InW | Kreuz- & Klinikviertel

  • Neubau für 14 Wohnungen

    Zu meinem Entsetzen wird das Wohnbau-Projekt von Freundlieb tatsächlich umgesetzt. Absolut lächerlich und unverständlich finde ich, dass die ehemalige Neuapostolische Kirche am Rand des Kreuzviertels abgerissen wird für einen seelenlosen Neubau mit 14 (!) Apartments. Vor ein paar Wochen stand das schöne, bescheidene Backsteingebäude noch, welches doch wunderbar mit den vielen Pflanzen und Bäumen harmonierte. Heute bin ich vorbeigefahren und es ist kein schöner Anblick:


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    Bilder: archipat

  • Kreuzviertel: Kreuzstraße 62

    Die zuletzt diskutierten Projekte wurden ja überwiegend positiv aufgenommen. Das dürfte sich nun ändern: Den geplanten Umbau der Kreuzstraße 62 stellte ich euch bereits hier vor. Der Projektentwickler veröffentlichte nun eine Fotomontage des bald völlig entstellten Gründerzeitlers. Die Fassade erhält zwar einen frischen Anstrich, dafür wird aber der Dachstuhl abgetragen und das Wohnhaus anschließend viel mehr schlecht als recht aufgestockt.



    Quelle: casa sogno GmbH

  • Oh Mann. Bei diesem Anblick bekommt man ja Kopfschmerzen. "Gegensätze ziehen sich an", so wird das Projekt auf der Seite des Projektentwicklers beschrieben. Das ist Disharmonie pur, eine dreiste Verschandelung des Gründerzeitlers, wenn ich es mit netten Worten ausdrücke. Wie kann man hier so einen Müll allen Ernstes genehmigen? :confused:

  • Die Kreuzstraße 62 steht auf jeden Fall nicht unter Denkmalschutz, archipat. Könnte die Stadt die Aufstockung denn überhaupt verhindern beziehungsweise nicht genehmigen oder sind ihr die Hände gebunden? Der Architekt kommt aus Schwerte. Stelle ihn aber ungern an den Pranger - ist schließlich auch nur ein Dienstleister...

  • Ja, okay, aber ich habe eine so hässliche Verknüpfung von alt und neu schon lange nicht mehr gesehen. Bin gerade in Ahrweiler gewesen, eigentlich eine schöne Stadt, wo noch viel original vorhanden ist, die alte Stadtmauer, 4 Stadttore, viele alte Fachwerkhäuser aus dem 17. und 18. Jahrhundert. Aber ganz viel ist auch überbaut oder einfach nur wüst verändert. Viele Fenster haben keine Sprosseneinteilung mehr, Türen und Eingänge sind derb irgendeinem Zeitgeschmack angepasst worden. Wir haben in Westdeutschland zu wenig unter Denkmalschutz gestellt, ganz anders im Osten nach der Wende. In Potsdam, Leipzig oder auch Dresden sind tausende von Häuser unter Denkmalschutz gestellt worden, was dem Stadtbild gut tut.
    Auch bei unserem Beispiel wäre der Denkmalschutz die rettende Lösung.

  • Bestandsaufnahme | September 2017

    Die Arbeiten am Berswordt-Quartier soll(t)en im dritten Quartal starten. Da nicht unbedingt davon auszugehen ist, dass dies in den nächsten zwölf Tagen geschieht, gerät man wohl in Verzug. Unter enormen Zeit-/Kostendruck steht der Investor aber vermutlich eh nicht. Mit der Vermietung von Parkplätzen lässt sich nämlich noch schnell und einfach der ein oder andere Euro machen.


    Interessant ist die Ist-Situation. Das Grundstück ist umgeben von einer sechs- bis siebenstöckigen Bebauung. Das bis zu acht Stockwerke hohe Berswordt-Quartier führt die urbane Bebauung somit konsequent fort und schließt den städtebaulichen Bogen zum benachbarten und ebenfalls hoch verdichteten Kreuzviertel.







    Fotos: eigene Aufnahmen

  • Leierweg

    Im Leierweg soll ein nicht unbedingt erhaltungswürdiger Altbau durch ein organisch gestaltetes Mehrfamilienhaus ersetzt werden. Zur Gesamtmaßnahme gehört auch ein Einfamilienhaus im rückwärtigen Bereich des Grundstücks. Eine Bauvoranfrage beim Bauamt der Stadt Dortmund wurde bereits eingereicht. Da aber kein Bebauungsplan vorliegt, dürfte sich das Genehmigungsverfahren noch über einen längeren Zeitraum erstrecken. Die Neubauten müssen zwingend dem Gestaltungsbeirat vorgestellt werden.





