Berliner Allee

  • Hochhaus / Crown

    ^ Ich habe einige Leute von der Ratsfraktion der Grünen angemailt und versucht, die Zusammenhänge um Nachverdichtung usw. zu erklären, wie auf der Seite davor.


    ----


    Als ich zuletzt ein paar Blicke auf Crown zeigte, habe ich die Ostseite ausgelassen, heute diese besichtigt - weitgehend ist das EG verglast, die gemauerten Teile bekommen Wärmedämmung. Mir fiel auf, dass die Nordseite mit wechselnden Farben beleuchtet wird - sogar inmitten des Tages (3. Thumb mit Rot, 4. Thumb mit Blau):


  • Berliner Allee 21 / Josephinenstraße 17

    ^ Ich habe einige Leute von der Ratsfraktion der Grünen angemailt und versucht, die Zusammenhänge um Nachverdichtung usw. zu erklären, wie auf der Seite davor.


    Mal davon abgesehen, dass du kein Düsseldorfer bist und es somit keinen Düsseldorfer Politiker interessieren dürfte, was du so denkst (du bist ja kein Wähler für die ;)), wäre es doch schön, wenn du uns hier auch an deinen fachkundigen Ausführungen, mit denen du die Politiker überzeugen willst, teilhaben lassen würdest und die Mail hier mal als Zitat posten würdest (und auch schreiben würdest, wer sie bekommen hat).
    Allerdings frage ich mich auch, warum du jemanden von der Ratsfraktion der Grünen angemailt hast und nicht die Mitglieder der BV 1 (und nicht nur die von den Grünen, auch alle anderen mit Ausnahme der FDP waren ja dagegen!), welche in diesem Fall die Entscheidungsträger sind?

  • ^ Gibt es einen exklusiven EMail-Provider nur für Düsseldorfer, an dem man anhand der EMail-Adresse die postalische erkennen könnte?
    Die anderen haben den Wortlaut nicht 1:1 zitiert, daher nur soviel - die gleichen Argumente wie auf der vorherigen Thread-Seite wie Ausnutzung der knappen Fläche und ÖV-Erreichbarkeit für Einpendler. Ein in den Medien öfters zitierte Planungsexperte reagierte sogar und meinte, die Grünen seien grundsätzlich für Nachverdichtung, allerdings nicht jede Höhe an jedem Ort sei städebaulich verträglich und über diese hier müsse man diskutieren. Also ziemlich unverbindlich, wie so oft. Als Negativbeispiel zu vieler EFHs auf kostbarer Fläche wurde die Gartenstadt Reitzenstein genannt - das schrieb ich auch im entsprechenden Thread. Diese Debatte hier wurde offenbar überflogen, die Bezeichnung "Wald-und-Wiesen-BV" kam nicht so gut an (sie war allerdings nicht von mir).
    Hat jemand noch irgend eine Reaktion bekommen?


    In der Londoner City wurde kürzlich ein Hochhaus genehmigt, welches während der Planungsphase um 10 Geschosse (auf 50, 220 Meter) gewachsen ist. Ich erwarte natürlich solche Höhen in Düsseldorf nicht, aber ein Zuwachs um 10 Meter auf 50 wäre schon ein Signal. Und wenn nicht, dann doch wenigstens sollte dieses ständige Beschneiden auf die gleiche Höhe wie in ur-ur-alten Zeiten aufhören. Mir fällt in Europa keine Stadt über 500 Tsd. EW ein, wo es keine Hochhausprojekte gäbe. London, Paris, Madrid, Warschau, Breslau, Mailand, Prag - sogar Sevilla hat sich gegen die UNESCO durchgesetzt, was hier absolut nicht notwendig ist.

  • ^ Gibt es einen exklusiven EMail-Provider nur für Düsseldorfer, an dem man anhand der EMail-Adresse die postalische erkennen könnte?


    Das dürfte wohl nicht nötig sein - denn für gewöhnlich gibt, wenn man so eine Mail schreibt, seinen echten Namen und die Anschrift mit an. ;)


    Die anderen haben den Wortlaut nicht 1:1 zitiert, daher nur soviel - die gleichen Argumente wie auf der vorherigen Thread-Seite wie Ausnutzung der knappen Fläche und ÖV-Erreichbarkeit für Einpendler.


