Mönchengladbach: Bauprojekte und Stadtplanung

  • MG 3.0

    ^^
    Zur Ergänzung zum Masterplan möchte ich noch eine ausführliche Pressemitteilung zu diesem Thema einstellen sowie auf die Projekthomepage (mit vielen bunten Renderings) verweisen: http://www.mg3-0.de/category/dialog-3/


    PM: "Der Entwurf zum „Masterplan Mönchengladbach“ liegt vor. Gestern stellte die Masterplan-Initiative um die beiden Vorsitzenden des Vereins „MG3.0“ Fritz Otten und Ernst Kreuder den konkreten Entwurf vor, den in den vergangenen Monaten das Team um den britischen Stararchitekten Sir Nicholas Grimshaw nach öffentlichen Dialogveranstaltungen und Workshops erarbeitete. Aus dem Grundgerüst für die zukünftige Entwicklung der Stadt werden nun allmählich die Ideen in klare Formen gegossen. „Hier geht es nicht um den Abriss oder die Umnutzung einzelner Häuser, sondern um die räumliche Ausgestaltung einer echten Vision für unsere Stadt. Was wir bisher aus London gesehen haben, hat bereits bei uns im Vorstand eine Diskussion darüber ausgelöst, wohin unsere Stadt steuern soll“, betonte Fritz Otten.


    Neugierig auf die Visionen waren zahlreiche Vertreter aus Wirtschaft und Politik, Verwaltung und Architektenschaft, die gestern die Business-Lounge im Borussia-Park füllten. Nachdem bei der letzten Präsentation Ende März in der Halle des Unternehmens Monforts erste Ideen präsentiert wurden, hat das Grimshaw-Team intensiv weiter gearbeitet und Anregungen und Ideen aus dem Internet-Dialog aufgenommen und verarbeitet. In dem nun folgenden Schritt sollen Meinungen zum jetzt vorliegenden Entwurf eingeholt werden, bevor es dann im September in die endgültige Ausarbeitung geht.


    Während der vorliegende Entwurf eine großräumige Betrachtung des Stadtgebietes vornimmt, sollen in der nächsten Dialog-Veranstaltung kleinräumigere Felder auf ihre realistische Umsetzung betrachtet werden.
    „Der Masterplan wird konkret und provokant und das ist gut so, denn ein solches Planwerk muss kontroverse Diskussionen und Diskurse auslösen“, betonte Oberbürgermeister Norbert Bude. Diskussionsstoff bietet der Entwurf genug. Beispiel Gladbach-Tal: Mit dem Gladbach-Tal als neue Ost-West-Stadtkante, die südlich des Abteibergs in Richtung Hauptbahnhof bis City-Ost verläuft und einen zusätzlichen grünen Gürtel darstellt, der sich nach Süden öffnet und der zugleich Wohnquartiere mit aufgelockerten Fassaden aufnimmt, wird die Kulturmeile und Hindenburgstraße als Handelsmeile in ihrem Parallelverlauf verstärkt. Ein neuer Platz vor dem zukünftigen Einkaufszentrum soll die beiden Achsen verbinden. Gleichzeitig bietet aus Sicht der Planer die Platzkante Raum für eine neue Kultureinrichtung, welche die Kulturmeile mit dem Museum Abteiberg, Musikschule und Volkshochschule ergänzt.

    Ein städtebauliches Ausrufezeichen in der Funktion eines topografischen Orientierungspunktes verträgt, so Kirsten Lees aus dem Büro Grimshaw, auch die Bismarckstraße, die im Westen auf die Kaiser-Friedrich-Halle zuläuft und im Osten durch die Bahntrasse abrupt aufhört und eine Entsprechung sucht. Hier könnte, so der Entwurf, die Achse in einem markanten mehrstöckigen Gebäude, etwa auf dem Brachgelände hinter der Bahntrasse, enden.

