NRW: Wohnungsmarkt & -Wirtschaft

  • AKNW fordert Gesamtkonzept „Wohnungsbau 2020+“

    PM: "Nordrhein-Westfalen braucht ein Gesamtkonzept „Wohnungsbau 2020+“. Mit dieser Forderung verweist die Architektenkammer Nordrhein-Westfalen auf die großen Herausforderungen, vor denen der Wohnungsbau in NRW gegenwärtig steht. „Energetischer Klimaschutz, demografiefester Umbau und sozialer Wohnungsbau sind die zentralen Aufgaben, die Politik, Wohnungswirtschaft, Bauwirtschaft und Planer jetzt gemeinsam angehen müssen“, erklärte der Präsident der AKNW, Hartmut Miksch, am 21. November 2011 vor der Landespressekonferenz in Düsseldorf. Gefordert sei eine gewaltige Anstrengung, um die Versorgung der Bürgerinnen und Bürger mit angemessenem Wohnraum auch nach dem Jahr 2020 gewährleisten zu können.


    Die angemessene und zukunftssichere Entwicklung des Wohnungsbestandes in Nordrhein-Westfalen lässt sich nach Auffassung der AKNW nur über eine gemeinsame Kraftanstrengung aller Beteiligten realisieren. Vor allem Privateigentümer und Wohnungsunternehmen müssen motiviert werden, in den Bestand zu investieren. Dazu bedarf es eines geschlossenen Förderkonzeptes, das Investitionen anreizt und langfristige Planungssicherheit bietet. Die Architektenkammer Nordrhein-Westfalen fordert insbesondere,

    • auf Landesebene das Wohnraumförderprogramm dauerhaft in der Höhe von 1 Mrd. Euro anzusetzen und es intensiv zu bewerben;
    • auf Bundesebene die steuerlichen Abschreibungsmöglichkeiten von Investitionen in den Wohnungsbau deutlich zu verbessern und bei der energetischen Gebäudesanierung eine Abschreibung von jährlich zehn Prozent der Kosten festzulegen, um private Investitionen anzuregen.


    Hinsichtlich der klimagerechte Erneuerung des Bestandes wies Hartmut Miksch darauf hin, dass von den rund 8,6 Mio. Wohnungen in NRW etwa drei Viertel vor Einführung der 1. Wärmeschutzverordnung errichtet wurden. Allein für die energetische Verbesserung der Sozialwohnungsbestände werde ein Bedarf von 7 bis 8 Mrd. Euro geschätzt. Um den gesamten nord-rhein-westfälischen Wohnungsbestand energetisch auf ein akzeptables Niveau zu bringen, würden Investitionen in Höhe von 90 Milliarden Euro notwendig, erklärte Miksch.


    Hinzu kämen rund 50 Milliarden Euro für den demografiefesten Umbau des Bestandes, vorausgesetzt man strebe das Ziel an, etwa ein Drittel des Wohnungsbestandes bis zum Jahr 2030 barrierefrei oder barrierearm umzubauen.


    Als drittes, wichtiges Element eines Konzeptes „Wohnungsbau 2020+“ benannte Hartmut Miksch die Intensivierung des geförderten Wohnungsbaus in NRW. Die Zahl der „Sozialwohnungen“ sei innerhalb von zehn Jahren von 1,2 Millionen auf heute rund 650.000 gesunken. Dieser Trend müsse gestoppt werden, warnte Kammerpräsident Hartmut Miksch."


    Quelle: AKNW: „Wohnungsbau 2020+“ gefordert
    Kommentar: AKNW: „Die Zukunft bauen“

  • Wohnungsmarktbericht NRW 2011 der NRW.BANK.

    PM: "Nordrhein-Westfalen verliert weiter an Einwohnern. Dabei spaltet sich das Land demografisch in schrumpfende und in wachsende Regionen. Wo die Bevölkerungszahl wächst, liegt das vor allem am Zuzug junger Menschen – so zum Beispiel in der Rheinschiene. Zu diesen Ergebnissen kommt der Wohnungsmarktbericht NRW 2011 der NRW.BANK. Grundlage des jährlichen Berichts sind die jeweils aktuell verfügbaren Datenbestände zur Wohnungsmarkt- und Bevölkerungsentwicklung.


    Demografische Wachstumsinseln in Nordrhein-Westfalen sind insbesondere Köln, Düsseldorf und Münster sowie die Kreise Paderborn und Neuss. Sinkende Bevölkerungszahlen sind in den Regionen um Steinfurt im Münsterland, im nordrhein-westfälischen Teil der Eifel sowie in einigen Gemeinden im südwestlichen Rheinland zu verzeichnen.


