlich gut, wenn das kleine Hochhaus deutlich aufgestockt würde, die jetzige Höhe ist etwas niedrig. Wundern tut es einen aber doch, dass die Fundamente und die Gebäudestruktur für eine Aufstockung um 5 Etagen ausreichend tragfähig sein sollen. Ein Abriss und Komplettneubau dürfte sich wegen des Stadtbahntunnels darunter aber kaum rentieren, wäre zuviel Aufwand für wenige Etagen mehr.


    Das ein ganzer Wald auf dem Dach wuchert, halte ich auch für höchst unwahrscheinlich - wo bringen die dann eigentlich die Klimaanlagen und andere Gebäudetechnik unter? Aber vielleicht kommt ja wenigstens eine begrünte Dachterasse mit ein paar niedrigen Büschen in der Dauerbepflanzug dabei rum.:)

  • Warten wir mal. Alles, was mit dem Dortmunder HBF zu tun hat, sollte man ja grundsätzlich mit Vorsicht geniessen.


    Besser als die drei Studien aus dem letzten Jahr ist es allemal. Schlechter als das geplante 19-stöckige Hochhaus aber leider auch.
    Den "Wald§ schätze ich auch nicht sehr realistisch aus, sind ja leider nicht in Singapur, wo man so etwas überall sieht. Wäre aber eine angenehme Überraschung. Die beiden Neubauten sind solide, aber das Wellblech als Verbindungselement hat so wenig Eleganz wie der HBF an sich.

  • Ende 2017 verkaufte Aurelis das ehemalige DB-Hochhaus und das angrenzende Bürogebäude an eine Projektgesellschaft hinter der die britische Hotelkette Premier Inn steht. Um die Zeit bis zur Vorstellung des Entwurfs zu überbrücken, schauen wir noch einmal ganz schnell in den Rückspiegel: Vor einigen Jahren scheiterten nämlich bekanntermaßen die Pläne eines Projektentwicklers aus Süddeutschland, der an Ort und Stelle ebenfalls ein Hotel und ein Bürogebäude realisieren wollte. Hoffen wir mal, dass was uns nun erwartet, nicht schlechter wird als das hier:



    Quelle: http://schrade-und-partner.eu/…/07/Referenz-Dortmund.jpg

  • Mal wieder eine Neuigkeit zu dem Projekt. Wenn auch nicht viel. Immerhin soll es noch durchgeführt werden. Laut Artikel von Dortmund24 soll nächstes Jahr der Baustart erfolgen und 2021 mit 180 Zimmern eröffnet werden.

  • ehemaliges DB-Bürohaus | 9. August 2019

    Ich hoffe doch sehr, dass der Abriss des ehemaligen DB-Bürohauses in diesem Jahr zumindest noch startet und der Entwurf nach der Ferienzeit auch endlich mal vorgestellt wird - ein wenig gefälliger und ambitionierter als der Entwurf des im Bau befindlichen Hochhauses derselben Marke/desselben Projektentwicklers in Essen (Visualisierung) darf es aber sehr gerne sein. Anbei drei Fotos des eingerüsteten Gebäudes ("Gerüstbau Cieslik") im städtebaulichen Kontext.





    Fotos: eigene Aufnahmen

  • Keine wirklichen Neuigkeiten, aber quasi ein Schnipsel. Aktueller Artikel zu der Expansion von Premier Inn in Deutschland.


    Interessant ist ein Absatz, wenn ich den hier so posten darf: "Auch für die eigenen Standorte von Premier Inn spielt das Thema Mixed-use eine wachsende Rolle, insbesondere da die Hotelmarke ihre Immobilien vorwiegend im Bestand hält. Derzeit prüft Premier Inn unterschiedliche Ideen für ein Projekt am Dortmunder Hauptbahnhof. „Das Grundstück ist für eine Hotelentwicklung alleine zu groß. Deshalb sprechen wir mit Partnern, um ein gemischt genutztes Objekt zu realisieren“, erzählte Hartung."


    Scheint zumindest so zu sein, dass die Planungen noch nicht wirklich konkret sind, andererseits klingt es schonmal vielversprechend.

  • Es riecht hier (mal wieder) stark nach einem Hochhaus. Nun heißt es Daumen drücken! Einen besseren/geeigneteren Standort für ein Hochhaus gibt es in Dortmund nämlich nicht.

