Bahnhofsviertel: Sanierung, Um- und Neubau

  • Dieser Straßenabschnitt (Weserstraße zwischen Münchener und Kaiserstraße) würden die schönsten 70 Meter Frankfurts, da die gegenüberliegende Seite schon sehr liebevoll saniert wurden.

  • Kaiserstraße 48 (siehe bereits oben)

    Die Verzögerungen resultieren nach Aussage des Bauherrn aus aktuellen Umplanungen, die vor allem die Grundrisse betreffen. Auch wurde das zunächst tätige Architekturbüro entbunden und ein anderes Büro beauftragt.


    Entstehen sollen insgesamt 80 Mietwohnungen. Außerdem eine Hochparker-Garage mit 44 PKW-Stellplätzen. Im Erdgeschoss wird eine Gewerbefläche entstehen, die an einen Drogeriemarkt vermietet worden ist.


    So sah das Gebäude aus, das Foto ist wohl aus den 1950ern, bevor die unsägliche Werksteinfassade (Fotos in #32) davorgehängt wurde:



    Bild: Asset Frankfurt

  • Super, 80 Wohnungen, klasse.


    Ich habe mal eine Frage: gibt es in der Altstadt auch so Fälle wie im Bahnhofsviertel, bei denen unter der jetzigen Fassade noch eine ältere drunterliegt?

  • MainSurfer: Über die Eigentumsverhältnisse dieses Gebäude habe ich andere Informationen. Das Gebäude gehört einer lokalen Stiftung und steht auch nicht leer. Es wird von mehreren Mietern teilweise genutzt und wird von der Wilhelm-Leuschner-Straße her erschlossen. Richtig ist dass wohl nun einige Etagen neu vermietet wurden, was wohl umfassende Baumaßnahmen erfordert.

  • MainSurfer: Über die Eigentumsverhältnisse dieses Gebäude habe ich andere Informationen. Das Gebäude gehört einer lokalen Stiftung und steht auch nicht leer. Es wird von mehreren Mietern teilweise genutzt und wird von der Wilhelm-Leuschner-Straße her erschlossen. Richtig ist dass wohl nun einige Etagen neu vermietet wurden, was wohl umfassende Baumaßnahmen erfordert.


    rako: Ich widerspreche nur ungerne, das Gebäude der Stiftung hat die Haus-Nummer 26. Dieses Objekt ist in der Tat voll vermietet an verschiedene Nutzer.



    Foto von mir

  • Neorenaissance-Doppelhaus Untermainkai 27/28 (s. #747)

    Über die Sanierung des 1876 erbauten denkmalgeschützten Gebäudes Untermainkai 27/28 für die Credit Europe Bank (NL) =4834291"]berichtet heute die FNP. Beauftragt ist das Frankfurter Büro MOW (Sparkasse-Informatik, Süwag F-Höchst). Entstehen werden 4.700 Quadratmeter Bürofläche für die Deutschland-Zentrale mit 250 bis 300 Mitarbeitern. Fertigstellung wird im nächsten Jahr sein. Bisher ist die Bank, die mit dem Wechsel des Sitzes weiter wachsen möchte, im Galluspark ansässig.


    Ferner baut die Caritas laut FAZ ein neues Altenzentrum in Niederrad, Ecke Belchen- und Goldsteinstraße. Besonderheit ist die "multikulturelle Ausrichtung". Gedacht ist dabei an Einwanderer aus katholischen Ländern wie Portugal, Italien und Spanien.

  • Der Sitz von Docker's und Levi's Deutschland&Österreich in der Niddastraße wurde enthüllt. Sieht ganz schick aus, ich hoffe die Lücke links daneben wird bald geschlossen.

  • Sieht nicht danach aus, sonst wäre die Mauer zur Lücke kaum so gestaltet worden:



    Originell wird auch das Innere, zumindest lässt das die Hotel-Website und der Hausprospekt erwarten. Das Hotel wird im Juli eröffnet, auch Levi's will in etwa einem Monat von Heusenstamm nach Frankfurt ziehen.



    Bilder: Schmittchen

  • Ich weiß nicht, ob ich über die kuriose Art der Werbung lachen oder angesichts der Tatsache dass die Architektur der letzten 60 Jahre so etwas überhaupt möglich macht lieber heulen soll...

  • Passend zu diesem Thema und als Gegendarstellung zu einer Behauptung, die ich gestern aufgestellt habe: In der Moselstraße (zwischen Kaiser- und Taunusstr.) wurde ein Gebäude eines gewissen Etablissements restauriert und kann seit ein paar Tagen in voller - gestaltungssatzungskonformer - Pracht bewundert werden. Einfach schön!





    Auch in der Niddastraße sind übrigens vielversprechende Gerüste zu sehen, es tut sich wirklich was im Viertel!

  • In der Kaiserstraße 48 wurden die Bauarbeiten seit Monaten schon eingestellt. Das Haus ist zwar voll eingerüstet, was ja auch 'ne Menge Geld kosten dürfte. Hat irgend jemand eine Ahnung, was daraus werden soll? Finde es schon ganz schön besch...eiden, das solche Projekte einfach gestoppt werden!

  • Die von Schmittchen in Beitrag #124 genannte Verzögerung beim Projekt Kaiserstraße 48 scheint eher einem Baustopp gleich zu kommen. Am vergangenen Wochenende wurde das Gerüst entfernt. Einzig positiv: Nun kann man einen klaren Blick auf die traurigen Reste der Gründerzeitfassade bekommen.


    Nichts tut sich auch bei "Frankfurt Central" - seit nunmehr fast zwei Monaten. Winterpause? (Okay, okay - ich weiß, dass die meisten von Euch sich darüber freuen... *g*).


    Noch ein paar kleinere Neuigkeiten: Die Nachbarschaft von Kaiserzwei füllt sich: Die Commerzbank ist dorthin umgezogen (bin gespannt, was aus der alten Kaiserstraßenfiliale wird) und ein recht dekorativer Schnell-Chinese ersetzt einen Handyramschladen. Beides ungemein wertvolle Verbesserungen - dieser Teil der Kaiserstraße ist wirklich nicht mehr wieder zu erkennen (remember 2006...)

  • Ach, herrjeh. Kaiserstraße 48 ohne Gerüst, was für ein Schandfleck. Für die weitere Aufwertung des Bahnhofsviertels ist es ganz wichtig, dass es mit dieser Sanierung weiter geht.

  • Oh man, das sieht ja schlimmer aus als in der Bronx.


    Und sowas bekommen Reisende zu sehen wenn sie den Bahnhof verlassen. Toller erster Eindruck von Frankfurt. :nono:

  • Hervorragende Bilder, die von den großen Wiederaufbauleistungen sowie der Qualität der Architektur der 60er und 70er Jahre erzählen. :lach: In Leipzig wäre der Bau längst in seinen Ursprungszustand zurückgeführt. Aber hier: lieber modernisieren, wir haben ja genug Altbausubstanz und ausgedehnte, zusammenhängende Gründerzeitviertel von Weltrang. :nono:


    Aber mal im Ernst, unglaublich, dass sowas - also das Stehenlassen einer derartigen Bauruine - überhaupt möglich ist.

  • Bei diesen Häusern finde ich es immer so schade das man da noch ein weiteres meißt unansehnliches Staffelgeschoß, statt des ursprünglichen Daches draufgesetzt hat. Nach dem Krieg sicher verständlich, schließlich brauchte man Wohnraum, aber spätestens bei einer Renovierung sollte man das rückgängig machen.