    Landesweiter Bevölkerungsrückgang
    Insgesamt geht der Bevölkerungsrückgang in Nordrhein-Westfalen weiter: Mit gut 17,8 Millionen Einwohnern lebten 2010 etwa 28.000 Menschen weniger in NRW als noch ein Jahr zuvor (- 0,2 %). Auch 2011 setzte sich dieser Trend fort. Statt Neubau gewinnt damit die Wohnbestandsentwicklung, insbesondere der altersgerechte Umbau von Wohnungen und deren energetische Sanierung, an Bedeutung.


    Wohnungsbau stabil
    „Trotz Bevölkerungsrückgangs bleibt der Wohnungsbau ein stabiler Zweig der Baubranche“, erklärt Dietrich Suhlrie, Vorstand der NRW.BANK. Wichtig sei die Entwicklung neuer Konzepte für die Schaffung preiswerten Wohnraums in teuren Ballungsgebieten: „Sowohl für schrumpfende als auch für wachsende Regionen müssen neue Ideen und Methoden entwickelt werden, um der sich verändernden Nachfrage gerecht werden zu können. Unter anderem mit unserem Förderprogramm NRW.BANK.Gebäudesanierung versuchen wir hier, die richtigen Impulse zu setzen.“


    Baufertigstellungen und Baugenehmigungen
    Obwohl NRW weiter Einwohner verlor, ist die Zahl der Baufertigstellungen 2010 erstmals seit 2004 wieder angestiegen (auf 33.700). Auch die Zahl der Baugenehmigungen ist erneut angestiegen: nach Einschätzung der NRW.BANK auf etwa 38.000 im Jahr 2011. Hintergrund: Nachfrager auf dem Wohnungsmarkt sind Haushalte. Deren Zahl steigt zunächst. Ursächlich hierfür ist die abnehmende durchschnittliche Personenzahl pro Haushalt und die Zunahme von Single-Haushalten."


    Quelle: Wohnungsmarktbericht der NRW.BANK
    Zum Bestellformular für den Wohnungsmarktbericht NRW 2011

  • Wohnungsmarkt- und Leerstandsentwicklung in Südwestfalen

    Einen Überblick über die aktuelle Wohnungsmarkt- und Leerstandsentwicklung in Südwestfalen:


    • Ann-Kristin Häusler (NRW-Bank): "Entwicklung der südwestfälischen Wohnungsmärkte aus Sicht der Wohnungsmarktbeobachtung NRW." >>>Download Präsentation
    • Reiner Daams (Ministerium für Wirtschaft, Energie, Bauen, Wohnen und Verkehr): „Entwicklung der quantitativen und qualitativen Neubaunachfrage auf den Wohnungsmärkten in Südwestfalen und NRW insgesamt bis 2030 (Methodik und Ergebnisse des Empirica Gutachtens).“ >>> Download Präsentation
    • Dr. Christian Krajewski (Uni Münster): „Ländliche Wohnungsmärkte im demographischen Wandel: Empirische Befunde, Herausforderungen, Steuerungsmöglichkeiten und Handlungsfelder.“ >>> Download Präsentation


    Quelle: Südwestfalen: Wohnungsmarkt- und Leerstandsentwicklung in Südwestfalen

  • Mehr Wohnungsneubauten im Ruhrgebiet

    PM: "In der Metropole Ruhr wurden 2011 mehr Baugenehmigungen erteilt als im Jahr zuvor. Die Zahl stieg von 3.396 auf 4.275 Baufreigaben, wie das Statistische Landesamt IT.NRW mitteilt. Die meisten Bauanträge wurden für Einfamilienhäuser (3.630) gestellt, desweiteren gingen 257 Anträge für Zweifamilienhäuser und 388 Anträge für Mehrfamilienhäuser ein. 6.564 Wohnungen entstanden in neuen Wohngebäuden."


    Infos: www.it.nrw.de


    Fast 2/3 der Neubauten entstehen demnach als Solitäre. Smells also weiterhin nach Landflucht und fortschreitender Suburbanisierung!

