Leipzig: Umgang mit Bauerbe

  • Leutzsch: Rückmarsdorfer Straße 1

    Soeben flatterte Weihnachtspost von HausHalten e.V. in die Briefkästen, der Newsletter Dezember/2009 ist erschienen. Neben diversen Angeboten zur Existenzgründung mit eigenen Laden vor allem im Leipziger Osten und um die Georg-Schumann-Straße ( http://www.haushalten.org/papers/expos_ldenlwb.pdf ) und einem ehemaligen Fabrikgebäude mit Grundstück in Liebertwolkitz ( http://www.haushalten.org/papers/expos_liebertwolkwitz.pdf ) sowie einem Haus etwas weiter von Leipzig entfernt im verschneiten Vuchtland ( http://www.haushalten.org/papers/expos_schneck.pdf ) ist in diesem Thread vor allem auf dieses Angebot hinzuweisen:


    Kaufen, Bauen, Wohnen und Arbeiten, Rückmarsdorfer Str.1
    Dieses teilsanierte markante Gebäude mit zwei schönen Ladeeinheiten
    gegenüber dem Leutzscher Rathaus ist für eine Gruppe, die ein Haus
    erwerben möchte, sehr gut geeignet um vielfältige Projekte zu
    verwirklichen. Interessante Grundrisse mit großzügigen Räumen bieten
    hier die Grundlage.
    http://www.haushalten.org/papers/expos_rck1.pdf


    Hier noch mal das bekannte Gebäude in markanter Lage in Leutzsch im Luftbild:
    http://www.bing.com/maps/?v=2&…%201%2C%2004179%20Leipzig

  • Es wird mal wieder Zeit für ein paar Updates vom Baugeschehen, über einige Fort- oder auch Rückschritte wurden hier bereits textlich informiert, aber noch keine Bilder gezeigt.


    Diese Sanierung in Eigenleistung an der Lützner Straße kurz vorm S-Bahnhof Lindenau wurde inzwischen fertiggestellt, nachdem monatelang nur die Fassade zur Jordanstraße fertig war:


    Ein Blick in die Jospehstraße, an der momentan das Bildhauerviertel entsteht:


    Hier passiert noch nichts:



    Das Eckgebäude dahinter sowie dessen Nachbargebäude werden/wurden saniert:


    Rechts standen bis vor wenigen Monaten noch zwei (Vor?)Gründerzeitler:


    Die Sanierung dieser Fabrik hat wohl begonnen:


    Die Josephstraße 28 wurde nur teilabgerissen, scheinbar um einen Zugang zum Hof zu schaffen (Vorzustand:(



    Die Karl-Heine-Straße 49 wurde nicht abgerissen wie befürchtet, sondern saniert, leider wirken die Fenster ein wenig grobschlächtig:


    Die Lücke in der Weißenfelser Straße, die der Abriss der Hausnummern 35+37 hinterlassen hat:


    Hoffen wir, dass dieses Nachbargebäude (33?) erhalten werden kann:


    Die Erich-Zeigner-Schule neben der Plagwitzer Heilandkirche ist inzwischen äußerlich weitesgehend fertiggestellt, es werden noch Restarbeiten an Zaun und Eingängen durchgeführt (Vorzustand:(



    Am Waldplatz wird ein bemerkenswertes Tempo vorgelegt:


    Blick in den Hof:


    Wie geschrieben hat die Sanierung in der Elsterstraße 61 begonnen:


    Die einfache und für diese Ecke viel zu schlechte Sanierung in der Sebastian-Bach-Straße 17:


    An der Villa Schreiber ist bisher nichts passiert:


    Die ärgerliche Sanierung des Plattenbaus an der Robert-Schumann-Straße / Ecke Floßplatz hat unterdes begonnen:


    An diesem Gebäude am Floßplatz hängt jetzt eine Hildebrand & Jürgens Plane. Ich weiß nicht, ob das schon länger der Fall ist, in jedem Fall lässt es auch hier auf eine hochwertige Sanierung hoffen:


