Hörde | Phoenix-West [Planung&Bau]

  • PHOENIX-Brücken

    Ich habe heute einen kleinen Spaziergang unternommen und ein paar Bilder von einigen Brückenbaustellen geschossen.


    Bauschild am Emschersteg Ost



    Quelle: mein Bild


    Emschersteg Ost



    Quelle: mein Bild


    Die Arbeiten haben eigentlich schon Ende letzten Jahres begonnen. Danach gab es eine 1- bis 2-monatige Pause (wegen des "harten" Winters?). Seit kurzem donnern wieder Tracker mit Sand über die Kapitelwiese.


    Quelle: mein Bild


    @ Nick
    Ist Ihnen etwas über den geplanten Standort der "Porta Westfalica" bekannt? An der Ecke "Auf der Kluse" - "Emscherpromenade" habe ich folgende Baustelle entdeckt. Soll die neue Brücke hier gebaut werden? Gefühlte 100 m zwischen den beiden Hügeln sind es allemal. Bauschilder wurden nicht gesichtet.


    Falls ja, dann wird sich von der Brücke eine durchaus imposante Aussicht auf Hörde öffnen.


    (anklicken zum Vergrößern)

    Quelle: mein Bild


    Semerteichstraße



    Quelle: mein Bild

  • Porta Westfalica ( DaWoolF)

    Gelungenes Debüt und natürlich willkommen im DAF! Ich hatte bisher keinerlei Anhaltspunkte bezüglich des Standortes der "Porta Westfalica". Durch Ihren Beitrag hat sich das aber möglicherweise geändert. Ich bin mal nach dem Ausschlussverfahren vorgegangen: Die Standorte der Brücken Fass- und Semerteichstraße sind leicht auszumachen. Gleiches gilt für den Emschersteg Ost. Der Emschersteg West befindet sich am westlichen Ende des Areals, direkt an der B54. Bleiben somit noch der Brückenschlag West I und der Brückenschlag West II. Beide Konstruktionen bilden zusammen die Überquerung der B54 (Verbindung Landschaftkeil-Rombergpark). Damit sind die sechs, von Mayr/Ludescher/Partner konzipierten Brücken klar ausgemacht. Es kann also sehr gut sein, dass sich der Standort, des neu geplanten Brückenbauwerks "Porta Westfalica", an der Ecke Auf der Kluse / Emscherpromenade befinden wird.



    Quelle: Google Earth

  • „Porta Westfalica” an der Kluse

    @ Nick


    Die Vermutung über den Standort des neu geplanten Brückenbauwerks scheint sich zu bestätigen. Ich habe nochmals (aufmerksam) den WAZ-Artikel, auf den Sie im Beitrag #138 verwiesen haben, gelesen, und dort wird tatsächlich im drittletzten Absatz neben dem Projektnamen auch "An der Kluse" erwähnt. :)


    Hier ein, leider nicht ganz gelungener, "Vorgeschmack" auf die zukünftige Aussicht von der Brücke auf die Dächer und die Kirche von Do-Hörde. Die Brücke wird vermutlich ca. 10 m höher liegen. Das nächste mal sollte ich lieber versuchen auf den Hügel zu steigen. :)


    PS: Ist hier das Siezen oder das Duzen üblich?


    Bei uns ist das Duzen üblich. Herzlich Willkommen und viel Spaß im Forum. Cowboy.

  • Willkommen im DAF! Das Duzen ist üblich :)
    Wurde wirklich Zeit, dass der Brückenbau auf Phoenix losgeht, bzw. dass es sichtbare Entwicklungen gibt. Dank Deines gelungenen Einstandes ist klar: Es geht voran.

  • PHOENIX-Viadukt

    Nachdem die Standortfrage der "Porta Westfalica" geklärt zu sein scheint: Eine Sache irritiert mich aber weiterhin. Was geschieht mit dem Viadukt? Auf so ziemlich jeder Visualisierung sieht man (außer auf diesem Bauschild), dass Pläne existieren/existierten (?) es auf ganzer Länge wieder begehbar zu machen. - Als ich vor Monaten das erste Mal auf dem Areal war, konnte man noch einen der Pfeiler betreten. Die Aussicht von dort oben war einfach nur genial. Ich könnte mir sehr gut vorstellen, dass das ein Anziehungspunkt par ecellence sein würde. Bleibt zu hoffen, dass die Pläne nicht in irgendeiner Schublade verschwunden sind. -