    Die meisten Mitglieder von BVs dürften auf solche Argumente eher nicht eingehen, da es Ihnen wohl eher um die Optik und städtebauliche Anmutung gehen dürfte (die in diesem Fall für mich vollkommen zufriedenstellend ist).


    Ein in den Medien öfters zitierte Planungsexperte reagierte sogar und meinte, die Grünen seien grundsätzlich für Nachverdichtung, allerdings nicht jede Höhe an jedem Ort sei städebaulich verträglich und über diese hier müsse man diskutieren. Also ziemlich unverbindlich, wie so oft.


    Man darf ruhig Namen nennen - eine andere Antwort als eine unverbindliche, die keine Angriffpunkte lässt, hast du hoffentlich nicht erwartet....


    In der Londoner City wurde kürzlich ein Hochhaus genehmigt, welches während der Planungsphase um 10 Geschosse (auf 50, 220 Meter) gewachsen ist. Ich erwarte natürlich solche Höhen in Düsseldorf nicht, aber ein Zuwachs um 10 Meter auf 50 wäre schon ein Signal.
    Und wenn nicht, dann doch wenigstens sollte dieses ständige Beschneiden auf die gleiche Höhe wie in ur-ur-alten Zeiten aufhören.


    Jetzt gehen dir aber wieder mal die Pferde durch - man kann sich doch freuen, wenn man sich bei der nächsten BV-Sitzung auf die 10 Etagen einigt (woran ich leider nicht glaube). :nono:


    Mir fällt in Europa keine Stadt über 500 Tsd. EW ein, wo es keine Hochhausprojekte gäbe. London, Paris, Madrid, Warschau, Breslau, Mailand, Prag - sogar Sevilla hat sich gegen die UNESCO durchgesetzt, was hier absolut nicht notwendig ist.


    Warum neigst du eigentlich immer zu solchen sinnfreien "Äpfel-und-Birnen-Vergleichen"?
    Städte, die sich in den Einwohner-Größen so eklatant unterscheiden, in einer Größenordnung von 612.000 (Düsseldorf) bis 8.543.000 (London), kann man doch ernsthaft vergleichen wollen!
    Zudem bleibt doch mal in Deutschland bei ähnlicher Größe und suche in Stuttgart, Dortmund, Essen, Leipzig, Bremen, Dresden, Hannover, Nürnberg bis Duisburg.


    Zudem verstehe ich nicht, was du uns wieder suggerieren willst - in Düsseldorf gibt es doch jede Menge in Bau oder Planung befindliche Hochhaus-Projekte wie z.B.: Trivago, Heimathafen, Mizal, Upper-Nord-Tower, Hexagon oder Rheinkilometer 740.

  • ... man kann sich doch freuen, wenn man sich bei der nächsten BV-Sitzung auf die 10 Etagen einigt (woran ich leider nicht glaube). :nono:


    Mal die Hoffnung nicht verlieren. Zuwächse gibt es aber durchaus auch in Düsseldorf - ganz dunkel erinnere ich mich, dass das GAP15-Hochhaus zunächst mit ca. 80 Metern geplant wurde, am Ende wurden ca. 90 Meter daraus. (Man kann es auf den beiden Thumbs rechts oben auf dieser Seite sehen).
    Bei Trivago-Hochhaus habe ich mal was von 64 Metern gelesen - dem kürzlich ausgelegten B-Plan entnehme ich 69-70 (allerdings bei gleichbleibend 16 Geschossen).


    Städte, die sich in den Einwohner-Größen so eklatant unterscheiden, in einer Größenordnung von 612.000 (Düsseldorf) bis 8.543.000 (London), kann man doch ernsthaft vergleichen wollen!
    Zudem bleibt doch mal in Deutschland bei ähnlicher Größe und suche in Stuttgart, Dortmund, Essen, Leipzig, Bremen, Dresden, Hannover, Nürnberg bis Duisburg.