    Ein Fokus soll auch im Hochschulviertel mit Campus, Parkanlagen und Grünflächen sowie Forschungseinrichtungen, die bis in das benachbarte Industriequartier verlaufen, gesetzt werden. Leerstehende Gebäude im angrenzenden Gewerbegebiet östlich der Theodor-Heuss-Straße könnten für Forschungsinstitute genutzt werden, und die seit langem nicht mehr genutzte Bahntrasse, die auch am ehemaligen Geneickener Bahnhof vorbei führt, soll als Fuß- und Radweg dienen und das Forschungszentrum an die Hochschule anbinden.

    Rheydt soll seinen eigenständigen Charakter bewahren. Hier will das Grishaw-Team auf dem Innenstadtkonzept aufbauen, die Vernetzung insgesamt verbessern und eine neue Landmarke an der Kreuzung Odenkirchener Straße/Limitenstraße schaffen. Hier könnte aus Sicht der Planer ein neuer Platz entstehen. Auch an anderen Stellen, etwa an der Josefkirche, sehen die Planer zusätzliche grüne Plätze vor. „Wie sich die Stadt in den nächsten 50 Jahren nach der nun vorliegenden Vision wirklich verändern wird, kann zum jetzigen Zeitpunkt nicht gesagt werden. Schließlich ist alles noch eine Vision, die in vielerlei Hinsicht auf Machbarkeit geprüft werden muss“, so die Masterplan-Initiative gestern."


    Quelle: http://www.moenchengladbach.de…wfp2pressenewsdetails_pi1[news_id]=9523&cHash=24159aca1a

  • Umgestaltung Hugo-Junkers-Park

    PM: "Heller, freundlicher und attraktiver - so soll sich zukünftig der Hugo-Junkers-Park präsentieren, der im Rahmen des Projektes "Soziale Stadt Rheydt" nach den Plänen des Berliner Büros für Landschaftsarchitektur Mettler umgestaltet werden soll. Nachdem im Frühjahr (im Vorfeld um die Vogelschutzfrist zu wahren) die rund fünf Hektar große Parkanlage vom Wildwuchs befreit und Büsche, Sträucher sowie Bäume gerodet wurden, hat die Stadt jetzt den Auftrag für die umfangreiche Umgestaltung EU-weit ausgeschrieben. Die Arbeiten sollen planmäßig im August beginnen und werden bis zum Frühjahr 2013 dauern. Damit die Parkanlage auch in den Monaten bis August noch Farbe erhält, hat die Abteilung Grünflächen und Friedhöfe der Stadt jetzt die von der Rodung offenen Flächen eine Zwischensaat aus gelben und blauen Wiesenblumen eingebracht.[...]


    Die "Frischzellenkur" für den Hugo Junkers Park steht unmittelbar im Zusammenhang mit dem Rheydter Innenstadtkonzept. Rund 1,5 Millionen Euro stehen für die Umgestaltung der Parkanlage zur Verfügung. Die Förderhöhe liegt bei 80 Prozent. Das Projekt "Neu- und Umgestaltung des Hugo-Junkers-Parks" wird im Rahmen des Städtebauförderungsprogramms "Soziale Stadt" mit Mitteln des Europäischen Fonds für Regionale Entwicklung (EFRE) und des Bundes sowie der Landesregierung NRW kofinanziert."


    Quelle: http://www.moenchengladbach.de…d=1156&L=0%252C&tx_ttnews[tt_news]=2635&tx_ttnews[year]=2012&tx_ttnews[month]=05&cHash=ad99e4fbf5

  • Neubau der Kreishandwerkerschaft

    Die RP berichtete gestern über den Beginn der Bauarbeiten am Berufsbildungszentrum der Kreishandwerkerschaft an der Oststraße nach einem Entwurf von RKW Rhode Kellermann Wawrowsky. Das Gebäude soll 5175 Qm Nutzfläche haben, 16,9 Mio. EUR kosten und im August oder September 2013 fertig sein - die RP bezeichnet es als das zweitgrößte Bauprojekt in Mönchengladbach nach den Arcaden.
    Die im Artikel verlinkte Visualisierung begeistert mich nicht, aber vielleicht wird der Fassadenbelag die Wirkung retten.