  • Regionaler Wohnungsmarktbericht Ruhr

    Zur Intensivierung der regionalen Kooperation haben sich die elf kreisfreien Städte Duisburg, Oberhausen, Mülheim a. d. Ruhr, Essen, Gelsenkirchen, Herne, Bochum, Hagen, Dortmund, Hamm und Bottrop als Städteregion Ruhr 2030 zusammengefunden. Angestoßen durch dieses Projekt wird seit 2009 jährlich ein regionaler Wohnungsmarktbericht erstellt.
    Anhand eines Indikatorenkataloges wurden ausgewählte wohnungsmarktrelevante Daten zusammengetragen und bewertet (Immobilienpreise, Bautätigkeit, Bevölkerungsentwicklung, Ergebnisse einer Expertenbefragung, etc.):


    Der Bericht: 120330_Wohnungsmarktbericht_2012.pdf
    Quelle: www.bottrop.de - Stadtleben

  • Zahl der fertiggestellten Wohnungen im Ruhrgebiet gesunken

    PM: "Entgegen dem Landestrend ging die Zahl der fertiggestellten Wohnungen im vergangenen Jahr im Ruhrgebiet zurück. Für das Jahr 2011 weist das Statistische Landesamt IT.NRW 6.768 neue bzw. umgebaute Wohnungen aus. 2010 waren es 7.031. NRW-weit stieg die Zahl um 2,2 Prozent auf 34.442.
    Die höchsten Wohnungsbauquoten (Zahl der fertig gestellten Wohnungen pro 10.000 Einwohner) wiesen die Stadt Münster (50,7), der Kreis Heinsberg (39,5) und der Kreis Steinfurt (35,8) auf. Die niedrigsten Quoten ergaben sich für die Stadt Herne (2,8), den Märkischen Kreis (6,1) und die Landeshauptstadt Düsseldorf (7,0). (IT.NRW)"


    Quelle: idr

  • Zahl der Wohnungen in der Metropole Ruhr ist gesunken

    PM: "Es gibt weniger Wohnungen in der Metropole Ruhr. Nach Angaben des Statistischen Landesamtes IT.NRW ist die Zahl der Wohnungen zwischen 2002 und 2011 um 1.709 Wohneinheiten zurückgegangen. Der sogenannte "Bauabgang" durch Abriss oder Umnutzung der bestehenden Wohnungen nimmt auch NRW-weit zu. Im Jahr 2011 wurden von den nordrhein- westfälischen Bauämtern 5.374 Wohnungen als Bauabgang gemeldet, das waren 4,8 Prozent mehr als im Jahr zuvor. Seit dem Jahr 2000 hat sich die Zahl der Wohnungsabgänge um 57,5 Prozent erhöht.
    Die geringsten Abgangsquoten in der Region weisen Herne und Oberhausen auf.


    Quelle: idr
    Infos unter www.it.nrw.de

  • LBS-Studie „Markt für Wohnimmobilien 2012“

    Für ein Alt gibt’s vier Warsteiner - Immobilienpreise in NRW: Moderate Preissteigerungen trotz hoher Nachfrage

    PM:
    "Ein neues Eigenheim kostet in NRW derzeit 272.000 Euro, knapp 8 Prozent mehr als im Vorjahr. Das ist ein Ergebnis der LBS-Studie „Markt für Wohnimmobilien 2012“, die die Preise von 249 Orten erfasst. Erwartungsgemäß gibt es landesweit große Unterschiede: „In Warstein kann ich für 150.000 Euro bauen, in Düsseldorf muss ich fast das Vierfache investieren“, so LBS-Immobilienexperte Dr. Christian Schröder.Spitzenplätze belegen neben der Landeshauptstadt und ihren umliegenden Orten weitere Großstädte wie Köln (385.000 Euro) und Bonn (365.000 Euro). In Nord- und Ostwestfalen können die Häuslebauer hingegen mit deutlich niedrigeren Preisen rechnen. Dazu gehören Rheine mit 170.000 Euro und Minden mit 175.000 Euro.


    Einen um 70.000 Euro günstigeren Einstieg ins Wohneigentum bieten die Reihen-Eigenheime. Sie wurden um 4 Prozent teurer, der durchschnittliche Preis in NRW beträgt 200.300 Euro. Die Preisspanne reicht von 120.000 Euro in Ochtrup bis 300.000 Euro in Aachen. Wieder lässt sich also ein deutlicher Unterschied zwischen ländlichen Regionen und Ballungsgebieten ausmachen.