    Deswegen habe ich skaliert verglichen und geschrieben, dass ich nicht zusätzliche 10 Geschosse erwarte, aber ein paar Meter gingen schon in die richtige Richtung. Zahlreiche Hochhausprojekte laufen in den Innenstädten von Den Haag und Amsterdam, sogar in der Nähe der Altstädte - diese Städte sind weniger Km Luftlinie entfernt als Leipzig oder Nürnberg. Und wenn in Deutschland - wieso mit den kleineren Essen und Duisburg vergleichen aber nicht mit Frankfurt?
    Ja, es laufen am Innenstadt-Rand Projekte wie RKM740 und Trivago, aber hier geht es um die Berliner Allee inmitten der Innenstadt, wo eine Nachverdichtung ganz besonders viel Sinn macht.


    Auch auf die Gefahr hin, dass dieses RP-Interview mit Marcel Abel vom Anfang Oktober schon mal irgendwo verlinkt wurde - es werden 2020 bis 2022 ca. 150.000-170.000 Qm zusätzlicher Bürofläche gebraucht - die mE möglichst zentral entstehen sollte. Der Immobilienexperte stellt sich außerdem um Crown Wohnungen für Berufseinsteiger mit gemeinsamen Sozialräumen vor - dies würde noch mehr möglicher Nachverdichtung um die Berliner Allee bedeuten. Ich glaube, beim Young Professional Living wären zentrale Lage und toller Ausblick wichtiger als private Gartenfläche.
    Das Justizministerium könne ins Regierungsviertel wegziehen und dann in das bisherige Gebäude - Einkaufen, Erlebnis und Gastronomie einziehen (dann könnte es auch keine Sicherheitsbedenken gegen Hochhäuser im Umfeld geben).

    Einmal editiert, zuletzt von Bau-Lcfr ()

  • Zuwächse gibt es aber durchaus auch in Düsseldorf - ganz dunkel erinnere ich mich, dass das GAP15-Hochhaus zunächst mit ca. 80 Metern geplant wurde, am Ende wurden ca. 90 Meter daraus. (Man kann es auf den beiden Thumbs rechts oben auf dieser Seite sehen).
    Bei Trivago-Hochhaus habe ich mal was von 64 Metern gelesen - dem kürzlich ausgelegten B-Plan entnehme ich 69-70 (allerdings bei gleichbleibend 16 Geschossen).


    Dunkle Erinnerungen bitte durch Fakten ersetzen oder weglassen!
    Bei Trivago gibt es zum B-Plan-Vorentwurf mit den 64 m zum B-Plan praktisch keine Änderung, es bleibt bei den 16 Stockwerken - die höhere Höhe ergibt sich aus den bisher nicht berücksichtigten Technik-Aufbauten.
    Vorher lag die OK der Atika bei 101 m über NN und jetzt bei 100 - 103 m über NN.



    Deswegen habe ich skaliert verglichen und geschrieben, dass ich nicht zusätzliche 10 Geschosse erwarte, aber ein paar Meter gingen schon in die richtige Richtung. Zahlreiche Hochhausprojekte laufen in den Innenstädten von Den Haag und Amsterdam, sogar in der Nähe der Altstädte - diese Städte sind weniger Km Luftlinie entfernt als Leipzig oder Nürnberg. Und wenn in Deutschland - wieso mit den kleineren Essen und Duisburg vergleichen aber nicht mit Frankfurt?
    Ja, es laufen am Innenstadt-Rand Projekte wie RKM740 und Trivago, aber hier geht es um die Berliner Allee inmitten der Innenstadt, wo eine Nachverdichtung ganz besonders viel Sinn macht.


    Du drehst dir auch wirklich alles so wie es dir in den Kram passt, oder? :mad:
    Du hast überhaupt nichts "skaliert verglichen und geschrieben", sondern zusammenhanglose Dinge aneinandergereiht! :Nieder:
    Kaum zeigt man dir das auf, verdrehst du alles noch mehr! :nono:


    Vergleiche mit den etwas kleineren Städten Essen (573.784 EW) und Duisburg (491.231) sind dir nicht genehm, aber Den Haag mit 514.861 EW passt?
    Frankfurt als Hochhaus-City soll es sein und Amsterdam (851.223 EW) auch, aber andere von mir genannte deutsche Großstädte gehen nicht? :confused:


    Tut mir leid, das ist blanker Unsinn - Europa hin oder her - wir leben in Deutschland und ich vergleiche weder mein Leben mit englischen oder niederländischen Verhältnissen, noch die wirtschaftlichen oder baurechtlichen Aspekte!


