Leipziger Wohnungsbau

  • Gemeinsam bauen an der Breitkopfstraße 24

    In moderner Architektur können an der Breitkopfstraße 24 im Stadtteil Reudnitz insgesamt 19 großzügige und gut geschnittene Wohnungen mit geplanten Wohnungsgrößen von circa 48 qm bis circa 120 qm entstehen. Das aktuell leer stehende Grundstück sei bereits von zwei Architekturbüros - USP Architekten aus Berlin und Aline Hielscher Architektur aus Leipzig, die sowohl die Gründer der Baugemeinschaft-GbR als auch die Architekten des Hauses sind - reserviert worden.


    Wenn alles reibungslos verläuft, kann der Baubeginn im Frühjahr 2019 stattfinden.


    Hier geht zum Exposé und noch zwei Abbildungen des Projektes:



    © Baugemeinschaft Breitkopfstraße 24 GBR

  • Nachdem der Baustart über ein Jahr lang auf sich warten ließ, wurde der Neubau in der Nonnenstraße 6 doch recht fix fertig. Außer dass ne fiese Ecklücke geschlossen wurde( hier auf dem zweiten Bild zu sehen), kann ich allerdings nichts Positives sagen.





    Chalet Heine ist auch bald fertig.




    Baufortschritt in der Nonnenstraße






    Wasserseitig, wo auch noch eine kleine Marina entstehen soll, mit den Buntgarnwerken im Vordergrund





    Die Brücke in der Industriestraße macht inzwischen auch den Eindruck, als müsste sie bald erneuert werden.





    Zu guter Letzt noch die Riverhouses. Beim Bestandsgebäude scheint das Griechische Restaurant schon geöffnet zu haben.





    Die drei Neubauten machen viel her. Mal sehen, ob es das auch noch ist, wenn die Gebäude fertiggestellt sind.



    Bilder: Cowboy

  • ^ das war auch mein Gedanke! Die durch den Krieg stark perforierte Ecke wurde damit nur noch über ein paar Jahrzehnte manifestiert. Einige Jahre später wäre das Konzept sicher schon anders verlaufen. Der damals auch erwogene Plan, ein Institutsgebäude der HTWK dort zu bauen und den Markt dabei in das EG zu integrieren, erscheint einem heute wie die perfekte Lösung. So ist das Ergebnis aber nur katastrophal!



    Zu den Neubauten an der Elster: das sind alles - "Riverhouses" wie der Neubau an der Nonnenstraße - enorme Baumassen. Welche natürlich auch etwas im Kontext zu den alten Industriebauten stehen. Dennoch hat sich die Ansicht dort stark gewandelt und eine fast maximale Dichte erreicht. Womit wir uns in Zukunft in der Stadt wohl generell beschäftigen müssen.

  • ^ Die Lebensmittelversorgung in der Stadt scheint noch immer nicht ausreichend gesichert zu sein, weshalb Rewe & Co. weiterhin so bauen, als seien sie die Einzigen in der Stadt, die Platz benötigen. Am Connewitzer Kreuz dürfte noch Bestandsschutz der ollen DDR-Kaufhalle hinzukommen, die vorher dort gestanden hat.



    Eine Aufnahme des wiederbebauten Blockrands in der Dresdner Straße mit Schumanns Gärten ohne Laub an den Bäumen. Ganz hinten im Eckhaus hat der Konsum bereits geöffnet. Der Platz davor wird noch gestaltet. Hier (wie auch in der Prager Straße beim LKG-Carré) können wir also mal froh sein, dass es nicht so ein Konsum geworden ist.




    Und noch drei Aufnahmen zwischen der straßenseitigen Neubebauung und den Hinterhäusern. Auch hier sind wir schnell beim Thema maximale Verdichtung. Gestalterisch läuft das dann darauf hinaus:




    Bilder: Cowboy

  • ^Danke für die Bilder.


