Regierungsviertel / Unterbilk

  • Ich sehe auch eine Fußnote mit Bäumen davor.


    Ich wäre ggf. für einen neuen Wettbewerb, aber der Standort ist schon genau richtig für ein Hochhaus. Das Land ist möglicherweise mit Büroflächen ausreichend versorgt, wenn die Vodafone-Liegenschaften übergeben werden. In dem Fall sollte es verkaufen, um möglicherweise Hochhäuser mit Mischnutzung (Wohnen und Arbeiten) zu ermöglichen.

  • In dem unten genannten Artikel hört es sich so an, als wäre der Abriss vom jetzigen Innenministerium aufgrund von Asbest schon beschlossene Sache.


    Der OB hat im vergangenen März schon einmal erwähnt, dass er sich auf dem Grundstück Wohnen gut vorstellen kann...


    RP vom 23.08.2010

  • Die RP berichtet, dass in der Landesregierung wieder über das Regierungsviertel diskutiert wird. Sicher scheint der Abriss des Innenministeriums. Es ist im Gespräch an dieser Stelle eine neue Staatskanzlei zu errichten.


    Wichtig ist meiner Meinung nach ein städtebaulicher Entwurf für die ganze Umgebung!

  • Instandsetzung und Erweiterung des Polizeipräsidiums

    PM: "Der Bau- und Liegenschaftsbetrieb NRW (BLB) hat den Vertrag mit dem Preisträger des Architektenwettbewerbs für die Instandsetzung und Erweiterung des Polizeipräsidiums Düsseldorf unterzeichnet. Mit der Auftragsvergabe an das Büro HPP Architekten Düsseldorf beginnt die intensive Planungs- und Abstimmungsphase für das aufwendige Bau- und Sanierungsprojekt.


    Die denkmalgeschützten Klinkergebäude mit ihrer klaren Struktur, gebaut in den Jahren 1929 – 33, sind prägend für den Jürgensplatz im Stadtteil Bilk. Die Neugestaltung des Platzes mit dem Verbindungsweg vom Schwanenspiegel zum Landtag wird das Stadtviertel zusätzlich aufwerten.
    Mit dem Bau einer zweigeschossigen Tiefgarage unter dem Jürgensplatz soll Ende 2012 begonnen werden. Im Anschluss daran wird der Erweiterungsbau mit 8.800 qm Bruttogeschossfläche errichtet. Als letzter Teil der Arbeiten folgt die Sanierung des Altbaus mit 23.300 qm BGF. Alle Arbeiten werden bei laufendem Betrieb ausgeführt und sollen bis 2016 beendet sein.
    Der Erweiterungsbau für die Polizei ist notwendig, weil durch Zentralisierung von Dienststellen zu den derzeit ca. 850 Bediensteten im Polizeipräsidium 350 bis 400 Personen hinzukommen werden."


    Quelle: Generalplanungsauftrag zur Instandsetzung und Erweiterung des Polizeipräsidiums Düsseldorf vergeben

  • ^^Die sind vor wenigen Jahren erst saniert worden. Ein Abriss ist eher unwahrscheinlich.


    Der größte Teil des Überfliegers ist an diesem Wochenende montiert worden. Knapp 150t Gewicht, 64m Länge...

  • Die RP berichtete, dass das Innenministerium ab Ende 2012 in das einstige Mannesmann-Hochhaus ziehen wird, das das Land NRW für ungefähr 200 Millionen Euro von Vodafone kaufte. Erneut wird die Konzentration der Behörden in einem Viertel diskutiert, was unter Umständen Neubauten bedeuten kann - der Artikel erinnert an die Pläne des Höhn-Towers in Landtagsnähe. Lutz Lienenkämper von der CDU sagte, die Planungsinitiative liege bei der Stadt - außerdem sei die CDU bereit, eine stadtplanerisch attraktive Lösung zu unterstützen.

  • Zu dem Paket, das NRW Vodafone abgekauft hat, gehört auch das fantastische Mannesmann-Haus (Peter Behrens, 1912). Das wäre ein adäquater Sitz für die Staatskanzlei, die aktuell als einer von mehreren Mietern im Stadttor verschwindet.


    Wenn Umwelt und Finanzen näher an den Landtag heran rücken sollen, dann bietet das jetzige Grundstück des Innenministeriums ausreichende Möglichkeiten für Neubauten.

  • ^ Im Vorschlag vom ersten Absatz könnte man leicht Ironie vermuten. Auf diesem Panoramabild sieht man das Gebäude links vom Hochhaus. Rechts vom Büroturm gibt es ein weiteres Bürogebäude ähnlicher Größe und neben dem die repräsentative Villa Horion. In dieser residierte der NRW-Ministerpräsident bis Clement ins Stadttor zog. Da die sanierte Villa immer noch dem Land gehört und ich keine Gründe sehe, wieso die Staatskanzlei das Mehrfache an Fläche brauchen sollte, könnte die Kanzlei einfach dorthin zurückkehren.

  • Nein, keine Ironie.


    In der Villa Horion sitzt jetzt der Präsident des Landtags – mit einem viel kleinere Stab. Für die Staatskanzlei war und ist sie zweifellos zu klein. Das ist immerhin das Ministerium der Ministerpräsidentin – analog zum Bundeskanzleramt. Das Mannesmann-Haus könnte aber etwas zu groß sein. Das ist richtig. Für überschüssige Räume würde sich aber sicher Verwendung finden.

  • ^Richtig. Zur Staatskanzlei gehört nicht nur der Ministerpräsident mit Sekretärin und Fahrer, sondern auch ein Haufen Spiegelreferate, die jeweils die Ministerien spiegeln und kontrollieren. Das ist in der Regel schon ein relativ große Anzahl von Personen.

