• Usbekistan

    In dieser Galerie soll USBEKISTAN vorgestellt werden. Das Land liegt in Zentralasien. Eines der Nachbarländer ist Afghanistan. Das ist bei Fahrten in Grenznähe besonders zu spüren. Kontrollen sind auch sonst recht häufig. In der Nähe von Tadschikistan und Afghanistan oder nach den Anschlägen der letzten Woche, wird noch verstärkter kontrolliert.




    Große Teile des Landes sind Wüste und Gebirge.





    Uzbekistan satellite photo[see page for license], by English: Poulpy, based on work by NASA.
    Esperanto: Poulpy, surbaze de verkoj de NASA., from Wikimedia Commons








    Hauptstadt von Usbekistan ist TASCHKENT.




    [url=http://commons.wikimedia.org/wiki/File:Aerial_view_of_Tashkent,_Uzbekistan.JPG][/url]
    [url=http://commons.wikimedia.org/wiki/File:Aerial_view_of_Tashkent,_Uzbekistan.JPG]Aerial view of Tashkent, Uzbekistan[/url] [Public domain], by Sergei Rubliov, ssr.pp.ru (Own work), from Wikimedia Commons






    Vue de l'Aqua-Park - Tachkent [GFDL (http://www.gnu.org/copyleft/fdl.html) or CC-BY-SA-3.0 (http://www.creativecommons.org/licenses/by-sa/3.0/)], by Atilin at fr.wikipedia, from Wikimedia Commons






    Die Hauptstadt befindet sich offensichtlich im Umbruch. Viele neue Gebäude werden durch den usbekischen Staat gebaut. 1966 wurde die Stadt durch ein Erdbeben stark zerstört und anschließend modern wieder aufgebaut. Nach 1977 wurde eine durchaus vorzeigbare U-Bahn gebaut. Das bei Wikipedia beschriebene Straßenbahnnetz wird gerade umgestaltet. In Zukunft sollen auf einem Teil des Netzes moderne deutsche Straßenbahnen zum Einsatz kommen.








    An die Erdbebenopfer soll dieses Denkmal erinnern.






    Earthquake monument - Tashkent [GFDL (http://www.gnu.org/copyleft/fdl.html), CC-BY-SA-3.0 (http://www.creativecommons.org/licenses/by-sa/3.0/) or CC-BY-SA-2.5-2.0-1.0 (http://www.creativecommons.org/licenses/by-sa/2.5-2.0-1.0)], by Sigismund von Dobschütz (Own work), from Wikimedia Commons









    Das Straßennetz ist großzügig ausgebaut.








































    Alle nicht gekennzeichneten Fotos: Eigene Fotos.

  • In weiten Teilen zeigt sich Taschkent modern. Die Spuren der Kolonialmacht Russland/Sowjetunion sind nicht zu übersehen. Wie z.B. dieser Fernsehturm in Taschkent.












    Die Oper soll von japanischen Kriegsgefangenen nach dem II. Weltkrieg errichtet worden sein.















    Im Zentrum der Städte wurden und werden gerne große Plätze bzw. Parkanlagen angelegt.






























    Russische Gebäude vom Anfang des 20. Jahrhunderts werden liebevoll gepflegt und weiter genutzt.
























    Eigene Fotos.

  • Bei fotocommunity.de findet man Vergleichsfotos aus dem Jahr 1968. Z.B. DIESES Foto der Oper Taschkent. Oder DIESES Foto, auf dem eine busförmige Straßenbahn zu sehen ist.




    Die heutige Regierung zeigt ihre Macht auch durch den Bau neuer, imposanter Gebäude.



    Wie z.B. diese Regierungs- Verwaltungs- und Veranstaltungsgebäude in Taschkent.













    Denkmale Amir Timurs findet man in fast jeder größeren Stadt.













    Diese Gebäude sollen der Kultur dienen.

















    Diese Gebäude sollen für Einzelhandelseinrichtungen genutzt werden.












    Modernes Hotelgebäude












    Dieses Hotelgebäude soll umgebaut werden.


















    Während der Sowjetzeit wurde ein modernes Basargebäude errichtet.






















    Eigene Fotos.

  • Das Basargebäude aus der Sowjetzeit hat Charme.






















    Auch technisch ist die Stahlbetonkonstruktion interessant.















    Aber eigentlich lebt der Basar von den Menschen dort.




























    Eigene Fotos.

  • Nach Usbekistan fährt man natürlich wegen der historischen Gebäude an der SEIDENSTRASSE.






    In Taschkent kann man z.B. das Ensemble Hazarati Imom mit MOSCHEE und MEDRESE besuchen.





















    Dieses flache Gebäude vor der Moschee dient der rituellen Waschung vor dem Besuch der Moschee.











    Diese Medresse (Koranschule) wurde saniert und kann nach einer "Fremdnutzung" wieder in ihrer alten Funktion genutzt werden.