    Die Sanierung in der Karl-Liebknecht-Straße 67 ist fertiggestellt:


    Die Teilreko der Hansa Real Estate in der Shakespearestrasse 4 ist so gut wie fertig: (Vorzustand / Exposé)


    Auch die Arthur-Hoffman-Straße 70 wird (teil?)saniert:


    Die Arthur-Hoffman-Straße 84 ist fertiggestellt und wirklich gut geworden:

  • Vielen Dank, Dase, für die schönen Winterbilder aus meiner neuen Heimat. Da brauche ich nun gar nicht mehr meine trüben Herbstimpressionen verkleinern und einstellen, sind sowieso oft die gleichen Motive ;-).


    Bild 1: Nur eine kleine Korrektur, das ist nicht die Ecke Henriettenstraße, sondern eine Straße weiter stadtauswärts an der Jordanstraße. Drei Bilder vom Vorzustand hat LEgende voriges Jahr mal eingestellt:
    http://www.deutsches-architekt…hp?p=190649&postcount=267
    An der Ecke zur Henriettenstraße steht auch ein schönes Eckhaus, welches man auf dem ersten Bild im Hintergrund sieht. Dem hat sich meines Wissens mittlerweile die Sächsische LehmbauGruppe ( http://www.lehmbaugruppe.de/ ) angenommen und wird es in naher Zukunft ausbauen. Leider ist das Schicksal des anderen Eckhauses an der Henriettenstraße noch ungewiss. Wegen Brandschäden etc. ist das auch nicht ganz einfach.


    Bild 5: Das gelbe Haus ist die „Bäckerei“ ( http://www.die-ganze-baeckerei.net/ ), daneben mit den Planen saniert die LEWO Immobilien GmbH das „Moritz-Lindner-Haus“ und das „Anna-Lindner-Haus“ in der Schadowstr. und da dahinter ist noch mal ein Selbstausbau eines ehemaligen LWB-Hauses Nr. 7.
    http://www.deutsches-architekt…d.php?p=234997#post234997
    Zum Lindenauer Fernsprechamt gibt es hoffentlich auch schon bald frohe Kunde.
    http://www.haushalten.org/de/hausprojekte_leipzig.asp


    > Rechts standen bis vor wenigen Monaten noch zwei Vorgründerzeitler:
    Ich bezweifle immer noch, dass die beiden abgerissenen Häuser Josephstraße 9 und 11 sowie das schon vor einigen Jahren abgerissene Haus Nr. 7 (http://www.bildhauerviertel.de/blog/category/workshop2/ ), dessen Fläche wohl demnächst zwangsversteigert werden soll, tatsächlich noch vor 1871 entstanden sind. Ich hatte das hier http://www.deutsches-architekt…d.php?p=235136#post235136 schon mal geäußert, lasse mich aber auch gern eines besseren belehren.


    Die Fabrikgebäude auf dem Bild dahinter könnten in Zukunft ein Künstlerhaus beherbergen, die Pläne hatte ich hier wohl schon mal verlinkt. Der AuV ist ja nun auch schon einige Zeit raus. Das ziemlich angegriffene Vorderhaus der Lützner Straße 29 wurde kürzlich ersteigert, hoffentlich passiert da auch was und nicht nur der Erwerb als Abschreibungsobjekt.


    Nachtrag 6.1.2009: Das Vorderhaus Lützner Straße 29 ist nicht nur ein Abschreibungsprojekt, da wird in nächster Zeit etwas passieren. Mehr dazu sobald es spruchreif ist. Hier noch mal die Website zu dem Hinterhaus-Projekt: http://www.mosaiques.org/


    > Die Sanierung dieser Fabrik hat wohl begonnen:
    Das ist die Siemeringstraße 28 und 30, hier entstehen Lofts als Selbstnutzerprojekt, das Projekt wird betreut von den Architekten Langheinrich + Manke. http://www.lm-architektur.de/siemeringstr.html
    PS: Selbstnutzer-Website nun wieder online: http://www.selbstnutzer.de/ind…8-a-30&catid=28&Itemid=82