    Preisanstieg bei Grundstücken am größten


    Kein Neubau ohne erschlossenes Grundstück, hier gibt es eine ähnliche Preisstaffelung. Ländliche Kleinstädte wie Warstein, Marsberg und Warburg locken Familien mit Baulandpreisen von 50 bis 70 Euro pro Quadratmeter. Düsseldorf, Hilden und Meerbusch liegen mit 380 bis 400 Euro am oberen Ende der Skala. NRW-weit betrachtet sind die Preise um 9 Prozent gestiegen.


    „Auch bei den gebrauchten Häusern sind die Preissteigerungen mit 5 Prozent trotz großer Nachfrage sehr moderat“, so Schröder. Ein freistehendes Eigenheim aus zweiter Hand kostet im NRW-Durchschnitt 215.656 Euro. Hier liegt zwischen dem günstigsten und teuersten Ort aber sogar der Faktor 5: Zwischen 95.000 Euro in Bünde und 520.000 Euro in Meerbusch müssen Kaufinteressenten investieren.


    Deutlich günstiger sind auch hier die Reihenhäuser, sie kosten gebraucht im NRW-Schnitt 160.656 Euro. Dabei reicht die Preisspanne von 75.000 Euro in Ochtrup bis 280.000 Euro in Hilden."


    Die Broschüre „Markt für Wohnimmobilien 2012“ ist – solange der Vorrat reicht – kostenlos in den LBS Kunden-Centern erhältlich.
    Die Daten stehen auch im Internet unter www.lbswest.de/preisspiegel.
    Quelle: http://www.lbs.de/west/presse/…0710-Immobilienpreise-EFH

  • Am ehesten passt die Meldung räumlich in den internen Rhein-Ruhr-Thread, wo keiner was mitliest, daher hier - es geht auch um die westliche Hälfte des Ruhrgebiets. Immobilienscout24 veröffentlichte heute einen Artikel über die Mietpreisentwicklung im Regierungsbezirk, wo in der zweiten Jahreshälfte 2011 Duisburg mit 5,20 EUR/Qm Wohnungskaltmiete am günstigsten war. Fast genauso billig war Oberhausen mit 5,30 EUR/Qm - in beiden Städten stagnieren die Mietpreise.


    In Düsseldorf stiegen die Preise im Vergleich zum ersten Halbjahr 2011 um 2% auf 9,30 EUR/Qm im Schnitt - die höchsten im RB. An der zweiten Stelle blieb der Rhein-Kreis Neuss mit 7,20 EUR/Qm. In Mülheim, Essen und im Kreis Wesel lagen sie der beigefügten Karte nach zwischen 5,60 und 5,80 EUR/Qm - dieses Niveau haben sie mit Mönchengladbach und Remscheid gemein.


    Die Angaben beruhen auf der Auswertung der im Portal veröffentlichten Mietangebote.


    Am 5. August veröffentlichte das Portal eine Übersicht der Essener Mietpreise der innenstadtnahen Gebiete, die im Nordviertel mit 4,90 EUR/Qm am günstigsten waren - dennoch stiegen sie im Vergleich zum ersten Halbjahr 2011 um 5%. Im Ostviertel und im Frillendorf betrugen sie 5,10 EUR/Qm. Besonders teuer waren Haarzopf mit 7,70 EUR/Qm (ein Rückgang um 4%) und Stadtwald mit 7,50 EUR/Qm.

  • Zahl der Baugenehmigungen in der Metropole Ruhr ist gesunken

    PM: "5.460 Wohnungen wurden in den ersten neun Monaten dieses Jahres von den Bauämtern in der Metropole Ruhr zum Bau freigegeben. Diese entstanden zumeist durch Neubau, aber auch durch Um- und Ausbau von Gebäuden. Die Zahl der erteilten Baugenehmigungen sank im Vergleich zum Vorjahreszeitraum um gut 200 auf 2.609. Das geht aus den Erhebungen des Statistischen Landesamtes Information und Technik NRW in Düsseldorf hervor.
    Bei 2.174 genehmigten Neubauten handelt es sich um Einfamilienhäuser, bei weiteren 172 um Zweifamilienhäuser. 263 Bauten waren Mehrfamilienhäuser."


