Sonstige Projekte/ kleinere Meldungen

  • PSD Bank

    Top! - die gesamte Hinterhof-Gegend zw. den Rückseiten der Hohe Str und der Via Culturalis muss unbedingt verbessert werden. Das ist ein Anfang. :daumen: Köln hat derzeit in der Kernaltstadt wirklich die einmalige Chance, einen riesigen Sprung zu machen. Denn das ist das Gute an dem Nachkriegserbe in Köln : es wurde der altstädtische Zuschnitt bzw. die alten Blöcke und Strassen zum größten Teil erhalten, so dass jetzt eine organische und ehrliche Verbesserung stattfinden kann, ohne, wie in FFM oder Dresden, in großen Hauruck-Abriss-und-Quartier-Neubau-Verfahren eine Stadtlandschaft neu bauen zu müssen, die mit dem, was dort die letzten 70 Jahre stand, rein gar nichts zu tun hat und dann wirkt wie ein UFO. Köln muss einfach nur seine Kleinteiligkeit qualitativ verbessern - die historischen Highlights hat es sowieso wie kaum eine zweite Stadt in D.

  • Denn das ist das Gute an dem Nachkriegserbe in Köln: es wurde der altstädtische Zuschnitt bzw. die alten Blöcke und Strassen zum größten Teil erhalten, so dass jetzt eine organische und ehrliche Verbesserung stattfinden kann, ohne, wie in Dresden, in großen Hauruck-Abriss-und-Quartier-Neubau-Verfahren eine Stadtlandschaft neu bauen zu müssen,


    Wo und Wann war in Dresden der "Hauruck Abriss"? Bomber Harris am 13.Februar 1945, oder was meinst du?


    In Dresden hat 50 Jahre lang nach "deinem Abriss" rund um die Ruine der Frauenkirche nicht ein Haus gestanden. Es hat also 50 Jahre NULL Wiederaufbau stattgefunden, die Grundstücke waren so lange leer, Wiesen und Parkplätze.



    Luftbild Foto 1995

  • die dresdner situation ist sicher noch mal eine andere. die habe ich ende der 90er selbst gesehen - was ich meine ist: was dort jetzt entstanden ist, ist mit keiner zeit, keinem stil im einklang - es ist tatsächlich völlig seelen- und leblos und wird es daher wohl immer bleiben. ob man das mit zeitgenössischerer architektur hätte anders machen können... ja, wenn sie gut geworden wäre... zumindest gäbe es bei solcher wenigstens die chance, dass sie eine zeit hat, die man ihr ansieht und die irgendwann mal automatisch historisch wäre - aber ein disney-land kann niemals selbst historisch werden. ich glaube, das beste wäre gewesen, den raum peu a peu den menschen der stadt zurückzugeben, was viel zeit und geduld gekostet hätte. so aber ist es ja nicht mal im ansatz ein "dresdner" ort - von dresdnern, mit dresdnern, für dresdner wieder langsam erschlossen, sondern so investoren-artig von oben ... das meine ich mit hau-ruck und ufo im falle dresdens. jetzt ist es ein pseudo historisches konsum-disney-land. weil dort so lange gar nichts war, hätte man hier viel behutsamer vorgehen müssen - viel geduldiger und langsamer raum für ein organisches wiedererschliessen geben müssen... aber natürlich einfach ein schweres thema im falle von dresden. FFM ist einfach nur der irrsinn - da muss man sich ja nur mal die visualisierungen oder ersten bilder anschauen - das sieht aus wie bei civilization 3, "medieval times" usw... wie ein billges china-browser-game - welcome to nanjing shopping-village old germany... und das im kontrast zu den ganzen bürotürmen, das sieht wirklich aus wie bei sim-city... FFM hat sich einfach nach 45 so radikal seiner kleinen städtebaulichen grundmuster entledigt, dass dieses römer-projekt nur noch grauenvoller wirkt - und ich meine, hey leute, wacht doch mal auf und schaltet euer hirn ein: alleine schon der kontrast von einem zeitlich in einem kurzen rahmen durchgezogenen "projekt" und dem was eine kontinuität von stadtlandschaft, in dem falle dann noch altstadt, bezeichnet... muss man da überhaupt noch irgendetwas hinzufügen: das ist ein reines investitionsobjekt und somit etwas kapitalistisches - der verkauf eines nostalgie-gefühls, das in deutschland aufgrund der geschichte so irrational-emotional besetzt ist - das ist etwas ganz und gar schnödes, wie kann man denn da tatsächlich drauf reinfallen.