    Auch auf die Gefahr hin, dass dieses RP-Interview mit Marcel Abel vom Anfang Oktober schon mal irgendwo verlinkt wurde - es werden 2020 bis 2022 ca. 150.000-170.000 Qm zusätzlicher Bürofläche gebraucht - die mE möglichst zentral entstehen sollte.


    Auch wenn das nur ein Makler-Interview ist, dass nur sehr begrenzt brauchbar ist - ich sehe kein Problem darin, die Flächen zu finden bzw. den Bedarf zu decken (auch der Makler nennt ja schon Flächen, wie altes FH-Gelände oder Nirosta-Werk Hildener Straße).
    Zudem sind ja auch etliche Projekte in der Pipeline, deren Fertigstellung in die Jahre 20-22 fallen und einzuzurechnen sind, wie z.B. Mizal, Heinrich-Ehrhardt-Straße Hexagon oder Airport-City.


    Das die meisten Projekte eben nicht möglichst zentral entstehen werden, finde ich sogar ganz gut, nur so lässt sich der Verkehr entzerren - auch wenn es manch einer nicht wahrhaben möchte, zieht jeder neue Arbeitsplatz auch einen gewissen Anteil MIV nach sich, der die Stadt zusätzlich belastet.



    Das Justizministerium könne ins Regierungsviertel wegziehen und dann in das bisherige Gebäude - Einkaufen, Erlebnis und Gastronomie einziehen (dann könnte es auch keine Sicherheitsbedenken gegen Hochhäuser im Umfeld geben).


    Stell doch bitte nicht immer Behauptungen auf, die gar keiner geäußert hat oder belege bitte mit einem Link, dass es Sicherheitsbedenken gibt!

  • ^ Essen und Duisburg sind auch wirtschaftlich viel kleiner, durch Strukturkrisen geplagt, wodurch weit weniger Zusatzbedarf an Büro- und Wohnflächen besteht - was die Frage "erspart", wie man nachverdichten sollte. Wenn Hr. Abel von 5 zusätzlichen Hochhäusern wie das Dreischeibenhaus spricht, mit dem zusätzlichen Wohnen vielleicht 7-8 und das möglichst im Zentrum - gleich stellt sich bei dieser Vorstellung die Frage, wo denn diese hin sollten. Dass nicht in die Altstadt, ist klar, also alles westlich von der Kö fällt weg. Dann wird die Auswahl an Standorten viel kleiner - und ein beachtlicher Teil davon müsste um die Berliner Allee sein.


    Was sollen denn die "gegebenen Umstände" sein, die Nähe der Johanneskirche? Wenn man in Den Haag vom Bahnhof Centraal kommt und zwischen den vielen Hochhäusern flaniert, sieht man am Ende der Straße die Nieuwe Kerk nur wenige Straßenblocks entfernt. Verglichen damit wird die Johanneskirche viel exponierter verbleiben - und selbst am Lutherplatz müsste als städtebaulich verträglich alles durchgehen, was nur deutlich niedriger vom Kirchturm ist.
    In London steht am Bishopsgate eine kleine Kirche, die zwischen den entstehenden Wolkenkratzern 22Bishopsgate und 100Bishopsgate fast verschwindet (s. zweites Foto unter #283) - und es kratzt die Londoner nicht. Da kann man sich ob der Johanneskirche und derer Exponiertheit wirklich nicht beklagen. Dass man nicht die ganze Innenstadt wegen einer Kirche durchgehend mit 6-7 Geschossen bebauen kann. müsste selbst jedem Kommunalpolitiker klar sein?


    -----------------------------


    Erg.: Diesem RP-Artikel vom 27.10 nach soll Zurheide im März 2018 eröffnet werden. Es habe Verzögerungen u.a. wegen der Sanierung der Parkhaus-Stützen gegeben.
    Das Hotel habe auf zwei Geschossen jeweils 100 Zimmer - und einen großzügigen Innenhof auf der vierten Ebene.