  • Rheydt: Zerlegte Baudenkmäler

    Unter #19 schrieb ich über den Umbau des Rheydter Marktplatzes. Die RP berichtete heute darüber, dass auf dem Platz befindliche Reste des Portals früherer Stadtkasse wie auch ein Brunnen zerlegt und weggeschafft werden sollen - nach dem Umbau sollen sie nicht mehr auf dem Marktplatz aufgestellt werden. Bisher wurden keine Ersatzstandorte gefunden, die Angelegenheit weckt viel Unmut der Bevölkerung.
    Der Artikel beinhaltet ein Foto der Portal-Reste.

  • Arcaden: Abriss des Stadttheaters / Interimshalle

    Die RP berichtete heute über die Vorbereitungen zum Abriss des Stadttheaters, das seit nächster Woche entkernt wird. Die Gingko-Bäume vom Vorplatz werden bald umgepflanzt, sie sollen woanders in der Stadt verwendet werden. Anfang Oktober wird der eigentliche Abriss beginnen.


    Der Bau der gegenüberliegenden Interimshalle für die Händler verläuft dem Artikel nach planmässig, Anfang September beginnt ihr Innenausbau.

  • Rheydt: Marktplatz-Umbau und Bahnhofsumbau

    Unter #24 berichtete ich über den geplanten Abbau der Denkmäler vom Rheydter Marktplatz - vor drei Stunden berichtete die RP mit Fotos über den heute stattgefundenen Abbau des Brunnens. Eventuelle neue Standorte der Baudenkmäler wurden weiterhin nicht bekanntgegeben.


    Die RP berichtete heute ebenfalls darüber, dass die DB AG den Bahnhof an die Kreisbau AG verkaufen will, wozu die Zustimmung der Stadt notwendig ist. (Da die Kreisbau der eigenen Webseite nach der Stadt MG gehört, dürfte diese Zustimmung reine Formalität darstellen.) Die Kreisbau will das Bahnhofsgebäude um- und ausbauen. Über diese Pläne wurde lediglich bekanntgegeben, dass der Außenbereich stärker mit der Immobilie verknüpft wird.


    Während der Gladbacher Hauptbahnhof 2011 für 5,5 Millionen EUR renoviert wurde, blieben Bemühungen der Lokalpolitiker um vergleichbare Sanierung in Rheydt ergebnislos.

  • Rheydt: Zerlegte Baudenkmäler (II)

    ^ Gestern schrieb die RP erneut über den Abbau der Baudenkmäler und Hunderte Protestkarten gegen den Abriss des Stadtportals, die im Umlauf sein sollen. Wegen des Medienechos schaltet sich die Kommunalpolitik ein - einer der Kommunalpolitiker meinte, die Verwaltung hätte die Politik getäuscht. Die Verwaltung erinnert, dass bereits im Januar 2012 in einem Schreiben sämtliche Ratsfraktionen über die Abbau-Absichten informiert wurden - der RP-Redaktion soll dieses Schreiben dem Artikel nach vorliegen.


    Ich schreibe jetzt etwas sehr kontroverses - ich halte es für unglaublich kleinkariert und einer Möchtegerne-Megacity nich angemessen, wie wenig unsere Kommunalvertreter der Rhein-Ruhr-Region alles kümmert, was nur minimal höherkulturartig anmutet - Wegbaggern der historischen Artefakte in Bonn, Zerstörung der altstädtischen Massstäblichkeit in Köln wie auch in den wenigen Altstädten des Ruhrgebiets, usw. usw. - und jetzt das. Um ein paar entfallene Parkplätze oder eine zurückzubauende Spur einer ohnehin zu breiten Stadtautobahn gibt es sofort populistische Stürme - sobald städtebauliche Sensibilität vonnöten ist, wird erst dann reagiert (mit Ausreden), wenn das Thema in den Medien hoch kommt.