  • Städtebaulich wäre ein richtiges Hochhaus an der Stelle des jetzigen Mini-Hochhauses natürlich wünschenswert.


    Das Problematische ist aber die Gründung. An der Stelle verläuft der Stadtbahntunnel und ist zudem noch die Gleiserweiterung der Stadtbahnhaltestelle Hauptbahnhof geplant. Soviel Rendite kann ein Hochhaus in Dortmund gar nicht erwirtschaften, um die notwendigen Bauvorleistungen beim Fundament zu finanzieren, dafür gibt es einfach noch zuviele weitere mögliche Standorte in Bahnhofsnähe, dies wurde ja schon beim anderen Unterthread beklagt.


    Der problematische Grund dürfte wohl auch die Ursache für die immer weiteren Verzögerungen und Absagen von Investoren sein, dies Risiko wollte wohl kaum einer eingehen.


    Eine bessere Ausnutzung des Bauplatzes, vor allem bei den flacheren Bauten sollte aber auch ohne aufwändige Gründung möglich sein und das jetzige Fundament des Minihochhauses wird wahrscheinlich auch drei/vier Etagen mehr tragen können. Platz für zusätzlichen Büroraum oder Miniappartments neben einem Budgethotel sollte dabei auch möglich sein.


    Ein echtes Hochhaus halte ich hier aber für unwahrscheinlich.

  • Was ist ein "echtes Hochhaus"? An dieser Stelle ideal wäre meiner Meinung nach eine Höhe zwischen 50 bis maximal 60 Meter.


    In Mannheim wird bis 2021 ein Premier Inn Hotel mit 193 Zimmern und einer Gesamtfläche von 7.220 Quadratmetern realisiert. Zuletzt war zu hören/zu lesen, dass das Premier Inn in Dortmund über 180 Zimmer verfügen soll. Somit ergäbe sich in Dortmund ein Flächenbedarf von ungefährer 6.700 Quadratmetern. Sofern die Grundfläche des Hotelneubaus in etwa dieselbe bleibt (ca. 345 Quadratmeter), rechne ich mit etwa 16 bis 18 Stockwerken. Direkt über und östlich des Passantentunnels dürften die von Premier Inn angedachten Büroflächen und vermutlich auch ein Parkhaus untergebracht werden.

  • 18 Stockwerke entsprächen praktisch einer Verdopplung der Höhe, das halte ich für schwierig bei gleichem Fundament. Eine mäßige Vergrößerung der Grundfläche beim bisherigen Gebäude und eine Aufstockung um ein paar Geschossse sollte aber möglich sein. Sagen wir mal auf etwa 400 m² und 12 Etagen.


    Macht dann 4800 m². Selbst wenn die anderen Gebäude nur halb so hoch würden, bekäme man, also schon bei etwa gleicher Grundfläche wie jetzt, schon 8-9000 m² Nutzfläche. Der Vorplatz vor der jetzigen Bebauung ließe sich bis zur Fluchtlinie des jetzigen Hochhauses auch noch überbauen, samt dem Zugang zur B-Ebene darunter, bringt auch noch mehr nutzbare Fläche.


    Dabei käme in etwa eine Bebauung heraus, wie sie auch auf den bisherigen Entwürfen zu sehen ist. Städtebaulich wäre dies zweifelsohne immer noch eine deutliche Verbesserung des Istzustandes. Insgesamt wäre die Bebauung eher kompakt und würde wohl wenig Assoziation zu einem Hochhaus wecken.

  • Die Statik des Bestandsbaus hätte wohl die Aufstockung um fünf Vollgeschosse zugelassen, siehe auch diese Visualisierung. Ich halte es daher für nicht unwahrscheinlich, dass ein optimierter Neubau durchaus über 16 bis 18 Vollgeschosse verfügen könnte. Die Grundflächen der Nachbargebäude betragen zusammen übrigens ca. 680 Quadratmeter. Aber gut, die Faktenlage ist momentan eh noch schwammig. Sobald einigermaßen klar ist, wie viel Büroraum/-fläche und wie viele Parkplätze (→ die Parkflächen können aufgrund der Gegebenheiten vor Ort nicht in einer Tiefgarage entstehen) realisiert werden sollen, lassen sich die Rechenspielchen konkretisieren.