    Quelle: Mein Bild

  • Auf der Kluse / Porta Westfalica

    Ich habe eine Visualisierung der Landschaftsarchitekten "Landschaft planen + bauen, Dortmund/Berlin" entdeckt. Sie zeigt den Bereich "Auf der Kluse" (Emscher-Verbindungsraum) und stammt wohl aus dem Jahre 2008. Interessant: Zu erkennen ist auch ein Brückenbauwerk. - Die Planungen für eine Brücke an diesem Standort existieren wohl schon seit Längerem. Aber offensichtlich wurden sie ein weiteres Mal überarbeitet, denn: Die zusehende Konstruktion dürfte bei Weitem nicht die Spannweite von 96 Metern erreichen. Ebenfalls noch zu klären ist die Frage, ob die Porta Westfalica die Emscher überspannen, oder ob sie eher parallel zu ihr verlaufen wird. Grund der letzteren Vermutung ("Parallel-These"): Eine von DaWoolFs Aufnahmen vom 05/04/2010, siehe hier.



    Quelle: Landschaft planen + bauen

  • Kaskaden am PHOENIX-Platz

    Wie es den Anschein hat, wurden die Kaskaden (scherzhaft auch "Hörder Lachstreppen" genannt) westlich des PHOENIX-Platzes und der PHOENIX-Halle "geflutet", siehe hier. - Am nördlichen Ende des Landschaftskeils befinden sich ebenfalls Kaskaden, siehe hier. Diese sind im Gegensatz zu den oben erwähnten aus Kies und Erdreich modelliert worden. Die Funktion ist aber bei beiden die gleiche: Regenwasser soll nicht einfach versickern, sondern über die Kaskaden in Rückhaltebecken und dann zur nahe liegenden Emscher geleitet werden.

  • Fotostrecke vom 24. April 2010 (1/3)

    Den größten Eindruck hat der PHOENIX-Park hinterlassen. Die Arbeiten sind noch im vollen Gange, aber man wird gleich sehen, dass das bereits Existierende, schon jetzt eine Bereicherung für Dortmund darstellt. Östlich des so genanten Landschaftskeils geht es los: Hier empfängt der Park seine Besucher mit einer breiten Promenade und mit Kaskaden.



    Quelle: Mein Bild



    Quelle: Mein Bild



    Quelle: Mein Bild


    Weiter in Richtung Westen (auf dem Landschaftskeil) wurde im Herbst 2010 der Kiefernhain komplettiert. Einige der Bäume haben nicht den lebendigsten Eindruck gemacht. Mal sehen, ob eine Nachbepflanzung von Nöten sein wird.



    Quelle: Mein Bild


    Den Kiefernhain lasse ich nun hinter mir und gehe ans westliche Ende der Parks. Die bereits erwähnte Promenade mündet hier in einen kleinen Platz. Links und rechts von diesem durften sich die Landschaftsarchitekten ein bisschen austoben.



    Quelle: Mein Bild



    Quelle: Mein Bild



    Quelle: Mein Bild



    Quelle: Mein Bild


    Nördlich der Promenade (d.h. in Richtung Westfalenpark) verlaufen parallel Gehwege. Diese gehen wir in östlicher Richtung, zurück zum Ausgangspunkt also.



    Quelle: Mein Bild



    Quelle: Mein Bild



    Quelle: Mein Bild



    Quelle: Mein Bild



    Quelle: Mein Bild


    Von dort aus geht es weiter, jetzt aber ein kurzes Stück mit dem Auto, zur ehemaligen Schlackenhalde der PHOENIX-Werke, die so genannte Hympendahl. Sie ist der landschaftliche Hochpunkt des Areals und zugleich auch der nördlichste Bereich. Dieser Ausläufer des Parks bildet zukünftig einen nahtlosen Übergang zum Westfalenpark. - Anmerkung: Die renaturierte Emscher übernimmt die Funktion einer natürlichen Barriere zwischen dem gebührenfreien PHOENIX- und dem kostenpflichtigen Westfalenpark. -



    Quelle: Mein Bild



    Quelle: Mein Bild



    Quelle: Mein Bild

  • Fotostrecke vom 24. April 2010 (2/3)

    Am Bereich rund um die PHOENIX-Halle hat sich in den letzten Monaten nicht wirklich viel getan. Allerdings wurden die Arbeiten kürzlich wieder aufgenommen: Der PHOENIX-Platz erhielt eine recht ansehnliche Beleuchtung und ….



    Quelle: Mein Bild


    ….die Kaskaden wurden bekanntlich "geflutet". Bis zur endgültige Fertigstellung werden aber sicherlich noch paar/Paar (?) Wochen vergehen. Bleibt zu hoffen, dass zum Auftakt des Parkfestivals transindustriale (8. und 9. Mai 2010) alles soweit vorzeigbar ist, die verbleibende Zeit sollte eigentlich ausreichen.