  • Land NRW: "Stadtkasse-Portal muss weg" (Rheydt)

    ^ Etwas verspätet - am 7. September berichtete die RP, dass das Land NRW knallhart darauf drängt, die ursprüngliche Planung 1:1 umzusetzen - ohne Portal. Sonst wird die Landesförderung des Platzumbaus gekürzt. Selbst die Autoren der Umbaupläne, das Berliner Büro Planorama, verkündeten, dass sie nichts gegen den Verbleib des Portals am ursprünglichen Standort haben.


    Wenigstens wird jetzt darüber diskutiert, wo das Portal neu aufgestellt werden könnte - einer der Kommunalpolitiker schlug es als Eingang zum Rathaus vor. Dafür passen jedoch die Dimensionen des Portals nicht. Ein anderer Vorschlag ist der Vorplatz der Stadtsparkasse an der Marktstraße.

  • Haus WESTLAND - HBF Mönchengladbach

    Provokante Frage an die User dieses Stranges; Bezieht und veröffentlicht ihr Euer Wissen (fast nur) mit Bezug auf die RP ? In diesem Forum finde ich nichts zum unsäglichen abbruchreifen Haus WESTLAND am HBF. Dies Objekt, seit 2007 hier im Visier, verhindert eine urbane Bebauung des gesamten Areals. Wer mit dem Zug anreist und den Bahnhofsvorplatz abends betritt, fühlt sich in einer anderen Welt. (Sicherlich erfreuen sich zumindest auf der Rückseite des WESTLAND die Ratten bester Gesundheit...).


    Wie bereits gesagt: provokante Frage.

  • Neubau Santander Bank

    Die Santander Consumer Bank hat sich die Option auf ein rund 18.000 qm großes Baugrundstück im Gewerbegebiet Nordpark gesichert.

    PM:
    "An dem neuen Standort sollen die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter zusammengezogen werden, die in den unterschiedlichen Santander-Gesellschaften z.B. für IT, verschiedene Backoffice-Tätigkeiten oder andere Tätigkeiten zuständig sind, die nicht direkt das Bankgeschäft betreffen. Der Sitz der Unternehmenszentrale für die Santander Consumer Bank AG bleibt der Santander-Platz 1, den die Santander Consumer Bank im Jahr 2007 bezogen hatte.
    Mit Hilfe von Santander Global Facilities Deutschland (SGF) soll binnen zwei Jahren im Nordpark ein neues Bürogebäude mit rund 1.500 Arbeitsplätzen entstehen. SGF ist die Einheit von Santander weltweit, die für das Immobilienmanagement der Gruppe verantwortlich ist. Nach der derzeitigen Planung soll mit dem Neubau im kommenden Jahr begonnen werden. Die Mitarbeiter könnten das neue Gebäude dann im Jahr 2015 beziehen."


    Lageplan_ Grundstueck Nordpark.pdf (456,8 kB)
    PM_Santander_Bau.pdf (55,2 kB)


    Quelle: http://www.wfmg.de/news-lesen/items/santander-plant-weiteren-neubau-am-nordpark-69.html

  • City-Ost

    Die RP berichtete heute über die Diskussion der Stadtrat-Parteien über die Zukunft des Geländes des ehemaligen Güterbahnhofs mit 20.000 Qm Fläche, das Aurelis entwickeln will. SPD und FWG wünschen sich einen Fachmarkt, die FDP und die Grünen Bürobauten, die CDU ist noch unentschieden - aber eher skeptisch gegenüber einem Fachmarkt. Im einige Beiträge zuvor erwähnten Masterplan werden Büros und Grünflächen vorgesehen.
    Die FDP fürchtet mögliche Schwächung der City, sollte auf dem Areal innenstadtrelevanter Handel angesiedelt werden - ein Baumarkt wäre weniger kritisch. Aurelis tendiert hingegen zum Fachmarkt.

