Medienhafen (Gesamtentwicklung)

  • @Trivago

    ^ Vom Straßenniveau wird man die Spielereien auf dem Dach nicht sehen können - ohne sie sind es bloß zwei langweilige Büroblöcke, wo auf den Fassaden kaum was passiert. Endlose Fensterreihen ohne Abwechslung. Nicht mal unterschiedliche Gebäudehöhen weichen den Gesamteindruck auf - wie sie bei Float für verschiedene Teile vorgesehen sind (oder mal vorgesehen waren).
    Da Trivago mit den bunten Schriftzügen offenbar an Google anlehnen möchte - zum Vergleich die Kölner Microsoft-Zentrale, die ich interessanter finde (dreigeteilte Gliederung, verschiedene Höhen). Für Google findet man ebenfalls ein paar interessantere Entwürfe.

  • ^ Ok - deinen Geschmack trifft das Trivago-Gebäude nicht (meinen schon!) - allerdings sind deine Einwände so nicht gerechtfertigt:

    ohne sie sind es bloß zwei langweilige Büroblöcke + Nicht mal unterschiedliche Gebäudehöhen weichen den Gesamteindruck auf


    Wie Gestalt schon richtig geschrieben hat: das Gebäude!
    Trivago zieht (erst einmal) nur in das größere Gebäude - das kleinere ist nur der Platzhalter für das angedachte Hochhaus.


  • Für Google findet man[/URL] ebenfalls ein paar interessantere Entwürfe.


    Was soll denn dieser Link mit weit über 300 Fotos von irgendwelchen Gebäuden auf der Welt (Flughafen Köln-Bonn, Marco-Polo-Tower Hamburg,
    Lomonossow-Universität Moskau, Stiefmütterchen vor dem Google-Firmenschild des Hauptgebäudes in Mountain View, Stanglmeier Haus in Plattling usw.) Köstlich:lach:

    Einmal editiert, zuletzt von Betonrüttler () aus folgendem Grund: Aus Platting wurde Plattling, da Google-Angabe fehlerhaft war

  • Holzsilo Weizenmühlenstraße

    Die Baustelle des Holzsilo Weizenmühlenstraße wurde zuletzt Anfang April gezeigt - inzwischen wurden dort Fenster eingesetzt. Die Fassade wirkt auf jeden Fall vielfältiger als die zuletzt diskutierte Trivago-Visualisierung, es gibt sogar Farben:





    Apropos Trivago - die Baugrube erreichte inzwischen beachtliche Fläche. Hier und da ragen die blauen Kabel heraus, mit den einst die Fundamentpfähle-Bewehrungen versehen wurden - hat jemand eine Erklärung, welchem Zweck diese dienen?





    Float - die Baugrube hat bereits die gesamte Fläche des Areals, es wird an den Fundamenten gearbeitet:







    Im Hintergrund des letzten Fotos sieht man, dass eine der Fassaden des DOCK-Hochhauses weiterhin ausgetauscht wird.

    Einmal editiert, zuletzt von Bau-Lcfr ()



  • Die Bremerstr. 67 bietet wahrscheinlich einen der spektakulärsten Panoramablicke, den die Stadt zu bieten hat: Sichtachsen auf den Industriehafen, Medienhafen, Rheinturm, Rheinknie & Brücke, Ufer-Promenade, Innenstadt, Oberkassel, usw. Ein heimliches Juwel, die Lage?

  • Als ich gestern mit dem Fahrrad durch Hafen/Medienhafen gefahren bin, fiel mir die Nähe von Papierfabrik Fringsstraße / Industriebrache Muskator zu Float / Trivago-Zentrale auf.


    Gibt es für dieses Gelände einen Masterplan / langfristige Entwicklung? Ist auf dieser Landzunge außer dem Fortin-Werk noch Industrie?


    Die Grundstücke an der Bremer Str. / An der Lausward müssten doch der Traum eines jeden Immo-Entwicklers sein, Rhein und Golfplatz

  • Holzsilo Weizenmühlenstraße

    Das zuletzt Anfang April unter #483 gezeigte Gebäude wurde entrüstet - nur noch der Turm am Wasser bleibt hinter Gerüsten. Das Ergebnis ist ganz schön geworden:









    Auf der Float-Baustelle passierte seit dem letzten Bericht nichts sichtbares, daher keine neuen Fotos.