    Quelle: Mein Bild



    Quelle: Mein Bild



    Quelle: Mein Bild

  • Fotostrecke vom 24. April 2010 (3/3)

    Zum Abschluss der Fotostrecke noch eine Bestandsaufnahme der aktuellen Hochbau-Projekte: Das vom Architekturbüro Schamp und Schmalöer konzipierte Bürohaus der tecteam GmbH, siehe hier, wird in weniger als zwei Monaten Richtfest feiern, siehe hier, dementsprechend weit sind die Arbeiten. Die Fassade wird übrigens aus rotem Klinker bestehen.



    Quelle: Mein Bild



    Quelle: Mein Bild


    Das bringt uns zum Neubau der Albonair GmbH (erster Bauabschnitt), siehe hier. Teile der Fassade werden momentan ebenfalls geklinkert. Die Arbeiten begannen Mitte September 2009, im Herbst 2010 soll das vierstöckige Gebäude übergeben werden.



    Quelle: Mein Bild



    Quelle: Mein Bild



    Quelle: Mein Bild

  • Riesenbanane

    Ende Mai soll die 30 Meter lange, komplett privatfinanzierte Plastik des Aktionskünstlers Thomas Baumgärtel auf dem Hochofen V des Ex-Stahlwerks prangen, siehe auch hier. Zwischenzeitlich stand das Projekt kurz vorm Scheiten, mittlerweile sind Künstler und Stadt bezüglich der Umsetzung aber zuversichtlich.


    derWesten.de

  • ...ja und ich frage mich wirklich, wie sich die Stadt auf sowas hässliches einlassen konnte. Eine Riesenbanane auf einem alten Stahlwerk, einem Industriedenkmal. Das wirkt mehr als lächerlich und hat überhaupt keinen Bezug zu Dortmund oder dem alten Stahlwerk. :Nieder:


    Übrigens werden im Schatten der Hochöfen z.Zt. für die Eröffnungfeier der "transindustriale" ein Riesenrad sowie mehrere Stände aufgebaut:




    Gruß
    Dorian

  • Was hat denn der Lokschuppen (Anspielung auf meine Homepage?) mit Phönix West zu tun und dass ich eine Banane auf einem durchaus sehenswertem Industriedenkmal für unpassend halte? ;) :D


    Bekannt hin oder her... Eine riesige Stahlbanane sieht sicher witzig und imposant aus - keine Frage... aber an anderer Stelle und nicht auf einem alten Hochofen. Da sollen sie lieber die bunte Beleuchtung, die die Hochöfen in ein tolles Licht zaubert, jeden Abend leuchten lassen. Das hätte weitaus mehr, als so eine Banane. Meine Meinung.


    Naja wenigstens passt die Banane zur "Bananenrepublik". :D

  • Transindustriale

    Bereits gestern war der Auftakt zum Parkfestival "Transindustriale". So wurde unter anderem die ehemalige Hochofenanlage mit einer bunten Illumination in Szene gesetzt. Zur Atmosphäre trugen auch projizierte Bilder von Ralf Dördelmann bei, der den Abbau der Industrieanlagen im Jahre 2004 und ihren Neuaufbau in China mit der Kamera begleitete.


    RuhrNachrichten.de


    Fotostrecke

  • Riesenbanane

    Ich finde die Idee fantastisch! NIck hat ja bereits einige Links zum Künstler gepostet, die ganz gut veranschaulichen, welchen Rang der Mensch und seine Kunst haben. Klar lässt sich über Kunst immer streiten und man muss das Obst nicht einmal schön finden, aber gerade der Kontrast oder die scheinbare Inkompabilität des Ganzen macht den Reiz aus. Außerdem soll das Werk ja nicht für immer da bleiben und für die Zeit danach gibt es ja auch noch ganz schöne Pläne, was so mit den Hochöfen geschehen soll. Ich würde mir dennoch wünschen, dass die Leute Kunst generell offener gegenüberstünden. Für die Banane von mir jedenfalls ein klares :daumen:

  • UPDATE: PHOENIX-Viadukt

    ...Eine Sache irritiert mich aber weiterhin. Was geschieht mit dem Viadukt? Auf so ziemlich jeder Visualisierung sieht man (außer auf diesem Bauschild), dass Pläne existieren/existierten (?) es auf ganzer Länge wieder begehbar zu machen. - Als ich vor Monaten das erste Mal auf dem Areal war, konnte man noch einen der Pfeiler betreten. Die Aussicht von dort oben war einfach nur genial. Ich könnte mir sehr gut vorstellen, dass das ein Anziehungspunkt par ecellence sein würde. Bleibt zu hoffen, dass die Pläne nicht in irgendeiner Schublade verschwunden sind. -


    Tja, wozu werden da wohl die Gerüste aufgestellt? :)



    Quelle: mein Bild


    Das Bild habe ich am letzten Donnerstag aufgenommen. Kann sein, dass inzwischen auch der andere Pfeiler mit Gerüsten umhüllt ist. Bauschilder wurden nicht gesichtet...