    Ich muss zugeben, dass ich das Objekt vor allem im Innenhof ziemlich gruselig finde. Sehr eng, viel Beton, wenig grün (auch wenn es fertig sein wird) und die Balkone wie Käfigaustritte aneinander gereiht... (insbesondere auf Bild 3).
    Trotz der guten Lage würde ich dafür keine 12 Euro Kaltmiete (in Einzelfällen bis zu 15 Euro kalt, da eine Art betreutes Wohnen) ausgeben. Die lange Zeit bis zur Vollvermietung vom LKG und diesem Objekt spricht dafür, dass das andere Interessenten ähnlich gesehen haben und vor allem die zunehmende Knappheit die Leute auch in nicht top-optimale Objekte drängt.
    LG

  • Dichte ist ja nicht automatisch mit Beton und oder einem Grau zu gleichzusetzen. Auch wenn ich eine höhere Dichte für Leipzig zukünftig nicht nur als notwendig erachte sondern auch positiv sehe, müssen natürlich die engen Räume die man dann schafft, durchdacht gestaltet werden. Eine intelligente Grüngestaltung ist da essentiel.

  • ^ Sehe ich genauso. Was die Gestaltung angeht, würde ich bis zum Frühsommer abwarten, wenn alles fertig ist. Da lohnt es sich sicher, noch einmal vorbeizuschauen. Der Innenhof bleibt öffentlich zugänglich.

  • Schreberstraße 13 / am Stadthafen / Käthe Kollwitz str.

    Die Fläche für die Villa Bach wurde jetzt bereinigt.

    Vielleicht beginnt der Bau dann sogar 2017, an die Fertigstellung in diesem Jahr glaube ich nun mehr nur noch bedingt :D

    Das Bauschild gibts in diesem Strang zwar schon einmal, aber zur Erinnerung hier nochmal.

    Die Ecke Schreberstr./Käthe Kollwitz str. ist zur Schreberstr. hin schon abgerüstet.

  • Die Baugenehmigung für das 13-geschossige Wohnhochhäuschen in der Großwohnsiedlung Grünau wurde erteilt. An dieser Stelle wurde bereits ausführlich berichtet. Ein längerer Genehmigungsprozess führte letztendlich zum Bauverzug.


    Im Juni möchte die Wohnungsgenossenschaft Lipsia e.G. mit dem Bau unweit des Kulkwitzer Sees beginnen. Neben dem hier bereits erwähnten separaten Treffpunkte für die Nachbarschaft soll zusätzlich ein Servicepaket mit Rezeption, Reinigung, Essensservice und hauseigener Cafeteria junge wie auch ältere Menschen ansprechen.


    Nach Fertigstellung liegt die Kaltmiete bei voraussichtlichen 10 Euro pro Quadratmeter + 2 Euro Servicepauschale. Weitere Servicepakete können hinzu gebucht werden - schreibt die LVZ.



    Visualisierung des geplanten Wohnhochhauses in der Brackestraße nach einem Entwurf von Fuchhsuber ARCHITEKTEN / Leipzig

    Bild: fuchshuberarchitekten

  • Betrifft diesen Beitrag: Ich bin mir nicht mehr so sicher, ob da bloß ein paar olle Stadthäuser entstehen werden. Der Rohbau ist jetzt schon ziemlich weit fortgeschritten und eine Visualisierung, die ich auf die Schnelle im Dunkeln nicht ausmachen konnte (außer, dass wohl die Rückseite gezeigt wird), ist jetzt auch vor Ort. Es sieht für mich jetzt eher nach mindestens zwei Mehrfamilienhaus aus. Vielleicht werden es auch urbaner aussehende Stadthäuser. Es gibt wohl zwei große Durchfahrten zum Hinterhof und keine Hauseingänge von der Straße aus. Also mal abwarten, aber dennoch merkwürdig, dass im Netz dazu nichts weiter zu finden ist.

  • Nach Fertigstellung liegt die Kaltmiete bei voraussichtlichen 10 Euro pro Quadratmeter + 2 Euro Servicepauschale. Weitere Servicepakete können hinzu gebucht werden - schreibt die LVZ.