    Eigene Fotos.

  • Vielen Dank für die Bilder. Die Regierungsbauten der zentralasiatischen Ex-SU-Staaten gleichen sich frappierend, da nimmt sich Astana mit Aschgabat und Tashkent nicht viel.


    Touristisch ist Taschkent scheinbar weniger interessant als Buchara, Urgentsch oder Samarkand, die noch vorhandene Restaltstadt dürfte aber ganz nett, wenn auch vielleicht ein wenig abgefuckt sein. Hast du eventuell noch Fotos davon?


    Noch eine Frage: Gibt es in Usbekistan eigentlich auch schon langsam die Invasion der Rieseneinkaufszentren samt "Gypermärkten", oder findet da viel noch auf den Basaren und kleineren Geschäften statt? Das von dir gezeigte scheint ja eher ein etwas kleineres hochwertiges EKZ zu sein.

  • In Zentralasien hat man -nach meiner Einschätzung- eine völlige andere Sicht auf das Phänomen "Stadt". Mir scheint, dass das geschichtlich begründet ist. Bei der Lektüre der Reiseführer und bei den Berichteten der Einheimischen kommen auffällig oft Berichte vor, die darauf hinauslaufen "unter dem Herrscher soundso erblühte die Stadt bis der Eroberer soundso kam und die Stadt völlig zerstörte". Das ist auch heute noch so. Berichtet wurde, dass das Grundstück grundsätzlich dem Staat gehört. Man kann zwar ein Gebäude darauf errichten, wenn der Staat aber plötzlich andere Ideen hat, kann man gar nicht so schnell gucken wie es abgerissen werden kann. Wir haben davon Beispiele gesehen.


    In den letzten Jahren hat der Staat -oder konkret gesagt der Präsident Karimow- im ganzen Land Schulen und Sportanlagen bauen lassen. Ich kann nur sagen: Die schiere Menge ist schon beeindruckend. Die Gebäude sind zwar alle verschieden, gleichen sich aber auch auf eine merkwürdige Art.




    Taschkent wurde nach dem Erdbeben von Bauarbeiten aus der gesamten Sowjetunion wieder aufgebaut. Eine echte Altstadt habe ich in Taschkent nicht entdeckt. In manchen Bereichen sah die Stadt wie Ostberlin aus.


    Rieseneinkaufszentren oder "Gypermärkte" habe ich keinen gesehen. Der Staat scheint Gebäude mit Ladengeschäften im Erdgeschoss zu bevorzugen. Jedenfalls waren recht oft derartige Neubauten zu sehen. Aber ich hatte den Eindruck, dass die Nutzer, Pächter, Ladeneigentümer etc. nicht viel mit diesem "Neumodischen Geschäften" anfangen konnten. Eingerichtet waren sie wie unsere Asialäden. Mehretagige Einkaufszentren erinnerten mich entweder an Kaufhäuser in Bukarest:




    RO B Union Square Unirea Shopping Center [CC-BY-SA-3.0 (http://www.creativecommons.org/licenses/by-sa/3.0)], by Andrei Stroe (Own work), from Wikimedia Commons








    oder -die ganz neuen- an Macy’s in den USA:



    Macy's Stockings Dept. [CC-BY-SA-3.0 (http://www.creativecommons.org/licenses/by-sa/3.0) or GFDL (http://www.gnu.org/copyleft/fdl.html)], by DCTGoddess (Own work), from Wikimedia Commons









    Aber richtige Kaufhäuser habe ich kaum gesehen und auch nicht gesucht. Bin kein Shopping-Mensch.

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  • Wie schon gesagt, fährt man vor allem wegen der historischen Gebäude an die Seidenstraße In Samarkand sind das z.B. die Gebäude am REGISTAN, dem Platz auf dem sich die Karawanen und Händler trafen und der umgeben ist von Medressen (Koranschulen).

































    Hier ein paar Übersichten von einem der Minarette aus. Das Besteigen der Minarette ist gefährlich und daher verboten, außer man gibt dem wachhabenden Polizisten 3.000 SUM.



























    Eigene Fotos.

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  • Weitere historische islamische Bauten in Samarkand.





    Die Moschee Bibi Xanom


















    Die Moschee Hazrat Xizr




















    Unweit davon findet man die Nekropolis Shohi Zinda.




























    Die Mausoleen in dieser Totenstadt sind im Inneren prächtig ausgestattet.



















    Der historische Teil dieser Totenstadt geht unmittelbar über in den modernen Teil.





















    Eigene Fotos.

  • Eine Übersicht über Samarkand kann man sich HIER verschaffen.






    Uns wurde berichtet, dass in einer Blitzaktion alte, aus Sowjetzeiten stammende Gebäude abgerissen und anschließend die hier gezeigten Gebäude errichtet wurden. Die aktuelle Vorstellung von "Stadt" geht in die Richtung "Licht und Weite"


















































    Eigene Fotos.