    Einmal editiert, zuletzt von Bau-Lcfr ()

  • ^ Essen und Duisburg sind auch wirtschaftlich viel kleiner, durch Strukturkrisen geplagt, wodurch weit weniger Zusatzbedarf an Büro- und Wohnflächen besteht - was die Frage "erspart", wie man nachverdichten sollte.


    Das ist mal wieder eine Logik! :nono:
    Dann passt auch Den Haag nicht (London sowieso nicht) - schließlich ist es von der Fläche noch nicht mal halb so groß wie Düsseldorf, dafür von der Bevölkerungsdichte mit 5.374 Einwohner/km² doppelt so groß.


    Wenn Hr. Abel von 5 zusätzlichen Hochhäusern wie das Dreischeibenhaus spricht, ---- gleich stellt sich bei dieser Vorstellung die Frage, wo denn diese hin sollten. Dass nicht in die Altstadt, ist klar, also alles westlich von der Kö fällt weg. Dann wird die Auswahl an Standorten viel kleiner - und ein beachtlicher Teil davon müsste um die Berliner Allee sein.


    Man sollte nicht immer alles so wörtlich nehmen, Herr Abel spricht von "etwa 150.000 bis 170.000 Quadratmeter Büros" - die 5 Drei-Scheiben-Häuser sind nur bildlich gemeint, um sich der Dimension der Fläche bewusst zu werden.
    Mit keinem Wort erwähnt oder fordert er, dass diese Fläche in der Innenstadt entstehen soll, er spricht allgemein vom Düsseldorfer Büromarkt.
    Im Gegenteil, auf die Frage, wo solche Projekte entstehen könnten, antwortet er mit altes FH-Gelände und Nirosta-Gelände (wie ich schon mal geschrieben habe!).


    Diesen Teil habe ich als deine Aussage mal heraus genommen:

    mit dem zusätzlichen Wohnen vielleicht 7-8 und das möglichst im Zentrum


    nicht das nachher jemand diese noch Herrn Abel zuordnet! ;)


    Was sollen denn die "gegebenen Umstände" sein, die Nähe der Johanneskirche?


    Da kann man sich ob der Johanneskirche und derer Exponiertheit wirklich nicht beklagen. Dass man nicht die ganze Innenstadt wegen einer Kirche durchgehend mit 6-7 Geschossen bebauen kann. müsste selbst jedem Kommunalpolitiker klar sein?


    Auf welche Aussage beziehen sich deine "gegebenen Umstände"? Diese Aussage kann ich niemanden zuordnen.
    Wo kann man lesen, dass die 10-Geschossige Bebauung die Johanneskirche beeinträchtigen oder stören könnten?

  • Dann passt auch Den Haag nicht (London sowieso nicht)


    Entscheidend ist die zusätzlich benötigte BGF und wo man diese schafft. Wenn einem Nachverdichtungen wie dieses Londoner Wohnhochhaus (originelle Form, mitten in der Innenstadt) kein Vorbild sein können und auch Den Haag nicht (in einigen Hochhäusern wenige Schritte vom Binnenhof sitzen Ministerien - könnte im angedachten Düsseldorfer Regierungsviertel ähnlich sein) - selbst im klitzekleinen Leiden baut man Hochhäuser, die die hier geplanten 10 Geschosse weit überragen. Kein "Rheinhattan", sondern eine normale europäische Stadt - in einer solchen wird mittlerweile gar eine Skyline erwartet.


    Herr Abel spricht von "etwa 150.000 bis 170.000 Quadratmeter Büros" - die 5 Drei-Scheiben-Häuser sind nur bildlich gemeint, um sich der Dimension der Fläche bewusst zu werden.


    Dann noch mehr kleinere - und weitere für zusätzliche Wohnfläche nicht vergessen. Wie auch immer man die Fläche verbildlicht - die Stadt braucht durchaus genauso dieses Projekt hier (wo ich auch 11-12 Geschosse angemessen fände) wie noch weitere an der Allee, wo es noch ersetzungsfähige Bestandsbauten der Nachkriegszeit gibt, gegenüber Crown zum Beispiel.


    Auf welche Aussage beziehen sich deine "gegebenen Umstände"? Diese Aussage kann ich niemanden zuordnen.