    Quelle: idr
    Infos:
    www.it.nrw.de

  • Wohnungsmarktbericht der NRW.BANK 2012

    PM: "Der Trend setzt sich fort: Nordrhein-Westfalen verliert an Einwohnern und spaltet sich in Regionen mit sinkenden und mit wachsenden Bevölkerungszahlen. In demografisch schrumpfenden Regionen entspricht der angebotene Wohnraum in Größe, Lage, Zuschnitt und Ausstattung immer weniger der Nachfrage – zum Beispiel nach zentral gelegenen, kleinen seniorengerechten Wohnungen. In wachsenden Regionen hingegen nimmt die Nachfrage teils so stark zu, dass auch Wohnungen in schlechtem oder nicht passendem Zustand noch verkauft oder vermietet werden. In den Kernstädten der Rheinschiene sind bezahlbare Wohnungen auch bereits für Haushalte mit mittleren Einkommen Mangelware. Zu diesen Ergebnissen kommt der Wohnungsmarktbericht NRW 2012 der NRW.BANK. Grundlage des jährlichen Berichts sind die jeweils aktuell verfügbaren Datenbestände zur Wohnungsmarkt- und Bevölkerungsentwicklung.


    „Die differenzierte Bevölkerungsentwicklung in NRW erfordert differenzierte Antworten auf den Wohnungsmärkten“, erklärt Dietrich Suhlrie, Vorstand der NRW.BANK: „In wachsenden Regionen braucht es vor allem mehr bezahlbare Wohnungen, in schrumpfenden gilt es, Wohnraum zu schaffen, der spezifischen Bedürfnissen gerecht wird – zum Beispiel preisgünstige seniorengerechte Wohnungen in zentraler Lage.“ Hier setzt die Förderbank zum Beispiel bei der sozialen Wohnraumförderung oder mit dem Förderprogramm NRW.BANK.Gebäudesanierung Akzente.

    Demografische Wachstumsinseln sind nur noch in der Rheinschiene, am grenznahen Niederrhein sowie in Teilen des Münsterlandes und Ostwestfalens zu finden. Die Konkurrenz um bezahlbaren Wohnraum ist hier besonders groß, die Situation vor allem für kleinere Haushalte mit niedrigen Einkommen oder Familien mit Kindern bleibt schwierig. Insgesamt nimmt die Zahl preisgünstiger bzw. preisgebundener Wohnungen ab.

    Wohnungsmangel in Kernstädten der Rheinschiene
    : Wegen hoher Mieten und Wohneigentumspreise ist in den Städten und Gemeinden der Rheinschiene bezahlbarer Wohnraum knapp: Was hier noch als preisgünstig gilt, zählt in anderen Regionen bereits zum höherpreisigen Segment. In den rheinischen Kernstädten (Düsseldorf, Köln und Bonn) hat infolgedessen jeder fünfte Haushalt Wohnkosten von 40 und mehr Prozent des Haushaltseinkommens zu bestreiten und ist somit laut EU-Definition durch die Wohnkosten überlastet. Betroffen von diesem Wohnungsmangel sind Haushalte mit geringen bis mittleren Einkommen, Bezieher staatlicher Mindestsicherungsleistungen (z. B. Arbeitslosengeld II), Senioren mit niedrigen Renten, Studierende sowie Familien. Ein Umzug ins Umland der Kernstädte ist insbesondere für Familien nur ein scheinbarer Ausweg: Zum einen steigen auch hier die Preise, zum anderen kollidieren längere Arbeitswege mit der Kinderbetreuung oder die Mobilitätskosten übersteigen die Wohnkostenvorteile."


    Quelle: http://www.nrwbank.de/de/corpo…arktbericht_NRW_2012.html

  • Wohnungsmieten in Westfalen


    PM: "Münsters Mieten sind in den vergangenen drei Jahren durchschnittlich um 9,7 Prozent gestiegen. Das ist die stärkste Steigerung der Kaltmiete in NRW zwischen 2009 und 2012. Mit durchschnittlich 8,16 Euro pro Quadratmeter liegen die Mieten in Münster knapp 40 Prozent höher als in Bottrop, der Stadt mit der zweithöchsten Durchschnitts-Kaltmiete in Westfalen. Das zeigen Zahlen des Wohnungsmarktreports der Landesentwicklungsgesellschaft LEG, die die Geographische Kommission des Landschaftsverbandes Westfalen-Lippe (LWL) ausgewertet hat. Überproportionale Mietpreissteigerungen gab es zwischen 2010 und 2012 auch im Münsterland. Gründe sieht die Landesentwicklungsgesellschaft in der wachsenden Wirtschaft und der damit verbundenen, steigenden Kaufkraft der Haushalte.
    Gesunken sind die Kaltmieten hingegen im Märkischen Kreis, im Ennepe-Ruhr-Kreis, in den Kreisen Unna und Recklinghausen sowie in den Städten Dortmund und Gelsenkirchen. Als wichtige Faktoren gelten dort der wirtschaftliche Strukturwandel und eine älter werdende Gesellschaft. Am günstigsten sind die Kaltmieten mit 3,80 Euro pro Quadratmeter im Kreis Höxter.
    Die Mieten sind in fast allen Teilen NRWs in den vergangenen drei Jahren gestiegen. Neben Münster verzeichneten der Kreis Borken und Bottrop die höchsten Steigerungen."