    8 Mal editiert, zuletzt von abekoeln ()

  • Die Subbelratherstraße erhält vor dem Ehrenfeldgürtel eine neue Randbebauung. Die große begrünte Fläche, auf der bislang ein kaum einsehbarer Flachbau (Kita) stand, wird mit einem 4geschossigem Wohnblock bebaut. Fertigstellung Ende 2018. Die Kita findet im rückwärtigen Erdgeschoss Einzug.


    Leider ist die Randbebauung danach immer noch nicht geschlossen, da sich unmittelbar daneben ein Supermarkt (ebenfalls Flachbau) mit vorgelagertem Parkplatz befindet. Hoffentlich lässt sich er Eigentümer ebenfalls überzeugen, das Grundstück neu zu entwickeln.


    Visualisierung: http://www.architekt-rettberg.de/aktuelles.html (insgesamt 4 Bilder/Zeichnungen)


    Artikel in Ksta: http://www.ksta.de/koeln/ehren…elrather-strasse-26689990


    Alter Zustand: https://www.google.de/maps/pla…42192!4d6.9190277!6m1!1e1

  • Pipinstraße 6

    Das Haus Pipinstraße 6 am Heumarkt wurde bzw. wird aktuell noch saniert.



    Bild von mir.


    Schlicht, nach wie vor passend zum angrenzenden Heumarkt und auf Basis des Zustandes vor der Sanierung sicherlich eine merkliche Verbesserung.


    Folgend der Vergleich zum ursprünglichen Zustand, zu sehen auf Google Maps.

  • Der Erweiterungsbau der Kfw-Bank ist nun fast fertig.



    Bild: tieko


    Auf der Westseite der Nord-Süd-Fahrt ist die brüchige Nachkriegsbebauung in den letzten Jahren
    Stück für Stück modernen Glaspalästen gewichen (Allianz, Kfw1, Renzo Piano Kaufhaus).
    Weiter südlich ist gerade das 55 frames Wohngebäude fertig geworden.
    Auf der Ostseite entstand vor noch nicht allzu langer Zeit das Motel One.
    Und vor dem 55 frames wird gerade Das Urban living (Microappartments) gebaut.
    Als nächstes könnte der rosa Klotz an der Ecke NSF/Am Blaubach fällig sein.


    https://www.golocal.de/media/4…/700/b227323447df7a24.jpg


    Der jetzige Mieter HRS zieht im Sommer an den Breslauer Platz.
    Vielleicht sollte sich die Stadt mal Gedanken über eine zeitgemäße Gestaltung der Nord-Süd-Fahrt machen.
    Bäume, Fahrradwege und großzügige Bürgersteige und so weiter...

  • ^ Tja, Visualisierung und Realität, finde den Unterschied…


    Obwohl ich sonst wirklich ein Freund von hellem Klinker bin, hier wäre weniger eindeutig mehr gewesen. In der Visualisierung waren Klinker nur im Sockelgeschoss sowie als Akzent für die Konturen und Fenster vorgesehen. Die weißen Putzflächen dazwischen hätten das wesentlich wertiger zum Vorschein gebracht. In der Gesamtfläche geht der Klinkereffekt eher unter und wirkt wie ein heller Anstrich. Dazu sind die Fensterbänder jetzt durchgezogen und sehr düster. Das erinnert mich fast an den Ausgangszustand, nur dass man das Hell/Dunkel von Fassade und Fenstern jetzt getauscht hat. Die orangefarbenen Jalousien sind ebenfalls nirgends zu erkennen, vielleicht wird das Aussehen dadurch noch anders.


    Momentan im Ganzen für mich etwas enttäuschend, da wirkte die Visulisierung ganz anders, wie Rainer nämlich geschrieben hatte „hell und freundlich“. Die Diskrepanz zwischen Planung und Ausführung wird offenbar immer mehr zur Regel.