    > Die Josephstraße 28 wurde nur teilabgerissen, scheinbar um einen Zugang zum Buchkindergarten zu schaffen.
    Der Kindergarten liegt ja auf der anderen Straßenseite und etwas weiter unten. Hier ging es vermutlich eher um eine Zufahrt zu Hof und Hinterhäusern. http://www.deutsches-architekt…d.php?p=239899#post239899


    > Die Karl-Heine-Straße 48 wurde nicht abgerissen wie befürchtet, sondern saniert ...
    Das kann nicht die Nr. 48 sein, denn zwischen Josephkonsum (Nr. 46) und Schaubühne Lindenfels (Nr. 50) klafft schon länger eine Lücke und man kuckt auf die Hintergebäude, nun u.a. das neue Heim von Little Gothik Xtra - Schneiderwerkstatt mit Verkaufsraum: http://www.little-gothik-xtra.de/
    Zwei Minuten später: Wieviel eine Zahl ausmachen kann ;-). Es ist die Karl-Heine-Straße 49 auf der anderen Seite und uns erwartet laut "Fortschreibung der Sanierungsziele für das Sanierungsgebiet Leipzig-Plagwitz" eine "gastronomische Einrichtung im Erdgeschoss", die Sanierung wurde durch die Stadt gefördert (SEP = Städtebauliche Sanierungs- und Entwicklungsmaßnahmen).


    Noch ein Nachtrag: Auf dem im Herbst abgerissenen kleinen Haus direkt gegenüber (Nr. 42) wurde nun ein neuer Standort von TeilAuto eingerichtet. :(


  • Die Lücke in der Weißenfelser Straße, die der Abriss der Hausnummern 35+37 hinterlassen hat ... Hoffen wir, dass dieses Nachbargebäude (33?) erhalten werden kann.


    Im Selbstnutzer-Newsletter No. 133 vom 3. November 2009 stand dazu:


    Plagwitz - Weißenfelser Straße 37
    Südgrundstück für 2 Stadthäuser
    Auf dem ca. 540 m² großen, nach Süden ausgerichteten Grundstück können zwei Stadthäuser entstehen. Möglich sind 3 Vollgeschosse mit optionalem Austritt auf die Dachterrasse.
    Durch die Südlage eignet sich der Standort für ein Passivhaus. Die Sächsische
    Aufbaubank fördert dabei beispielsweise die Mehraufwendungen zur Erreichung
    des Passivhausstandards mit 100 € /m² Wohnfläche.


    Nebenan sanieren Selbstnutzer in Kürze ein Gründerzeitgebäude. Weitere
    Stadthäuser werden gegenüber errichtet.


    Diese immer schlimmer werdende Stadthauspest ist ja an sich schon kaum zu ertragen. Nichts gegen gute Lückenschlüsse und mal ein oder zwei von denen auf einer freien Fläche in hoher Qualität, aber wenn dafür Gründerzeitler fallen müssen oder diese Dinger in gleichförmiger Masse abgeworfen werden wie hinter der Zschocherschen Straße wird es wirklich übel.


    Die Weißenfelser Str. 33 ist das erwähnte Selbstnutzerprojekt. Da deren Website irgendwie umgestaltet wurde hier mal bei die Anzeige bei wohnbar24:
    http://www.wohnbar24.de/new_pa…iten=&uebersicht=1&Id=830
    Hier nun auch die Selbstnutzer-Website: http://www.mypatos-backup2.de/…de5ac095809a704d5bd79b6f5

  • ^ Ich habe mal die Fehler soweit korrigiert. Wenn für Stadthäuser Altbauten abgerissen werden, zumal hier scheinbar noch keine Käufer gefunden sind, dann läuft das definitiv in die falsche Richtung. Zumal direkt gegenüber in der Weißenfelser 38-40 seit Jahren Stadthäuser geplant sind:


    Allerdings stellt sich dann immer noch die Frage, was auf der Nummer 35 geplant ist. Die Nummer 39 jedenfalls soll samt Hofgebäude denkmalgerechtsaniert werden, hier der aktuelle Zustand:


    links das zweistöckige Gartenhaus bzw. Hofgebäude:


    Projekt-Partner-Service, der Planer dieser Sanierung, hat sich im Übrigen auf den Leipziger (Süd-)Westen spezialisiert und präsentiert auf der Website ein paar schöne Vorher-Nachher-Vergleiche. Wird höchstwahrscheinlich recht hochwertig.

  • Ich glaube nicht, dass Gründerzeitler abgerissen werden, nur weil jemand die Idee hat, an dessen Stelle könnten, wenn denn evtl. eine Nachfrage dafür bestünde, Stadthäuser entstehen.


    Vielen Dank für den Nachschub an Bildern aus Lindenau. Viel Schatten, wenig Licht. Die alternativen Projekte zum Erhalt der Häuser wie die Wächterhäuser sowie die Sanierungen in Eigenregie bewirken derzeit sehr viel im Viertel. Die großen Sanierer wie die GRK halten sich derzeit leider noch zurück.


    Derweil scheint das Viertel weniger von leerstehenden, unsanierten Altbauten bedroht als vielmehr - das natürlich als Folge von Verfall und Leerstand zu sehen - von den vielen, wild wuchernden Brachen. Im Sommer mag dieser Missstand durch die Begrünung noch einigermaßen kompensiert zu werden, im Winter erweisen sich die Brachen jedoch als unerträglich. In einem Viertel wie Lindenau, wo noch nicht einmal genug Nachfrage für die vielen noch unsanierten Altbauten besteht, wird an eine umfassende Bebauung der Brachen mittelfristig nicht zu denken sein. Von daher sind schon eine handvoll Stadthäuser, so banal sie auch sein mögen, ein Gewinn.

  • ^ Da gebe ich dir vollkommen Recht. Nur stellt sich die Frage, warum trotz dieser zahlreichen Brachflächen erst zwei Gründerzeitler abgerissen und das Grundstück kurz danach als Bauplatz für Stadthäuser angeboten wird. An Zufall zu glauben fällt da schwer. Vor bausubstanzbedingten Abrissen gab es bisher meist Straßensperrungen bzw. Sicherungsmaßnahmen zum Schutz von Fußweg und Fahrbahn. Hier nicht, daher glaube ich nicht, dass die beiden Gebäude kurz vorm Zusammenfall standen. Ist aber zugegebenermaßen Spekulatius, da wir die genauen Hintergründe nicht kennen.

  • An der Arthur-Hoffmann-Straße 70 (ich glaube eher 68) ist das Gerüst schon wieder verschwunden, verändert hat sich nichts.


    Ich wollte noch mal das nunmehr fünfte Haus in der Reihe in der Käthe-Kollwitz-Straße zeigen, die Nr. 99. So sah's da Anfang des Jahres aus.


    Der Stuck war erhalten und konnte aufgearbeitet und ergänzt werden.


    Aktueller Blick in die Straße.


    Hier die bereits berichtete Sanierung der Licon in der Erich-Zeigner-Allee 55, südlich vom Kreisverkehr, solide aber unspektakulär.


    Und schließlich noch Vorher-Nachher-Bilder vom Eckhaus Zschochersche Straße/Merseburger Straße. Mit dem Dach ist leider nach wie vor wenig los.



    So, und jetzt noch, fast nachträglich, frohe Weihnachten euch allen!


    Fotos von mir.