    Quelle: http://www.westfalen-heute.de/mitteilung.php?30113

  • Großstadt-Ranking: Neubau von Einfamilienhäusern pro 100.000 Einw

    PM: "Hamm hat die höchste Neubauquote von Einfamilienhäusern in der Metropole Ruhr. Im bundesweiten Ranking der Zeitschrift Men's Health liegt die Stadt mit 101,8 neuen Einfamilienhäusern pro 100.000 Einwohner auf Rang drei der Großstädte. An der Spitze liegen Münster (165,9) und Oldenburg (148,1).
    Unter den Top 20 finden sich zudem Dortmund (mit 76,2 auf Rang 11) und Gelsenkirchen (mit 56,6 auf Rang 19). Kassel und Düsseldorf liegen dagegen mit jeweils gerade mal 13 neuen Einfamilienhäusern ganz am Ende des Großstadt-Rankings, auf den Plätzen 49 und 50. In diesen Städten seien die Immobilien- und Bodenpreise entsprechend hoch.
    Grundlage des Rankings unter deutschen Großstädten sind Daten des Statistischen Bundesamtes aus dem Jahr 2010."


    Quelle: idr

  • Mietmarkt Westfalen

    PM: "Die westfälischen Großstädte sind günstige Pflaster für Mieter. Mit Ausnahme von Münster liegt der Quadratmeterpreis von Wohnungen in allen Großstädten der Region unter dem deutschen Durchschnittswert von 6,90 Euro. Das zeigt eine Auswertung des Internetportals Immobilienscout24 von Wohnungsangeboten in 80 Städten mit mehr als 100.000 Einwohnern in Deutschland im vierten Quartal 2012.

    • Am preisgünstigsten wohnen Mieter in Westfalen demnach in Gelsenkirchen. Bei Neuvermietungen fällt dort ein durchschnittlicher Mietpreis von 5,38 Euro an. Damit steht die Ruhrgebietsstadt auf Platz 70 der Rangliste. Mit Preisen von 5,47 Euro in Herne bis zu 6,34 Euro in Bochum liegen auch weitere westfälische Großstädte unter dem Durchschnittspreis.
    • Mit einem mittleren Quadratmeterpreis von 7,71 Euro ist Münster der teuerste Ort in der Region für Mieter und steht im Deutschlandvergleich auf Platz 21 der Immobilienscout24-Rangliste.
    • Bundesweiter Spitzenreiter ist München mit einem Durchschnittspreis von 12,19 Euro, die preisgünstigsten Mietwohnungen bietet Bremerhaven mit 4,83 Euro."


    Quelle: http://www.westfalen-heute.de/mitteilung.php?30473
    Weitere Informationen: http://www.static-immobiliensc…013/03/07/102452_2012.pdf

  • Weniger Neubau-Wohnungen im Ruhrgebiet und Westfalen

    Ruhrgebiet:
    PM:
    "Im vergangenen Jahr wurden in der Metropole Ruhr weniger Wohnungen genehmigt als noch 2011. Nach Daten des Statistischen Landesamtes IT.NRW gaben die Bauämter 2012 insgesamt 7.184 Wohnungen zum Bau frei, im Jahr zuvor waren es 8.194. NRW-weit ist die Zahl dagegen um 0,9 Prozent auf 38.213 Wohnungen gestiegen.
    Dabei schwankt die Quote von Stadt zu Stadt erheblich. Während z.B. in Oberhausen die Zahl der genehmigten Neubau-Wohnungen um fast 160 Prozent anstieg, ging sie z.B. in Dortmund um 47,7 Prozent zurück.
    Auch die Zahl der genehmigten Einfamilienhäuser in der Metropole Ruhr ging zurück: von 3.630 im Jahr 2011 auf 2.831 im Jahr 2012."