    Die stammen aus dem RP-Artikel, den Du selbst verlinkt hast - die Einzige "Begründung" der Ablehnung außer dem Rheinhattan-Spruch.


    Wo kann man lesen, dass die 10-Geschossige Bebauung die Johanneskirche beeinträchtigen oder stören könnten?


    Wenn die gegebenen Umstände nicht näher präzisiert werden, kann ich nur rätseln, was diese bedeuten mögen. Einmal war von der Johanneskirche die Rede als das Hochhaus auf der Tuchtinsel zum ersten Mal ins Gespräch kam. Und übrigens, dieses braucht die Stadt ebenso, sollten sich die Grundstücksbesitzer je einigen - da sind sogar Des Jonges dafür (einmal habe ich ein Interview dazu verlinkt), ohne dass sie irgend ein "Rheinhattan" stören würde.

  • Entscheidend ist die zusätzlich benötigte BGF und wo man diese schafft.


    Eben! Diese werden hier in Düsseldorf benötigt und weder in London, Den Haag oder Leiden!
    Auch wie man dort die Flächen schafft, ist vollkommen egal - es interessieren nur die Düsseldorfer Gegegbenheiten und Möglichkeiten!


    Dann noch mehr kleinere - und weitere für zusätzliche Wohnfläche nicht vergessen. Wie auch immer man die Fläche verbildlicht - die Stadt braucht durchaus genauso dieses Projekt hier (wo ich auch 11-12 Geschosse angemessen fände) wie noch weitere an der Allee, wo es noch ersetzungsfähige Bestandsbauten der Nachkriegszeit gibt, gegenüber Crown zum Beispiel.


    Wie weit willst du dich eigentlich noch da rein steigern? :confused:



    Wenn die gegebenen Umstände nicht näher präzisiert werden, kann ich nur rätseln, was diese bedeuten mögen. Einmal war von der Johanneskirche die Rede als das Hochhaus auf der Tuchtinsel zum ersten Mal ins Gespräch kam.


    Ach, und da legt man also einfach jemanden was in den Mund, oder wie? :doof:


    P.S.: was hast du eigentlich immer mit deinen "Des Jonges"?
    Wie ich dir schon mal erklärt habe, nennt sich der Verein "Düsseldorfer Jonges" und die Mitglieder sind die Jonges.

  • Abseits des pedantischen Kleinkriegs hier mal eine gute Nachricht. Es scheint als hätte sich die Position der BV, im speziellen die der SPD-Vertreter, vollständig geändert. Die Entwürfe werden, so mein Kenntnisstand auf Grundlage persönlicher Korrespondenz, wohl möglicherweise doch so umgesetzt werden können.


    Der kritische Stakeholder könnte der Kirchkreis der Johanneskirche gewesen sein. Die Befürchtungen kann ich hier kaum nachvollziehen, wird der Martin-Luther-Platz mit der Kirche im Mittelpunkt doch zurzeit (Tausendfüßler, Gastro-Bunker, Platzneugestaltung und gerade auch durch den Eckbau) neu in Szene gesetzt. Die (baulich interessante) Kirche wird dadurch räumlich stärker eingebunden und in Szene gesetzt.

  • Diese werden hier in Düsseldorf benötigt und weder in London, Den Haag oder Leiden!


    Ein bekannter Immobilienexperte verkündet in den Medien (längst nicht als Einziger), es wird bis 2022 eine bestimmte BGF benötigt, die mehreren Hochhausprojekten entspricht - ich verstand ihn so, dass sie zentral benötigt wird. Wieso hätte er sonst über Büro-Hochhäuser gesprochen, die sogar mehr als Wohnhochhäuser benötigt würden?
    Und dazu kommt die zusätzliche Wohnfläche, die man beim Ausbleiben neuer Grundstücke nur noch durch mehr Höhe und Dichte schaffen kann.



    Wie weit willst du dich eigentlich noch da rein steigern?


