Dresden: Sonstiges, Verfallenes und Vergessenes

  • Dresden: Sonstiges, Verfallenes und Vergessenes

    Hier kann nun alles rein, was sonst nicht reinpasst, was aber trotzdem gezeigt oder in Erinnerung gerufen werden soll. Dabei kann es auch um Industriearchitektur, noch unrettbar Verfallenes im Sinne der "Lost Places" oder um Kurioses, Besonderes oder allgemein Sonstiges gehen.
    Auch wenn es demnächst noch einen "Umlandstrang" geben wird, kann hier gemäß obiger Umschreibung auch solches aus dem Umgandgebiet mit hinein.
    Abgrenzkriterium sollte das Fehlen eines Bezugs zum aktuellen Geschehen in den Projekt- und Stadtteilsträngen sein, also all dasjenige, was in aktuellen Entwicklungsbetrachtungen eher störend wirken würde.
    Es sollte hier vorwiegend einer reichen Bebilderung dienen, es ist hier auch der Platz für längere Bilderreihen.

  • Ein paar Bilder von meinen Stesad-sanktionierten Touren durch den Stadtischen Vieh- und Schlachthof auf der Ostra-Insel aus den Jahren 09/10:



    .

    .

    .

    .

    .

    .

    .

    .

    .

    .

    .


    In den Untiefen meiner Ordner habe ich auch noch Bildmaterial von kurz vorm Abriss der 'Technischen Gase' an der Friedrichstraße/Vorwerkstraße.

  • Freiraum Elbtal - Verschwinden einer Großstadtoase - Teil 1


    selbstorganisierte Freelancer-Oase auf brachem Altgewerbehof an der Leipziger Strasse 33, stets flutbedroht und nun vorbei


    was war: Veranstaltungen, Treffpunkt, sozialer Raum, Werkstätten, Ateliers, Handwerk, Gärtnern, Wagenplatz, Workshops, Parties etc
    freiraum-elbtal-bleibt


    Ich hielt das Gelände salopp für unser "kleines Tacheles" - ein Tacheles in der Horizontalen. So sah es noch bis vor kurzem dort aus.

    ^ quelle: bingmaps














    ^ letzte beiden und folgende Bilder: Lothar Lange (freundliche Genehmigung)



    Irgendwann war es soweit, die Kündigung kam und Proteste kamen auf



    Und es kam eine Flut - Juni 2013






    lothar-dresden-reportagen - und hier konkret vom Freiraum und Wagenplatz letzten Winter



    Dennoch machte man neue Pläne mit einem Architekten und strebte eine Sanierung an

    (^ Bild wieder ich)
    Es nützte aber alles nichts mehr, die Abrissbagger kamen - dazu mehr in Teil 2.

  • Freiraum Elbtal - Teil 2 - nach der Apokalypse














    Ziel des Einrisses der Bauten war die Unnutzbarmachung des Geländes. Auch wenn bei manchen Hoffnungen sind, dass es mit dem Agieren des neuen Stadtrates am Elbufer doch noch Chancen auf ein - wenigstens teilweises - Wiederaufleben des Freiraumprojekts hier gibt, kann doch festgestellt werden, dass es dazu nicht mehr kommen kann. Das Gelände wurde tatsächlich in Gänze kaum wiederaufbaufähig.
    Aufgrund der anliegenden Gemengelage ist hier noch länger mit keiner baulichen Entwicklung (gemäß Investoreninteresse) zu rechnen, sodass eine weitere Zwischennutzung die bessere Lösung gewesen wäre. Hier hat jedoch die Unvernunft gesiegt.


    weitere Abriss-Galerie - vorher-nachher


    Abriss-Galerie 2 von Lothar dem Langen

  • Ex-Stasi-Komplex - Bautzner Strasse
    Standort


    Infos auf neustadt-ticker


    Anfang der 1950er entstand anstelle einer (kriegsverlustigen?) Villa zunächst ein Bau an der Bautzner Strasse 116, kurz darauf folgte der Querflügel (heutige Gedenkstätte) mit dem MfS-Festsaal, Gefängnistrakt und Belle Etage für die Chefs und darauf weitere Anbauten entlang der Bautzner Strasse. Alles in typischer 50er-Jahre Architektur.
    Derzeit beginnen die Umbau- und Sanierungsarbeiten an sämtlichen Gebäudeteilen entlang der Bautzner Strasse.


