Ex-Prinz-Eugen-Kaserne Bogenhausen (1.800 WE) [im Bau]

  • Ein weiteres Wohnprojekt geht in den Vertrieb:


    Eugenio – wohnen im Park Objektbeschreibung
    Die EUGENIO Parkwohnungen sind eingebettet in ein innovatives bauliches Gesamtkonzept der Stadt München, den Prinz-Eugen-Park. Hier, am ehemaligen Standort der Prinz-Eugen-Kaserne, entsteht ein Wohn- und Lebensensemble, das kollektiv entwickelt wurde und in der bayerischen Landeshauptstadt Seinesgleichen sucht.


    50 Wohnungen entstehen auf dem Parkgrundstück der GRUND-IDEE und verteilen sich auf 14 Mehrfamilienhäuser, bestehend aus 2 Stadthäusern und 12 Stadtvillen. Zwischen den Häusern 1 und 2 werden attraktive Gemeinschaftsflächen mit urbanen Gärten angelegt. Sie haben die Wahl zwischen 2-, 3- und 4-Zimmer-Wohnungen mit ca. 60 bis ca. 150 m² Wohnfläche. Unter dem Areal befindet sich eine Tiefgarage mit PKW-Einzelstellplätzen, Kellerabteilen, Fahrrad- und Elektrorollerstellplätzen, welche einen direkten Zugang zu den Häusern bietet.


    Quelle mit Visualisierungen: http://www.grund-idee.de/proje…hnen-im-prinz-eugen-park/

  • @Munich2030,


    Zum Bild:
    Wieso werden die höheren Gebäude im Süden und nicht im jeweiligenNordteil geplant ?
    Angeblich wird doch immer der Schattenwurf wegen zu hoher Gebäude als wichtiges Argument herangezogen ?

  • Schachbrett:


    Sollte die Frage nicht rhetorisch gemeint sein:
    Die höheren Gebäude sind längs zur niedrigeren Bebauung angeordnet (die Sonne wandert vom rechten über den unteren zum linken Bildrand) und zudem nicht hoch genug, um die dahinter liegende Bebauung störend zu verschatten.
    Ich habe darüber hinaus noch nie ein Viertel gesehen, bei dem die Gebäudestaffelung von Nord nach Süd strikt nach absteigendem Höhenmaß erfolgt.
    Mit Hochhausbau hat das hier nichts zu tun, da es hier überhaupt keine Hochhäuser (die im Winter sehr wohl eine deutlich unangenehme Verschattung mit sich bringen können, wenn der Architekt nicht mitdenkt (vgl. Rosenkavalierplatz)) geben wird.
    In der PEK wird der meiste Schatten wohl durch den höheren Anteil alten Baumbestands (einer der wenigen Lichtblicke dort) entstehen.

  • Ich weiss nicht, ob das hier schon erwähnt worden ist - es gibt eine sehr informative Website zu dem Gesamtvorhaben mit schönen Übersichtskarten und Links zu den einzelnen Bauträgern bzw. Baugemeinschaften: http://www.prinzeugenpark.de/home.html


    Letztes Wochenende war ich kurz auf dem Areal (leider war es schon dunkel, deshalb konnte ich nicht fotografieren) - momentan wird praktisch auf allen Baufeldern gebaut. Ganz im Nordosten sind die ersten Wohnungen kurz vor der Fertigstellung. Außerdem scheint bereits ein (provisorischer?) Schulneubau fertiggestellt zu sein.

  • Die Schule hat bereits geöffnet und dient als Ausweichquartier für die Grundschule an der Knappertsbuschstrasse, die dieses Schuljahr saniert wird. Die Schule öffnet regulär mit dem nächsten Schuljahr.

  • Update 06.01.18


    Letztes Wochenende war ich kurz auf dem Areal (leider war es schon dunkel,


    Trotz später Abenddämmerung, hier ein paar aufgehellte Aufnahmen, als Update vom regen Baugeschehen.


    Der südliche Teil des Areals:


    Blick Richtung Norden:




    Schon im Rohbau befindliche Bauten in der Mitte des Areals (Öko-Siedlung?)