    Es ist schön und wichtig, dass auch Grünau vom Boom profitiert. Aber irgendwo auch irre - der elfgeschossige Vorgängerbau wurde erst 2007 abgerissen (als "Stadtumbau" wohl auch zumindest teilweise steuerfinanziert) und direkt nach Ablauf der zehnjährigen Schutzfrist soll an gleicher Stelle wieder gebaut werden. Laut LVZ mit Baukosten von über 12 Millionen (ob erneut Steuergelder fließen, führt der Artikel hingegen nicht aus).
    Mit Blick auf die Baukosten und die angesetzte Kaltmiete wird mal wieder schön deutlich, wie wertvoll Bestands-Plattenbauten aktuell sind.

  • naja, das sollte uns nun nicht länger überraschen, dass die Abrisse von Wohnhäusern und Hochhäusern aus heutiger Sicht als falsch anzusehen sind. Gerade Grünau wurde massiv ausgedünnt, dabei herrschte hier kein Mangen an Frei- und Grünflächen. Sprich ein Qualitätsgewinn gab es kaum. Eher fehlen Sicht- und Blickachs-Beziehungen. Die gleiche Leier kommt im offensichtlicheren Bereich der Schul- und Kitabauten.


    Doch: Hätte 2007 ein einziger von uns gewettet, dass die 700k Einwohner eine realistisch anzusehende Prognose für die wenigen kommenden Jahre sind?


    2007 wurde auch das S-Bahn-Netz ausgeschrieben, genauso auf Downsizing gerechnet. War schon 2013 zur Inbetriebnahme zu klein. Jetzt erst recht.


    Prognosen haben das Problem, dass sie in der Zukunft liegen.


    Grünau sollte deutlich intensiver als gedacht zum Wohnungswachstum Leipzigs beitragen!

  • das endlose Projekt Fregestraße 23 ... seit Jahren eine Bauruine. Weiß jemand, ob es da irgendwann mal weiter geht?


    Marschnerstraße 25 / Ecke Mainzer Straße
    ... die hier schon


    Pfaffendorfer Straße 5-9
    Bauträger: Bonava
    Seit Mitte November wird gebuddelt...


    Mechlerstraße 6-8
    zum Neubau findet man nichts im Netz, die schräg ggü.liegende Ecke wird vsl. von ImmvestWolf bebaut, dazu gab es schonmal eine Animation mit falscher Adresse (dort steht seit den 1990ern ein Neubau in der Blumenstraße 3 o. 5)


    geht ganz schön weit auf den Fußweg... bei anderen Neubauten schließen diese Bohrungen mit der Blockrandkante ab?


    Eigene Bilder

  • Über Crowdfunding werden bis zu 530.000 Euro für ein Neubauprojekt in der Rochlitzstraße (Nr. 55) in Schleußig gesammelt. Die Fertigstellung ist für das erste Quartal 2019 geplant:



    https://ifunded.de/de/projekt/rochlitzstrasse-leipzig


    Anleger können ab 500 Euro in das Projekt investieren. Sie erhalten Zinszahlungen in Höhe von jährlich sieben Prozent, die über eine Laufzeit von 18 Monaten endfällig geleistet werden.


    https://www.immobilienmanager.…g-an-den-start/150/57302/

  • Verstehe ich nicht. Von 2.390.000 Euro Kosten stellt die Bank 1.610.000 Euro, Eigenkapital sind 250.000 Euro - aber wozu dann noch teuer verzinste 530.000 Euro aus dem Crowdfunding heranziehen und nicht komplett über die Bank finanzieren?
    Die Kostenaufschlüsselung ist interessant, zeigt schön, welchen Anteil schon die Grundstückspreise haben:


    Kaufpreis Grundstück 660.000 €
    Erwerbsnebenkosten 36.300 €
    Baukosten 1.342.000 €
    Baukostenreserve 118.500 €
    Finanzierungskosten 125.560 €
    Vertrieb 61.701 €
    Sonstiges 45.939 €


    EDIT: Mhm, als Nachrangdarlehen haben die Crowdfunding-Zahlungen einen geringeren Rang als das Bankdarlehen und sind wohl auch nicht über das Grundbuch gesichert. Prima, wenn der Investor Pleite geht. Das rechtfertigt zumindest die höheren Zinsen, hört sich aber ein bisschen sehr nach Glücksspiel an.

  • Schwarmfinanzierung ist gerade in Mode. Möglicherweise geht es eher um Kundengewinnung über dieses Darlehen, auch wenn das etwas absurd klingt.