  • Die ehem. Aromafabrik in der Schreberstraße bzw. an der Ecke zur Schrebergasse wird jetzt vermutlich doch saniert, zumindest sind in der Schrebergasse und an dem eingeschlossenen älteren Wohngebäude (Eckhaus) Gerüste aufgestellt. Inwieweit die Einbeziehung in das Forum Thomanum geplant ist, kann ich nicht sagen - dort ist zwar vom Erwerb des Grundstückes Schreberstraße/Schrebergasse die Rede, meiner Meinung nach ist aber die Fläche jenseits der Schrebergasse gemeint, die langfristige Planung sieht hier eine Jugendmusikakademie vor. Allerdings liest man in der Gesamtkonzeption aus dem Jahr 2005: "Ein wesentlicher Bestandteil des FORUM THOMANUM (Academia) soll die internationale Jugendmusikakademie werden, die möglichst in Kooperation mit dem Deutschen Jugendherbergswerk auf dem Gelände der Aromafabrik gebaut werden soll."


    Die GRK-Sanierung in der Kurt-Eisner-Straße ist übrigens so gut wie fertig.

  • ^ Du meinst sicherlich die Kurt-Eisner 52:

    begonnen hatten die Bauarbeiten im Februar.


    Bei der Nummer 60 bin ich mir nicht sicher - ist die schon länger saniert? Sieht so frisch aus:


    Das Haus Karl-Liebknecht-Straße 107, dass von der GRK saniert werden soll, ist unterdessen von deren Website verschwunden - die Plane hängt aber noch:

  • Danke für das Update ;)


    Die karli 107 war nie auf der Homepage, die Karli 51 findet sich unter "In Vorbereitung".
    Hier die Ansicht wie es nach der Sanierung ausschauen soll



    Bild: GRK-Holding


    MfG
    Steve

  • ^ Die Karl-Liebknecht-Straße 107 erhält somit eine komplette Fassaden- und Dachrekonstruktion. Sehr vorbildlich. Inzwischen dürfte es auch nicht mehr lange dauern, bis das Eckhaus Könneritzstraße 46 entrüstet wird. An diesem entstuckten Gebäude strebte die GRK ja auch eine umfassende Fassadenrekonstruktion an. Ich bin gespannt.


    Vielen Dank an dieser Stelle für die vielen Bildbeiträge, die das Forum bunt gestalten und die Projekte veranschaulichen.

  • Rennbahn im Scheibenholz wird saniert

    Diverse Zeitungen wie LVZ und Bild melden, dass die Sächsische Aufbaubank (SAB) Fördergelder in Höhe von 1.350128,64 Euro zur Rekonstruktion und Sanierung der unter Denkmalschutz stehenden Tribüne der Rennbahn im Scheibenholz im Rahmen des Konjunkturpaketes II bewilligt hat. Zugleich machte die SAB die SAB-Auflage, die Gelder innerhalb des Jahres 2010 zu verbauen. Der private Investor Alexander Leip, ein Buchmacher in Frankfurt-Main mit bereits bestehender Dependance in der Tribüne, hat einen Eigenanteil von rund 400000 Euro zu erbringen. Das Bauprojekt umfaßt die
    Sanierung des Gebäudes und dessen energetische Instandsetzung, d.h. die Erneuerung der Fassaden und Fenster, den Einbau von Dämmungen und eines energieeffizienten Heizsystems sowie die Neuinstallation der Trink- und Abwasseranlage.


    http://nachrichten.lvz-online.…ne/r-citynews-a-8277.html
    http://www.bild.de/BILD/region…-kann-saniert-werden.html

  • Umbau des Westbades in Lindenau

    Die LVZ berichtet ( http://nachrichten.lvz-online.…/r-stadtteile-a-8814.html ) ausführlich über den aktuellen Umbau des Westbades. In dem 80 Quadratmeter großen ehemaligen Lehrschwimmbecken, das jetzt als Reha-Bad genutzt werden soll, plantschen schon mal zwei Damen, während ringsum noch gewerkelt wurde. Am Montag um 8 Uhr soll es offiziell in Dienst gestellt werden. Schon am Sonntag findet in der Einrichtung von 10 bis 16 Uhr ein Tag der offenen Tür statt. In dem Becken finden in Zukunft allerhand Kurse für alle vom Baby bis zur Seniorin statt, "normales" Schwimmen ist aber nicht vorgesehen.