  • Weizenmühlenstraße - Holzsilo und Betonsilo

    Der Turm am Wasser vor dem Holzsilo wurde mittlerweile auch entrüstet.
    Das Betonsilo links davon soll in einem weiteren Bauabschnitt auch umgebaut werden.
    Fotos von der Kesselstraße aus (teilweise von der Stelle aus, wo die Bäume auf dem letzen Foto im Vorbeitrag stehen).
    Auch heute wurde dort gearbeitet:











    Bilder von mir / 03.10.2016

  • ^ Die Logik der Kritik kann ich nicht nachvollziehen. War die Fabrik denn kein Zweckbau?
    Da es sich gemäß FNP um ein Hafengebiet (Sonderform des Industriegebiets) handelt, geht es doch nur noch um die Frage, welches Gewerbe angesiedelt werden soll. Logistik passt am Hafen meiner Meinung nach sehr gut.

  • ^ Natürlich war das ein Zweckbau. Jedes Gebäude soll ja einem Zweck dienen. Es war aber auch architektonisch sehr nett und der Begriff "Zweckbau" bezeichnet im obigen Kontext von jeder Ästhetik befreite Hallen.

  • ^ Was die Architektur betrifft - der bereits verlinkte WAZ-Artikel erklärt, dass der Eigentümer zuerst die Altbauten erhalten und sanieren wollte, vor allem jene zum Hafenbecken hin. Seit dem Jahr 2012 gab es 60 Brände, zumeist Brandstiftungen - die Bauten sind deswegen einsturzgefährdet und eine Sanierung unmöglich.
    Nach diesem WAZ-Artikel von Mitte September mussten bereits Teile beim Löschen der Brände abgerissen werden.


    Was wäre die Alternative? Wohnen wird inmitten des Gewerbeareals nie gestattet, nachdem es jahrelange Diskussionen um welches weiter östlich gab. Für Büros ist die Lage etwas abseits, wenig repräsentativ - zumal man die Bauten neu errichten müsste.


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    Bei Gelegenheit ein paar Blicke auf den Endzustand des Holzsilo Weizenmühlenstraße. Während der Teil rechts schick geworden ist, der heruntergekommene Zustand der Silo-Bauten links wird dadurch noch deutlicher. Wenn sie noch nicht umgebaut werden können, sollten sie vielleicht zumindest neu gestrichen werden?







    Einmal editiert, zuletzt von Bau-Lcfr ()

  • Schön wäre es gewesen wenn man dort die Schulte-Papierfabrik hätte ansiedeln können, die derzeit auf einem ca. 2 Hektar großen Areal mitten in der Stadt liegt.


    Logistik-Firmen benötigen viel Platz und schaffen verhältnismäßig wenig Arbeitsplätze.


    Weis jemand was mit dem gegenüberliegenden kleinen Kraftwerk und mit der ehemaligen Muskator-Futtermittelfabrik geschehen soll?

    Einmal editiert, zuletzt von Baufreund ()

  • Weizenmühlenstraße - Holzsilo und Betonsilo

    Mal Fotos von der Rückseite (die Plange Mühle ist auch teilweise drauf, also nicht von der Wasserseite. sondern von der Weizenmühlenstraße aus:













    Bilder von mir / 16.10.2016

  • ^ Das Gebiet an der Weizenmühlenstraße kann man am besten mit dem Wort Pampa bezeichnen - städtebaulich chaotisch und vom ÖV sehr weit weg, wodurch jeder weitere Büro-Arbeitsplatz zwangsläufig den Autoverkehr anzieht. Google zeigt zwar eine Buslinie, doch diese endet an der Plange Mühle - Buslinien gelten als langsamer und weniger bequem als Straßenbahnen oder S-Bahnen. Die Taktdichte ist bestimmt eher symbolisch.
    Wenn man das berücksichtigt - da ein Wohnen unmöglich ist, die zum Anfang dieser Seite diskutierte Logistik wäre schon besser als ein weiteres Bürogebiet mit null Chancen auf vernünftige Erschliessung in absehbarer Zukunft.