    Quelle: idr
    Infos unter www.it.nrw.de


    Westfalen:
    PM:
    "
    Der Wohnungsbau ist in Westfalen leicht rückläufig. So wurden im Jahr 2012 15.390 Wohnungen genehmigt. Das sind 430 (-2,7 Prozent) weniger als im Vorjahr. Damit entwickelte sich die Region entgegen dem Landestrend (+0,2). Das geht aus Daten des Statistischen Landesamtes hervor.
    Den stärksten Rückgang verzeichnen die Städte Dortmund (-50,7), Gelsenkirchen (-43) und Münster (-22,4). Einen Wachstum auf dem Wohnungsmarkt gibt es in den Kreisen Soest (+19,1), Borken (+11,8) und Paderborn (+10,5).

    Der Rückgang neu geschaffener Wohnungen geht in Westfalen mit weniger neuen Wohngebäuden einher. Die Zahl Genehmigungen sank von 9552 auf 8768. Stark rückläufig ist der Bau von Einfamilienhäusern (-11,40), Zweifamilienhäuser und Mehrfamilienhäuser legten hingegen zu (+8,62 bzw. +6,66). Auch landesweit sank die Zahl neuer Einfamilienhäuser."

    Quelle: http://www.westfalen-heute.de/mitteilung.php?30936
    Weitere Informationen: http://www.it.nrw.de/presse/pr…gen/2013/pres_087_13.html

  • In der Metropole Ruhr wurden mehr Wohnungen gebaut

    PM: "Im vergangenen Jahr wurden in der Metropole Ruhr mehr Wohnungen gebaut: Insgesamt 6.801 fertiggestellte Wohnungen in neuen Gebäuden wurden von den Bauämtern der Region gemeldet. 2011 waren es 6.195. Das geht aus einer aktuellen Statistik des Landesamtes IT.NRW hervor. Gebaut wurden überwiegend Mehrfamilienhäuser.
    Vor allem in Herne (+219,6 Prozent ) Oberhausen (+194,4 Prozent), Bottrop (+119,6 Prozent) wurde kräftig gebaut. Weniger Wohnungen entstanden dagegen u.a. in Dortmund (– 39,9 Prozent) und Hamm (– 37,9 Prozent).
    NRW-weit wurden im vergangenen Jahr 32.737 Wohnungen (in neuen Wohngebäuden; ohne Wohnungen in Wohnheimen) gebaut. Das waren 8,6 Prozent mehr als im Jahr zuvor."


    Infos unter www.it.nrw.de
    Quelle: idr

  • Wohnen im Ruhrgebiet bleibt günstig

    PM: "Wohnen im Ruhrgebiet ist noch immer relativ günstig. Die Angebotsmieten für Wohnungen in der Metropole Ruhr liegen nach einer Analyse des Bundesinstituts für Bau-, Stadt- und Raumforschung in Bonn unter dem bundesdeutschen Schnitt.
    Mit 5,82 Euro je Quadratmeter war 2012 die Durchschnittsmiete in Mülheim am höchsten, in Gelsenkirchen war das Wohnen mit einer durschschnittlichen Miete von 4,72 Euro/qm am günstigsten. Zum Vergleich: Bundesweit lag die Miete bei 6,59 Euro.
    Im Vergleich zum Vorjahr stiegen die Mietpreise in den meisten Ruhrgebietsstädten nur leicht oder sanken sogar, so in Duisburg, Oberhausen, Dortmund sowie in den Kreisen Recklinghausen und Wesel und im Ennepe-Ruhr-Kreis."


    Quelle: idr
    Infos: www.bbsr.bund.de

  • Preise für Bauland und Immobilien in NRW

    PM: "Die Preise für Bauland und Immobilien in NRW sind gestiegen. Das geht aus dem Grundstücksmarktbericht 2013 hervor, den NRW-Kommunalminister Ralf Jäger heute präsentiert hat. Preislich liegt die Region Ruhrgebiet dabei im Mittelfeld: 193 Euro kostet hier im Schnitt ein Quadratmeter Bauland. Am teuersten sind die Grundstücke in Düsseldorf (291 Euro pro Quadratmeter), besonders günstig im Sauer- und Siegerland (89 Euro pro Quadratmeter).
    Auch die Preise für erstbezugsfertige Reihenendhäuser in der Metropole Ruhr spiegeln das Landesmittel wider: 263.000 Euro muss man hier durchschnittlich anlegen. In Köln und Düsseldorf kosten die Häuser 325.000 Euro und 322.000 Euro, im Münsterland 225.000 Euro.
    Der Grundstücksmarktbericht wird jährlich vom Oberen Gutachterausschuss für Grundstückswerte in NRW erstellt. Berichtszeitraum ist das jeweilige Vorjahr."