  • City-Ost (2)

    ^ Heute zitierte die RP den planungspolitischen Sprecher der SPD, der mit Schadensersatzforderungen - auch gegenüber den Ratsmitgliedern - droht, sollte Aurelis keinen Fachmarkt bauen dürfen. Neben der SPD und der FWG sind alle anderen Ratsfraktionen gegen dieses Konzept. Es beruht auf einem Rahmenplan aus dem Jahr 2002, der für 15 Jahre gelten sollte.


    Für gewöhnlich schafft etwa ein Hochhausrahmenplan einer größeren Stadt kein automatisches Baurecht - wie verbindlich kann schon ein Rahmenplan oder ein Masterplan sein? (Der neue Masterplan sieht übrigens auf dem Gelände Büros und Grünflächen vor.) Wenn es nicht anders gehen sollte, könnte vielleicht Aurelis über einem etwas reduzierten Fachmarkt hochwertige Büroetagen errichten, was das Projekt urbaner erscheinen lassen würde?


    ----


    Nachtrag 03.11.2012: Heute wurde ein weiterer RP-Artikel veröffentlicht, nach dem Aurelis sich verärgert gibt und an die Vermaktungschancen von 145.000 Qm Bürofläche zweifelt. (Mein Senf - notfalls könnten anstelle eines Teils der Büroflächen Wohnungen entstehen, wird überall in der Region praktiziert.) Das Unternehmen empfehlt Bürobau an der Lürriper Straße.
    Am 6. November wird in der Bezirksvertretung Ost sowie im städtischen Bau- und Planungsausschuss über die Zukunft des Areals beraten.

    2 Mal editiert, zuletzt von Bau-Lcfr ()

  • Richtfest an der Hochschule Niederrhein

    PM: "Nach nur neun Monaten Bauzeit feierte die Hochschule Niederrhein heute das Richtfest des Neubaus auf dem Campus in Mönchengladbach. Gemeinsam investieren das Land, der Bau- und Liegenschaftsbetrieb NRW (BLB) und die Hochschule Niederrhein rund 20 Millionen Euro in den Neubau.
    Mit dem Richtfest für den Neubau des Multigebäudes ist die bauliche Erweiterung der Hochschule Niederrhein in Mönchengladbach exakt im Zeitplan.
    Durch den Neubau entstehen 900 Quadratmeter zusätzliche Fläche für den Fachbereich Wirtschaftswissenschaften."


    Quelle: http://www.wissenschaft.nrw.de…/archiv2012/pm1211051.php

  • Neues Polizeipräsidium

    Die RP berichtete heute über den geplanten und als sehr aussichtsreich eingestuften Neubau des Polizeipräsidiums an der Krefelder Straße im Stadtteil Neuwerk. Er soll 2014 starten - von 2013 bis 2014 ist Straßenausbau geplant, der 2,8 Millionen EUR kosten soll.


    Wieso die Polizei so weit abseits sitzen soll, während in der City-Ost bessere Nutzungen als ein Fachmarkt für kaum möglich erklärt werden (s. #31/#32), wird nicht erklärt.

  • Entwicklung des Denkmalbereiches im Nordpark



    PM:
    "Seit Beginn der 90er Jahre hat sich das früher einmal von der Britischen Rheinarmee genutzte Areal im Nordpark bis heute zur Erfolgsgeschichte entwickelt. Aktuell soll das 165 Hektar große Gebiet entlang der Aachener Straße für den Business-Park II um weitere 240.000 Quadratmeter erweitert werden. Markanter Bestandteil des Nordparks ist der Denkmalbereich, ein historisches Gründerzeit-Ensemble aus den Jahren 1904 bis 1909, das Investoren nach dem Wegzug der Militärs in einen Businesspark mit modernen Büroarbeitsplätzen umgewandelt haben. Heute arbeiten rund 650 Menschen vorwiegend aus der IT- und Kreativwirtschaft in den 17 Gebäuden, die zu Beginn des 20. Jahrhunderts in typischer Jugendstilbauweise errichtet wurden. Und es könnten schon bald mehr sein, denn auch die beiden letzten Gebäude werden inzwischen zur Vermietung angeboten.