  • Der Erwerb des Mannesmann (Vodafone)-Komlexes zeigt, dass das Land vorhandene Gebäuden optimieren möchte und keine Neubauten plant. Das ist wohl bei der aktuellen hochverschuldeten Haushaltslage die first-best-Lösung.


    Das Mannesmann-Haus (Behrens) ist bei weitem nicht zu groß für die Staatskanzlei. Mit der Staatskanzlei ist es denkbar, dass auch untergeordnete Stellen einziehen können (bspw. Landesamt für poltitische Bildung). Ein Blick nach Bayern, Hessen oder Sachsen zeigt, wie groß und repräsentativ Staatskanzleien aussehen können!

  • Die RP berichtete heute, dass das Grundstück mit dem asbestverseuchten Gebäude des Innenministeriums verkauft und neu bebaut werden soll. Auf diese Weise hofft das Land auf den Betrag von 200 Millionen Euro zu kommen, der für den Kauf des Ex-Mannesmann-Hochhauses bezahlt wurde. Der Artikelautor behauptet, es gilt als sicher, dass das Grundstück mit einem Hochhaus bebaut wird. Im letzten Absatz ist sogar von mehreren Bauwerken die Rede, die die Silhouette der Stadt verändern - ohne die Altstadt oder die Kö zu beeinträchtigen.


    Ich würde mir wünschen, dass der neue Turm anstelle des Innenministeriums möglichst am Ostrand des Geländes entstehen wird, mit einem niedrigeren Bauriegel davor - was die Rheinpanorama interessanter machen würde.


  • Das steht da so nicht. Es handelt sich um Mutmaßungen von sog. Immobilienexperten und nicht um erklärte Absichten von Entscheidungsträgern. Landesbeschlüsse gibt es offenbar noch garnicht. Das Land beruft sich richtigerweise auf die Planungshoheit der Stadt – wobei die Stadt hier schon in enger Abstimmung mit dem Land verfahren sollte. Düsseldorf und NRW stehen als Landeshauptstadt und Land in gegenseitiger Verantwortung. Es müssen Lösungen her, die dem Land NRW und der Landeshauptstadt Düsseldorf nützen. Am besten, man gründet eine gemeinsame Projektgruppe.


    Das Grundstück ist dank seiner Lage besonders für Ministerialgebäude ungewöhnlich geeignet. Das schließt sich direkt an das künftige Regierungsufer an. Apropos: Das jetzige Mannesmannufer kann man demnächst umbennenen.


    Für das Funktionieren der obersten Landesverwaltung und für die parlamentarische Kontrolle derselben ist eine größere Nähe der Ministerien nützlich. Umwelt, Finanzen und auch Justiz liegen ziemlich abseits aktuell. Das frei werdende Grundstück an der Haroldstraße bietet vielfältige Möglichkeiten. Mit einem Hochhaus bringt man dort problemlos zwei Ministerien unter. Das Grundstück bietet allerdings auch genug Platz für zwei Hochhäuser.

  • Laut der größten Yellow-Press mit dem vier Buchstaben gibt es was amtliches zu berichten:


    Das komplette NRW-Innenministerium wird in das Vodafone-Areal am Mannesmannufer einziehen. Dies betrifft das markante Vodafone-Hochhaus und der Peter-Behrens-Bau. Der BLB hat dafür (angeblich) vor einiger Zeit 200 Mio. Euro hingeblättert.


    Demgegenüber hat Finanzminister Walter-Borjans die Pläne eines Regierungsviertels am Landtag endgültig platzen lassen.


    Bild Online 19.9.11

  • Wohnen am Südrand der City

    In diesem RP-Artikel wurde ein Luxuswohnprojekt an der Wasserstraße erwähnt, dazu habe ich diese Webseite mit Visualisierungen und Eckdaten gefunden - 11 WE von 150 bis 280 Qm (insgesamt 2300 Qm), Fertigstellung im Dezember 2012. Heute habe ich Fotos gemacht:







    Es freut, dass die plumpe linke Fassade aufgehübscht wird - genauso wie es ärgert, dass die authentische rechte Fassade verunstaltet wird (genauer - beide werden wohl durch neue ersetzt, was einmal kleine Verbesserung und einmal großen Verlust bedeutet).


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    Auf diesem Grundstück am Landtag ist seit Jahren ein Wohnensemble geplant - zeitweise wurde sogar der Bau eines Mini-Wohnhochhauses überlegt. Heute habe ich erste Anzeichen dokumentiert, dass bald etwas gebaut wird:



    Einmal editiert, zuletzt von Bau-Lcfr ()


  • Demgegenüber hat Finanzminister Walter-Borjans die Pläne eines Regierungsviertels am Landtag endgültig platzen lassen.


    Gemeint ist wohl: Solange dieser kölnische Kämmerer auf seinem viel zu großen Stuhl hockt. Das Regierungsviertel ist i.Ü. keine Idee, sondern eine Realität. Landesregierung und Landtag(sverwaltung) befinden sich stark überwiegend in diesem Teil der Stadt.


    Wenn das Land auf dem jetzigen Grundstück des Innenministeriums nicht bauen will, stellt sich weiter die Frage: Was tun mit diesem herrlichen Stück Land?


    @#98-100: Es wird Zeit, dass dieses Vodafone-Parkhaus verschwindet (siehe bereits # 56). Dann hat die Moselstraße erst die richtige Qualität. Der Durchgang zum Jürgensplatz lässt sich mit dem o.g. Projekt dann schön umsetzen.