    Über dem Reha-Bad soll in den nächsten Monaten in einem dritten Bauabschnitt noch eine Multifunktionshalle mit einer künstlerisch gestalteten Kletterlandschaft als Indoor-Kletteranlage entstehen. "An dem Projekt arbeitet der Leipziger Pop-Art-Künstler Michael Fischer-Art", betonte gestern Tankred Lenz vom Projektentwickler Ginkgo aus Dresden.

  • Heute wird das Krochhochhaus der Universität Leipzig nach dem Umbau neu eingeweiht.
    Das Krochhochhaus wurde Ende der 20er Jahre als erstes Hochhaus in Leipzig für eine Bank errichtet und kam später an die Uni. Seit 2007 wurden die Räumlichkeiten durch den Staatsbetrieb Sächsisches Immobilien- und Baumanagement (SIB) mit rund sechs Millionen Euro modernisiert und umgebaut. Künftig werden hier das Ägyptologische Institut und das Ägyptische Museum zu finden sein.
    http://mephisto976.uni-leipzig…versitaet-eingeweiht.html

  • Mit viel musikalischem Tamtam werden in einem Video auf der KSW-Website (hier rechts unten auf Video klicken) bauliche Details der Fabrikantenvilla Frosch gezeigt, deren umfassende Sanierung für nächsten Monat angekündigt ist. Die Villa war der Familienbesitz von Kommerzienrat Wilhelm Frosch, der mit dem Unternehmen Grohmann&Frosch in den 1930er-Jahren das größte Stahlwerk Mitteldeutschlands betrieb.


    Die Villa Frosch wird freilich denkmalgerecht saniert und das derzeit verwilderte parkähnliche Grundstück neu gestaltet. Auf dem hinteren Grundstücksteil entsteht ein Neubau im Stadthausstil - für mich eine Kröte, die dabei zu schlucken ist. Wahrscheinlich aber wird man den Neubau von der Straße aus kaum wahrnehmen.

  • ^ Wobei ich aber sagen muß, dass es da schon weitaus schlimmere Stadthausneubauten gab - zumal der Neubau im Hof entsteht. Wobei ich (mal das finanzielle ausgeklammert) nicht verstehen kann, wie man den wenn auch kleinen doch recht schönen Garten ausgerechnet auf der Südseite der Fabrikantenvilla zubaut. Sieht in Bing irgendwie alles relativ eng aus da.

  • ^ Hm, zumindest ist dieser Platz städtebaulich gesehen noch der verträglichste. Die Architektur des Stadthauses ist für mich erst einmal zweitrangig. Werden Villengrundstücke zugebaut, trübt das in meinen Augen das Ergebnis. Wobei ich den Investor zu diesem Entschluss aus wirtschaftlicher Sicht verstehen kann.



    Die KSW beginnt zudem ebenso im Februar mit der Sanierung des sog. Arionenhaus in der Elsterstraße. Dass künftig keine kulturelle Nutzung mehr vorgesehen ist, wurde hier bereits bedauert. Jetzt gibt's zum Sanierungsprojekt neue Visualisierungen.



    Visualisierung Straßenfront Elsterstraße



    Visualisierung mit Dachterrasse auf dem sog. Saalbau.



    Auch bei diesem Projekt entsteht auf der Gebäuderückseite ein moderner Anbau mit Dachterrasse (und temporär nutzbarem Zeltdach?)

    Bilder: KSW-Leipzig

  • ich bin sehr gespannt, wie sich die acht eigentumswohnungsbesitzer und die bewohner des stadthauses mit den aktivitäten des kulturbetriebes gleich daneben verstehen werden ;)
    und ich dachte, der pachtvertrag mit dem tonellis läuft noch auf unbestimmte zeit? wieso kann denn da plötzlich im februar mit den umbauarbeiten begonnen werden?