Baugeschehen: Altendorf / Rottluff

  • Neben der Neefestraße 69 im Stadtteil Kapellenberg, die mit weiteren Gebäuden in der Stadt zu Hansa Real Estate gehört,
    wird auch die Kochstraße 43, (Stadtteil Altendorf) hier zuletzt im Bilde bald saniert.


    Kochstraße 43:


    Anfang 2017 wird das denkmalgeschützte MFH aufwendig kernsaniert. Nach Abschluss der Maßnahme stehen 5 Einheiten von ca. 90 bis ca. 163,50m² zur Verfügung (3, 4, 5 und 6-ZKB)


    Anders wie bei der Neefestraße 69, werden es hier scheinbar reine Mietwohnungen sein, die ab Anfang 2018 Bezugsfertig werden.


    Der Kaltmietpreis liegt bei um die 6,80€


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  • Wegen einer Baumfällung erfährt man in der Freien Presse in einer sehr frühen Phase etwas über ein frühestens 2018 beginnendes Bauprojekt (Link). Die Chemnitzer Siedlungsgemeinschaft hat eine Fläche an der Zinzendorfer Straße (Luftbild) erworben und will dort ein Wohnprojekt entwickeln. Davon wird man also irgendwann wieder hören.

  • So ein Zinnober wegen ein par Blaufichten. "Grüne Lunge"- man könnte denken, Frau Neuber muss in einer Betonwüste leben, dabei ist doch rings um alles grün. Bei solchen absurden Vorwürfen kann ich die Kurzbündigkeit der Siedlungsgemeinschaft vollkommen nachvollziehen.

  • ^& ^^ Lage des Baugrundstückes, welches die Siedlungsgemeinschaft gekauft hat:


    Das Grundstück beginnt unmittelbar hinter dem Wohnhaus, Kochstraße 64 bis 70/Stadtteil Altendorf
    und erstreckt sich wie der zu sehende Baumbestand, bis Zinzendorf Straße.


    >Standort<


    Grundstück, inklusive Bebauung, die dann sicher entfernt wird:



    Zum Zeitpunkt dieser Bilder hat man noch nicht viel "abgeerntet".
    Mittlerweile sind noch weitere Bäume für die Weihnachtsdeko entnommen wurden.


    Bestandsbebauung:



    Zwischen dem Wohnhaus, Kochstraße 64 bis 70:





    Zwischen den Wohnhäusern an der Kochstraße zur Weststraße befindet sich dieser Parkplatz, den ich einmal ansprach <


    Man vermiete nicht mehr neu, da man dort eine Tiefgarage plane.
    Diese Information stammt direkt von einer Mitarbeiterin der Siedlungsgemeinschaft.
    Eventuell hat man hier schon was geplant, es aber mit dem Grundstückskauf dahinter erst einmal wieder zur Seite gelegt, um neu zu Planen?


    Zu sehendes Wohnhaus, Weststraße 123 bis 129, zugehörig zur Siedlungsgemeinschaft wie auch die Erstbesagte Wohnhauszeile:


    November 2016

  • Ich möchte alle Informationen zum 46 Millionen Euro schweren Sanierungsprogramm der GGG für 2017 noch einmal übersichtlich in den richtigen Themen zusammenfassen (Quellen GGG, Freie Presse und Mopo). In Altendorf ist folgendes Projekt geplant:


    Am Karbel 56 – 60 (Luftbild)


    Plattenbausanierung, wahrscheinlich vergleichbar mit Sanierung des Nachbargebäudes Am Karbel 48 - 52 (siehe hier).

  • Diese QP 9 Platten wie Am Karbel oder auch in der Innenstadt am Rosenhof sind in meinen Augen einige der gelungeneren Fabrikate. Jedenfalls deutlich ansehnlicher, als die weitaus häufiger gebauten WBS 70 Varianten.

  • Na da schau her: Auf einmal wird doch kein Erweiterungsbau der Grundschule Altendorf mehr gebraucht, für den hier bereits die Standortuntersuchung in Auftrag gegeben wurde. Laut heutiger Freier Presse (Link) liegt das daran, dass wegen der gelockerten Aufnahmebedingungen für Gymnasien der Platzbedarf der am gleichen Standort befindlichen Oberschule zurückgeht und auch weniger Vorbereitungsklassen für Migrantenkinder benötigt werden. 3 Millionen Euro gespart, das ist doch mal was.

  • Das ist so herrlich, wie exakt, die Verwaltung die in 5 Jahren benötigten Schulplätze kennt! Aber sei es drum, es gäbe sowieso keine Lehrer. Die Chemnitzer Oberschulen haben einen derart schlechten Ruf, das die Eltern sie meiden, wo es geht.

  • Es tut sich etwas am leerstehenden Wohnhaus, Wattstraße 01/Stadtteil Altendorf



    Vielleicht nicht gleich eine angehende Sanierung.
    Aber man hofft es dann doch.