    Richtung Osten sind die Gebäude schon am weitesten fortgeschritten:


    Bisher einziges etwas höheres Gebäude:




    Hier bekommt man schon einen Eindruck vom Siedlungskonzept, das doch sehr an das Funkkasernen-Areal in Schwabing-Nord erinnert:

  • Pressemitteilung: GEWOFAG-Bauprojekte im Prinz-Eugen-Park schreiten voran
    Fundamente auf zwei weiteren Baufeldern in Bogenhausen fertig


    München, 18. Januar 2018. Hier entsteht mehr bezahlbares Bogenhausen: Bereits im Herbst vergangenen Jahres hat die GEWOFAG mit dem Bau von weiteren Gebäuden im Prinz-Eugen-Park begonnen. Auf den Baufeldern WA 1 und WA 2 im Norden des Prinz- Eugen-Parks errichtet die städtische Wohnungsbaugesellschaft 124 bzw. 161 Wohnungen inklusive drei betreuter Wohngruppen. Die GEWOFAG baut zusätzlich zwei Kitas und einen Gemeinschaftsraum. Bis Herbst 2019 (WA 1) bzw. Frühjahr 2020 (WA 2) sollen die Gebäude östlich der Cosimastraße fertig gestellt sein. Die GEWOFAG investiert rund 82 Mio. Euro. „Jetzt sieht man schon richtig was“, freut sich Dr. Klaus-Michael Dengler, Sprecher der Geschäftsführung der GEWOFAG. „Die Fundamente sind bereits fertig. Wir bauen hier bezahlbares Bogenhausen. Insgesamt trägt die GEWOFAG im Prinz-Eugen-Park mit 650 Wohnungen zur Linderung des Wohnungsmangels in München bei.“ Bereits im Juli nahmen Oberbürgermeister Dieter Reiter und GEWOFAG Geschäftsführer Dr. Klaus Michael Dengler den Spatenstich für rund 180 Wohnungen in der ökologischen Mustersiedlung im Süden des Gebiets vor. Die Wohnungen nach einem Entwurf der ARGE AllesWirdGut Architektur und wup_wimmerundpartner auf den nördlichen Baufeldern WA 1 und WA 2 verteilen sich auf vier L-förmige Gebäuderiegel mit fünf bis sechs Geschossen. Die GEWOFAG errichtet 121 einkommensorientiert geförderte Wohnungen (EOF), 72 Wohnungen im Fördermodell München-Modell-Miete, 28 Wohnungen, die nach dem Kommunalen Wohnbauprogramm (KomPro) gefördert werden sowie 64 KMB-Wohnungen (Wohnungen im Konzeptionellen Mietwohnungsbau, für die keine Einkommensgrenzen gelten). Insgesamt 197 Stellplätze finden in zwei neuen Tiefgaragen Platz.


    Quelle: https://ru.muenchen.de/pdf/2018/ru-2018-01-18.pdf#page=21

  • Modell aus der sehenswerten Jahresausstellung 2018 im Rathaus



    Bild von mir


    Mir geht es nicht in den Kopf, wie man zentrumsnah in einer Millionenstadt , so bauen kann. Für Bad Wörishofen liesse ich mir sowas noch eingehen, aber nicht in München , mit der allbekannten Wohnungsnot. Miniblöcke mit verschwenderischem Abstandsgrün, Reihenhäuschen für den bayrischen "Michel". Wieder eine vertane Chance .

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    Das Abstandsgrün resultiert überwiegend daraus, dass der alte Baumbestand beibehalten wird.


    1.800 WE sind 1.800 WE. Für den Wohnungsmarkt allemal eine Verbesserung.


    Nichts destotrotz stellt sich natürlich die Frage, warum unter Ude damals (vor fast schon 20 Jahren) ein B-Plan mit einer derart geringen Dichte aufgestellt und dann angesichts der sich abzeichnenden Wohnungsnot nicht angepasst wurde. Zwar ist die Infrastruktur für den MIV suboptimal, aber dafür hält vor der Nase eine Trambahn.


    Zur Jahresausstellung siehe auch hier:


    http://www.deutsches-architekt…d.php?p=590295#post590295

  • Das ist neben dem Domagkpark die größte Bausünde in München.
    Es stehen in nächster Umgebung zur PEK mind. 5-6 HH mit 10-20 VG!


    Mit höherer und dichterer Bauweise hätte man 4.000 Wohnungen bauen können.
    Ja mei, die Infrastruktur. Staus gibt es in jeder Großstadt. In dichten Städten wie BCN deutlich mehr, aber auch in den dichten Vierteln in Paris, etc.!


    Aber dort baut man trotzdem dicht. Neue Wohnungen sind wichtiger, als ob der deutsche Büromichel 5min später in sein Büro kommt. Dann soll er halt radeln :)

    Einmal editiert, zuletzt von Munich_2030 ()

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    Die Lage ist für Radler sogar überaus attraktiv. Einmal über die Tramgleise, entlang der alten Salzstraße über die Effnerstraße und dann hinunter ins Grüntal und schon ist man in drei Minuten direkt an der Isar und kann auf kürzestem Wege entweder nach Unterföhring oder in die Innenstadt radeln.

  • Zwei schnelle Aufnahmen von der Cosimastraße aus (mit dem Handy):


    Vorderer Bereich:



    Schwenk um 60° nach rechts: Auch die ökologische Mustersiedlung (Holzbauweise bzw. Holzhybridbauweise) geht langsam in Bau: