Straßenbau & -planung

  • Tja doof halt dass die Regionalversammlung im Strassenbau so viel beschliessen kann wie sie will. Entscheiden kann sie lediglich bei der S-Bahn.

  • Jaa, fantastisch das Grüne und Linke alles blockieren können ohne eigene Lösungen vorzuschlagen – SO geht Politik! Wäre ja gelacht wenn der staugeplagte Familienvater Abends ne halbe Stunde früher bei den Kids zuhause wäre. Mir geht diese Fundamentalopposition so langsam ziemlich auf den Zeiger. Was ist denn das Konzept der Grünen um den Durchgangsverkehr durch Stuttgart zu verringern? Auf der A81/A8 bricht täglich der Verkehr zusammen – es ist in der Zwischenzeit eine DER Staustrecken in Deutschland. Die Autobahn kann keinen weiteren Verkehr mehr aufnehmen, wohin soll also der Durchgangsverkehr durch Stuttgart geleitet werden? Grüne und Linke haben kein Konzept, nur reines Wunschdenken!

  • ^^ woher weisst du denn dass die keine eigenen lösungen vorgeschlagen haben? Quelle dafür? Soweit ich weiss bzw. das mitbekommen habe waren deren vorschläge eben mehr in richtung ausbau Öpnv. Wenn der Familienvater staugeplagt ist dann soll er sich halt in die bahn setzen. Sorry hab für solche Pauschalargumente kein Verständnis mehr. Fahrgemeinschaften bilden wär auch ne möglichkeit dann gäbe es schon weniger autos und freie fahrt für alle. Aber heutzutage sitzt halt gern jeder allein im Stau.
    Statt sich über die Grünen oder Linken oder sonstwen aufzuregen würde ich mich erstmal über die ganzen Autofahrer aufregen die eben nicht mit dem Auto fahren müssten aber halt lauffaul oder zu bequem sind oder was auch immer.

  • Unverständliches Nein

    StZ-Kommentar von Durchdenwald zur Abstimmung

    Weil die zu Recht umstrittenen Verkehrsprojekte Nordostring und Filderauffahrt befürwortet werden, verweigerten Grüne und Linke dem gesamten Plan die Zustimmung. Das ist unverständlich. ...


    Vielleicht hat ja Ohlsen Lust sich mit diesem Kommentar auseinander zusetzen, denn wie Durchdenwald richtig vermerkt, da ist viel Grün in diesem verabschiedeten Plan und wer Probleme hat, dass er in einer Demokratie sich nicht zu 100% durchsetzen kann, ja - der geht halt in die Schmollecke,...
    die SPD hat sich ja für eine Zustimmung entschieden, weil ihre wichtigsten Punkte beinhaltet sind.


    So müssen jetzt die Anderen die "Lorbeeren" einfahren, dass der ÖPNV und die Fahrradstrassen massiv ausgebaut bzw optimiert werden sollen...


    Man stelle sich vor, dass in Zukunft die Anderen, die vielleicht gar nicht komplett dahinter stehenden, Fahradschnellstrassen verteidigen müssen... denn wer dagegen ist halt dagegen...


    So Hut ab vor denen denen das Gesamtwohl wichtiger ist, als ihre Ideologie! und immerhin hat unser OB sich hier nur enthalten..


  • Vielleicht hat ja Ohlsen Lust sich mit diesem Kommentar auseinander zusetzen,


    Nö ich hab ja kein Problem mit der Abstimmung.



    dass er in einer Demokratie sich nicht zu 100% durchsetzen kann, ja - der geht halt in die Schmollecke,...


    Ohne Quatsch? also wer im Bundestag, Landtag, irgendeinem anderen Gremium nicht der Mehrheitsmeinung zustimmt geht in die Schmollecke? Du hast ja seltsames Verständnis von Demokratie

  • ^Jetzt quatsch doch hier nicht beleidigt rum sondern erzähl mir doch mal die tolle Lösung der Grünen, insbesondere für den Stuttgarter Durchgangsverkehr und die überlastete A81/A8. Mal ganz davon abgesehen, als ob die Menschen nicht auch heute schon, wenn es Sinn macht, Fahrgemeinschaften bilden würde. Hab ich wärend meiner Studienzeit selbst jahrelang gemacht. Nur macht das halt keinen Sinn wenn man, um den Nachbar abzuliefern, nochmal 2 km Umweg durch den Stau fahren muss. Der Ausbau des ÖNV ist zudem auch mitnichten eine rein grüne Idee. Ich würde sogar behaupten, dass die Grünen den ÖNV in keiner Weise stärker oder schneller wie andere Parteien ausbauen würden. Das einzige was die hinbekommen ist Züge umzulackieren und größere Fahrradabteile einzubauen.

  • Nachdem eigenmächtigen Unwidmen der Tübinger Straße durch so manche Rambos zur Radl-Autobahn bzw. nach dem Scheitern des eingangs von den Grünen frenetisch gefeierten und doch so jäh gescheiterten Shared Space Konzepts könnte nun der Fußgänger Vorrang vor allen anderen haben, alias „Begegnungszone”, was in der Schweiz (unser großes Vorbild) alles super funktioniere. Noch so ein verträumtes Experiment also, als hätte die Stadt nicht ganz andere dringlichere Baustellen. Frage ist, bei welcher Geschwindigkeit man den Rowdys „begegnen” möchte.


    Mein Vorschlag: Einfach den Vorzustand zurück, dann fühlen sich auch die Fußgänger nicht mehr von den Radlern bedroht und alles entspannt sich. Wieder.


    Quelle:StN
    https://www.stuttgarter-zeitun…77-15d94def3547._amp.html

  • ^Jetzt quatsch doch hier nicht beleidigt rum sondern erzähl mir doch mal die tolle Lösung der Grünen, insbesondere für den Stuttgarter Durchgangsverkehr und die überlastete A81/A8.


    Beleidigt :lach:, warum sollte ich das denn sein? Ich bin sogar sehr entspannt.
    Die Frage ist doch, warum sind die Strassen überlastet? Woher kommen die vielen neuen Autos? Wohnen hier inzwischen mehr Menschen? Immer neue Strassen kann jedenfalls nicht die Lösung sein. Btw. das weisst du ja sicher wieviel Zeit neue Strassenprojekte an Planung und Bau benötigen. Das jetzt einer Partei anzukreiden find ich bisschen eindimensional. Positiv finde ich jedenfalls das mehr Geld in Erhalt und Instandhaltung investiert wurde.



    Mal ganz davon abgesehen, als ob die Menschen nicht auch heute schon, wenn es Sinn macht, Fahrgemeinschaften bilden würde. Hab ich wärend meiner Studienzeit selbst jahrelang gemacht. Nur macht das halt keinen Sinn wenn man, um den Nachbar abzuliefern, nochmal 2 km Umweg durch den Stau fahren muss.


    Klar bringt das nix wenn das einer macht. Aber wenn das 10% machen würden dann wär viel gewonnen. Wie gesagt ich seh morgens und abends zu 90% nur eine Person in den Autos sitzen. Und ganz ehrlich selbst schuld wenn man sich den Stau antut. Auch lange Wege zur Arbeit gehen mit den Öffis. Machen fast alle Kollegen bei mir so. Von Pforzheim, Ostalb, Heilbronnn etc.
    Meine Partnerin hat das selbe gemacht und ist nach Vaihingen/Enz gefahren, hat ne halbe Stunde länger gedauert mit Zug und Bus klar, aber dafür halt kein Staustress. M.M nach sind die meisten Leute einfach selbst schuld und Ausreden finden sich immer.



    Der Ausbau des ÖNV ist zudem auch mitnichten eine rein grüne Idee. Ich würde sogar behaupten, dass die Grünen den ÖNV in keiner Weise stärker oder schneller wie andere Parteien ausbauen würden. Das einzige was die hinbekommen ist Züge umzulackieren und größere Fahrradabteile einzubauen.


    Z.B. die neuen Metropolexpresslinien, die Schnellbusse, und vor allem die besseren Verkehrsverträge. Der Kauf von neuen Zügen etc.


    Neckartor-Anwalt Kugler geht die Busspur-Schnapsidee auf der Mega-Staufalle B14 gar nicht weit genug, er will zwei Busspuren. Und die Welt lacht mit.


    Die Welt? Ja die Welt lacht vielleicht über ne Landesregierung die sich nicht an Gerichtsurteile hält bzw. bewusst ignoriert. 2 Busspuren wären top.



    Mein Vorschlag: Einfach den Vorzustand zurück, dann fühlen sich auch die Fußgänger nicht mehr von den Radlern bedroht und alles entspannt sich. Wieder.


    Bin da echt oft und Bedrohungsgefühl gibts hauptsächlich nur von Autofahrern die keine Zeichen lesen können und wild parken und die Luft verschmutzen. Was da der Vorzuhstand bringen soll bleibt ein wagahaisches rätsel.

  • ^Es geht ja nicht darum Straßen als Selbstzweck zu bauen, sondern Schwachstellen im Straßennetz gezielt zu optimieren. Der Nord-Ost-Ring würde viele neuralgische Stellen deutlich entlasten, von daher macht er Sinn. Dank seiner entlastungsfunktion kann man ja andernorts vielleicht Straßen Zurückbauen oder in Bus- oder Fahrradspuren umwandeln. Natürlich kann nicht gleich morgen losgebraust werden, aber ohne das man mal anfängt konkret zu planen passiert gar nichts. Die Taktik dahinter ist klar. Die Projekte so lange verhindern bis das Problem sich hoffentlich von selbst löst. Das wird aber nicht passieren.

  • ^beim nordostring z.B. gibts halt unterschiedliche meinungen ob diese entlastung tatsächlich eintreten würde. und da dieser ja im bundesverkehrswegeplan wo die grünen sicher nix zu sagen haben runtergestuft wurde sind die stadtgrünen und landesgrünen nicht unbedingt die ersten ansprechnpartner.

  • Naja, sagen wir mal so. Die realisierungschancen wären deutlich größer wenn sich Stadt und Landesregierung dafür einsetzen würden. Die Menschen die behaupten es würde keine Entlastung (in der Stadt) einsetzen, haben dies für mich nie schlüssig mit zahlen belegt. Warum sollte denn bitte keine Entlastung entstehen?

  • ^beim nordostring z.B. gibts halt unterschiedliche meinungen ob diese entlastung tatsächlich eintreten würde. und da dieser ja im bundesverkehrswegeplan wo die grünen sicher nix zu sagen haben runtergestuft wurde sind die stadtgrünen und landesgrünen nicht unbedingt die ersten ansprechnpartner.


    Sie wurde nicht heruntergestuft vom Bund sondern von Winnfried Hermann erst gar nicht abgefragt.
    Sie kam nur auf Intervention vom Bund überhaupt in die Liste.
    https://www.swp.de/suedwesten/…nordostring-22784651.html

    Das Bundesverkehrsministerium hat den Nordostring zwischen Stuttgart und Ludwigsburg wieder aufs Tapet gebracht. Prompt gibt es Streit.


    Das Projekt Nordostring Stuttgart schien erledigt - nun ist es wieder im Gespräch. Das Bundesverkehrsministerium (BMVI) hat die Umfahrungstrasse von Kornwestheim (Anschluss an die B 27) nach Waiblingen (Anschluss an die B 29/B 14) in den Entwurf des Bundesverkehrswegeplans (BVWP) 2030 aufgenommen...


    https://www.stuttgarter-zeitun…28-81a4-563bc3b46572.html
    https://www.stuttgarter-nachri…17-87c5-0aa6fc47c58f.html


    Also wer dann noch behauptet die Grünen wären hier nicht federführend in der Debatte, ja der nimmt den Hermann sein liebstes Steckenpferd.

  • Naja, sagen wir mal so. Die realisierungschancen wären deutlich größer wenn sich Stadt und Landesregierung dafür einsetzen würden. Die Menschen die behaupten es würde keine Entlastung (in der Stadt) einsetzen, haben dies für mich nie schlüssig mit zahlen belegt. Warum sollte denn bitte keine Entlastung entstehen?


    Wie gesagt ich hätte damit auch null probleme, von mir aus baut die strasse und die filderauffahrt gleich dazu. Ich sehs halt einfach nicht als realistisch an dass dies jemals passieren wird, bedingt durch kosten, die ganzen einzelmeinungen der kommunen und kreise und bürgerinitiativen etc.
    Wenn die CDU Parlamentarier in Berlin dafür geld locker machen :daumen:.

  • Ohlsen, Tübinger Straße: Haben sich beim Vorzustand jemals Fußgänger und Behindertenverbände über Rambo-Radler beschwert? Ich wurde selbst Zeuge von so manchem Beinahe-Unfall auf der Tübinger Straße, die ich ja selbst öfter als (gemäßigter) Radler nutze. Fußgänger auf Bürgersteig, der Rest auf Fahrbahn bei gedrosselter Geschwindigkeit, so einfach ist das. Oder man macht eine komplette Fußgängerzone. Alles zusammen funktioniert nicht, wie man (leider) sieht. Man muss es eben irgendwann zugeben und die Konsequenz ziehen statt mit beleidigten Durchhalteparolen Kinder und Behinderte weiter zu gefährden.

  • Ohlsen, Tübinger Straße: Haben sich beim Vorzustand jemals Fußgänger und Behindertenverbände über Rambo-Radler beschwert?


    Über rücksichtslose Autofahrer bestimmt. Im übrigen sind diese ungemein gefährlicher wenn man sich die Zahl der Todesfälle ansieht.



    Ich wurde selbst Zeuge von so manchem Beinahe-Unfall auf der Tübinger Straße, die ich ja selbst öfter als (gemäßigter) Radler nutze.


    Wie gesagt Ramboradler gibt es und auch diese gehören gebremst und bestraft. Aber gefährlicher sind eben Auto + deren Fahrer. Da ich in der Tübinger Strasse auch oft so ca. 4mal die Woche unterwegs bin und zwar inkl. Kinder kann ich zwar nur von mir sprechen, aber die deutlich gefährlicheren Situationen hab ich immer mit KFZ's erlebt die da meinen durchheizen zu müssen.



    Oder man macht eine komplette Fußgängerzone.


    Bin ich sofort dafür.

  • Ohlsen, wir reden doch über die Tübinger Straße. Mir ist hier kein Todesfall seit Erfindung des Automobils bekannt, der je durch ein Kfz verursacht worden wäre. Vielleicht hast Du aber eine Statistik. Die Kfz sind wegen des (vielfältigen) Verkehrsaufkommens gezwungen zu kriechen, während Ramboradler (die gibt es, und leider nicht zu wenige) das Kunststück vollbringen, mit Affenzahn haarscharf an Kinderwägen, Schwangeren und Senioren eiskalt Slalom zu fahren. Auf Kritik: Gereizte Drohungen im Echo, in die Ferne verschwindend. So weit ist die Spaltung der Gesellschaft durch unsere Stadtspitze gekommen. Überspitzt: Da die radelnden, omnipotenten Gutmenschen, dort die geächteten, alles niedermähenden PS-Fanatiker, die es aus der Stadt zu vertreiben gilt.


    Daher gibt es für mich nur die Lösungen: Fußgängerzone = Heißt Kfz (außer Lieferverkehr) weg, Radler schieben, oder Vorzustand, wo jeder weiß wo er hingehört. Tempo für Kfz darf ruhig max. 20 km/h sein, meinetwegen separater Radweg.


    Der Zustand jetzt ist m.E. gefährlich und unverantwortlich.