  • ^Was erwartest du von einem Hafenbereich, dessen Umstrukturierung gerade erst begonnen hat?
    1990 habe ich meine Diplomarbeit über die Umstrukturierung des Hafens
    geschrieben. Den Medienhafen gab es noch nicht, und die Kaistraße / Zollstraße waren ebenfalls "Pampas".
    Auf der Speditionsstraße war die Hafenindustrie noch voll intakt.
    Der Umstrukturierungsprozess entwickelte sich dann viel schneller als erwartet. Wegen langfristiger Erbpachverträge konnte die Mühlenindustrie großzügig entschädigt werden und hat das Feld geräumt.
    Andere Gewerbe sind innerhalb des Hafengebiets umgezogen.
    Von einer Umstrukturierung der Weizenmühlen- und Kessestraße war noch gar keine Rede.
    Dass der Umnutzungsprozess jetzt bereits stattfindet, noch bevor die letzten Planungsflächen im alten Plangebiet aufgebraucht sind, werte ich als großen Erfolg für die Zukunftsfähigkeit des Medienhafens.
    Dies sollte man anerkennen anstatt immerzu die unvermeidlichen Fakten zu bejammern.

  • ^ Es geht nicht um ein "Bejammern", sondern "um die Frage, welches Gewerbe angesiedelt werden soll" (Zitat Dorfbewohner, #510). Sicher, ein Teil des Medienhafens wurde zum schicken Bürogebiet, doch das geht nicht durchgehend bis zur Hammer Bahnbrücke, nicht zuletzt wegen der Widerstände der Hafenindustrie, das Areal zu räumen. Man sollte definieren, wie weit eine Umwidmung in Büros Sinn macht, da man bis dahin die gut ausgebaute ÖV-Infrastruktur braucht. Die Strab-Schleife neben der Trivago-Baustelle scheint ein Ergebnis solcher Entscheidung zu sein - mehr als einige 100 Meter sollen Bürobauten von der Strab-Linie nicht entfernt zu sein. Das würde bedeuten, dass man noch die Halbinsel nördlich von Trivago nutzen kann - auf der langen Landzunge mit der Weizenmühlenstraße sollte die Holzsilo-Umwidmung eine Ausnahme bleiben, so schön sie auch geworden ist. U.U. noch die Silos wie geplant umbauen, aber auf keinen Fall ein ganzes Bürogebiet um diese planen.


    Dabei sollte man bedenken, dass reine Bürogebiete seit Jahren umstritten sind, da sie nach dem Feierabend zu toten Zonen werden. Eine Beimischung des Wohnens ist aber auf dieser Halbinsel nicht möglich - nach den jahrelangen Diskussionen selbst um das Wohnen weiter östlich müsste klar sein, dass wir Wohnbauten an der Weizenmühlenstraße nie erleben werden.

  • ^^ Die Grenzen sind doch festgezurrt.
    Kürzlich wurde die Hafenvereinbarung geschlossen, da ist wohl alles geregelt worden.
    Oberbürgermeister Geisel: "Für die im Haupthafen ansässigen Betriebe wird Investionssicherheit geschaffen und die weitere Entwicklung des Hafengebietes ermöglicht." Weitere Infos unter: http://https://www.duesseldorf.de/medienportal/pressedienst-einzelansicht/pld/stadt-und-hafenbetriebe-unterzeichnen-hafenvereinbarung.html


    Damit ist klar, wo die Grenze definiert ist. Gerade wenn man sich die unterzeichneten Betriebe anschaut, bleibt nur noch die Kesselstraße.


    Zwei Buslinien in den Industriehafen sind völlig ausreichend, da die meisten der dortigen Beschäftigten mit dem Auto kommen.


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  • Zwei Buslinien in den Industriehafen sind völlig ausreichend, da die meisten der dortigen Beschäftigten mit dem Auto kommen.


    ...Was nicht so problematisch ist, solange es relativ wenige Beschäftigte der Industrie sind - aber zum Problem wäre, wenn es zusätzlich 1000de Bürobeschäftigte werden sollten. Die Kesselstraße, neben der Strab-Schleife, ist noch gut erschlossen. Der Norden der Weizenmühlenstraße liegt um 800-1000 Meter von der S-Bahn-Haltestelle Hamm weg (und noch weiter von der Strab-Schleife) - für einen Fußweg zu weit und wenn jemand noch auf den Bus umsteigen sollte, kommt er eben lieber mit dem Auto. Hoffentlich bleibt die umgebaute Mühle die letzte Ausnahme mit Büros auf dieser Halbinsel - wenn dies auch aus der Einigung mit der Hafenindustrie hervorgeht, gut so.