    Ab Januar steht das ehemalige „Heizkraftwerk“ in der Heinz-Nixdorf-Straße als Bürogebäude mit rund 350 Quadratmetern und weiteren hundert Quadratmetern für Archivzwecke zur Verfügung. Das ehemals weniger ansehnliche „Heizkraftwerk“, das heute immer noch den Denkmalbereich im Nordpark mit Wärme speist und von dem lediglich der meterhohe Schornstein zeugt, bildet mit seinem modernen Neubau einen Kontrapunkt zu den umliegenden Jugendstilbauten. Wie bei zahlreichen anderen Bauten im Nordpark auch, haben Projektentwickler Ralf Maibaum und Architekt Uwe Meincke bei dem zeitgemäßen Gebäude, dessen Fassade durch Stahlglaselemente aufgelockert wird und das über zwei Dachterrassen im Staffelgeschoss verfügt, Hand angelegt. Das barrierefreie Gebäude mit Aufzug bis in den neun Meter tiefen Keller ist mit modernster Klimatechnik ausgestattet.

    Wenige hundert Meter weiter westlich ist seit kurzem eine weitere Baustelle an den Start gegangen, die nun die gesamte Entwicklung des Denkmalbereichs abschließt. Auf dem ehemaligen Krankenhausgelände, das ebenfalls von dem Projektentwickler Maibaum erworben wurde, entsteht in den nächsten 13 Monaten ein zweigeschossiges modernes Bürogebäude mit einer Nutzfläche von insgesamt rund 2.400 Quadratmetern. Die beiden Neubauten bieten ausreichend Platz für 50 Arbeitsplätze.

    „Heute zählt der Nordpark insgesamt bereits rund 2.000 Arbeitsplätze. Mit dem geplanten Neubau der Santander-Bank werden es in wenigen Jahren bereits 3.500 Arbeitsplätze sein. Und mit dem Business-Park II hat der Nordpark im Endausbau rund 5.000 Arbeitsplätze“, freut sich Dr. Ulrich Schückhaus über die positive Entwicklung. Und noch eine Zahl belegt die Erfolgsstory des Nordparks: Das Denkmalensemble weist einen Leerstand von gerade mal einem Prozent auf. Eine Entwicklung, die sich sehen lassen kann."


    Quelle: http://www.moenchengladbach.de…afacd3704e1a1dda2963b9a14

  • Neues JU 52-Eventhangar am Flughafen entsteht

    PM: "Für 4,36 Millionen Euro soll am Mönchengladbacher Flughafen ein Eventhangar entstehen, in dem nicht nur die legendäre Ju 52 ausgestellt wird, sondern der auch weiteren Raum für Veranstaltungen bietet. Errichtet wird der Eventhangar in seiner typischen Architektur aus Glas und Stahlträgern unter gewölbtem Dach neben dem heutigen Flughafen-Terminal. Das Baukonzept sieht eine Eventfläche vor, die neben der Ju 52 Platz für die Durchführung verschiedener Veranstaltungen ermöglicht. Die Eventfläche bietet auf ca. 1.100 m2 Platz für 200 Personen an Tischen oder 400 Personen in Reihenbestuhlung. Im ersten Obergeschoss ist neben zwei Seminarräumen ein Restaurant der gehobenen Klasse denkbar. Zugleich soll im Eventhangar auch an das Leben und Werk des Mönchengladbacher Technikpioniers Hugo Junkers erinnert werden. Außerdem werden von Mönchengladbach aus an bestimmten Tagen Rundflüge mit der „Tante Ju“ angeboten.
    Bis zum 18. Januar 2013 können sich nun Betreiber bewerben."