    Handybild:


    Februar 2017


    Im Sonnenschein:


    Oktober 2014

  • Ich fahre da fast täglich vorbei und würde sogar behaupten der Gerüstkram lehnt schon mindestens ein halbes Jahr an dem Haus. Ist wirklich schon lange, jedenfalls so lange, dass ich mich schon gewundert habe, dass das noch keiner gemaust hat.


    Wer weiß, vielleicht jemand der selbst sanieren will, sich erstmal ein Gerüst gekauft hat und nun nicht weiter weiß?


    Wobei, es gab mal kurze Zeit Bautätigkeit an dem Haus, vielleicht wurden auch erstmal nur Sicherungsarbeiten erledigt... ?

  • Man könnte meinen, dass in Chemnitz das Bauland knapp wird: Nachdem die WG Einheit im Comeniusgebiet schon Abrisse gut vermieteter Wohngebäude vorgenommen hat, um stattdessen Neubauten zu errichten, verfolgt jetzt auch die CSG in Altendorf ähnlich fragwürdige Pläne (Freie Presse). Abgerissen werden sollen die beiden Wohnblöcke Achatstraße 2 bis 10 sowie Achatstraße 12 bis 20 (Luftbild), obwohl von den 80 Wohnungen noch gut 70 vermietet sind. Bis November sollen die meist älteren Mieter die Wohnungen verlassen haben. Durch eine derzeit noch nicht bekannte Neubebauung soll das Flemminggebiet "massiv aufgepeppt" werden. Die Einschätzung der CSG, dass die Vermietung der Wohnungen immer schwerer wird, ist zwar sicherlich richtig, trotzdem finde ich die Frist vom Stopp der Neuvermietung bis zum Abriss zu kurz. Es zeigt auch die Notwendigkeit einer möglichst langfristigen Planung an anderen Standorten, deren DDR-Bauten keine langfristige Perspektive mehr haben.

  • Die Lage ist doch eigentlich sehr gut. Ich denke schon, dass man die leeren Wohnunen wie bisher vermieten könnte, wenn man die normalen Modernisierungs- und Instandsetzungsarbeiten tätigen würde. Hier gehts wohl wie bei der Einheit ganz banal darum, möglichst viel Geld zu verdienen. Aus unternehmerischer Sicht absolut nachvollziehbar. Unter einem genossenschaftlichen Verhalten verstehe ich aber was anderes.

  • Ich denke, es geht darum moderne Wohnungen zu schaffen. Egal was du dort sanierst, es sieht nach 60er Jahre aus. Ich finde die Wohnungen einfach klein, die Zimmer und Fenster. Die Treppenhäuser eng. Die Genossenschaften wollen auch wieder anderes Klientel anlocken, da müssen die Wohnungen schon 90 qm groß werden.

  • Das hier erwähnte Haus wird scheinbar doch demnächst saniert.


    Vor kurzem waren dort Baumfällarbeiten im Gange und es sieht so aus als würde dort nun mehr Gerüst liegen. Wer weiß, schlecht ist die Ecke dort nicht. Viel Grün drumrum und zukünftig den in wenigen Jahren neu entstehenden "Park" direkt vor der Nase.

  • Kann jemand sagen, was auf dem Gelände Limbacher Straße Ecke Kalkstraße links neben dem Gewerbehof früher war? Das große Grundstück steht seit einiger Zeit zum Verkauf. Es befindet sich u.a. noch ein größerer Ziegelbau darauf.

  • Puh, "links neben dem Gewerbehof" ist eine Ortsangabe, die man eher vom schönen Geschlecht erwarten würde :-). Den einfachsten Blick zurück in die Vergangenheit bietet der Stadtplan auf der Stadtseite, wo man Luftbilder bis 2001 anschauen kann. Alles davor ist nur schwer aus dem Dunkel der Geschichte zu holen...

  • Ich weiß welches Gelände du meinst, sicherlich das mit diesem kuriosen Turm darauf. Ich weiß allerdings auch nicht was dort früher einmal war. Auf älteren Luftbildern kann man vage erkennen, dass dort einmal irgendwas mit Gleisen war, der eine Ziegelbau der noch dort steht, scheint mir auch eher noch ein Relikt aus Bahnzeiten zu sein.


    Mit dem Eigentümer hatte ich kurz mal Kontakt - er war allerdings sehr unfreundlich. Er hatte das Grundstück mal bei Kleinanzeigen angeboten, auf Nachfrage was er dafür haben wollte, gab er 40€ / m2 an, was mir allerdings für ein unerschlossenes Grundstück ohne weitere Aussage über Nutzungsoptionen und Altlasten dann auch etwas teuer vorkam - zumindest im Vergleich zu ähnlichen Lagen in der Stadt. Meist liegen ja erschlossene / randerschlossene Gewerbegrundstücke bei ca. 30-35€.