Solange die Bahn es hinbekommt "Kundenorientiert" zu agieren, wäre eine Privatisierung selbstverständlich überflüssig.
1. Seit 1994 gibt es die Bahn AG. In den letzten 16 Jahren haben die Politiker und Manager wohl nicht viel hinbekommen, oder?
2. Ich weiß, dass Schweiz immer als Vorbild dient. Aber - als Laie - würde ich mal die These aufstellen, dass das schweizer Bahnsystem einige Dimensionen kleiner ist und 1/10 der Einwohner hat ggü. Deutschland.
3. Das operative Geschäft wird von Managern und sonstigen Betriebswirten gesteuert. Politische Einflussnahme (zugunsten der Finanzierer = Bürger), also dass man das Ziel vorgibt, eine/n gute/n Infrastruktur + Mobilität + Service für uns alle zu gewährleisten ist kaum möglich. Nur wenn es um (Groß-)Projekte geht, wie S21 oder RRX erheben Ramsauer & Co. mal den Finger. Die technischen Pannen in den vergangenen Monaten sind hausgemacht (= Fehler von Managern und Ingenieuren). Aber die Bahn kann es sich erlauben, weil die Kunden immer gebunden (= nicht verbunden) sind! AirBerlin kann sich auch keine defekten Klimaanalagen erlauben! Warum? Wettbewerb!
Mod: Zum Thema zurück, bitte!