    Einen typischen "Weg des Gefangenen" (nur Bildauswahl) ging der Ortsbeirat Neustadt mit dem Schirmherr Ex-OB Herbert Wagner:


    ^ Einlieferung in der Garage, wo noch heute ein solcher Transporter-Barkas steht
    v Check In: Ausziehen, Filzen, Personalien aufnehmen




    ^ erster Eintritt in die heiligen Hallen
    v Bezug eines Zimmers (im Durchschnitt fürs nächste Quartal)





    ^ Aufstieg durch den Gefängnistrakt zur Leitungsetage der Bezirksstasi
    v ein Offiziersverhörzimmer, wo es etwas gesitteter zuging als in den Kellerkatakomben (rechts: Erich)




    ^ einer der Blicke aus dem 5. Stock
    v großer Besprechungsraum der Leitungsebene



    oben und unten: Chefzimmer des Generals Horst Böhm (Stasibezirkschef)




    oben und unten: MfS-Festsaal - frisch saniert, wie auch der Gedenkstättentrakt


  • VEB Milchwerke Dresden-Niedersedlitz/Dobritz(April 2014)
    Draufsicht


    Bevor Müller-Milch nachwendlich Leppersdorf beehrt hat, kam wohl ein Großteil der Produktion sozialistischer Milcherzeugnisse fürs Elbtal aus folgendem Großbetrieb. Da Ochs und Esel doch (unerwartet) den Gang der Geschichte umwandten und die sozialistische Kuh der kapitalistischen Kuh wich bzw umerzogen wurde, präsentiert sich der einstige Stützpunkt der Grundversorgung werktätiger Massen nunmehr folgendermassen:


    ^ Pförtnerhaus
    v Reste des modernen Fuhrparks


    ^ zwischenzeitlicher Abrissversuch zur Linken setzte sich nicht fort
    v übliche Verwaltungsplatte eines VEB - sogar mit Bunkeretage drunter




    ^ auch heute sehen einige nicht nur glänzende Verheissungen sondern durchaus apokalyptische Tendenzen





    oben und unten: Blick auf die Hochhäuser von Prohlis











    Die Ex-Milchwerke sind ein Musterbeispiel für Lost Places in Dresden, denn seit vielen Jahren betätigt sich einzig die Witterung am Gesamtareal. Während es staatliche Förderinstrumente für Brachen oder Abrisse, ja selbst Altlasten gibt, scheint hier der Aufwand doch höher als bei Neuerschließungen von Gewerbegebieten. Die naiv-sorglose Karawane zieht lieber weiter. Es ist bis auf Weiteres keine Perspektive für das Gebiet erkennbar.


    weitere Links.
    geocouch.de/lost-place-veb-milchwerke
    schutzbauwerke.de
    u-tube

  • Besuch im Modellstraßenbahnclub Dresden
    Clubseite


    Das Fotografieren war erwünscht, um den Modellbahnclub bekannter zu machen.



    ^ Motiv aus Klotzsche - Köbrü in Höhe Infineon
    v eine Wendeschleife



    ein Stück Dresdner Heide mit dem ehem. Strababetriebshof Klotzsche (später abgerissen)




    ^ Bahnhof Mitte
    v am Bahnhof Mitte mit der Markthalle




    oben und folgend: um den ehem. Strabahof Mickten



    am Albertplatz



    Wie man sehen kann, besteht der Fuhrpark aus allerlei älteren Modellen.
    Die Anlage wurde seit 1987 aufgebaut und blickt auch gerne etwas in der Zeit zurück.
    Die Trams nehmen tatsächlich den Strom aus der Oberleitung und die Busse fahren mit Magnetstreifen. Schöne Sache.


    Ebenso schön wäre es, wenn unser strassenbahnbegeisterter antonstädter wieder den Weg zurück ins Forum finden könnte - wenn auch nur als aufwandminimierter Kommentator.

  • Lapidarium der Stadt Dresden - eine "Sammlung an Steinen"


    In der kriegszerstörten Zionskirche in Südvorstadt befindet sich seit 1999 die Heimstatt zahlreicher erretteter oder ausgelagerter Bauteile und Kunstwerke.
    Filmchen dazu bei youtube
    Info der Stadt


    Besuch zum Tag des offenen Denkmals im September 2015


    Eingangsbereich




    im Inneren - Anmut wie im antiken Griechenland




    ^ die Gedenkplatte (links) stand einsts an der Ruine der Frauenkirche, musste aber aus politischen Gründen weichen



    Eindruck der Kirchruine und dem erst spät aufgesetzten Wetterschutzdach


    ^ die einstige Mächtigkeit dieses Kirchbaus ist auch heute noch spürbar - hier eine Empore





    ein Bild von der Budapester Strasse (ich glaube von 1999) - neben dem Jobcenter - wo heute ein Lidl und sein Parkplatz besteht. Von dem Gebäude sind Teile des kleinen Ziererkers eingelagert.