    Die zwei Ecken an der Kreuzstraße könnten mE ebenfalls für nachverdichtende Hochpunkte in Frage kommen - sie sind etwas weiter weg von der verkehrsreichen Allee, also hier käme vielleicht auch das Wohnen in Frage? Auch die zwei Straßenblöcke südlich von der Graf-Adolf-Straße könnten brauchbare Standorte sein - die mögliche Höhe hängt von der Grundstücksgröße ab, doch wenn sie (u.U. durch Zusammenlegung) groß genug sein könnte, fände ich auch Projekte um 100 Meter Höhe akzeptabel. Dieser Bau im Süden wäre schon etwas zu schade, um ersetzt zu werden. Höchstens könnten die eingeschossigen Bauten im Hof durch 4-5 Geschosse ersetzt werden - je nach der Feuerwehr-Erreichbarkeit usw. Sollte dafür dieser Hochpunkt aus irgendwelchen Gründen ersetzt werden, könnte der Folgebau gerne mehrere Geschosse mehr bekommen.


    Eine Lehre, die man aus solcher Metropolen wie London trotz des Größenunterschieds ziehen kann - die Preise für ETWs, Mietwohnungen und Hotels werden höher, je näher des dicht bebauten Zentrums. Offenbar werden sie stärker nachgefragt, müssen also genügend Lebensqualität bieten. Dort wohnen genauso Menschen wie in Düsseldorf, es gibt also keinen Grund, wieso hier die Dichte nicht nachgefragt werden sollte. Vielleicht ist sie für einzelne Leute ungewohnt, doch die meisten haben schon etwas mehr von der Welt gesehen.


    Schön, dass die SPD das Projekt nicht mehr blockieren will - ich hoffe, dass die Grünen und die CDU es ähnlich tun. Dem Kirchkreis der Johanneskirche sollte doch bitte ausreichen, wenn der Bau in unmittelbarer Nachbarschaft deutlich niedriger vom Kirchturm bleiben wird. Im weiteren Umfeld sind bereits viel höhere Hochhäuser sichtbar.


    BTW: Wenn einer hier bereits nach Vorbildern aus Essen ruft - die Berliner Allee könnte man durchaus mit der Huyssenallee in Essen vergleichen (beide mit ähnlich viel Verkehr), dort ist ein Wohnhochhaus mit 60 Metern Höhe geplant. Wieso nicht ein vergleichbares Projekt an der Berliner Allee, stünde ein Grundstück dafür zur Verfügung?

    3 Mal editiert, zuletzt von Bau-Lcfr ()

  • Ein bekannter Immobilienexperte verkündet in den Medien längst nicht als Einziger, es wird bis 2022 eine bestimmte BGF benötigt, die mehreren Hochhausprojekten entspricht - ich verstand ihn so, dass sie zentral benötigt wird. Wieso hätte er sonst über Büro-Hochhäuser gesprochen, die sogar mehr als Wohnhochhäuser benötigt würden?
    Und dazu kommt die zusätzliche Wohnfläche, die man beim Ausbleiben neuer Grundstücke nur noch durch mehr Höhe und Dichte schaffen kann.


    Kann es sein, dass du ein Problem mit der Kombination aus lesen und verstehen hast? :D
    Wie ich schon zweimal geschrieben habe, der "Immoblienexperte" hat weder gesagt, dass es weitere Bürohochhäuser in der Innenstadt geben muss (und auch nur von der von der Größe von 5 DSHs, also der BGF gesprochen!) und Flächenbeispiele ausdrücklich woanders genannt (altes FH-Gelände und Nirosta-Gelände).
    Der andere "Immobienexperte" aus Hamburg hat zwar in die Höhe gehen angesprochen, die Erwartungshaltung gedämpft:

    Doch in die Höhe zu gehen ist bautechnisch sehr anspruchsvoll, gerade in Fragen des Brandschutzes. Preislich ist das nicht unbedingt die Lösung.


    Eine Lehre, die man aus solcher Metropolen wie London trotz des Größenunterschieds ziehen kann - die Preise für ETWs, Mietwohnungen und Hotels werden höher, je näher des dicht bebauten Zentrums. Offenbar werden sie stärker nachgefragt, müssen also genügend Lebensqualität bieten. Dort wohnen genauso Menschen wie in Düsseldorf, es gibt also keinen Grund, wieso hier die Dichte nicht nachgefragt werden sollte. Vielleicht ist sie für einzelne Leute ungewohnt, doch die meisten haben schon etwas mehr von der Welt gesehen.