  • Durch Usbekistan zu reisen ist kein allzu großes Problem. Es gibt genügend Kleinbusse, Marschrutas genannt. Oder man nimmt eine der vielen Taxen.


    Für eine Fahrt für zwei Personen in das etwa eine Stunde von Samarkand entfernte URGUT bezahlt man 10.000 SUM, ca. 5 EURO. Man sollte aber eine der dort üblichen Sprachen sprechen oder jemanden kennen, der wenigstens eine spricht.:lach:



























    Platz ist in der kleinsten Hütte.:daumen:














    Urgut








    Fotos von mir und der Stahlbauerin.

  • Noch mal eine Übersicht über Urgut . Leider bei wenig schönem Wetter.











    In den letzten Jahren hat man versucht die Städte zu modernisieren. Beliebt sind Glas, Aluminium, Spiegelglas und Monumente.



















































    Diese Moschee an Stadtrand wurde zu Sowjetzeiten als Erholungsheim genutzt. Hier gibt es noch einiges zu tun.























    Diese Vorstadt-Moschee dürfte neu errichtet worden sein.












    Am Stadtrand ist alles etwas einfacher.



























    Eigene Fotos.

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  • Flüsse sehen etwas anders aus als in Mitteleuropa. Ein weltweites Problem ist der Verpackungsmüll.
















    Auch die Verlegeweise der Gasleitungen ist immer wieder interessant.
















    In Urgut soll es den größten Basar der Gegend geben. Auf jeden Fall war es der ursprünglichste Markt den wir besucht haben.



































    Eigene Fotos.

  • Der Basar und die Menschen in Urgut waren wirklich sehenswert.





























    Ein Somsobäcker an seinem Ofen.



















    Basar-Schmiede













    Eigene Fotos.

  • Interessant ist die Mischung aus historischen Bauten des Islam, Bauten aus der Kolonialzeit Russlands und der Sowjetunion, der modernen Bauten des heutigen Staates und den Bauten der "normalen" Menschen. Hier einige Beispiele aus Samarkand.
























    Wenn ich die Einheimischen richtig verstanden habe, ist gegenwärtig eine sehr aufgelockerte Bebauung der Stadtzentren beliebt. Vermutlich wegen der sehr abgeschirmten, abweisenden Bauweise in den traditionellen Wohngebieten.









    Moschee in Zentrum von Samarkand













    Neben dem leer stehenden Hotelgebäude aus der Sowjetzeit wurde ein Gebäude aus der Zarenzeit zu einem Hotel umgebaut.
















    Unweit davon befindet sich das Mausoleum Go´ri Amirs.












    Und gleich dahinter findet man ein für Usbekistan übliches Wohngebiet.






















    Das Hotel Antica wird auch im Reiseführer "Usbekistan und Kirgistan" verlegt bei Reise Know-How erwähnt.












    Traditionelles Wohngebiet.























    Eigene Fotos.

  • In den einfachen Vierteln sind die Gebäude nach außen einfach,schmucklos und fast abweisend. Über diesen Vorplatz und diese Gasse gelangt man zum Hotel Kamila.





















    Hoteleingang













    Innenbereich des Hotels Kamila in Samarkand

































    Die Fassaden sind einfach gehalten. Tore werden in speziellen Werkstätten gefertigt.

























    Hotelumgebung











    Eigene Fotos.

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  • Buchara




    Auch hier findet man kleine Hotels.





































    Das Nachbarhotel unterscheidet sich nur wenig vom Hotel Ambar














    In den Gassen der Altstadt finden überall kleine Hotels.

















    Natürlich gibt es auch "normale" Hotels.







    Eigene Fotos.

  • Buchara- die neue Stadt



    Alle größeren Städte haben neue Flughafengebäude. Und alle ähneln sich.












    An solchen Hainen habe ich schon mal den Hinweis gesehen, dass Waldbrandgefahr bestehen würde.












    Zufahrt zur Innenstadt
























































    Dies scheint die Art von Gebäuden zu sein, wie sie derzeit von den staatlichen Immobilienentwicklern bevorzugt werden. Allerdings hatte ich nicht den Eindruck, dass die Mieter der Ladengeschäfte schon eine richtige Beziehung zu diesen aufgebaut haben.




























    Eigene Fotos.

  • Eines der vielen- gefühlt tausenden :daumen:- neuen Schulgebäude in Usbekistan. Alle sehen verschieden, aber doch wieder ähnlich aus.


    Alles eingehüllt im Staub der Wüste.




















    Dieser interessante Aussichtsturm aus Sowjetzeiten war leider geschlossen.















    Bei diesem Gebäude, einem Restaurant, schätzte ich, dass es bereits zu Sowjetzeiten gebaut wurde.


















    Stadtlandschaft am Rande der Altstadt.

















    Eigene Fotos.