    Es bereitete dem Denkmalschutz sicher etwas Bauchschmerzen, doch könnte man nicht für ein Denkmal auf dem Altmarkt eine bombastische Figurenkonglomeration entwerfen - ggf samt Wasserspiel, wenn man schon die alte Germania nicht wiederhaben kann? Es wäre gleichsam ein deutliches Zeichen für die Zerstörung der Stadt, ein wahres "Denk mal!". Ein solches sollte der Altmarkt ja künftig noch bekommen, weil die jetzige "Gedenkstätte" kaum wahrnehmbar und für viele Zeitzeugen ein Witz ist.

    Ich finde es halt äusserst Schade, dass so vieles im Lapidarium nicht im öffentlichen Raum präsent ist.


    altes Treppenhaus der Kirche



    Schlussbild: die abgebauten Figuren von der neustädter Hauptstrasse - 8 Stück: Kopien von Zwingerplastiken, die laut Denkmalpflege eigentlich nichts auf der Hauptstrasse zu suchen hätten. Im Bild längs vor den Regalen liegend:

    nun werden noch Spender gesucht, die eine Sanierung der Figuren unterstützen. Allerdings sollen wohl nur Kopien der Kopien wieder auf die Hauptstrasse zurückkehren.

  • Leipziger Vorstadt - Hafencity-Areal (Teil 1) und Globusgelände (Teil 2)


    gemischte Impressionen aus den letzten Monaten


    Das Gebiet soll sich seit Längerem wandeln, jedoch machte bislang die Entwicklung einen großen Bogen um dieses zentrumsnahe Areal. Manche schätzen auch die Qualitäten des heute Vorhandenen - einem Konglomerat gewisser Freiheit, des Niedrigschwelligen oder Zufälligen. So viel Öffentlichkeit wie bislang wirds wohl nicht mehr geben, weswegen einige dem Kommenden eher skeptisch gegenüberstehen.
    Ohne zu tief ins Detail zu gehen, sollte das Gebiet um den Neustädter Hafen nochmals so gezeigt werden, wie es vielleicht schon bald nicht mehr existieren wird.


    zunächst Teil 1 - Gebiet Hafencity bzw. um den Neustädter Hafen


    Küstenfeeling mit ausgebauter Restauration und schönen Blicken auf eine Marina


    Der Hafenbereich aus gewisser Distanz gesehen


    Citybeaches oder Partylocations dominieren hier noch das Bild - teils mit Leuchtturm oder Strandbar




    Highlight am Hafen ist zweifelsfrei der abgefuckte Hafenkran



    Danben dann ... edle Palmenwedel - neben...


    ... neben rustikaleren Lagerschuppen längst vergangener Zeiten.




    Am Hafenbecken selbst: Angler, Elbsegler, -paddler und Elbradler neben Spazierflaneuren etc.pp


    bekannte Figur am Hafen - offensichtlich eine Kopie des Lastträgers von 1893 von Constantin Meunier (Dresden, Staatl. Kunstsammlungen)


    weitere Hafenblicke






    Wechseln wir von der Wasser- auf die Landseite - an die Leipziger Strasse.
    Hier schlagen sich Trödler, Antiquare oder anders Gewerbliche durch den Alltag.




    Die Villa Melkus wurde inzwischen ins 21. Jahrhundert geholt, hier vor ca. 2 Jahren mit einem der Citybeaches unter Hochsommerwölkchen


    Nebenan gen Westen fristet seit ü20 Jahren eine große Investruine ein selbst schon ruinöses Dasein. Das zwischenzeitliche Bauschild regte stets zum Lachen an und ist selbst schon wieder verfallen.


    Vor den Maltesern wieder die Showboxx mit Leuchttturm


    Hinter dem Malteser-Areal dann die Ex-Ararat-Kunstgalerie des ehemaligen Freiraum Elbtal. Nebenan die Villa am Puschkinplatz.


    Der angeknabbert-angebaggerte Ex-Freiraum liegt nach wie vor rumm wie numm.




    Wechseln wir nun auf die nördliche Seite der Leipziger Strasse.
    Hier warten weitere Kuriositäten und Partylocations auf.


    um den Alten Schlachthof (Konzertetablissement) und die Gothaer Strasse



    weiter dann bei Globus - in Teil 2.

  • Nun gehts ins Globus-Areal. Eintritt über die Eisenbahnstrasse.






    Hintere Gestade des riesigen Brachareals - eigentlich nicht zugänglich.


    ^ "Nein! Doch! Orrr!" :D



    Der Alte Leipziger Bahnhof von hinten quasi...






    zum Schluss noch ein zum Klamotten-Store mutierter Schuppen - werbewirksam aufgetakelt.

  • Leipziger Vorstadt - Hafencity-Areal - Teil 3: update


    Es tut sich was in unserer schönen "Hafencity". Zur letztmaligen Dokumentation des Altzustandes hiermit eine Bilderreihe vom eigentlichen Kernareal,
    welches von USD entwickelt werden will. Siehe dazu auch die Bilderreihe in obigem Post #11.
    Die Baugenehmigung soll bald erfolgen, es wird derzeit gerohdet und entgrünt (so sagt die Firma vor Ort).
    Es ist anzunehmen, daß folgend auch der Abriss der Altbauten erfolgt.


    Einmal rundrum des USD-Areals.

    o+u: Blicke vom "Schallschutzriegel" (derzeit in Bau) gen West.



    o+u: Blicke von einer Zwischengasse gen Nord zur Leipziger Strasse.



    Weiterhin Bilder aus der einen Zwischengasse. Unten: Pfütze analog Post 11. :D




    Blicke nahe Melkusvilla gen Ost.



    Blicke von der Leipziger Strasse gen Süd/Elbe.



    Blicke vom östlichsten Trödler der dortigen Anbieter, welche in Kürze ausziehen müssen.



    Letzte Einblicke in die Trödlergeschäfte.



    Neben unserer schönen Hafencity liegt bekanntlich unser noch schöneres 1. Kongresszentrum Dresden, welches Dekaden
    im Weltniveau des Werdeversuchs verharrte und wo nun auch schon ein Bagger rumorscht,
    was aber wohl mit dem Rückbau des Citybeaches zusammenhängt (Folgebild).


    Seitenblick in die Gothaer Strasse in Richtung alter Schlachthof.



    Töberichs Wunderland wird vermutlich noch etwas länger vor sich hindümpeln, was allerdings Fuchs, Has' und Lurch sowie zahlreichen Krabbelgetier ganz zum Vorteil gereicht.




    Schlußbild aus dem beliebten Eselsnest - etwas weiter stromabwärts Richtung Pieschen gelegen.

  • Aus dem Schloßbilderfund ergaben sich auch diese beiden Motive vom 6. Dez. 1989,
    als am schönen Nikolaustage einer der wütenden Aufläufe am Stasi-Komplex Bautzner Strasse stattfand.



    ^ äh.. war da jetzt was mit diesem "Volgsvorrähdorr"?... äh.. nö! :D Frage an die Jugend: Wer ist dieser nette Opi da links? :)

  • DDR-Fernmeldeamt Postplatz - Rückblick


    Obwohl man lustigerweise schon Okt. 2015 vom 'baldigen Abriss' ausging - siehe den Vorgeschmack der Bilder in #222 im Postplatz-Strang, ist es erst jetzt soweit und auch endlich Zeit für die angekündigte komplette Bilderreihe des aus den Ruinen der Oberpostdirektion unverhofft geretteten Diakästchens, welches folgende Ansichten aufward und damals zunächst mühselig digitalisiert und bildbearbeiterisch aufgemotzt werden musste.
    Die Bilder sind grob chronologisch geordnet und zeigen den Bau des Fernmeldeamts-Neubaus.


    Beginnen wir heute nun etwa drei Jahre verspätet mit einem Blick vom Rohbau auf den damaligen Postplatz Richtung Schauspielhaus und Zwinger.


    Stützen des selten angewendeten Gleitschalsystems auf Fundamentplatte, dahinter verläuft die Annenstrasse stadtauswärts, dahinter die Reste der Oberpostdirektion.


    Aussteifungskerne von der Annenstrasse aus. Hinten rechts das kaputte historische Zentrum mit Hofkirchturm und Hausmannsturmstumpf.


    Blick Richtung Freiberger Strasse und Schweriner Strasse - ein schon 2015 gezeigter Bildfavorit.


    Zwischendecken werden gleitend nach oben gezogen und arretiert, aber fragt mich jetzt nicht nach Details dieses Rohbauverfahrens. :D
    Hinten die Hertha-Lindner-Strasse und Teile der Platte zur Freiberger Strasse hin.


    Gleiche Angelegenheit mit Blick Richtung historisches Zentrum und Postplatz


    Gleiches im Blick Richtung Am See, links die Reste der Oberpostdirektion, rechts hinten die Wohnscheibenreihung parallel zur Annenstrasse


    Hier war man schon deutlich weiter. Blick Richtung H.-Lindner-Strasse


    Ein fleißiger Bauarbeiter beim fortgeschrittenen Aufbau des Sozialismus, hinten die Taschenberg- und Schlossruinen samt Freßwürfel davor.


    Selbstredend:


    Selbstredend, wenig später.


    Blick Richtung Thälmannstrasse, nochmals später, denn der Kran wird offensichtlich abgebaut.


    Blick Richtung Norden mit Stadthaus links und Freßwürfel rechts, der Rohbau scheint fertig


    Blick Richtung Süden Februar 1980 (Dia war datiert): Ausbau und Fassadenbau läuft


    anderer Blickwinkel auch Februar 1980 - herrlich die beeindruckende Kfz-Flotte im Vordergrund.


    gleiche Perspektive im Buntbild - März 1981:


    ebenso März 1981, Blick wieder von der Freiberger Strasse aus


    Juni 1981:


    2 Modellbilder des ursprünglich wesentlich umfassender geplanten Komplexes.


    Heizzentrale im 2.OG - November 1979 datiert.


    ein Bild vom Innenausbau - Juli 1981 datiert.


    Klimaanlage im 2.OG - März 1983, also wo längst alles fertig war.


    Februar 1980: Arbeiten an der Aussenfassade, in den Fenstern spiegelt sich das historische Zentrum.


    vermutlich auch März 1980: Blick wieder Richtung Freiberger Strasse mit den Hochhäusern.


    März 1981 und Schlussbild der Diareihe: Blick auf Schauspielhaus und historisches Zentrum - auch ein Bildfavorit




    Nun folgen noch letzte Ansichten aus letzten Jahren (2013 und 2015):



    Hier zum Abschluß der freie Blick im September 2011, beim beginnenden Bau des Zwingerforums / Motel-One.

  • ebenso ein Kurzbesuch zum Denkmaltag:
    Lapidarium der Stadt
    letzte und grosse Bilderrunde hier im Strang #10


    Fragment 'Wehrkraft' des Germania-Denkmals vom Altmarkt.


    Heute wegen Belästigung nicht mehr denkbar, aber hier lapidar beisammen:
    potenzstrotzender ballwerfender Jüngling ungeniert neben jungen Müttern mit Kindern

    ^ Woher stammten diese tollen Figuren und warum stellt man sie nicht mehr in der Öffentlichkeit auf?


    gusseiserne Stützen. Bin mir nicht sicher, wozu diese gehörten. Nur teilweise sind das wohl Bahnbrückenstützen.


    Halde der Sozialisten neben dem Eingang aussen.


    Zu guter Letzt: die Sandsteinfiguren der Hauptstrasse
    8 Stück abmontiert, Nachbildung beabsichtigt, teurer als gedacht, kein Geld, fast schon vergessen.



    Offensichtlich hat auch das Denkmalamt kaum Interesse, da ihr Kulturgut ja nun gut "gesichert liegt" und "wettergeschützt ist". Fraglich ist aber, wo der gesellschaftlich-kulturelle Mehrwert vorliegt: deponiert ausser Sichtweite, oder in der Öffentlichkeit erlebbar - eben mit gewissen Verfallsnachteilen. Purer Substanzfetisch im Elfenbeinturm oder Präsenz und Nutzen unter Verfallstoleranz? Sein oder Dasein - das ist die Frage?

  • Ein ähnlicher Jüngling steht vor dem Hygiene Museum.
    Die Bahnbrückenteile sind glaube von der Neustädter Brücke am Bahnhof.


  • Danke für die Information.

  • ^ Woher stammten diese tollen Figuren und warum stellt man sie nicht mehr in der Öffentlichkeit auf?


    Also die rechte Figur ist der "Steinewerfer" oder auch "Steinschleuderer" von Richard König. Die Figur wurde zusammen mit dem "Fechter" 1905 am Eingang der im Krieg zerstörten Turnhalle in der Pöppelmannstraße aufgestellt. Der "Fechter" steht seit 2014 restauriert im Hof des Sportgymnasiums am Messering. https://de.wikipedia.org/wiki/Richard_K%C3%B6nig_(Bildhauer))

    Einmal editiert, zuletzt von Saxonia ()