    Luzifers Weisheiten! :nono:
    Du willst doch nicht ernsthaft behaupten, durch deine Touri-Besuche in London Immobilienexperte zu sein? :doof:
    Vielleicht solltest du dich zuerst einmal um dein Fachwissen als Bauingenieur kümmern, damit du dich nicht immer wieder blamierst, bevor du hier große Reden schwingst! :D


    BTW: Wenn einer hier bereits nach Vorbildern aus Essen ruft - die Berliner Allee könnte man durchaus mit der Huyssenallee in Essen vergleichen (beide mit ähnlich viel Verkehr), dort ist ein Wohnhochhaus mit 60 Metern Höhe geplant. Wieso nicht ein vergleichbares Projekt an der Berliner Allee, stünde ein Grundstück dafür zur Verfügung?


    Warum soll man hier über ungelegte Eier (was) reden, wenn man noch nicht mal das Huhn (die Stelle, wo) kennt?

  • @#131:
    Der Entwurf bleibt in Höhe und Dominanz auch deutlich hinter der Kirche zurück - auch Bundesbank und Sparkasse sind deutlich, die IHK mit 45m noch immer etwas höher.


    Mindestens seit der Verlegung der 705 (zuvor 715) und der 706 in die Berliner Allee sehe ich in der Straße einen hervorragenden Standort für weitere Hochhäuser: Der historische Stadtkern ist weit genug entfernt, die Verkehrsanbindung ist hervorragend und die Adresse hat durchaus Prestige. Kö und Altstadt, Hbf und japanisches Viertel sind fußläufig erreichbar.

  • ^Das Gebäude würde den Platz weiter aufwerten, was für die Martin Luther Kirche auch nicht schlecht sein sollte. Den Kontrast von Hochpunkten und Kirchenbauten empfinde ich in amerikanischen Städten (u. a. Manhatten) als recht spannend. Die Wirkung könnte hier ähnlich sein, wobei es ja nur neun Geschosse wären.

  • Crown

    ^ Man braucht nicht, hinter dem Atlantik zu suchen - in der Londoner City gibt es jede Menge Hochhäuser zwischen alten Kirchen, die übrigens viel älter als die Johanneskirche sind. So wie die kleine Kirche an der Straße Bishopsgate zwischen Wolkenkratzer-Baustellen (> 150 Meter), auf dem zweiten Foto in der Mitte des unteren Bildrands.


    ----


    In den Crown-Fensterauslagen wurden Stellenangebote ausgehängt, die auch Visualisierungen der Innengestaltung zeigen. Mein erster Gedanke - wie temporäre Nutzung eines Parkhauses in den letzten Monaten vor dem Abriss. Zum Vergleich eine der Food Halls von Harrods hier auf dem dritten Foto - erwartet hier in Düsseldorf jemand ernsthaft eine Magnetwirkung des Ladens?




    Dazu noch drei Blicke - die Südseite mit den Plakaten in den EG-Fenstern. Auf der Westseite (Berliner Allee) werden die Wände neben dem Bürohochhaus-Eingang verklinkert. Die Nordseite, wo dem Hotel noch einige Fassadenplatten fehlen:


  • Zum Vergleich eine der Food Halls von Harrods hier auf dem dritten Foto[/URL] - erwartet hier in Düsseldorf jemand ernsthaft eine Magnetwirkung des Ladens?


    Wer ausser dir denkt auch nur im entferntsten an so einen Vergleich? :nono:
    Das der Laden ein Selbstläufer sein wird, steht für mich ausser Frage - auch mich wird es zum einkaufen da hin ziehen! :daumen:
    Was spricht denn für dich dagegen (ausser dass du selber scheinbar nicht bereit bist, etwas mehr für Qualität auszugeben)?

  • Trotz Neu- und Altbau: Ich finde den Vergleich von Lcfr anschaulich - Crown öde, Harrod´s Top. Es wurde ja keine Kantine versprochen, sondern quasi ein Gourmet-Tempel... man kann sich auch mal an einer gelungenen Vorgabe orientieren.