    Quelle: http://www.bauwerk-architekten.de/HAli.html

  • Wittekindstraße 98

    Die 1925 fertiggestellte Wittekindstraße 98 ist das Denkmal des Monats Januar. Das Gebäude beherbergte 75 Jahre ein Seniorenheim. Im Jahre 2000 bezog das Seniorenheim einen neuen Gebäudekomplex in der rückwärtigen Parkanlage. Im Objekt befanden sich dann noch Teile der Verwaltung sowie Seniorenwohnungen. Nun wurde die Wittekindstraße 98 behutsamen saniert (→ Austausch schadhafter Klinker, zusätzlicher Wohnraum im Dachgeschoss, neue Holzsprossenfenster, fachgerechte Wiederherstellung der Haustür) und zu einem schicken Studentenwohnheim umgebaut. Bei Google Streetview findet ihr eine Vorher- und unter diesem Link eine Nachher-Aufnahme.

  • Das Beispiel zeigt mal wieder, wie wichtig die richtigen Fenster sind. Insbesondere die Sprosseneinteilung ist ein ganz wichtiger Faktor. Dadurch bekommt das Haus einen ganz anderen Charakter. Üblicherweise ist im Rahmen der expressionistischen Ausprägung die Sprossenführung so gewählt worden, dass die Rechtecke liegend waren, ich gehe davon aus, dass dies hier der Originalzustand ist.
    Das vorherige Haus hatte allerdings mit dem roten Ziegeldach einen markanten Punkt gesetzt. Hier bleibt zu fragen, in wie weit dieses rote Ziegeldach dem Original gleichkommt. Was mir nicht gefällt, ist die zweite Gaubenreihe, diese in Zink eingefassten rechteckigen Gauben haben mit Sicherheit nichts mit dem ursprünglichen baulichen Zustand des Hauses zu tun.

  • Die Implenia AG wird die Hochbauarbeiten am Berswordt-Quartier ausführen. Die Bauzeit beträgt 24 Monate ab Rohbaubeginn. Dieser soll im August 2018 starten. Das neue Wohnquartier am Rande des Kreuzviertels hat eine Bruttogeschossfläche von rund 48.000 Quadratmetern. Insgesamt entstehen 222 Wohnungen, 365 Microappartments, eine Gewerbefläche sowie rund 200 Tiefgaragenstellplätze.


    Quelle: http://www.deal-magazin.com/ne…n-in-Deutschland-ins-Jahr

  • Kreuzviertel: Gerstenstraße 6 & Gerstenstraße 8-10

    Die Gerstenstraße 6 wurde in den letzten Wochen und Monaten aufwendig saniert (Fassadensanierung, neuer Dachstuhl). Einen neuen Anstrich erhielten auch die anschließenden Nachbarbauten aus der Nachkriegszeit.

  • Bersworft Quartier

    Aktuell eins meiner Lieblingsprojekte. Unfassbar gewaltige Ausmaße und trotzdem komplett passend. Ich wünschte Investoren hättrn desöfteren mehr Mut und würden „größer“ denken.


    Auf den Fotos aufjedenfall interessant, dass wohl tatsächlich „bündig“ an die BVB-Geschäftsstelle angebaut wird.

  • Ja, das Berswordt-Quartier ist aktuell auch einer meiner Favoriten. Der Maßstab und die Dichte der Wohnanlage beeindrucken und haben Großstadt-Charakter, was außerhalb unserer beiden Metropolen Berlin und Hamburg dann doch eher selten vorkommt. Das Quartier am Rande des Kreuzviertels weiß aber zum Glück nicht nur wegen seiner Ausmaße zu überzeugen → scheinbar hochwertige Materialien, Blockrandstruktur. Das soll jedoch nicht heißen, dass der Entwurf perfekt ist. Schön wäre zum Beispiel, wenn die obersten Vollgeschosse als Staffelgeschosse ausgebildet worden wären. Aber das ist Meckern auf hohem Niveau...

  • Kreuzviertel: Lindemannstraße 56

    Dem einen oder anderen unter euch dürfte es nicht verborgen geblieben sein, dass die Lindemannstraße 56 seit über einem Jahrzehnt leersteht. Tobias Grossekemper von den Ruhr Nachrichten fand heraus warum und brachte es in diesem lesenswerten Artikel zu Papier. Nun soll die rund 1.000 Quadratmeter große Immobilie in bester Lage verkauft werden. Ein Architekt war bereits im Haus und ein Wertgutachten wurde erstellt. Jetzt muss noch etwas Schutt und Gerümpel raus geräumt werden, dann kommt der Gründerzeitler unter den Hammer.

  • Lindemanns

    Die Albert Sevinc Planen + Bauen GmbH (Bekannt von Four Windows) wird im Kreuzviertel einen Neubau errichten. Und zwar an der Lindemannstr. 78-80.


    Dort steht aktuell noch das Bürogebäude in dem sich das Restaurant Mongos befindet, gegenüber des Westfalen Centers.


    Dies wird abgerissen und durch einen Neubau mit 100 Wohnungen ersetzt + Tiefgarage mit 200 Parkplätzen. Dabei wird auch die angrenzende Fläche, die bisher als Parkplatz genutzte wurde, bebaut.


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