    Quelle: idr
    Infos unter www.boris.nrw.de

  • Mietpreisentwicklung NRW

    PM: "Wachstum konzentriert sich auf wenige Regionen / Nur in der Rheinschiene sowie in Münster und Aachen steigen die Mietpreise schneller als die Inflation, das zeigt der Mietpreisvergleich NRW von immowelt.de, eines der führenden Immobilienportale / In Dreiviertel aller Großstädte in NRW zahlen Mieter weniger als den Bundesdurchschnitt von 6,60 Euro pro Quadratmeter:


    Auf dem Wohnungsmarkt Nordrhein-Westfalen geht die Schere der Mietpreise weiter auseinander. Das ergibt der Mietpreisvergleich der 37 Großstädte in Nordrhein-Westfalen von immowelt.de, eines der führenden Immobilienportale, der die Entwicklung der Mietpreise in NRW zwischen 2008 und 2013 beleuchtet.
    Lediglich in fünf Großstädten NRWs sind die Mietpreise demnach seit 2008 schneller gestiegen als die Inflation im selben Zeitraum (10 Prozent). In 32 Großstädten stagnieren die Mieten oder werden sogar günstiger. Spitze und Schlusslicht der Skala markieren Düsseldorf (9,80 Euro, +23 Prozent) und Hagen (5,00 Euro, -2 Prozent).


    Es sind die großen Zentren in der Rheinschiene und die attraktiven Universitätsstädte, die von Zuwanderung und Wachstum profitieren, während die Bevölkerung im Bundesland insgesamt schrumpft. Düsseldorf, Köln, Bonn, Münster und Aachen sind nicht nur die teuersten Großstädte in Nordrhein-Westfalen, die Mieten bewegen sich hier auch unter dem Druck der Wohnungsnachfrage schneller nach oben. Der Quadratmeter kostet im Schnitt zwischen 8 und 10 Euro.
    Am deutlichsten zugelegt haben die Mieten seit 2008 in Düsseldorf, das damit Köln (9,60 Euro, +13 Prozent) als teuerste Stadt in NRW ablöst. Starke Mietanstiege erleben auch die relativ kleinen Universitätsstädte Münster (9,10 Euro, +20 Prozent) und Aachen (8,30 Euro, +24 Prozent), in denen eine verstärkte Nachfrage durch rasant gestiegene Studentenzahlen spürbar wird.


    Im Rest des Landes bleibt die Mietpreisentwicklung hinter der Inflation zurück. In den großen Städten des Ruhrgebiets etwa – Dortmund, Essen, Duisburg, Wuppertal, Bochum – sind die Mieten seit 2008 im Schnitt nur zwischen 2 und 9 Prozent gestiegen, der Quadratmeter kostet hier heute gerade einmal zwischen 5,20 und 6,30 Euro.
    Dass es dabei auf den innerstädtischen Wohnungsmärkten durchaus dynamisch zugehen kann, beweist das Beispiel Essen (6,30 Euro, + 9 Prozent): Umfassende Erneuerungsmaßnahmen haben dort im Bezirk Stadtmitte zu einem überdurchschnittlichen Anstieg der Mieten geführt und auch die beliebten Wohnquartiere im Südteil der Stadt verteuern sich schneller als die vom Strukturwandel besonders betroffenen Bezirke in Essen-Nord.

    Insgesamt bleiben die durchschnittlichen Mietpreise in Dreiviertel aller Großstädte in NRW unter dem Bundesniveau von 6,60 Euro pro Quadratmeter. Den stärksten Rückgang seit 2008 hat Bielefeld (6,10 Euro, -10 Prozent) erlebt. Die günstigsten Mietpreise in NRW bieten Gelsenkirchen und Hagen: Hier werden Mieter im Schnitt gerade einmal für 5 Euro pro Quadratmeter fündig.
    Für den Mietpreisvergleich wurden die Mieten in den 37 größten Städten von NRW untersucht. Datenbasis für die Berechnung der Durchschnittspreise waren insgesamt 91.300 auf immowelt.de inserierte Angebote. Die Mietpreise sind Nettokaltmieten bei Neuvermietung. Verglichen wurden die Mietpreise des 1. Halbjahres 2008 und des 1. Halbjahres 2013.
    Die Inflationsrate lag im betrachteten Zeitraum zwischen 2008 und 2013 bei 10 Prozent."


    Weitere Informationen: http://presse.immowelt.de/pres…e-hagen-schlusslicht.html