  • PHOENIX-Viadukt

    Habe nach DaWoolFs Update mal ein bisschen gegooglet und entdeckte eine Bekanntmachung/Ausschreibung der NEW.URBAN GmbH & Co. KG, Abgabefrist 19/04/2010, siehe PDF. - So heißt es unter anderem: Sanierung der Hympendahlbrückenwiderlager; Rohbau- und Mauerwerkssanierungsarbeiten; ca. 77 m³ Beton C16/20 liefern und einbauen; ca. 40 Stück Spaltzugnadeln liefern und einbauen; ca. 3.400 Stück einzelne Ziegel ausbauen und ersetzen. - Zwar fällt der Name Hympendahlbrücke, es ist aber davon auszugehen, dass es sich bei der Hympendahlbrücke und dem PHOENIX-Viadukt um ein und dasselbe Bauwerk handelt. Ob und wann die Brücke den Überbau erhält bleibt aber leider weiter offen. Das muss aber nichts heißen: Gut möglich, dass Sanierung des Mauerwerks und Überbau (wohl eine Stahlkonstruktion) gesondert ausgeschrieben werden/wurden.

  • Die Bezeichnung "Hympendahl Viadukt" ist als richtig anzusehen, Hympendahl war die Bezeichnung der Deponie.


    Bei der Recherche zu diesem Bauwerk bin ich auf folgenden Link gestoßen.
    Es ist eine Studentenprojekt für die Planung einer Fußgängerbrücke an dieser Stelle.
    http://www.bauwesen.uni-dortmu…ekte/Projekt_3/index.html


    In der Aufgabenstellung findet sich übrigens eine schöne historische Zeichnung. Interessant ist zu sehen wir klein die Halde mal war.


    Wie weit diese Pläne einen realen Hintergrund haben kann ich nicht beurteilen.

  • PHOENIX-Brücken: Fass- und Semerteichstraße

    Bekanntlich haben die Arbeiten an den PHOENIX-Brücken begonnen, siehe hier. Auf zwei kommt eine spezielle Aufgabe zu: Die Brücken an der Fass- und Semerteichstraße werden schon bald wieder PHOENIX-Ost (-See), PHOENIX-West und den PHOENIX-Verbindungsraum miteinander verbinden. Bisher ein wenig untergegangen ist die Tatsache, dass an beiden Standorten jeweils zwei Brückenkonstruktionen von Nöten sind. An der Fassstraße steht bisher die Errichtung der Fußgängerbrücke im Mittelpunkt (Trasse der ehemaligen Eliasbahn). Wenige Meter weiter südlich steht aber ein wohl komplizierteres Brückenbauwerk in den Startlöchern. So gilt es, das bald auch hier offengelegte Emscherbett ("Emscherauen") zu überbauen. - Da die Fassstraße eine der Hauptverkehradern Hördes ist, ist davon auszugehen, dass es zu keiner langfristigen Vollsperrung kommen wird/kann. -



    Brücke(n) Fassstraße 2011, Grundriss
    Quelle: Mayr | Ludescher | Partner Stuttgart


    Nachdem wir jetzt wissen wie es in 2011 an der Fassstraße aussieht, zum Vergleich eine Luftbildaufnahme aus dem Jahre 2008. Nun zur Semerteichstraße: Die Arbeiten haben sich kaum bemerkbar gemacht, zumindest wenn man eher selten die U41 nutzt. Hier entstand im Verlauf des letzten Jahres zunächst eine 17 Meter lange Stadtbahn-Brücke zwischen zwei Tunnelbauten. Jetzt steht die Fußgängerbrücke auf der Agenda.



    Brücke(n) Semerteichstraße 2011, Grundriss
    Quelle: Mayr | Ludescher | Partner Stuttgart


    Im Besonderen gefällt der Bereich rund um die Fassstraße. So entsteht an markanter Stelle eine elegante Stahlbrücke, inklusive LED-Illumination, und unter ihr (Fassstraße), die an der Stelle etwa 20 Meter breiten Emscherauen. Unglaublich, wenn man bedenkt, dass vor wenigen Jahren noch Hochöfen und Reingasleitungen das Bild bestimmten.