    Quelle: http://www.moenchengladbach.de…84659c3a00a77639cf47548e9
    siehe auch:
    http://www.wz-newsline.de/loka…-im-mittelpunkt-1.1177879

  • Masterplan Mönchengladbach

    PM: "Der Masterplan biegt auf die Zielgerade ein. Am 12. Dezember 2012 wurde der Rohentwurf in der Aula des Gymnasiums an der Gartenstraße präsentiert. Aus einer grundlegenden Idee sind viele umsetzbare Einzelprojekte entstanden. Die Veranstaltung soll allerdings auch noch Raum für Anregungen bieten, die zur Anpassung des Masterplans in Details führen können. Für das Frühjahr 2013 ist die Übergabe des fertigen Planwerks an die Stadt vorgesehen.
    Das Architektenbüro Grimshaw und seine beiden deutschen Partnerbüros sehen unter anderem Wasserfläche statt Parken am Geroweiher, eine Neugestaltung des Platzes vor den künftigen Mönchengladbach Arcaden und die Schaffung eines Radweges zwischen dem Gladbacher Bahnhof und dem Bahnhof Mülfort vor. Diese und weitere Maßnahmen sollen dem Gladbach-Tal ein grüneres Erscheinungsbild verleihen. Das Gebiet soll eine klare Struktur erhalten und an Attraktivität gewinnen.
    Vorgestellt werden konkret Ergebnisse der Teilraumworkshops zu den Themen Abteiberg, Gewerbegebiet-Ost, Gesprächsrunde Verkehr, Hochschulquartier und Rheydt."


    Quelle: WFMG-Newsletter Dezember 2012
    Weitere Informationen zum Masterplan unter http://www.mg3-0.de

  • Abteiberg: Kein Ibis-Hotel genehmigt

    Die RP berichtete heute, dass der Bau eines Drei-Sterne-Hotels für die Ibis-Gruppe auf dem Abteiberg von den Kommunalpolitikern in der Aufsichtsratssitzung der Entwicklungsgesellschaft einstimmig abgelehnt wurde. Der Entwurf sollte zwar "markante Architektur" aufweisen, jedoch von der Entwurfsqualität eines Design-Hotels "weit entfernt" sein, was preiswertere Übernachtungen ermöglichen würde. Die Politiker können sich dort dennoch ein kleineres Hotel vorstellen, das "die Themen Kunst und Kultur aufnimmt".
    Der Abteiberg habe als Kulturhügel nach dem neuen Masterplan eine "zentrale Bedeutung" für die Stadt. Dies erinnerte kürzlich der städtische Baudezernent Andreas Wurff, wie dieser RP-Artikel vom 15.12.2012 berichtete. Wurff bevorzugt das Konzept des Architekten Dr. Horst Schmitges, nach dem das Haus Zoar (Foto im Artikel) erhalten und in einen Neubau integriert worden wäre - mit Platz für maximal 60 Hotelzimmer.

  • Ex-Zentralbad-Areal

    Die WZ berichtete gestern über das Gelände des 2001 abgebrannten und woanders neu gebauten Zentralbads an der Lüpertzender Straße. Auf dem 15.000 Qm großen Grundstück will ein niederländischer Investor 160 Wohnungen gehobener Preisklasse sowie Büros bauen. Es sollen einige Masterplan-Anregungen umgesetzt werden wie Begrünung mit dem renaturierten Gladbach. Bis Juni 2014 könnten delaillierte Pläne eingereicht werden.
    Eine der Ratsparteien hält den angesetzten Grundstückspreis für zu niedrig und fordert eine erneute Ausschreibung (es gab bereits eine, damals mangelte es laut Artikel an Interessenten).

  • Abteiberg: Neubau Wohnkomplex

    Die RP berichtet von Plänen eines Investors auf dem Gelände des leerstehenden Jugendzentrums, in unmittelbarer Nähe zum Museum Abteiberg, einen zwei- bis dreigeschossigen Wohnkomplex zu errichten. Für die Gestaltung ist der Architekt Dr. Burkhard Schrammen verantwortlich. Dieser sieht auf dem 800m² großen Grundstück vor auch Platz für Dienstleistungen und ein Café zu schaffen. Mitte 2013 wird mit dem Planungsrecht gerechnet, dann kann der Abriss der Bestandsgebäude Anfang 2014 beginnen.


    Quelle: http://www.rp-online.de/nieder…ht-wohnbebauung-1.3123893